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Thread: Schulische Bewertung

Eröffnet am: 06.02.2008 17:59
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Schulische Bewertung 06.02.2008, 17:59
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Von:   abgemeldet 06.02.2008 17:59
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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Hier ist eine Umfrage über eine Sache, die mich schon länger beschäftigt und ich hoffe, dass viele Antworten dazu kommen werden^^

1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
= Nur die Qualität der Beiträge
b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
= permanenter Meldezwang
c) Bewertung der schriftlichen Leistung
= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
und warum.

2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
Wenn nein, warum nicht?

5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
Was haltet ihr davon?

6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Das wars auch schon. Ich bin gespannt^^



Von:   abgemeldet 06.02.2008 18:20
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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ich geh zwar nicht mehr zur schule, aber sooo lange ists bei mir noch nicht her, also mach ich mal mit ;)


>1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
>a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
>= Nur die Qualität der Beiträge
>b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
>= permanenter Meldezwang
>c) Bewertung der schriftlichen Leistung
>= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
>und warum.

a) und c) sind in meinen augen absolut gleich wichtig. jemand der sich oft meldet, aber nur müll redet, hat auch keine gute note verdient. es reicht aber auch nicht nut gute noten zu schreiben und sich im unterricht zurück zu lehnen und die anderen machen zu lassen, denn gerade das, was im unterricht mündlich erarbeitet wird, hilft einem später ja bei den klausuren.
dennoch sieht man an den klausuren auch, ob jemand aufgepasst hat und bereit ist zu lernen.

>2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet >ihr das in Ordnung so?

bei uns wurde 50 / 50 bewertet. also 50 % das schriftliche und 50 % das mündliche, außer natürlich in mündlichen fächern, da waren ca. 20 % tests und hausaufgaben und 80 % mitarbeit.

>3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie >körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
>Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
>Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

oft nicht, auch wenn ich besonders vor mathearbeiten immer sehr aufgeregt war.
ab und zu hatte ich schon ein blackout, wegen stress, aber das kam glücklicherweise eher selten vor.

>4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf >quantitativer Ebene?
>Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil >ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl >ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr >Mitschüler, denen es so geht?

naja, wenn man gut mitkommt, sich aber nie oder ganz selten meldet, dann hat man auch eine schlechte note verdient.
ich war anfangs auch total schüchtern und hab mich nur selten getraut etwas zu sagen, aber dann habe ich auch keine 1 oder 2 als mündliche note erwartet.
diese angst muss man überwinden. wie gesagt, wenn man sich 30 mal pro stunde meldet, aber nur quatsch redet, hat man genausowenig eine gute note verdient.
aber es wäre ja auch unfair, wenn man das schriftliche viel mehr zählen würde. in meinem damaligen geschichtskurs war ein junge, der mündlich echt super beiträge geliefert hat, sich schriftlich aber leider überhaupt nicht ausdrücken konnte und so oft mündlich ne 1, aber schriftlich ne 4- hatte, obwohl er gelernt hat.
es wäre doch für menschen wie ihn total unfair, wenn das schriftliche viel mehr zählen würde.


>4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
>Wenn nein, warum nicht?

ich wurde mmn nicht immer gerecht bewertet, das lag aber wohl eher an meinem aussehen und an den lehrern, die mich nicht leiden konnten - war aber auch zum glück nur selten der fall.

>5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich >oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
>Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer >anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis >stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle >spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
>Was haltet ihr davon?

naja, natürlich ist das scheiße. meine schwester und ich mussten einen sowi-zusatzkurs belegen. ich hatte ne super strenge lehrerin, sie nen total laschen lehrer. bei ihr hatten alle ne 1 oder 2, bei uns alle ne 3, 4 oder sogar 5.
das ist scheiße, aber wirklich was daran ändern kann man eigentlich nicht.

>6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
>Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

beides.

>7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair >oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu >bewerten?

ja, eigentlich schon. sonst müsste man bei jedem rücksicht auf alles nehmen.
"der ist ein bisschen schüchtern, hat sich 2 mal gemeldet und bekommt deshalb ne 2"
"der ist gar nicht schüchtern, hat sich 2 mal gemeldet und bekommt deshalb ne 4-"
"und der ist total schüchtern, hat sich 2 mal gemeldet und bekommt deshalb ne 1+"
das ist auch nicht gerade fair oder?
selbstbewusste schüler können ja auch nichts dafür, dass sie sich eben öfter melden, als total ängstliche.
der lehrer sollte versuchen ein gutes klassenklima zu schaffen, sodass keiner angst haben brauch sich zu melden. wenn man sich dann immer noch nicht beteiligt ist man selbst schuld.
ich kann zu meinem chef ja auch nicht sagen "ich konnte nicht zur arbeit kommen, weil ich angst habe das haus zu verlassen, bezahlen sie mich bitte trotzdem".

>8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
>Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck >muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

hmm, ich weiß nicht. ich finde man sollte einen mittelweg finden.
dass die schüler immer mehr unter druck gesetzt werden und noten immer wichtiger werden finde ich nicht gut.

>9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, >die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu >benoten?

natürlich kann man das. da kann man genauso fragen "ist es okay die mathematischen fähigkeiten zu bewerten?" oder noch besser bei kunst.
wenn ein sportlehrer gerecht ist, dann achtet er ja auch darauf wie sehr man sich bemüht. wenn man allerdings nie mitmacht oder schon behauptet, dass einem nach 1 minute laufen die puste ausgeht, dann hat man auch ne schlechte note verdient.
ich finde den schulsport übrigens sehr wichtig, da viele jugendliche sonst gar keinen sport machen würden. und wenn er nicht benotet werden würde, würden wahrscheinlich viele einfach schwänzen.

>10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch >gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

naja, minderwertig nicht wirklich. als ich jünger war hatte ich schon angst, wenn ich ne arbeit verhauen hatte und habe mich ziemlich geschämt, aber später war das nicht mehr so.
wenn ich ne gute note hatte hab ich mich natürlich auch sehr gefreut, aber dass das jetzt mein selbstwertgefühl ungemein gestärkt hat, glaube ich auch nicht.
klar fühlt man sich besser, wenn man etwas gut kann, als wenn man schlecht in etwas ist.

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~
Zuletzt geändert: 06.02.2008 18:25:57



Von:   abgemeldet 06.02.2008 18:22
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> Hier ist eine Umfrage über eine Sache, die mich schon länger beschäftigt und ich hoffe, dass viele Antworten dazu kommen werden^^
>
> 1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
> a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
> = Nur die Qualität der Beiträge
> b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
> = permanenter Meldezwang
> c) Bewertung der schriftlichen Leistung
> = Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
> und warum.

Ich finde alles zusammen sollte den Durchschnitt der Leistungen geben.


>2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

die schriftlichen Leistungen - für mich wars ok - weil das meine Stärke war ^^

>3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?

nein

>4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
>Wenn nein, warum nicht?

zu meiner Zeit ja

>5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
>Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
>Was haltet ihr davon?

Also es sollte schon ein einheitliches Bewertungssystem geben, aber individuell auf jeden Schüler bezogen.
Wir hatten mal ein Lehrer, der hat nach "Nase" zensiert. Hatte in Musik immer eine 1 und als er in unsere Klasse kam, hatten wir alle schlechte Noten bekommen. Dann bin ich in den Schulchor (aus Interesse) eingetreten, dessen Leitung er hatte. Und im Handumdrehn war ich ihm sympathisch und hatte Noten wie vorher.


> 6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
> Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Fleiß und Bemühung

> 7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Ich bin für individuelles Bewerten, weil jeder anders ist.
Der Lehrer sollte Grenzen seiner Schüler genau kennen und wissen, ob sich einer bemüht oder ob einer mehr könnte, wenn er fleißiger wäre.

> 8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
> Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Ein bisschen Ansporn muss schon sein. Ich würde schon ab 1. Klasse Noten vergeben.

> 9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Ich würde in Fächern wie Sport, Musik und Kunstunterricht nur theoretisches Wissen benoten.
Nicht jeder ist sportlich, nicht jeder kann singen und nicht jeder kann malen. Dazu braucht man ein gewisses Talent.

> 10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Natürlich heben gute Noten das Selbstwertgefühl.



______________________________________
MY LITTLE GALLERIE ^^

http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/?doc_modus=zeichner_liste&zeichner=201449
Zuletzt geändert: 06.02.2008 18:26:20



Von:   abgemeldet 06.02.2008 18:43
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
>1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
>a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
>= Nur die Qualität der Beiträge
>b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
>= permanenter Meldezwang
>c) Bewertung der schriftlichen Leistung
>= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
und warum.

Ich finde, es sollte eine ausgeglichene Mischung aus allem sein. Stille Schüler wären durch den permanenten Meldezwamg benachteiligt (so wie ich die letzten Jahre). Wenn mal jemand etwas falsches sagt, sollte das auch nit weiter schlimm sein. In Mathe und Bio bekommt man gleich deswegen ein fettes Minus- in anderen Fächern wird einfach nur ausgebessert, was ich besser und fairer finde. Und was das schriftliche angeht: die Lehrer sollten nicht so streng sein mit den Hausaufgaben sein. Sie zwingen uns mehr oder minder dazu sie zu machen, aber es wäre als Zusatzaufgabe doch viel sinnvoller, wenn man das zB in die Mitarbeit einrechnen würde... was ja auch benotet wird. Dann würden sich definitiv mehr Schüler bemühen, Hüs abzugeben.

>2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Das ist von Lehrer zu Lehrer verschieden. Die einen achten mehr auf Sstundenwiederholungen, die anderen auf Hausübungen und andere wiederum auf die Leistung während dem Unterricht. Mal abgesehen von den Tests ^^

>3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
>Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
>Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Definitiv. Ich bin vor Prüfungen und Tests in Manchen Fächern sehr nervös. Da kommt es schon vor, dass ich alles umdreh was man umdrehen kann. Dementsprechend sehen dann meine Noten aus u.u Aber wenn ich krank bin, ist es eig nicht viel anders als wenn ich gesund wäre. Ich bin halt träge und muss mich mehr konzentrieren.

>4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
>Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Genau das war die letzten Jahre über mein Problem. Ich bin vom Wesen her ein ruhiger Typ, noch dazu bin ich schüchtern. Ich bin mitgekommen, aber die Lehrer, die ich hatte, kannten mich schon und hatten ein Bild von mir. Ich hab mich aber im Laufe der Zeit natürlich geändert, was den Lehrern egal war. Die haben sich meistens nicht aml die Mühe gemacht mich dranzunehmen, auch weenn ich als einzige aufgezeigt hab! So gut waren meine Noten dann nicht, weil der mündliche Teil eben sehr wichtig war, sprich ich bin durchgefallen. das war aber eh gut, weil ich vin vorne angefangen hab und in allen Fächern positiv bin. Und vor allem wurde man in meiner alten Klasse ausgelacht wenn man etwas falsches gesagt hat.

>4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
>Wenn nein, warum nicht?

Doch, in der Zwischenzeit schon ^^

>5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
>Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
>Was haltet ihr davon?

Wie genau meinst du das?

>6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
>Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Fleiß und Bemühung und die Intelligenz der Aussagen und Arbeiten. ^^ Wenn amn sich nicht bemüht, obwoh man sehr klug ist, wird das einem weniger bringen, als wenn man es zu mindest versucht. Wenn man alles mehr oder minder intelligent auf die Reihe bringt, ist eine gute Note so gut wie sicher

>7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Ja, es ist möglich. Unsere Physiklehrerin z.B. Die hat ein Unktesystem. Sie gibt die Anzahl vor, ab der man eine eins bekommt, wenn noch diverse SAchen dazukommen, braucht man mehr Punkte. Man muss pro Semester eine mündliche und eine schriftliche Wiederholung machen, Protokolle abgeben, Rechenbeispiele rechenen und ein Referat machen. Auf all das bekommt amn Punkte. Wenn jemand wärend eines Versuchsblocks fehlt, notiewrt sie das und er/sie braucht weniger Punkte auf eine gute Note. Der Test zählt auch, fließt aber nicht in die Punkte ein.

>8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
>Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Ich halte davon nicht viel, immerhin, wenn jemand von dieser Schule mal studieren will, glaube ich dass er/sie es schwer haben wird. Weil die Leuz von der Uni nicht wissen WIE gut der Bewerber war.
Ja, Druck muss sein, sonst würden sich wahrscheinlich wenige Leute Mühe geben, gut zu sein.

>9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Nein. Nicht alle Schüler sind dazu gemacht, Sportler zu sein. Es sollte im Sportunterricht die Mitarbeit benotet werden. So ist es bei mir.

>10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Jein. Es kommt auf das Fach an. In Mathe bin ich es gewohnt, schlechte Noten zu schreiben, aber wenn mir das in Deutsch passieren würde, würde ich wahrscheinlich anfangen zu heulen xD

Soviel zu deinen Fragen. Ich möchte aber auch noch etwas wissen.

Findet ihr es in Ordnung, wenn Schüler von Lehrern fertig gemacht/bevorzugt werden? Ist es sinn voll Schüler zu demotivieren? Habt ihr sowas schon erlebt?

Das war in meiner alten Klasse der Fall. Unser Englischlehrer kam mit der Ansage: 'Ihr braucht kein Englisch können und werdet auch nie gut in diesem Fach sein, weil wenn ihr auich nur annähernd sprachbegabt wärt, würdeet ihr auf eine Sprachschule gehen'.




Von:    Anubis88 06.02.2008 20:08
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> 1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
> a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
> = Nur die Qualität der Beiträge
> b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
> = permanenter Meldezwang
> c) Bewertung der schriftlichen Leistung
> = Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
> und warum.

Ich würde sagen a) und c) sind sehr wichtig. Daran sieht man, wer was wie gut verstanden hat oder auch nicht. Andererseits kann man b) auch so verstehen, dass man sich oft meldet, auch wenn es dann nicht immer richtig oder konkret formuliert ist, aber trotzdem ein Zeichen von Leistungsbereitschaft ist.

> 2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

An meiner Schule ist es je 50% schriftlich und mündlich.
Finde ich nicht schlecht, da man damit eins von beiden immer ausgleichen kann, wenn man in einem der beiden besser ist als in dem anderen.

> 3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
> Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
> Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Nein, nie wirklich. Die Zeit reicht zwar manchmal nicht, aber der Zeitdruck hat mir nie eine Arbeit/Klausur verdorben.

> 4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
> Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Ich finde es nicht schlecht, wenn die Benotung primär auf qualitativer (hab' doch glatt quantitativ geschrieben ;))Ebene liegt, das zeigt, wie gut ein Schüler den Stoff verstanden hat. Aber wie bereits oben erwähnt, sind vage mündliche Beteiligungen meiner Ansicht nach auch nicht unbedingt schlecht. Damals hatte ich aber, eben aus Angst, was Falsches zu sagen, weil ich auch schüchtern war, nicht immer die allerbesten Noten, wenn es um's Mündliche ging.
Ist heute zum Glück anders.

> 4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
> Wenn nein, warum nicht?

Ich bin mit meinen Noten zufrieden und weiß auch, dass sich meine Bemühungen und Leistungen gelohnt haben.

> 5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
> Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
> Was haltet ihr davon?

Solch einen Sachverhalt finde ich ungerecht. Ich würde nicht unbedingt eine schlechtere Note einstecken, wenn ich genau weiß, dass ich besser bin, als ein Schüler einer anderen Klasse/Schule. Das gibt es in meinem Parallelkurs auch, der ja quasi die Noten geschenkt bekommt, dennoch kann sich mein Kurs mit so einem Argument nicht rechtfertigen, weil wir Parallelklausuren schreiben.

> 6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
> Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Beides, weil die Verbindung beider Faktoren erst die Note ausmacht und der Lehrer sieht, wie viel ein Schüler gewissenhaft nacharbeitet und im Unterricht durch Wissen leistet.

> 7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Man sollte schon objektiv sein und die Leistungen des Schülers bewerten. Gibt er sich Mühe, hat die Hausaufgaben ständig und versucht, sich einzubringen, schreibt aber dann mal eine miese Arbeit, kann man das auch als Ausrutscher werten.

> 8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
> Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

An Noten erkennt man schon leichter, wie gut ein Schüler ist, aber für mich wäre eine Schule ohne Notensystem nichts. Noten geben auch Motivation, selbst wenn man eine schlechte einkassiert hat.

> 9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Finde ich schon, aber für mich zählt auch immer die Leistungsbereitschaft und wie gut sich jemand in die Sache einzubringen versucht.

> 10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Ein bisschen geben mir gute Noten schon Selbstwertgefühl, da bin ich ehrlich.

Übrigens ein toller Fragebogen. ^-^
†¤*¨¨*¤† ♫ Peace of mind ♫ †¤*¨¨*¤†

Zuletzt geändert: 06.02.2008 21:31:02



Von:    LumenSpei 06.02.2008 21:16
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
= Nur die Qualität der Beiträge
b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
= permanenter Meldezwang
c) Bewertung der schriftlichen Leistung
= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
und warum.

Schwierige Entscheidung. Ich finde aber a) am wichtigsten. Melden kann man sich ja schon viel, aber wenn man immer nur Unsinn von sich gibt, der den Unterricht behindert...(solche Schüler gibts ja zu Hauf)

2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Bei uns zählten Klausuren/Arbeiten doppelt so viel wie die mündliche Note. Ich fands schon gut, weil ja die Arbeiten ein Stoffgebiet umfassten, welches sich über einen längeren Zeitraum erstreckte. Also musste man auch wesentlich mehr auf eine Arbeit lernen. Deswegen fand ich es schon gerechtfertigt, dass Arbeiten mehr zählten.

3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Nein, eigentlich nicht. Es kam halt vor, dass die Zeit zu wenig war für mich, sprich, dass ich nicht fertig geworden bin. Allerdings war es dann meistens so, dass ich auf die Arbeit dann unzureichend vorbereitet war.

4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Nunja, es kommt halt drauf an... legt es der Schüler darauf an, den Unterricht zu stören oder ist er wirklich fleißig und bemüht sich am Unterricht zu beteiligen und weiß es nur nicht besser? Ich denke, ein Lehrer sollte in der Lage sein, ein gesundes Mittelmaß zu finden. Allerdings sollte man sich als Schüler nicht wundern, dass die mündliche Note nicht so toll ist, wenn man nur äußerst selten qualitativ gute Beiträge bringt.
Ich persönlich hatte dadurch nie Nachteile. Ich hab versucht, pro Unterrichtsstunde 3, 4 gute Beiträge zu bringen. Das war wohl das gesunde Mittelmaß aus Anzahl der Meldungen und deren Qualität.
Einmal hab ich mich allerdings ärgern müssen, weil meine Lehrerin mir eine schlechte Note eingetragen hat, weil ich so selten was zum Unterricht beisteuern würde, obwohl ich mich, wie oben erwähnt jede stunde ca. 3,4 Mal gemeldet hab. Nur dran genommen hat sie mich nie.

4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
Wenn nein, warum nicht?

Ja, jetzt im Nachhinein schon, bis auf ein, zwei Ausnahmen. Eine steht bei der Frage oberhalb und bei dem anderen hatte ich einen anderen Geschmack als meine Kunstlehrerin

5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
Was haltet ihr davon?

Nunja, Lehrer sind auch nur Menschen. Wir hatten in unseren Mathekursen auch total unterschiedliche Niveaus. Aber beschweren half nichts. Wer wirklich ein Problem damit hatte, dem blieb nur noch das Wechseln übrig.
Wegen den unterschiedlichen Anforderungen bin ich auch der Meinung, ein Zentralabitur für ganz Deutschland einzuführen.

6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Ein gesundes Mittelmaß denke ich. Weil wenn sich jemand ernsthaft bemüht und dies auch erkennbar ist, dann sollte er auch mit einer guten bzw. besseren Note belohnt werden.

7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Wie oben schon erwähnt, Lehrer sind auch nur Menschen. Ich halte es für schwierig, jeden Schüler wirklich gleich bewerten zu können. Fair ist es natürlich nicht. Aber ich denke, man kann die größtmögliche Fairness erziehlen, indem sich beide Parteien gleichermaßen respektieren. Ich meine, wenn jemand ständig nur den Unterricht stört und den Lehrer ärgert, dann kann ich nachvollziehen, wenn der Schüler dann z.B. in der Mitarbeit weniger gut benotet wird, als andere. Auch wenn es vielleicht nicht fair ist. Bei schriftlichen Arbeiten ist ein solches "Bestrafen" aufgrund der Nachweisbarkeit natürlich schwieriger.

8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Ehrlich gesagt halte ich nicht allzu viel davon. Denn im darauffolgendem Arbeitsleben wird man ständig bewertet usw.

9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Naja, es gibt immer unterschiedlich sportliche Kinder... es ist da alles ziemlich schwammig finde ich. Vor allem die Tabellen mit den Notengrenzen in der Leichtathletik sind mir nicht ganz geheuer. Okay finde ich eine Bewertung bei Teamsportarten. Denn dotr kann der Lehrer sehen, ob Schüler Teamgeist, Kooperationsfähigkeit usw. entwickeln, ob sie sich Mühe geben, ob sie Rücksicht auf andere nehmen etc.

10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Es kommt drauf an. Wenn die halbe Klasse auch eine 1 hatte, ist das Hochgefühl nicht so groß, wie wenn man nur ein "sehr gut" von dreien ergattert hatte.
Ich denke, im momentanen Augenblick, wenn man die Note erfährt, ist man schon glücklich/enttäuscht. Allerdings sollte man sich weder von schlechten Noten runterziehen lassen, noch durch gute Noten überheblich werden.
I can feel the blood rushing through my veins, when I hear your voice, driving me insane.
Hour after hour day after day, every lonely night, that I sit and pray.
The Calling - Stigmatized - Camino Palmero



Von:    Anubis88 06.02.2008 21:28
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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OMG, sorry für einen Doppelpost, Leute. Bitte ignorieren.
†¤*¨¨*¤† ♫ Peace of mind ♫ †¤*¨¨*¤†

Zuletzt geändert: 06.02.2008 21:29:21



Von:   abgemeldet 06.02.2008 21:06
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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>1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
>a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
>= Nur die Qualität der Beiträge
>b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
>= permanenter Meldezwang
>c) Bewertung der schriftlichen Leistung
>= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
>und warum.

Ich schließe mich lostvampire69 an; die Essenz aus mündlicher und schriftlicher Qualität sind definitiv am Wichtigsten. Gleichsam sollte hier 40/60 zugunsten der Schrift gewertet werden, denn gerade sprachliche Eloquenz kann einem selbst bei einer grob falschen Antwort aus dem meisten Schlamassel heraushelfen.
Habe ich selbst auch vielfach und sehr erfolgreich praktiziert. ;)

>2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Öhm... So wie ich die ganze Schose damals wahrgenommen habe, wurden in erster Linie schriftliche Quantität sowie die persönlichen Sympathien der Lehrer zu Bewertungen herangezogen. Fand ich persönlich idiotisch (und führte bei meinem Status als persona non grata stellenweise auch zu argen Kämpfen), doch zum Glück waren nicht alle Lehrer so und letzten Endes konnte ich durch unwiderlegbare Leistung doch noch manche kippelige Punktzahl zu meinen Gunsten entscheiden.

>3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
>Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
>Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Eigentlich war's bei mir nie so. Meine so ziemlich beste Deutschklausur habe ich stark vergrippt und mit hohem Fieber geschrieben. :D
Allerdings wurde mir in naturwissenschaftlichen Klausuren oftmals der Zeitfaktor zum Verhängnis. Gerade in Mathe, wo ich aus Unsicherheit lieber alles dreimal rechnete, bin ich selten durch eine Klausur komplett durchgekommen. Hat aber letzten Endes meist doch noch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gereicht.

>4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
>Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Ist kompletter Unsinn.
All die Leute, die ich erlebte, wie sie sich meldeten und stupide nachplapperten, was jemand längst vorher gesagt hatte, gehören eher bestraft als belohnt. Ich sage ja, weg von der Quantität, hin zur Qualität.
Und vor allen Dingen weg von der Selbstdarstellung.
Wer im Politikunterricht meint, nicht durch Leistung, sondern nur durch permanentes Genösel und möchtegernkommunistische Propaganda unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit auffallen zu müssen, hat weder gute Benotung, noch Anerkennung, ja nicht einmal Aufmerksamkeit verdient.

>4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
>Wenn nein, warum nicht?

War bei mir zumeist in Ordnung.
Lehrer, die mich persönlich nicht mochten (nicht gerade wenige), haben zwar ab und an ein paar Tricksereien versucht, scheiterten aber zumeist am Widerstand meiner Mitschüler. Ist schon schön, wenn man ein paar objektive Kurskameraden hat. ^_^

>5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
>Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
>Was haltet ihr davon?

Ist scheiße, lässt sich aber leider nicht ändern. Wer will schon vorgeben, was Objektivität ist?

>6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
>Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Sowohl als auch. Man sollte sich nicht auf seinen geistigen Lorbeeren ausruhen können.
Hab ich selbst getan, und war reines Gift für meine Arbeitsmoral. Naja... Immerhin hab ich mir so durch verhältnismäßig viel Nichtstun und gelegentliches Auftrumpfen mit superiorem Wissen ein ziemlich gutes Abitur erschlichen. ;D

>7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Man kann und man sollte auch. Die Rücksichtnahme auf "soziale Umstände" usw. ist affig und hindert den Zusammenhalt der Schülergemeinschaft. Deshalb bin ich auch gegen das Konzept der Gesamtschulen.
Schüler müssen, so gut es eben geht, nach ihrem Leistungsstand zusammengefasst werden. Ich weiß sehr gut, wie furchtbar es ist, komplett unterfordert zu sein, und wie sich Unterrichtsstunden ewig in die Länge ziehen können, weil Lehrer meinen, mal nur die mündlich Schwächsten rannehmen zu müssen... -.-"

>8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
>Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Sowas gibt's?! oô
Ist doch hirnrissig... Woran sollen sich denn dann spätere Arbeitgeber orientieren können?

>9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Nun, viel Sinn sehe ich in einer Benotung desselben nicht, aber andererseits muss man sich auch mal anschauen, dass man die Leute schon treten muss, damit sie sich körperlich betätigen.
Grad bei der sportlich degenerierten Kindergeneration von heute ist "Zwangssport" sicherlich keine verkehrte Sache.

>10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Nun, mich haben gute Noten/Punkte immer in einem gewissen Ausmaß zufrieden gemacht... Zeigte mir, dass meine Bemühungen und mein Intellekt dem Stoff angemessen waren.
Schlechte Noten/Punkte haben mich nur selten betroffen gemacht... Meist kamen die eh nur in Mathe, und da war's mir ziemlich egal. ^^

We are in command!
You are submissive - or dead!
Stay P.U.R.E. - To The New Dawn!




Von:   abgemeldet 09.02.2008 14:09
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> >8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
> >Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?
>
> Sowas gibt's?! oô
> Ist doch hirnrissig... Woran sollen sich denn dann spätere Arbeitgeber orientieren können?

Es gibt schon viele Arbeitgeber in bestimmten Berufsgruppen, die das nicht mehr tun. Viele orientieren sich an Bewertungen in Textform oder probieren einfach aus. Wozu gibts eine Probezeit?
Es gibt Leuts, die keine "Theoretiker" sind - aber in der Praxis wirklich geschickte Hände haben.
Ich kenne Förderschüler, die es im Leben weiter gebracht haben, als Realschüler mit Super - zeugnis.

Es kommt nie auf die Zensuren an und dennoch ist Wissen schon wichtig - man muss nur seine Stärken erkennen und zu nutzen wissen.
______________________________________
MY LITTLE GALLERIE ^^

http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/?doc_modus=zeichner_liste&zeichner=201449



Von:   abgemeldet 06.02.2008 22:29
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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Danke schonmal für eure Antworten :) ich will mich dazu auch kurz äußern.

Ich hatte schon erwartet, dass die Mehrheit Nr 1b) ablehnen würde. Das tue ich persönlich auch und leider bin ich in einem solchem Schulsystem.
Da ich auch eher zu den ruhigeren Schülern gehöre und lieber genau überlegen möchte was ich sage, habe ich davon einen ziemlich großen Nachteil. Mir sagten die Lehrer bei der Benotung zwar immer "sie sagt wenig aber es ist gut", so konnte ich wenigstens noch meine 2 (zb damals in Physik) behalten, wo ich eine 1 geschrieben habe.
Natürlich schreibe ich nicht immer 1er und dann wird aus vielen Schriftlich 2 Fächern ganz schnell mal eine 3... :(
Von Seiten der Schüler her, die sich eben so quantitativ (wie erwünscht) beteiligten, gabs dann auch sehr oft (verständlicherweise) Anfeindungen, wenn ich noch ganz gut davon kam. Die haben das mit der Qualität nie so ganz verstanden und wollten das auch gar nicht verstehen.
Ich bin der Meinung, das Schriftliche sollte eben wegen ruhiger Schüler nicht ganz vernachlässigt werden aber am wichtigsten finde ich die qualitative Beteiligung, denn bei Arbeiten kann man oft mal schummeln. Da gibt die Beteiligung mehr Auskunft, finde ich.

Ich sehe mich meistens nicht gerecht benotet. Wenn ich die Noten auf dem Zeugnis sehe, die momentan alle so im 3er (also 8er, 9er) Bereich liegen, denk ich mir oft "ich war doch eigentlich besser..."
Mich hat dieser Meldezwang dazu immer extrem unter Druck gesetzt.
Das nimmt mir dann oft auch den Spaß am Unterricht.
Ich weiß nicht warum, aber es fällt mir schwer, die ganze Zeit was sagen zu müssen (wo ich sowieso sehr schweigsam bin) und zugegeben weiß ich auf Anhieb auch nicht immer alles. Es klappt mit viel Überwindung aber es ist extrem stressig für mich.

Als ich gehört habe, dass es auf anderen Schulen nicht so ist, war ich schon sehr neidisch. ^^;



Von:    LintuSotaRauha 06.02.2008 23:52
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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Oh, man. Ein Thread, der mich sehr stark interessiert und wo ich mich so richtig ausheulen kann. MUHAHAHA!

> 1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)

> a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
> = Nur die Qualität der Beiträge
Ich finde, dass es sehr wichtig ist, diese zu belohnen. Oder wenn sie falsch sein sollte, diese nicht zu bestrafen, sondern denjenigen auf eine bestimmte Art und Weise auf die richtige Bahn zu bringen.

> b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
> = permanenter Meldezwang
Das finde ich schlecht, weil man damit, wie schon erwähnt, unter Druck gesetzt wird.

Was noch schlimmer ist, ist wenn beides bewertet wird. Man kann an beiden Punkte abziehen und so wird der Schüler nie volle Punktzahl erreichen.

> c) Bewertung der schriftlichen Leistung
> = Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
> und warum.
Bei uns werden die Arbeiten archiviert. Wenn es zu Meinunsgverschiedenheiten der Zensurengebung kommt, wird diese Arbeit hervor geholt und sie kann auch bei einem Prozess hilfreich sein. (Ja, bei uns kann es bis zur Gerichtsverhandlung kommen.)

Also, das gute hierbei ist, dass man das Vergangene nachvollziehen kann, weil es schriftlich fest gehalten wurde und man nach weisen kann, dass die Gegenpartei im Unrecht war.

> 2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?
In meiner Schule kommt es auf das Fach an. Es gibt bei mir zwei Arten von Fächern. Fachbezogene und fachübergreifende Fächer. Die fachbezogenen Fächer sind meistens die praktischen Fächer. Dort wird mehr die Arbeit an sich bewertet. Manchmal schriftliche Test, ganz selten wird die Arbeitsweise mit einbezogen.
Bei den fachübergreifenden Fächern ist das klar strukturiert.
Die Klausuren werden doppelt gewertet, während Test nur einmal gewertet wird. Diese Struktur gibt es bei den fachbezogenen Fächern auch, aber sie ist schummelbar - so will ich formulieren, weil viel Subjektivität miteinfließt.

> 3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
Das dürfte bei so ziemlich jeden der Fall sein, der schlimmer Erlebnisse gemacht hat, oder keine emotionale Bindung zum Lernen, oder zu etwas, was von der Schule kommt, aufgebaut hat.
Ich habe gerade einen schönen Vortrag darüber gehört, wo gesagt wird, dass die emotionale Bindung ein sehr wichtiger Faktor sei, wenn man Erfahrung machen möchte und somit etwas lernen möchte.
Angst spielt eine große Rolle dabei.
Ist man im Stress so benutzt man wenig Hirn (nur das Nötigste) und so werden wenig Synapsen miteinander verbunden.
Aber ein Mensch, der nicht im Stress ist und somit frei denken kann, kann sich entfalten.

Ich persönlich finde diesen Vortrag äußerst spannend, weil ich diese Symptome an mir sehr oft und sehr stark bemerkt habe.
In meiner früheren Jugend war ich so sehr gestresst und geplakt von der Umwelt, von Zuhause und von der Schule, dass ich mich eher zurück gezogen habe. Ich hatte nur einen Bezugspunkt und zwar zu meinen übrig gebliebenen Freunden.
Ich bin dann sozusagen aus diesen beiden Umwelten ausgebrochen. Ich habe meine Familie frühzeitig verlassen, habe versucht die Schule so gut es geht zu schaffen (da hatte ich am Ende ein Ziel gefasst) und dann war ich da, wo ich jetzt stehe und lerne und lerne und das auch mit Freude.
Ich bekomme Anerkennung mit dem, was ich tue. Ich habe Zuhause keinen Stress. Der ist zwar in meiner jetzigen Schule noch, aber ich finde den Ausgleich Zuhause.

Aber auch heute noch, merke ich, dass ich eine positive Bindung zum Lehrkörper brauche. Ich habe sehr große Probleme, besonders in den theoretischen Fächern. Oder besonders in Fächern, wo die Dozenten und Lehrer sehr egoistisch und nicht offen genug sind.
Es nützt denen gar nichts, wenn sie fragen, ob wir irgendetwas verstanden haben, oder Probleme haben, denn oft kommt kein Verständniss dafür auf, dass man den Lernstoff nicht kapiert. Oder wenn man, wie in meinem Fall, die Lehrmethode kritisiert.

(Wie soll man selbst die Stoff verstehen, wenn der Lehrkörper die Fremdwörter falsch einsetzt, oder zu Hauf?)

> Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
> Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?
Zur Realschulzeiten kenne ich viele Beispiele. Unter anderem kan ich mich selbst nennen.

Aber jetzt, in der Schule, wo ich jetzt bin, wo es darum geht, für den Ernst des Lebens zu lernen und zu erfahren, da habe ich etwas Schlimmeres erlebt.
Es ist ein Mitschüler, der sehr sensibel ist.
Es ist schade, dass er schon so seltsam auf unsere Mitschüler wirkte, sodass er sich sicherlich gemobbt fühlte.
Ich bin mir aber sicher, dass das und dazu dieser Leistungddruck ihm gar nicht gefallen haben. Er steckt gerade in einer psychischen Klemme, in einem Kreislauf, wo er erstmal wieder raus kommen muss, damit er weiter machen kann.
Man sagt, er würde nach einem Jahr an derselben Stelle wieder ansetzen, wo er aufgehört hatte.
Ich hoffe das für ihn, denn es wäre in seinem Alter ziemlich schlimm, wenn er keine Erfolgserlebnisse haben könnte.

Sehr schlecht finde ich es von meiner Klasse, dass sie nicht versuchen an ihn zu glauben. Ich muss sagen. Er hat die bisherige Zeit an der Schule nach den Leistungen her besser ausgehalten, als manche die Gegangen waren, weil sie einfach nicht in die Schule kommen wollten, oder zu sehr gestört hatten, sodass sie von der Schule flogen.
Ein tapferer Kerl.

> 4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
> Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?
Es ist interessant zu zusehen, wie man eine Unterhaltung betreibt und mit welchen Mitteln das geschieht.
Hier, wo ich jetzt schreibe, kann ich in aller Ruhe über da nachdenken, was ich gerade schreibe. Zusätzlich bin ich Zuhause. Das ist ein Ort, wo ich mich geborgen fühle. So ist meine Angst dahin.
Bin ich aber zB im Englisch-Unterricht und muss einen freien Referat vor einer intoleranten Klasse vortragen, dann sind das ziemlich stressige Bedingungen.

Diese Bewertung ist sicherlich dann sinnig, wenn man die Stressbewältigung benoten möchte. ;}


> 4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
> Wenn nein, warum nicht?
Sicherlich nicht.
Ich möchte nicht, dass man meine Art zu schreiben und zu formulieren in einem Geschichtstest benotet.
Bei allem, was ich nicht nachvollziehen kann, fühle ich mich sehr benachteiligt und missverstanden.

> 5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
> Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
> Was haltet ihr davon?
Man kann sich deshalb damit nicht rechtfertigen, weil der Mensch ignorant ist.
Ich finde männliche Lehrer viel besser als weibliche. Weil die Männlichen nicht so zickig reagieren. Man kann sich mit ihnen dadurch besser unterhalten.
Man kann mit ihnen eine besser Bindung aufbauen, die dazu führt, dass man einen besseren Eindruck hinterlässt.

Ich will nun den Klassenprimus vorstellen:
Meine Schule ist leider etwas zu traditionell. Alles ist noch auf Druckvorstufe und so´n Kram ausgelegt, obwohl sie die Welt sehr stark digitalisiert hat.
Der Klassensprimus von dem ich spreche, hat in den vielen Fächern, besonders in den theoretischen einen hohen Standard gesetzt. (Wie blöd ist das denn- Den Standard vom höchsten aller Dinge zu setzen?) Besonders in den theoretischen Fächern war er gut. So haben sich seine Leistungen im ganzen Schulhaus herum gesprochen und der Klassenprimus wurde schnell zum positiven Bezugspunkt der Lehrer und Dozenten. Nur in einem Fach nicht. Aber dieser wurde ignoriert, weil er zu modern war. Es geht da um Web-Entwicklung und (heimlich auch) Programmierung.
Der Lehrer in diesem Fach war sowieso OK. Er war charakterlich stark. Jedoch hatte der Lehrer nicht den Bezugspunkt nur auf dem Klassenprimus, sondern auf alle, die sich für dieses Fach interessierten.

Ich will damit sagen, dass sich Erfahrungen auch herum sprechen können. Den größten Unterschied konnte man halt in diesem Bezug sehen. Die anderen konnten sich in diesem modernen Fach weiter entwickeln, weil der Lehrkörper sich auch um die anderen gekümmert hat, ganz im Gegenzug zu den anderen Fächern, wo sie sozusagen alleine da stehen.


> 6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
> Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?
Die Erfahrung, die gemacht werden.
Man sollte nichts bewerten, was schon vorhanden ist, und was eventuell schon mal bewertet wurde. Auch würde ich nicht Fleiß, oder Bemühung vorrangig bewerten, wenn wie man so schön sagt, führen viele Wege nach Rom. Und sollte der eine steinige sein als der andere, so kann es doch vorkommen, dass beide dasselbe Ziel erreichen.

> 7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?
Wie schon erwähnt, finde ich es recht blödsinnig und sehr beleidigend, wenn man den Standard an dem besten Schüler ansetzt.
In den meisten Fällen führt das nur dazu, dass die anderen, wie vorhersehbar, schlechte Noten bekommen und dadurch schlechte Erfahrungen machen. Das führt dazu, dass sich ihre Leistungen minimieren.
Es ist schlimm, wenn der Klassenprimus dadurch so einen großen Aufschwung erhält.

Ich bin mir nicht so sicher, ob es eine Möglichkeit gibt, gleich zu bewerten. Es sei denn das Fach heißt Mathematik.
Es spielen so viele Dinge eine Rolle, die subjektive Einflüsse haben könnten.

> 8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
> Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?
Noten zu verteilen bedeutet auf jeden Fall Druck für den Schüler. Und Druck bedeutet Stress und Stress bedeutet Leistungsabbau, weil der Schüler sich in sich zurück zieht.

Ich finde, der Schüler muss selbst lernen zu wissen, wo seine Schwächen sind und wie er sie bearbeiten kann.

> 9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?
Ich hatte lange keinen Sport mehr. Aber ich fand es schon immer blöd für Dinge bewertet zu werden, für die man eine große Angst entwickelt hatte. Es ist wie mit dem Englischunterricht und der stressigen Umgebung. Oben auf der Kletterstange ist es sicherlich auch sehr unbequem.

Ich persönlich habe mich damals darauf gezwungen. Ich habe meine guten Zensuren zwar bekommen, aber die Angst vor der Höhe wurde nicht minimiert. Im Gegenteil, sie wurde größer, weil der Stress dabei die Angst größer machte.

> 10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?
Gute Noten sind wie Belohnungen. Bei mir ist es wie eine Sucht. Eine Sucht gibt einen auch das Belohnungsgfühl uns so will man mehr davon und sich bestätigen.

My name is BIRD and i haven´t gotta clue!
BIRDSKETCH
sign for gab



Von:   abgemeldet 07.02.2008 16:29
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
Aja, meine frage hat anscheinend keiner gelesen, also schreib ich sie Nochmal *kömköm*

>>Findeet ihr es in Ordnung, wenn Schüler von Lehrern niedergemacht oder bevorzugt werden? Ist Demotivation sinnvoll?
>>Habt ihr sowas schon mal erlebt?

In meiner alten Klasser war und ist das der Fall. Unser Englischlehrer miente, dass wir kein Englisch können und es auch nie können werden, denn wären wir auch nur annähernd sprachbegabt, wären wir auf einer Sprachschule. Meine ehemalige Mathelererin meinte bei Schülern, die sie nicht mochte, dass egal was wir machten, es war eine mittelschwere Katastrophe.
Dieses Jahr ist es so, dass die Lehrer davon ausgehen, dass 10 von 20 Schülern durchfallen werden und sogar die Deutschlehrerin kam mit der Ansage: Es wird dieses Jahr aussortiert"
Ich bin echt froh mir den Scheiß nicht antun zu müssen.



Von:    LintuSotaRauha 07.02.2008 17:24
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> >>Findeet ihr es in Ordnung, wenn Schüler von Lehrern niedergemacht oder bevorzugt werden? Ist Demotivation sinnvoll?
> >>Habt ihr sowas schon mal erlebt?
>
> In meiner alten Klasser war und ist das der Fall. Unser Englischlehrer miente, dass wir kein Englisch können und es auch nie können werden, denn wären wir auch nur annähernd sprachbegabt, wären wir auf einer Sprachschule. Meine ehemalige Mathelererin meinte bei Schülern, die sie nicht mochte, dass egal was wir machten, es war eine mittelschwere Katastrophe.
> Dieses Jahr ist es so, dass die Lehrer davon ausgehen, dass 10 von 20 Schülern durchfallen werden und sogar die Deutschlehrerin kam mit der Ansage: Es wird dieses Jahr aussortiert"
> Ich bin echt froh mir den Scheiß nicht antun zu müssen.

Mensch, bei dir in der Schule scheinen die Lehrer allesamt angepisst zu sein.

Das erinnert mich an ein Ereignis in meiner damaligen Oberschule:
Da ist eines Tages eine fürchterliche Lehrerin abgegangen und dafür kam ein Lehrer, der sehr jung war, sehr intelligent und er wahr ein kumpelhafter Typ. Zu dem setzte er sich für das ein, was er tat. Zum Beispiel für eine AG am Nachmittag.

Er allein hatte es geschafft, dass die anderen Lehrer wieder zu lachen anfingen. Alles war so erleichtert und es ging auch alles viel leichter voran.

Bei den Schülern war er *g* wirklich sehr beliebt. Besonders bei den Fangirlies. Er war halt wie ein Rockstar der Schule.

------

Diese Frage erinnert mich aber auch an die andere Seite.
Nämlich, dass Lehrer sich von den Schülern bedrängt fühlen.
Es gab einen Dozenten, den wir kurzzeitig hatten, der ziemlich gut seinen Unterricht durch geführt hatte. Wir waren alle zufrieden mit dem, was wir im Unterricht gemacht hatten. Doch irgendwas war faul. Er verließ die Schule mitten im Schuljahr (was gar nicht üblig war). Er war sehr sensibel.
Dann kam ein weiterer Dozent, der für ihn eingesprungen war. Einer der es ein ganzes Jahr ausgehalten hatte. Er war auch nicht sehr beliebt, denn man trauerte noch den ersten hinter her.
Dann kam eine Frau. Eine sehr zickige Frau.
Man könnte sagen, dass sich das Niveau von Dozent zu Dozent verschlechtert hatte. XD
Sie verließ die Schule schon nach einem halben Jahr. Eigentlich hatte die Schule geplant, dass sie die Abschlussprüfung in diesem Fach begleitet und organisiert.
Sie hatte sich aber als einzige zu Recht angegriffen gefühlt.
Und mal schauen, wie es jetzt mit dem letzten Halbjahr aussehen wird...

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Ich kenne noch eine andere Geschichte:
Dieser Satz brannte sich in meinem Gehirn.

Eines Tages las eine Lehrerin ein Zitat aus einer Zeitung.
"Lehrer unterdrücken Schüler!"
Zunächst einmal wusste keiner, wieso sie dieses Thema angesprochen hatte.
Jedoch:
"Ihr unterdrückt MICH!"
war da dieser Satz, der so schmerzhaft klang. Als würde sie mit der Situation, in der sie war, gar nicht klar kommen.
Wie viel Leid muss sie in ihren Jahren erfahren haben, damit sie letztendlich so was sagte und ihr Wunschberuf zu einem Alptraum wurde?

-------

Zu Demotivation fällt mir der Osten und der Westen im Vergleich ein. XD
Während man im Westen mit Werbung und Förderungsmitteln die Bevölkerung motivierte und alles auf blühte, hatte man im Osten alles unterdrückt und ausgenommen.

Man kann sicher erkennen, wie ich zu Demotivation stehe. n_n

Edit: Diesen Thread will ich zum Nachdenken mit hinzufügen.
My name is BIRD and i haven´t gotta clue!
BIRDSKETCH
sign for gab
Zuletzt geändert: 07.02.2008 17:34:22



Von:   abgemeldet 07.02.2008 17:20
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
= Nur die Qualität der Beiträge
b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
= permanenter Meldezwang
c) Bewertung der schriftlichen Leistung
= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
und warum.

In meinen Augen sind a) und c) am wichtigsten. Qualität sollte sich in verbal, als auch in schriftlicher Form niederschlagen.
Jemand, der sich permanent meldet, aber im Grunde nicht viel aussagt, sollte nicht mit einer guten Note rechnen. Ich erinnere mich, dass etliche meiner ehemaligen Mitschüler ihre mündlichen Noten regelrecht "anfochten", weil sie der Meinung waren, sie melden sich doch soooo oft, da kann die Note doch nur gut sein *augenroll*

2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?
Arbeiten und Klausuren, die am Abschluss eines Lehrthemas standen. Das waren ca. 3 Klausuren pro Halbjahr, was verständlich war. Auch, was die Gewichtung der Note betraf.
Die schriftliche Note wog etwas mehr, als das Mündliche, welches man sich immer irgendwie aufbessern konnte (z.B. durch Referate).

3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?
Wegen Krankheit oder Angst habe ich noch keine Klausur versaut.
Andersrum war es eher der Fall. Als ich in die 11. Klasse kam, litt ich ziemlich bald an regelrechten Depressionen und Angstzuständen, den Anforderungen der Schule, meiner Famile und mir selbst nicht gerecht zu werden. Ich ging wochenlang nicht zur Schule, lag jeden Morgen heulend im Bett, mir war schlecht.
Von einer Mitschülerin weiß ich, dass sie es mit dem Lernen so übertrieb (sie war Realschülerin, die Abi machen wollte), dass ihr Körper irgendwann kollabierte (das Abi hat sie aber geschafft). Gerade in der Zeit, in der es stark aufs Abi zuging klagten viele Mädchen über Angst, Bauchweh, Übelkeit.
Eine Freundin übergab sich öfters aus Angst vor Klausuren ;_;

Zeitdrückende Arbeiten hatten wir keine..oder ich weiß es einfach nicht mehr. Für gewöhnlich bin ich mit allem rechtzeitig fertig geworden u.u

4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Persönlich war ich in der Schule immer sehr ruhig und habe wenig gesagt, wenn, dann war es aber qualitativ höher als manches, was notorische "Laberer" von sich gaben. Die Noten sind dann relativ ähnlich. Ein Hauptaugenmerk auf das Mündliche zu legen, halte ich für falsch, denn reden ohne Inhalt kann jeder. Dafür muss man nicht lernen. Ich erinnere mich an meinen damaligen Religionsunterricht in der Oberstufe. Wir waren, glaube ich, etwa 35 Leute in einer Klasse. Klar, dass da nicht jeder mal zu Wort kommt. Stellt euch mal vor, da hätten nur die, die sich selbst gern reden hören, gute Noten bekommen. Wir wären ja alle mit 0 Punkten aus dem Kurs gegangen - zumal der Unterricht von nur einer Handvoll Schülern geführt, ja praktisch "an sich gerissen" wurde. Daher: NEIN zu übermäßig stark bewerteten mündlichen Noten.

4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
Wenn nein, warum nicht?
Ja, doch, ich war recht zufrieden mit meiner Benotung.
Manchmal gab es etwas Diskussionen, aber die waren nicht dramatisch. Ich konnte meine Leistung gut einschätzen und mir Mängel halt eingestehen, da musste ich nicht penetrant auf ne bessere Noten pochen, die man mir ja doch nicht geben konnte.

5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
Was haltet ihr davon?

Anfang der 11. Klasse hatten wir einen unerwarteten Lehrerwechsel in Chemie. Beim ersetzten Lehrer verstand ich endlich mal was einigermaßen, beim neuen war es das gleiche Ratespiel wie vorher.
Trotzdem wirkte sich meine anfängliche Beteiligung positiv auf meine Note aus - was einige Mitschüler so unfair fanden, dass sie hinter meinem Rücken zum Lehrer rannten, um zu erreichen, dass meine Note um einige Punkte gesenkt wird, weil Person XY ja soviel besser wäre, als ich. Mein Lehrer war zum Glück echt sauer auf die und hat sie weggeschickt. Anscheinend gibt es das Gefühl unfair benotet zu werden immer wieder. Ich selbst hatte es eigentlich nicht und konnte mich gut auf die speziellen Schwerpunkte der Lehrer einstellen. Irgendwann wusste man eben, was genau sie hören wollten. Manche, wussten es nicht.
Ich find's auch unmöglich zu erwarten, dass jedem gefällt, wie man arbeitet. Da fährt man sich doch nur fest.

6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?
Gooooott, ich wünschte ich hätte wenigstens EINEN Punkt für die ganzen Bemühungen gekriegt, die ich in Fächer gesteckt habe, die mir so gar nicht lagen. War mir aber nicht vergönnt (es sei denn, ich weiß nix von). Von daher ein klares Ja zum Einbeziehen von Fleiß. Der Wille ist wichtig und eine belohnenswerte Motivation.

7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Von objektivem Bewerten hat wohl fast jeder Lehrer eine andere Auffassung - was das Ganze schon wieder ziemlich subjektiv macht.
Dennoch glaube ich, dass es im Großen und Ganzen durchaus möglich ist, fair zu bewerten. Durch Abwägen und mehrmaliges Analysieren, sowie Vergleichen.

8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Ich hatte mal eine Nachhilfeschülerin, die frisch von einer freien Schule (ohne Noten) auf eine ganz normale Realschule in die 7. Klasse gewechselt ist. Ich war erst skeptisch, was ihren Wissenstandard betrifft und wurde dann auch bestätigt: Menschlich war sie ein wahrer Engel, aber der Wissenstand entsprach zumindest in dem Fach, das ich unterrichtet habe (Deutsch), dem eines 5. Klässlers..als es dann Vieren hagelte, war sie natürlich etwas gebremst und traurig. Nachdem sie mir dann viel von ihrer alten Schule erzählt hat, wo wohl eher spielerisches Lernen auf dem Plan stand und Schüler selbst entscheiden konnten, was sie nun lernen wollten, verstand ich schon besser, dass sie sich von dem plötzlichen Leistungsdruck eingeengt fühlte. Persönlich bin ich dann zu dem Schluss gekommen, dass spielerisches Lernen auf jeden Fall sinnvoll ist, aber es ohne gelegentliches Benoten einfach nicht geht. Es fehlen einfach die Leistungsvergleiche, die man immer wieder im Leben erfahren wird. Darauf sollte man sich schnell einstellen, denke ich. Auch als Schüler. Übermäßigen Druck halte ich auch für schlecht. Ein Mittelweg wäre gut.

9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten´?
Wie man sowas überhaupt benoten kann, war mir immer ein Rätsel.
Es gibt schlichtweg verschiedene Körperbauten, Lungenvolumen, Fleisch auf den Rippen was weiß ich.
Mir tat Sport meistens weh, weil ich so dünn bin, dass ich eben sehr viel schmerzempfindlicher bin, als viele andere. Ich konnte sehr gut lange Strecken laufen und war danach immer noch gut gelaunt. Dafür sind andere vielleicht dick und können schlecht Ausdauertraining machen. Man kann solche angeborenen, körperlichen Unterschiede einfach nicht bewerten. Da sollte es eher nach Bemühen gehen.
Keinen Bock zu haben, macht ohnehin keinen guten Eindruck.

10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?
Wenn es ständig schlechte Noten regnet, fühlt man sich schon wie ein Versager. Gerade, wenn man sich doch wirklich Mühe gibt und lernt und es einfach nichts zu bringen scheint.
Minderwertig muss man sich nicht fühlen.
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Von:   abgemeldet 07.02.2008 17:32
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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Findet ihr es in Ordnung, wenn Schüler von Lehrern niedergemacht oder bevorzugt werden? Ist Demotivation sinnvoll?
Habt ihr sowas schon mal erlebt?

Ohja..mein Musiklehrer in der Mittelstufe bezeichnete uns öfters als "Penner", "Idioten", "dämlich", "bescheuert" etc. pp.
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen und er hat wahrscheinlich jedes verwendet, das drin steht.
Der hat das aber gar nicht böse gemeint! Verstand man leider erst, wenn man ihn etwas länger kannte. Der Typ war absoluter Vollblutmusiker, ein Vollblutrocker unter den Lehrern, der wollte das absolute Maximun aus sich und aus uns rausholen. Und wehe, es hat nicht geklappt. Dann gab's Ärger. Etwas leicht reizbar, der Mann, aber so ist er halt oO

Generell find ich Beleidigungen jeder Art absolut fehl am Platz.
Das macht aus Respekt seitens der Schüler schlichtweg Angst oder Abneigung. Mit Beleidigen stellt ein Lehrer seine Inkompetenz dar.
Und wenn man mal patzig antwortet, schlägt sich das mitunter ja sogar in den Noten nieder. Da muss man schon sehr aufpassen <.<;

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Von:    Starlight 21.02.2008 19:34
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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>
Findet ihr es in Ordnung, wenn Schüler von Lehrern niedergemacht oder bevorzugt werden? Ist Demotivation sinnvoll?
> Habt ihr sowas schon mal erlebt?

Ich weiß nicht, das sokratische Lehrprinzip, mit dem ich aufgewachsen bin wird hier meisten als "niedermachen" verstanden, war für mich aber immer ein Anreiz, meine "abgeschossenen" (manchmal schon recht gemein, ich erinnere mich noch an eine Ethik-Lehrerin "Stop chattering like a demented squirrel and start thinking, dammit!") Theorien neu zu überarbeiten und zu vertiefen (an der "squirrel"-Theorie [wie ein Überwesen wohl mit multiplen Paralleluniversen umgehen würde und ob es nicht dann selbst in multiplen Ausprägungen existieren müßte] haben wir damals Wochen diskutiert!).

Allerdings habe ich auch (nur in Deutschland, muß wohl an meiner Privatschule gelegen haben) grundlose Angriffe auf meine Person im Zusammenhang mit schulischen Aktivitäten/Leistungen erlebt, so beispielsweise als ich das erste Mal in meinen (leider bald zwangsweise aufgegebenen) Musik-LK kam:
"Was willst du hier? Amerikaner können sowieso keine Instrumente spielen, raus!"

Sport: "Hattest du jemals einen Handball in der Hand gehabt?" Nein, ich bin Musikerin und war letztes Jahr Staatsmeisterin im Damenflorett. "Ah, Fechten. Zeitverschwendung. Ist ja gar kein richtiger Sport. Wird Zeit, daß du dich mal bewegst, obwohl es wahrscheinlich zu spät ist. Leute wie du kriegen nie ein Ballgefühl. Halt bloß nicht die anderen auf, ich habe keine Zeit, mich um dich zu kümmern, weil du dich ja sowieso nicht anstrengen wirst."

Na ja, viel draus gemacht habe ich mir nicht. Ich war in der Phase, in der mir alles egal war, weil ich es sowieso gehaßt hatte, noch einmal zwei Jahre zur Schule gehen zu müssen.


I'm all in favor of keeping dangerous weapons out of the hands of fools. Let's start with typewriters.
          ~ Solomon Short


-Latest Animexx story addition: Harry Potter und die Zweite Prophezeiung Kapitel 16-




Von:    Ryourin 07.02.2008 18:35
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
= Nur die Qualität der Beiträge
b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
= permanenter Meldezwang
c) Bewertung der schriftlichen Leistung
= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
und warum.

Wie die meisten schon sagten; eine Kombination aus allem. Es wäre unfair, den Schwerpunkt auf nur eines der drei zu legen.

2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Das ist sehr lehrerabhängig. Momentan habe ich da den tollen Vergleichspunkt zwischen meiner neuen und meiner alten Mathelehrerin: damals bekam ich zumindest noch 4 oder 5 Punkte mündlich, obwohl ich mich wirklich NIE meldete (nicht einmal in eineinhalb Jahren!), jetzt kann ich wohl ziemlich stark damit rechnen, daß ich die nur behalte, wenn ich mich ein bißchen bemühe. ;D

3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Nicht wirklich, hat mich nie gekratzt. Meine besten Arbeiten hatte ich immer im Englisch-LK und da schrieb ich eigentlich jedes Mal unter enormem Zeitdruck. Angst habe ich generell eigentlich auch keine, allerhöchstens dort, wo ich ohnehin schlechte Noten schreibe (Mathe >_<).
Mir ist bisher nur einmal passiert, daß ich eine Arbeit aufgrund solcher Faktoren verhauen habe (na gut, von verhauen kann nicht die Rede sein, aber ich hatte statt sonstiger 1 mal 'ne 3). Da hatte ich allerdings eine schlimme Grippe, 40°C Fieber und wäre besser zuhause geblieben.^^;

4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Wer sich ständig meldet, aber nur Scheiße redet, hat nun mal keine gute Note verdient. Fertig. Allerdings käme ich nicht auf die Idee, eventuelle schlechte Noten meinerseits durch sowas zu rechtfertigen. Wenn ich mich nicht melde (ich bin auch schüchtern, ich tu's trotzdem!), bin ich selbst schuld.

4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
Wenn nein, warum nicht?

Mjah, eigentlich schon. Gut, es gibt ganz ehrlich Fächer, die mich dermaßen langweilen, daß meine Mitarbeit enorm darunter leidet... Ich fühle mich da schlicht unterfordert, deshalb. Allerdings bin ich dann trotzdem selbst schuld, die Gründe, warum ich nicht mitarbeite, geben für Noten ja keinerlei Ausschlag. ;)

5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat. Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
Was haltet ihr davon?

Was soll man schon davon halten?
Lehrer sind Menschen und damit nur bedingt objektiv. Klar, ist scheiße für den Schüler, letztendlich ist es mMn jedoch schon verständlich, sofern es nicht in zu große Unterschiede ausartet (was eine eventuelle Zweitmeinung überprüfen sollte).

6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Sowohl als auch.
Ich erinnere mich an den "Klassenprimus" aus der Mittelstufe, der in den meisten Fällen eine mündliche 1 bekam, obwohl er sich so gut wie nie meldete. Die Begründung war stets dieselbe; "Ich weiß, daß Du es kannst" oder schlicht persönliche Sympathie. Das war zwar unfair und nicht in Ordnung, aber was hab ich dann gekichert, als wir in die Oberstufe kamen... und das schnell dahin war.

7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Ja. Man muß. Die gleiche Bewertung aller ist eigentlich die einzige Möglichkeit, fair zu bewerten; auf "Schüchternheit" oder ähnliche soziale Faktoren KANN man keine Rücksicht nehmen. Es sollte den Lehrern höchstens nahegelegt zu werden, eine Atmosphäre zu schaffen, die eventuelle Ängste seitens der Schüler beseitigt.

8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Schulen ohne Noten?
Haben bundesweit ohnehin keine Gültigkeit, oder? ;D
Kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Finde ich auch eher seltsam. Klar, extremer Leistungsdruck wirkt sich wohl eher ungünstig auf den Großteil der Schüler aus, aber ich schätze nicht, daß keinerlei Bewertung in Form von Noten bessere Ergebnisse erzielen könnte.

9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Jein. Ich bewerte das vermutlich nur so, weil ich selbst eine absolute Sportniete bin (und mir das meinen Schnitt runterzieht), aber ja, ich finde es absolut unnütz.
In erster Stelle sollte das Abitur/der Schulabschluß dazu da sein, eine ordentliche Grundlage für's Studium oder die Ausbildung zu schaffen (wie das in der Realität aussieht, lasse ich mal außen vor), nicht, um mich sportlich zu betätigen.
Ich finde auch nicht, daß sich das mit irgendwelchen Begabungen (oder eben nicht) in Fächern wie Mathe vergleichen läßt, da ich zumindest bei Mathe noch erkenne, daß es den Sinn hat, eine einheitliche Grundlage aller Schüler für die weitere Ausbildung hat. Aber Sport? Nein, Danke. Und ich sehe es auch nicht als Aufgabe der Schule an, faulen Schülern in den Allerwertesten zu treten. Das sei den Eltern überlassen, ansonsten kümmern sich die Schulen doch auch nur geringfügig um soziale Belange.

10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Weder noch; wenn irgendetwas an meinem Selbstwertgefühl kratzte, dann allerhöchstens die Behandlung meiner Lehrer. Das passierte jedoch auch nur selten, aber mein Paradebeispiel dafür war immer Chemie. Ich wußte nichts, konnte nichts, hatte in Chemie das Gefühl, ein absoluter Versager zu sein; einfach, weil mir mein Lehrer stetig das Gefühl gab, vollkommen fehl am Platz und total idiotisch zu sein. Besser als 3 Punkte war ich nie.
Jetzt habe ich eine neue Lehrerin. Meine erste Note war eine 2+.
Tja...
Entweder man lebt oder man ist konsequent. – Erich Kästner
Zuletzt geändert: 07.02.2008 18:36:52



Von:   abgemeldet 07.02.2008 21:29
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
= Nur die Qualität der Beiträge
b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
= permanenter Meldezwang
c) Bewertung der schriftlichen Leistung
= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
und warum?

Ganz klar a) und c). Warum? Zeigt am besten, ob der Schüler was kann. Zu b): Qualität ist einfach besser als Quantität.

2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Die Klausuren. Eigentlich nachvollziehbar, aber für den Schüler isses manchmal doof...

3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Na ja, bei mir scheitert vieles daran, dass ich Konzentrationsprobleme hab.

4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Halte ich absolut nichts von. Manch einer ist nun mal eher ruhig und meldet sich ungern.

4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
Wenn nein, warum nicht?

Eigentlich nicht so...Hab manchmal auch so das Gefühl, bei Lehrern nicht sonderlich beliebt zu sein, ist aber vielleicht nur Einbildung.

5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
Was haltet ihr davon?

Find ich einfach bloß blöd. Es ist z.B. sehr ungerecht, wenn einer ne 2 kriegt, obwohl er keine Ahnung hat.

6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Beides.

7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Schwierig...Es wird sich wohl immer einer ungerecht behandelt fühlen...

8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Schulen ohne Noten? Klingt sicherlich toll, aber verleitet doch zum Faulsein.

9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Ich finde das voll doof, besonders, weil Unsportliche oft ausgelacht werden (bin selber unsportlich). Irgendeine Frau hat mal gesagt: "Die Sportnote sagt auch was über den Fleiß aus." Ich seh das nicht so. In unserer Klasse ist auch ein Mädel, dass ne 4 in Sport hat, aber sonst so sich total bemüht.

10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Gute Noten geben einem zwar mehr Selbstwertgefühl, aber man sollte das nicht überbewerten. Es gibt auch welche, die intelligent sind und dennoch nicht soooo gut in der Schule waren/sind.







Von:    LumenSpei 08.02.2008 16:10
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> Findet ihr es in Ordnung, wenn Schüler von Lehrern fertig gemacht/bevorzugt werden? Ist es sinn voll Schüler zu demotivieren? Habt ihr sowas schon erlebt?


Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass es eher anders herum ist und die Schüler den Lehrer fertig machen... Sowas find ich echt nur traurig. Wenns einen nicht interessiert, dann soll man doch still was anderes machen und ned den Unterricht stören. Und wenn man mit der Lehrkraft ein Problem hat, kann man doch sachlich mit ihm/ihr reden... Ist furchtbar, wie manche Schüler meinen sich aufführen zu müssen.
Dass Lehrer Schüler fertig gemacht hätten, hab ich an meiner Schule eigtl. nicht erlebt. Gesagt haben es zwar viele, dass Lehrer ihnen absichtlich schlechte Noten etc. geben würden... allerdings waren die Noten aus meiner Sicht meistens gerechtfertigt und die entsprechenden Kommentare dazu auch, wie z.B.: "Wenn du das nicht lernst/kannst, fällst du durch..."
Was mich am meisten stört, sind Schüler, die Lehrer ständig blöd anmachen, sich nicht anstrengen, nur den Unterricht stören und sich dann wundern, wenn die Lehrkraft dann mal einen blöden Kommentar zurückgibt und sich dann drüber aufregen.
I can feel the blood rushing through my veins, when I hear your voice, driving me insane.
Hour after hour day after day, every lonely night, that I sit and pray.
The Calling - Stigmatized - Camino Palmero



Von:   abgemeldet 09.02.2008 21:30
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
= Nur die Qualität der Beiträge
b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
= permanenter Meldezwang
c) Bewertung der schriftlichen Leistung
= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
und warum.

Also wenn die Hausaufgaben und dir schriftliche Arbeit innerhalb der Stunde mitgerechnet werden, dann c. Weil es bei der Bewertung der mündlichen Beteiligung immer auf das Fach ankommt. In Sprachen beispielsweise kann ich verstehen, dass man auf die Qualität der Beiträge achtet, wegen Aussprache usw. Bei Religion hingegen, kann man ab der Mittelstufe doch eigetnlch nichts falsches mehr sagen. Daher wäre da die quantitative Bewertung angebracht.


2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Inwiefern <was>? Also Schriftlich Mündlich? Da wird das Schriftliche echt strenger benotet. ich meine, die mündlichen Noten sind doch oft eh nur reine Willkür... Nya... gut finden ist so eine Sache... beim Schriftlichen hat man halt etwas schwarz auf weiß. Müdnlich... man kann ja nicht alles Gesagte auf Tonband aufnehmen.

3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?
Bei mir persönlich ist es so, dass ich zwar einige Arbeiten geschrieben habe, als es mir wirklich nicht gut ging. Einige davon fielen gut aus andere nicht. Mit meiner Gesundheit hatte das nichts zu tun. Seelisch glaube ich auch nicht so viel ^^ Wenn ich eine Arbeit schriebe blende ich alles andere aus.
Okay, bei Zeitrduck macht man viele Dinge falsch. da ging auch schon die eine oder andere Mathearbeit in die Hose. Aber Verlust... okay, im zeugnis eine nOte schlechter.
Ich hatte eine Freundin, die immer tierische Angst vor Mathearbeiten hatte... und diese dann auch prompt versiebt hat. Ich konnte machen was ich wollte, es ging einfach nicht, ich konnte ihr nicht helfen. Außer als ich sie hab abschreiben lassen... +hust+

4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

nein definitiv nicht. Ich kenne auch niemand dem es so geht. Die die nichts sagen, haben einfach keine Lust, und nicht etwa Angst etwas falsches zu sagen ^^ Denen macht dann auch eine schlechtere bewertung nichts aus.

4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
Wenn nein, warum nicht?
Nein nicht immer. Es ist eben u.a. in Mathe so, dass man alles verstanden hat und es auch prima erklären kann, aber dann eben in der Arbeit versagt. War bei mir jetzt so.
denn die <Leistung> ist für mich das, was man im Allgemeinen einbringt. Hausaufgaben, mündlicht etc.

5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
Was haltet ihr davon?
An dieser Bewertung kann man nichts ändern, da sie immer subjektiv beeinflusst werden. Egal was man versucht, das ist so, bei dem Einen eben weniger und beim Anderen mehr. Es kommt immer darauf an, wie groß die Differenz tatsächlich ist.
Ich bin auch um gute 1 1/2 Noten gefallen schiebe das auf die Lehrerin. aber dafür habe ich auch meine Gründe.
Das kann man so jetzt nicht sagen...

6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?
Der Fleiß meiner Meinung nach. Denn Intelligenz ist halt in etwa angeboren, klar ist es eine Sache wie man sich fortbildet, aber jeder hat eben Stärken und Schwächen. Bei den Bemühungen haben alle die gleichen chancen.

7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?
Kommt jetzt mal auf das Fach an würd eich sagen. Biologie oder so kann man denke ich alle gleich bewerten. Haben zumeist alle das Gleiche gelernt etc. Sport kann man absolut nicht gleich bewerten. Jemand Dickeres ist natürlich langsamer wie ein spindeldürres Wesen.
Es gibt in bestimmten Fächern Möglichkeiten fair zu bewerten ja. Fächer bei denen dies nicht möglich ist, sollten eigentlich nicht bewertet werden. Dazu zählen Sport (nicht jeder ist sportlich), Kunst (manche können halt nicht zeichnen)und Deutsch (meiner Meinung nach subjektiv)

8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Kommt darauf an, was sie stattdessen machen. ich meine, geben sie keine Rückmeldung wo der Schüler/die Schülerin gerade steht? Ob er/sie es verstanden zu haben scheint? Prinzipiell wäre wohl eine schriftliche Beschreibung der Leistung am Beste. In der dann auch steht, wie sehr derjenige sich bemüht hat usw. weil ich kann easy auf meine 2 in Mathe kommen, andere müssen sich dafür sonst was aufreißen.
Meistens ist es aber bei diesen Schulen doch auch so, dass noch das Verhalten bei freizeitlichen Aktivitäten mit in die Beschreibung einfließt oder? Und das finde ich gut.
ich persönlich habe aber nichts gegen Noten. Ich komme mit dem Druck und mit der Berechnung klar.

9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?
nya =^.^= Wie ich schon sagte, eindeutig NEIN. Ich bekomme jedes Mal Mitleid, wenn ich irgendjemand nicht ganz so begabtes beim Volleyball sehe...


10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Nein tun sie nicht. Ich will gut sein, aber ich habe nicht mehr selbstwertgefühl, wenn ich auch gute Noten bekomme.



Zuletzt geändert: 09.02.2008 21:31:33



Von:   abgemeldet 11.02.2008 09:51
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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>Es gibt in bestimmten Fächern Möglichkeiten fair zu bewerten ja. Fächer bei denen dies nicht möglich ist, sollten eigentlich nicht bewertet werden. Dazu zählen Sport (nicht jeder ist sportlich), Kunst (manche können halt nicht zeichnen)und Deutsch (meiner Meinung nach subjektiv

Wenn schon Deutsch, dann bitte auch Englisch ^^ Immerhin muss man da ja auch interpretieren, wenn auch nciht von anfang an ;) Oder vor mir aus jede andere Sprache, wenn man sie länger hat
Konnichi wa ^^

WER MAG HARRY POTTER?! xD~ Und wer mag Harry Potter und ein Stein? HÄäääÄÄÄ?!
http://animexx.onlinewelten.com/community.php/HarryPotterStein/beschreibung/




Von:   abgemeldet 09.02.2008 22:43
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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>1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
>a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
>= Nur die Qualität der Beiträge
>b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
>= permanenter Meldezwang
>c) Bewertung der schriftlichen Leistung
>= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
>und warum.

ich finde c am wichtigsten. Mündlich quantitativ ist einfach sinnlos. Wenn man schon etwas sagt, sollte es auch sinn haben und nicht einfach nur irgendwelche Antworten aus dem Text ablesen oder vorlesen oder so was... Aber Klausuren finde ich dann auch noch wichtiger als melden(qualitativ), weil man da selbst.. kreativ sein muss.. man denkt einfach mehr darüber nach, was man tut.

>2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Bei uns ist es in der 13. Klasse 50/50 . Und es zäöhlt jede Meldung, egal, was man sagt.

>3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Eigentlich ging bei mir immer alles gut aus, weil ich immer gut vorbereitet war und deshalb auch nie stress wegen Spickzetteln oä. hatte. Manchmal hat man ja auch Bauchkrämpfe, weil man nicht gelernt hat. Das also auch nie. ;) Zeitdruck... hm...n ö, bin immer eine stunde früher fertig ;)

>4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Ja, im Moment geht es mir so. ô.o Ich muss mich melden, um gut zu sein.. aber ich weiß nie was ich sagen soll. Und Hausaufgaben.. ich denke, dass sie zu schlecht sind-... ô.o Man soll das mündliche nicht SO stark bewerten, finde ich. Eine freundnin von mir bekommt deswegen vll. ihr Abi nicht... das ist das Problem, wenn man mündlich schüchtern ist... ich bin auch nicht viel besser... aber..hm.. keine Ahnung ^^'


>4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
Wenn nein, warum nicht?

Nein, weil die Benotung immer von verschiedenen Lehrern abhängt. Wie gut ich wirklich bin, weiß ich nie. Vorletztes Jahr hatte ich in Deutsch eine 2, letztes Jahr dann Lehrerwechsel und ich hatte eine 4 ô.o Das kanns doch nicht sein, oder?

>5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
Was haltet ihr davon?

Das ist nicht gut. ;) Für manche Lehrer sind die Schüler Spielbälle, manche Lehrer würfeln ihre Noten. Das ist das Los der Schüler, das war leider schon immer so. Es gibt Lieblinge, die haben es besser und manchmal ist man der Looser der Klasse. Noten werden sowieso überbewertet.. Lehrer haben damit eine viel zu große Macht.

>6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Beides. ;) Natürlich muss man schon drauf achten, wie gut jemand ist.. aber in so Fächern wie Sport sollte man auch auf die Mühe achten, die man sich gibt. Manche sind einfach nicht so sportlich.. Genauso sind manche nicht so intelligent, bemühen sich aber mit Referaten oä. Das sollte man honorieren.

>7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Man sollte alle gleich bewerten, aber dies wird nicht möglich sein, da Lehrer auch nur Menschen sind. SIe werden unbewusst von Vorlieben und Abneigunhgen geleitet und haben Vorurteile, ohne es zu wissen. Es gibt auch untersuchungen, dass verschiedene Lehrer für die gleiche Leistung ganz andere Noten geben.


>8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Keine Noten sind viel besser! Eher persönliche Bewertungen am Ende eine Quartals, aber nicht so viel Druck durch "sitzenbleiben" mit schlechten Noten. Dadurch demotiviert man schlechtere Schüler doch nur. Und man sagt jetzt auch nciht aus, warum der Schüler die 5 hat. Wenn an eine bewertung bekommt, wird einem geschrieben, was man verbessern muss.


>9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Teilweise ja, hab ichj ja geschrieben, aber die Bemühung gut zu sein, sollte auch zählen. Was ist denn, wenn man Asthma hat und deswegen nicht so schnell laufen kann, zB?

>
10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Noten sind ein guter Anhaltspunkt, um zu wissen, wo man sich verbessern muss, aber von den Noten hängt viel zu viel im Leben ab. Man muss sich quantitativ melden, um einen guten NC zu bekommen und dann Jra studieren zu können? Scheiße erzählen ;) TOll xD Ne, ich mag Noten nicht.
Ich denke auch, dass man auch in der Unterstufe sehr leicht demotiviert werden kann....

Sae

Konnichi wa ^^

WER MAG HARRY POTTER?! xD~ Und wer mag Harry Potter und ein Stein? HÄäääÄÄÄ?!
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Von:   abgemeldet 10.02.2008 03:33
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> 1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
> a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
> = Nur die Qualität der Beiträge
> b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
> = permanenter Meldezwang
> c) Bewertung der schriftlichen Leistung
> = Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
> und warum.

a, b und auch c sind für sich alleine genommen ausgemachter bullshit und dafür muss man nichtmal pädagoge sein :(

> 2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Wurde, es gab eine feste aufteilung wie mündliche und schriftliche noten bewertet werden sollen . undynamisch aber fair
allerdings finde ich es rückblickend arg supjektiv und würde mir ein doppelt abgesichertes system, zb durch 2 klassenlehrer ( was ein traum ) wünschen.

heute in der uni ist es größtenteils qualität die zählt, da ich dank der hochschule sehr klare angaben hab was die menge angeht

> 3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
> Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
> Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Auf Grund von LRS und anderen kleinen problemen hatte ich andere Sorgen zur schuhlzeit; d.h. abgesehn von den üblichen sorgen die man in dem alter hat " ololol da wachsen haare " und einer latenten verwirrung daherrührend hatte ich das "glück" das ich ohne zeitdruck nicht arbeiten konnte; dann aber mit erfolg

und heute, uni - wenn ich keinen kater hab oder aus dem bett komme ist alles ok .... jaja die klisches

> 4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
> Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

rein qualitativ ist bullshit, ich kann wirklich n referat über 30 minuten halten und dabei soviel sagen wie ich es auch mit 3 sätzen schaffe.
qualität ist wichtiger, quantität zielt hierbei nur auf einene geweisse regelmäßige präzenz ab, mehr nicht
der lehrer sollte auch schüchterne schühler dazu bringen was zu sagen und jungen menschen die angst nehmen das sie etwas falsches sagen könnten, das sie sich eingestehen etwas nicht zu wissen und oder es zu hinterfragen ; großer aufklärerischer geist und so
gute pädagogische arbeit !

> 4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
> Wenn nein, warum nicht?

weitgehend, ein hoch auf die eu und ihre benotungsrichtlinie das ein eklassengemeinschaft im verhältniss zu ihren noten benotet wird
was aber idr alle lehrer imemr so machten ; arbeiten dahingehend korrigiren das alle erfolg haben
in dem fall lernt man etwas "Kollegial"sinn ; zumindest hoffe ich das
auch wenn das oersöhliche einzellob und die einzelleistung in ungleichen gruppen etc untergehen - man lernt daraus ; zumindest ist das das ziel

> 5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
> Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
> Was haltet ihr davon?

Das ist kein Problem der Schule sondern ein Problem des Lebens, mann muss das beste daraus machen und mann kann nur hoffen das man das in den jungen jahren hinbekommt wenn man noch in der schule ist und es nur schule ist :)
wenn man mit soetwas nie umgehen lernt hat man große probleme

im übrigen ist die "lehrkräfte" bewertung ein netter trend der letzen zeit

> 6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
> Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

es gibt ein lernziel ; dieses ist nicht zwingend fachwissen sondern verständniss und einsicht
je nachdem wieviel man ereicht je besser ist die note

im prinzip erhält man eine 3 wenn man garde so kapiert hat um was es geht und sich etwas mühe gab, und die 4 wenn mans kapiert hat und mies ist :(
je nach schulform und oder leistungsfach wird sowas dann auch härter ausfallen

aber dafür sind noten ja da
intelligenz ... diesen "altmodischen" und völlig überholten begriff habe ich mal überlesen :(

> 7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

es gibt für den benotenden das mittel der selbstreflektion
das geht nicht immer aber ist die mühe wert, - das klingt idealistisch nach student
naja 100%ig fair ist es nie ; aber so ist das leben
alle beteiligten können nur versuchen das beste draus zu machen ( aber auch hier querverweis auf bewertungsbögen von schühlern )

> 8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
> Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Nur bis zu einem gewissen punkt interresant - so mittelstufe ; für alle die einen höhren bildungsabschluss erstreben sind noten durchaus sinnig
und etwas druck schadet nie :( gar kein druck wäre "fatal" - zumindest etwas

> 9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

finde ich nicht, ich finde sport ist ein fach in dem die beteidigung und der einsatz mehr zählen sollten als die endgültige leistung

> 10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

natürlich, noten in ihrer funktion als lob oder tadel können aufbauen und ernüchtern
aber die meisten kennen den lehrer der einem die 5 gibt und sagt " schade, fast geschafft aber ich sehe du hast dich bemüht"
und auch den lehrer der einem die 2 gibt mit dem kommentar " also ich hab wirklich mehr von dir erwartet"

I live the way I type; fast, with a lot of mistakes.



Von:    Elihn 10.02.2008 03:52
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> 1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
> a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
> = Nur die Qualität der Beiträge
> b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
> = permanenter Meldezwang
> c) Bewertung der schriftlichen Leistung
> = Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
> und warum.

Für mich persönlich wäre es Option c, da dort die Eigenleistung am besten benotet werden kann..Auch wenn man bei Klausuren eher die Möglichkeit hat, die Noten durch Hilfsmittel zu beeinflussen (Abgucken, Abschreiben etc..).

> 2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Auf meiner Berufssschule wird es derzeit ziemlich ausgeglichen bewertet. Aber auch nur in manchen Fächern.

> 3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
> Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
> Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Err, an dem Lehrstoff hat es nie gelegen. Entweder daran, dass ich keine Lust hatte, dass Thema nicht verstanden hatte oder verstehen wollte oder weil ich gerade unter großem Stress mit Mitschülern litt.
Mein größter Verlust war da wohl der schlechte Notenspiegel und dass ich deswegen freiwillig wiederholt und ein Jahr umsonst Schule gemacht habe.

> 4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
> Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Viel Blahblah und nix dahinter. So sahen auch die Referate bei uns in der Klasse letzten Endes aus. Hauptsache, man kann dreißig Minuten vor der Klasse stehen und irgendwas herunterbrabbeln.
Finde ich ganz schrecklich.

> 4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
> Wenn nein, warum nicht?

Dazu muss ich schreiben, dass ich das Schulsystem in Deutschland etwas unvorteilhaft finde und ich selbst die Erfahrung gemacht habe, dass es zuviele Fächer gab, die nicht zu meinen Stärken gehörten, die ich aber zwingend machen musste, da es im Stundenplan so vorgesehen war.
Z.B. Physik: War nie ein Fach von mir, dennoch musste ich es selbst noch auf dem Wirtschafts(!)gymnasium über mich ergehen lassen. Dort habe ich auch dementsprechende Leistungen, oder Nicht!Leistungen erbracht und fühlte mich nicht angemessen benotet.
Auf der jetzigen Schule da sind die Lehrer lustlos und bewerten nur das richtig, was im Buch steht. Greift jemand voraus, weil er schon Vorwissen hat, schreibt er also falsche Lösungen auf. Nein, ich fühle mich nicht angemessen benotet.

> 5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
> Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
> Was haltet ihr davon?

Tjaa, so ist das leider nunmal. Solange niemand eine Patentlösung aufbringt, muss man es hinnehmen und evtl. dumm finden.

> 6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
> Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Ich denke, eine Mischung aus Beidem ist gut.
Obwohl Intelligenz zu bewerten schon eine Sache für sich ist und ich dies für nicht ganz 'fair' halte (Unglückliche Wortwahl meinerseits.).

> 7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Ich denke nicht.

> 8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
> Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Ich denke, für diejenigen, die es interessiert, sind Noten eher ein Ansporn als ein paar Sätze oder was sonst als 'Benotung' gewählt wird.
Zumal man auch so den Ehrgeiz zwischen Mitschülern wecken kann.

> 9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Solange auch diese Dinge benotet werden und nicht der knappeste Sportdress...Scherz. ;D
Sport ist imho das schulisch gesehen, unnötigste Fach ever. Körperliche Ertüchtigung sollte privat stattfinden und nicht von der Schule aus.
Und wenn doch, dann bitte so, dass man sich Sport als Extrafach/-kurs wählen kann, um seine Note zu verbessern, wenn man weiß, dass man sportlich ist.

> 10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Also es gab eine Zeit, da habe ich mich selbst unter Druck gesetzt um gute Noten zu schreiben. Da hing es aber auch von meiner Klasse ab, wo alle dieses Denken entwickelt haben.
Auf meiner derzeitigen Schule gebe ich da, stumpf gesagt, einen Scheiß drauf, da dort einfach alles schief und schlecht läuft (Nicht allein von mir aus gesehen.).
Noten haben nicht viel mit mir zu tun, denke ich.
Ein Pessimist ist ein Optimist, der nachgedacht hat.



Von:    akamaru-kun 10.02.2008 12:17
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
ich habe diesen Link online gefunden! Es ist ein echt geniales Video!!! Das müsst ihr euch angucken!

http://uk.youtube.com/watch?v=sCI7Iay17Fk&feature=user



Von:    Ellerfru 10.02.2008 17:58
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> 1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
> a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
> = Nur die Qualität der Beiträge
> b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
> = permanenter Meldezwang
> c) Bewertung der schriftlichen Leistung
> = Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
> und warum.

c, eindeutig. b ist sinnlos - was bringt es, dauernd zu plappern, wenn das, was man von sich gibt, komplett sinnlos ist? und a ist zwar prinzipiell wichtig, ist aber nicht objektiv von Außenstehenden nachprüfbar, so dass der Lehrer bei übermäßigem Schwerpunkt auf dem Mündlichen eine zu große Macht hätte, Noten zu manipulieren. Jeder Lehrer hat Lieblinge und Leute, die er auf dem Kieker hat, und man muss davon ausgehen, dass so etwas einen SEHR großen Einfluss auf mündliche Noten hat. Schriftliche Leistungen sind also unbedingt nötig.

> 2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Bei uns wurde das Mündliche am stärksten bewertet, und aus genannten Gründen fand ich das nicht okay. An den Zeugnissen konnte man ablesen, wie gut man sich mit welchem Lehrer verstand, und nicht, wie gut man im betreffenden Fach war.

> 3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
> Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
> Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Bei mir war das nie so ein Problem...
Mitschüler haben oft darüber geklagt, bei einigen hatte ich aber wirklich das Gefühl, dass "Prüfungsangst" vorgeschoben wurde, um die eigentlichen Gründe "nicht gelernt" und "allgemeine Dummheit" zu verdrängen.

> 4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
> Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Wie schon bei 1. gesagt, absoluter Blödsinn. Viel plappern ist KEIN Indiz für fachliche Leistung.

> 4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
> Wenn nein, warum nicht?

Mh, ich hatte letztendlich meine guten Noten, hatte aber einige Lehrer, die krampfhaft versucht haben, meine Noten zu drücken. Das waren dann meist die, mit denen ich persönlich nicht klarkam. "Schriftlich 1, Mündlich 5" kann dann locker passieren, vor allem in "sozialen" Fächern (Geschichte, Sozialkunde, usw.), wenn man im Gegensatz zur Lehrerin keine linksradikale Meinung vertritt.

> 5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
> Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
> Was haltet ihr davon?

Ich denke, Lehrer haben in der Hinsicht einfach zu viel Macht.

> 7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Natürlich müssen alle nach den gleichen Maßstäben bewertet werden, alles andere wäre Willkür. In der Hinsicht finde ich Dinge wie das Zentralabitur übrigens schon mal einen richtigen Schritt.

> 9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Das ist so eine Sache... Sport als Pflichtfach finde ich sehr sinnvoll, Noten an sich auch - aber es muss erleichtert werden, für gesundheitlich beeinträchtigte Schüler die Noten "abzuschalten", in der Hinsicht, dass z.B. jemand mit Asthma oder Sehschwäche zwar am Unterricht teilweise teilnimmt, aber keine Note bekommt. Da sind die Anforderungen für ein unterrichtsbefreiendes Attest meiner Meinung nach zu hoch. Aber einen Asthmatiker im 100-Meter-Lauf zu benoten oder jemandem, der nichts sieht, eine Note in Basketball geben zu wollen, ist absurd.

> 10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Nö, war nie so, ich war eher desinteressiert, wie die meisten, deren Traum-Studienfach keinen NC hat. Hauptsache durchkommen.



Von:    Loewenzahn 10.02.2008 19:27
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> 1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
> a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
> = Nur die Qualität der Beiträge
> b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
> = permanenter Meldezwang
> c) Bewertung der schriftlichen Leistung
> = Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
> und warum.

Ich find c am wichtigsten.b finde ich sinnlos,da man dann ja den größsten Schwachsinn labern könnte und ohne auch nur jemals gelernt zu haben,gute Noten bekommen könnte.a finde ich zwar nicht soo unwichtig,allerdings gibts halt Leute,die etwas schüchterner o.ä. sind und dann schlechte Karten haben.

> 2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Am meisten wert gelegt wird bei uns meistens leider auf die Quantität der mündlichen Beteiligung.Da hab ich dann leider schlechte Karten,da ich mich nur melde,wenn ich mir sicher bin...Ist aber auch von Lehrer zu Lehrer verschieden.

> 3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
> Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
> Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

In der Regel nicht.In der 11 ist es mir allerdigs mal passiert,das ich krank war und trotzdem zu einer Matheklausur gegangen bin,was dann dazu führte,dass ich mich einfach nicht konzentrieren konnte und die Klausur dann entsprechen ausfiel..

> 4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
> Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Halte da sehr wenig von;das ist nämlich mein größtes Problem.Ich schreibe meistens in allen Fächern ziemlich gute Klausuren,hab dann aber letzlich auf dem Zeugnis nen 3,0 oder 3,1 Durchschnitt,weil ich nicht genug sage..

> 4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
> Wenn nein, warum nicht?

In der Regel finde ich meine Noten fair.Allerdings ist es mir auch schon untergekommen,das eine Lehrerin mir aufgund von Antipathie schlechte Noten gegeben hat.

> 5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
> Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
> Was haltet ihr davon?

Das habe ich auch schon oft genug erlebt..aber was kann man schon dagegen machen?Manche Lehrer schmeissen einen die Noten hinterher,während andere sagen,sie geben aus Prinzip niemals jemandem eine eins,da ja niemand perfekt sein könne..

> 6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
> Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Schwer zu sagen.Spontan würde ich sagen Fleiß/Bemühung,da ja nun mal nicht jeder megaintellient sein kann,das aber durch Fleiß wettmachen kann.Letzlich kommt es aber aufs Ergebnis an und womit das erreicht worden ist,spielt dann auch keine Rolle mehr.

> 7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Mhh..Vielleicht sollte man wirklich auf den Charakter des jeweiligen Schülers eingehen,ist er lebhaft und kann eher mündlich glänzen oder still und eher schriftlich?
Ob das fair ist,ist dann allerdings auch fragwürdig

> 8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
> Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Das ist eher suboptimal.Klar wär der Notendruck weg,aber es ist dann auch schwerer sich selbst einzuschätzen.

> 9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Wieso nicht?Wer talentiert ist,hat meiner Meinung nach auch eine gute Note verdient.Man sollte aber auch auf die Motivation achten.Wenn ein Schüler halt keine so gute Kondition o.ä. hat,aber immer motiviert dabei ist,hat auch der ne gute Note verdient.

> 10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Eigentlich spielen Noten für mich keine sonderlich Rolle,ich definier mich doch nicht aufgrund von Schulnoten.
>>Meister des Schicksals,vom Schicksal gemeistert<<







Von:   abgemeldet 11.02.2008 18:06
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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>1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
>a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
>= Nur die Qualität der Beiträge
>b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
>= permanenter Meldezwang
>c) Bewertung der schriftlichen Leistung
>= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
>und warum.

Es kommt einfach auf das Fach und auf die art des Unterrichts der durch den Lehrer durchgeführt wird an!

Erarbeitet man viel durch mündliche mitarbeit sind die QUALITATIV hochwertigen ;) Mündlichen Beiträge wichtig. Wird eher in (kleinen) gruppen gearbeitet kann man nur das Endergebniss also die klausur bzw. klausurenersatz, hausaufgaben etc. bewerten.
oder eben beides...

>2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet >ihr das in Ordnung so?

Ach das ist relativ mich regt auf, dass schüler die schlecht sind milder und schüler die gut sind strenger bewertet werden!!!
Was soll das ?! Wir sind alles auf der selbern schule in der selben klasse wir machen alles das SELBE ABITUR wieso sollen die faulen es einfacher haben?!...
wieso werden machen milder behandelt nur, weil die faul sind!!?

>3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie >körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
>Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
>Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

eher weniger! Nur der Zeitdruck stresst, wenn ein Lehrer eine etwas zu LANGE Arbeit erstellt hat wird es am ende sehr knapp und oft schafe ich die letzten Aufgaben nicht, besonders in mathe. In deutsch/englisch schaffe ich es nicht mehr korrektur zu lesen was für mich als legasthenikerin sehr wichtig ist! Das hat mich sicher schon ein paar punkte gekostet.

>4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf >quantitativer Ebene?
>Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil >ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl >ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr >Mitschüler, denen es so geht?

Eigendlich arbeite ich mündlich immer ganz gut mit 'bin da nicht so schüchtern und ich finde es net so schlimm, wenn ich mal was falsches sage. Man kann nicht immer richtig liegen ich bin in der schule um was zu lehrnen und nicht um alles zu wissen.

>4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
>Wenn nein, warum nicht?

Nicht in Chemie! pöh da kann ich mich stundenlang aufrägen ich arbeite hevoragend mit schreibe 1 und bekomme eine 2?! das ist ja wohl DIE FRECHHEIT!! Ich habe mich shcon beschwert.. *schmoll*
Auf grund dieser lehrerin wähle ich kein chemie LK, pöh

>5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich >oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
>Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer >anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis >stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle >spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
>Was haltet ihr davon?

Eigendlich schon aber an ende wird man von dem Lehrer benotet von dem man benotet wird...schule ist auch ein bissien glücksspiel >.<
Ich hatte z.b.: schon mathe lehrer bei dne ich eine 4 und welche bei den ich eine 1 hatte >.<
Oder geschichtsleher bei den ich eine 5 und bei den ich eine 1 hatte >.<
Es gibt manchmal krasse unterschiede, aber was soll man machen das bildungssystem in deutschland ist eben so wie es ist. leider.
Ausserdem sollte man noch bedenken dass manche lehrer sehr strak nach sympathie bewerten. Manchmal zu den gunsten von einem manchmal hat man auch pech.

>6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
>Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Erstens: Inteligenz und noten haben nicht viel miteinader zu tun!

Zweitens: in fächern wie musik, kunst, sport sollte natürlich die 'bemühung' benotet werden. In den anderen fächern wir man eben an der erbrachten leistung also auch am fleiss gemessen und nicht an der inteligenz. Noten haben, wie schon gesagt, nicht das geringste mit Inteligenz zu tun!


>7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair >oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu >bewerten?
Das ist natürlich schwierig...
Es gibt natürlich lehrer die man als 'gut' oder 'schlecht' empfindet, weil man mit der lehrmethode nicht 'klar kommt' oder durch sie gut lehrnt, aber so ist das nunmal. Es wird nie ein perfektes schulsystem geben wo alles glücklich sein werden noten sind immer ein bissel unfair. Ich weiß das -.-

>8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
>Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck >muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Ich finde noten besser als einen text der kann viel mehr negatieves aussagen...
Wenn ihn ein lehrer verfasst der einen nicht mag hat der dann einen netten beigeschmack >.<

>9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, >die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu >benoten?

NEIN! Ich finde im sport sollte es keine noten sondern bemerkungen geben sprich die mühe bewertet werden
MAn soltle eben das benoten wie sehr sich einer anstrengt und nicht was er leistet.
Noten wie z.b.:
Sehr gut mitgemacht
gut mitgemacht
bemüht
Ich kenne viele die sich kein stück anstrengen aber privat viel sport treiben und so sehr gute leistungen und so mit auch sehr gute noten bekammen...und meisstens haben die nicht im team spielen können und haben die schwächeren ausgeschlossen etc.


>10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch >gute Noten mehr Selbstwertgefühl?
Natürlich fühl ich mich gut, wenn ich gute noten habe und bei schlechten noten fühle ich mich etwas frustriet. Die noten werden irgendwann über meine zukunft entscheiden. Heut zu tage soll man nur leistung bringe wie man sich dabei fühlt ist doch egal!!!
"Alle Menschen sind gleich, aber einige Menschen sind gleicher als andere."



Von:    Major 16.02.2008 17:37
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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> 1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
> a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
> = Nur die Qualität der Beiträge
> b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
> = permanenter Meldezwang
> c) Bewertung der schriftlichen Leistung
> = Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
> und warum.
Die Ausgewogenheit. Wobei Punkt c nicht zu unterschätzen ist. Mündlich kann man meistens noch mehr raushauen, aber schriftlich muss man sich endlich mal korrekt ausdrücken.
Es haben Leute bei mir das Abitur bekommen, die keine korrekten Sätze verfassen können. Solche Missstände müssen aufhören.
[Ich habe Texte von diesen Personen im Zuge einer Gruppenarbeit korrigieren müssen. In dem Moment wusste ich, warum mein Lehrer beim Korrigieren das Fenster abschließt.]



> 2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?
Streng? Kommt auf den Lehrer an. Geschichtsunterrichtsbeiträge fand ich sehr streng. Der Klassendurchschnitt war generell viel zu schlecht, dabei waren wir durchschnittlich. Und das finde ich nicht ok so.
Bei Geschichte waren sich die Lehrer einig mit ihren schlechten Noten. Nicht nur bei uns.

Und Sport sollte nicht mehr bewertet werden. Intelligenz kann durch Auswendiglernen und viel Beteiligung kompensiert werden. Schlechte körperliche Konstitution nicht.
Ich sehe sportlich aus, bin sehr schlank und eine absolute Oberniete in Sport. Meine Note: Arbeitsverweigerung.



>
> 3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
> Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
> Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?
Die Aufgabe, die ich schrieb, während der Lehrer hinter mir stand, war nachdem nicht mehr inhaltlich zu entziffern. Ich konnte ihn aber neu schreiben.
Meine Mitschülerinnen hatten grundsätzlich zu hohen Zeitdruck, weil sie ihre Buchstaben so schick malen mussten. Überflüssig und selbst verschuldet.



>
> 4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
> Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?
Quantitative mündliche Beteiligung war schon immer meine Schwäche. Mir sind dadurch viele Zensuren zunichte gemacht worden. Ich habe dadurch jetzt einen anderen Studiengang nehmen müssen.



>
> 4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
> Wenn nein, warum nicht?
Sport und Geschichte nein. Siehe oben.
Chemie nein. Bio nein. Quantitative Schwächen.
Deutsch nein. Auch quantitativ.


>
> 5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
> Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
> Was haltet ihr davon?
Finde ich ungerecht.
Beispiel: Mathe 11.2 hatte ich eine 4
Mathe 12.1 (anderer Lehrer) hatte ich mit derselben Beteiligung eine 2. Und das für den Rest meiner Schulzeit.
Ich war deprimiert in der 11ten nicht nur dadurch.
In Physik wurde einem Schüler vom Lehrer ganz offen gesagt, dass er seine Art nicht mag. Was kann dieser Schüler dort noch tun?
Andere Schule: Realschule. Ein Schüler mit durchgängig 5en und 6en bei einem bestimmten Mathelehrer. Heute ist der Schüler Professor für Mathematik. Der Lehrer hat ihn gehasst.

Das Problem dabei ist die Nachweisbarkeit.




>
> 6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
> Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?
Die Ausgewogenheit von beidem. Und die Präzision der Antworten.


>
> 7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?
Wenn man die Bewertung mehr auf den mathematischen Pfad bringt, dann wird es durchaus möglich. Eine 2-satz-antwort ist in meinen jetzigen Klausuren standard. man merkt dabei immer sofort selbst, ob die antwort richtig sein kann oder nicht und lernt, sich schnell und präzise auszudrücken.
eine aufgabe, die hier mit 3 sätzen beantwortet ist, musste ich am gymnasium 3 seitern ausführen und total in diverse richtungen abschweifen, die evtl gefragt sein könnten. so ein schwachsinn!


>
> 8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
> Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?
Der Mensch braucht Druck. Alles andere ist Waldorf.

>
> 9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?
Auf keinen Fall. Dennoch erfüllt der Sportunterricht eine wichtige Funktion und sollte mit Anwesenheitpflicht versehen bleiben. Bei Sachen wie Arbeitsverweigerung wird die Stunde als "nicht anwesend" gewertet. Bei einer bestimmten unentschuldigten zahl von stunden sollten hier maßnahmen ergriffen werden, über die ich jetzt nicht nachdenken will.
als ich in der 11ten war, gab es bereits viele kinder in der 5ten, die nicht mehr rückwärts laufen konnten, ohne dabei umnzufallen oder total vom kurs abzukommen. erschreckend.

>
> 10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?
Es macht mir den Druck, den ich brauche. Der Restdruck kommt durch "durchgefallen" oder "bestanden". Bei 3 mal durchgefallen flieg ich raus. das ist in der schule schwieriger gewesen, rauszufliegen.
aber minderwertig fühle ich mich dennoch ab und an. aber das hat mir meiner masterzulassung zu tun.
Entschuldige bitte, wenn ich Textpassagen ignoriere. Das liegt daran, dass ich sie nicht gelesen habe.

Weg mit der pq-Formel! Mitternachtsformel ist cool, man!
x(1,2):= (-b±√(b²-4ac))/2a



Von:    Tony 18.02.2008 23:54
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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Ich bin zwar auch schon fertig, aber mein GEdächtnis ist gut xD

1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
= Nur die Qualität der Beiträge
b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
= permanenter Meldezwang
c) Bewertung der schriftlichen Leistung
= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben

am wichtigsten find ich c), weil a) und b) zu oberflächlich sind. Kann sein dass man mal nen miesen Tag hat oder grad ne schlechte Phase durchmacht, und gleich ist man gearscht. Außerdem würde ich a) mehr bewerten als b), denn wenn sich wer meldet und nur das wiederholt was wer anders schon gesagt hat ist das deutlich weniger wert als wenn er etwas eigenes beiträgt. 70/30 würd ich sagen bei a) und b).

2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

das hängt eigentlich vom Lehrer ab, aber wir haben klare Vorgaben wieviel Prozent was sein muss.

3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?

Nein.

Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Ja... eine Freundin von mir hat keine einzige ihrer Deutscharbeiten je fertig schreiben können. Und eine andere schiebt vorher total Panik sodass sie erstmal ein Weilchen braucht um runterzukommen.

4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?

In Chemie hätte mir das gut getan (das ist mit Abstand mein schlechtestes Fach gewesen; ich kapier nicht das geringste), aber eigentlich find ich das scheiße.

Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Ja. Ich war grundsätzlich eher von der stillen Sorte, schriftlich aber immer im oberen Bereich. Letztendlich wurde ich von der Mitarbeit aber immer runtergezogen (außer in Chemie... tiefer gings da nicht mehr.)

4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
Wenn nein, warum nicht?

Ja... obwohl ich finde dass die Lehrer nicht alle Schüler gleich bewerten sollten, weil manche Leute halt nicht in der Lage sind sich ständig zu melden. Das sollte berücksichtigt werden.

5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
Was haltet ihr davon?

Find ich scheiße... Zentralabi ist also schon eine gute Idee, man sollte das auch noch auf Klassenarbeiten erweitern, sodass wirklich an alle Schüler in Deutschland die gleichen Anforderungen gestellt werden. Dadurch fällt es auf wenn eine ganze Klasse unterdurchschnittlich ist und man kann es eindeutig auf den Lehrer zurückführen.

6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

50/50. Jemand, dessen Leistungen auf Intelligenz beruhen und nicht auf Fleiß sollte nicht bevorzugt werden. Allerdings kann jemand, der einfach keinen Draht zum Stoff hat und sich zwar Mühe gibt, aber trotzdem einfach keinen Boden findet, auch nicht so gut bewertet werden wie jemand der das Fach einfach versteht. Es ist allerdings schwierig sowas klar zu sehen...

7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Ups... das hab ich ja oben schonmal erwähnt. Wie gesagt, die Noten sollten individuell gemacht werden. Jemand der sich eigentlich nicht traut sich zu melden, aus welchen Gründen auch immer, sollte mit guten Noten "belohnt" werden wenn er es dann doch tut. Das lässt sich mit der "Leistung" einer Person, die von Natur aus viel redet und keine Probleme damit hat, nicht vergleichen.

8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Etwas Druck muss sein. Keine Noten ist sinnlos, dann kann man genausogut gar nicht gehen, der Mensch ist nunmal von Natur aus ein fauler Mensch... gibt es ernsthaft solche Schulen? Oo
Oder meinst du Schulen bei denen man die Noten nicht erfährt? Das find ich total bescheuert, so weiß man ja gar nicht wo man steht.

9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Ich finde das absolut nicht in Ordnung. Ich finde es sollte lediglich bewertet werden ob jemand anwesend ist und mitmacht, nicht ob er in der Lage ist 100m in 7 sek zu laufen. Ganz davon abgesehen dass die Vorgaben für sowas sowieso total abartig hoch liegen.

10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Ja... mit schlechten Noten fühlte ich mich immer schlecht. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran, aber es ist trotzdem kein gutes Gefühl.


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