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Thread: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (Wölfen)

Eröffnet am: 10.02.2010 10:43
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Ansiedlung von ehemaligen Wil... 10.02.2010, 10:43
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Von:   abgemeldet 10.02.2010 10:43
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
Der Wolf ist ja in Deutschland wieder heimisch geworden und steht unter Naturschutz.
Wie steht ihr zu dem Thema Wiederansiedlung allgemein(gibt ja nicht nur Wolf, der mal heimisch war, sondern auch Luchse und Bären)? Seht ihr Vorteile oder Nachteile?
"Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle." Albert Einstein



Von:    Oni-giri 10.02.2010 11:07
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Das passt so ein bisschen ^^ :
http://animexx.onlinewelten.com/forum/?thread=227045&posting=304413

Was Luchse angeht gab es da nicht noch Wildbestände???


Bären "das wird wieder eine Mords gaudi". lol
Ich denke fürs Ökosystem ist es gut. Wenn die Ausfallprämien besser sind als der Marktwert, der gerissenen Nutztire, sind die Bauern auch nicht mehr soviel dagegen... Man sollte zudem Teddybären erschreckender und grausiger gestalten (müssen) damit kleine Kinder nicht auf verwegene Ideen kommen...

Ansich, also ja wenn Gevatter Isegrim und Petz wieder kommen sollte man sie lassen ^^ ferner sich darauf vorbereiten.



Von:    _Shizuna_ 10.02.2010 15:42
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Vorteile ja btzw. wenns so gemacht wird das weder Mensch noch Tier zu schaden kommen.

Ansonsten hätte ich wahrscheinlich nur am Anfang etwas hämmungen wieder mit meinem Pferd in den Walt zu reiten aber wenn ich mich noch recht erinnere werden die zwar ausgewildert aber nur in bestimmten Gebieten.
Hoffnung in sich zu tragen,bedeutet,zu wissen,
dass auch unmöglich Erscheinendes machbar ist,
wenn man daran glaubt ...

written by Gabi Adam (einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben)



Von:    Chibifier 10.02.2010 17:45
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
Naja dem durchschnittlichen bären reitest du auh davon, selbst wenn er pissed wäre



Von:    _Shizuna_ 10.02.2010 20:12
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Hmm ka wie schnell rennt ein Bär? Ich mein mein Hottehü schaftt 53kmh (ja wir habens mal gemessen xD)
Hoffnung in sich zu tragen,bedeutet,zu wissen,
dass auch unmöglich Erscheinendes machbar ist,
wenn man daran glaubt ...

written by Gabi Adam (einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben)



Von:    FULLMOONCHAN 11.02.2010 00:09
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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>Ich mein mein Hottehü schaftt 53kmh (ja wir habens mal gemessen xD)

löl ..bist wohl mal geblitzt worden? XD


zum thema....
also hier in der Nähe bei uns waren auch schonmal Wölfe.
Jedenfalls hab ich davon gehört.
Auch andere Wildtiere waren hier schon, nur is mir letztes Jahr im Wald beim Pilzesuchen noch keines begegnet.nichtmal nen poppliges reh hab ich gesehen oder flüchten sehen.
Allerdings hätte ich wohl doch etwas mehr angst um meine Katzen wenn hier plötzlich wieder mehr größere Wildtieer angesiedelt werden würde.
♥ Ich bin manchmal lieb und manchmal böse, aber immer ein Kampf-Uke!!!!♥

†††Real Men Sparkle!†††

♥Eclipse - 15.07.2010 - Nicht verpassen ♥



Von:    Sydney 11.02.2010 14:42
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Mach dir mal lieber Sorgen um die Tiere, die deine Katzen auf dem Gewissen haben...
Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine!

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Von:    FULLMOONCHAN 11.02.2010 23:08
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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O_o
Das sagst du wohl zu jedem der Katzen hat was?

Im übrigen finde ich es auch nicht toll, wenn meine Katzen wiedermal einen Vogel oder eine Maus anbringen. Ich find das nicht toll, aber sowas machen sie nunmal.
Deswegen darf ich mir sehr wohl Sorgen um meine Tiere machen, wenn hier wieder Wildtiere angesiedelt werden würde, die diese durchaus als Beute sehen könnten.
♥ Ich bin manchmal lieb und manchmal böse, aber immer ein Kampf-Uke!!!!♥

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Zuletzt geändert: 11.02.2010 23:10:53



Von:    Sydney 12.02.2010 13:51
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Zu jedem, der so unverantwortlich ist, sie draußen ungesichert rumlaufen zu lassen.

Straßen, Jäger, Gift, andere Katzen, andere Tiere, Leute, die die Katzen einfach mitnehmen, sonstige Verletzungen, Krankheiten, die sie sich bei anderen Freigängern einfangen (z.b.: FIV "Katzenaids"), Ekto- & Endoparasiten - das sind Gefahren, denen die Katzen ausgesetzt werden.
(Nicht lustig,z.B.: den Katzenmatsch von der Straße zu kratzen, wenn ein PKW drüber gefahren ist)

Und dann kommt das ökol. Problem der Katzen in der Natur dazu - und NEIN, Hauskatzen gehören nicht in die einheimische Fauna.


(Seltsamerweise sagt keiner, dass es ok wäre, dass ein Hund wildernd durch die Gegend zieht...)
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Zuletzt geändert: 12.02.2010 13:53:43



Von:    FULLMOONCHAN 13.02.2010 23:21
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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KLingt ja schon fast Katzen feindlich. o_O

Katzen sind nunmal Tiere die Freilauf brauchen und sich nicht bzw. nur ungern einsperren lassen. Vor allem Hauskatzen.
♥ Ich bin manchmal lieb und manchmal böse, aber immer ein Kampf-Uke!!!!♥

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Zuletzt geändert: 13.02.2010 23:34:37



Von:    Sydney 14.02.2010 00:27
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Nein, das ist nicht katzenfeindlich, sondern lernresistente-Katzenbesitzer-feindlich.

Katzen brauchen keinen Freilauf, wenn sie nie einen gekannt haben und der Halter ihnen einen Partner und Abwechslung bietet - und jeder, der einen Garten hat, kann gesicherten Freilauf ermöglichen - das geht nur eben nicht so leicht, wie bloß die Türe aufzumachen.

Im Prinzip sollte ich eh die Klappe halten und die Leute weiterhin ihre Katzen rumrennen lassen, Kippfenster einbauen lassen,... ohne was zu sagen, schließlich sollte ich mein Leben später irgendwie finanzieren - aber eigentlich will ich Schaden vermeiden, bevor er ensteht und nicht zusammenflicken, was noch geht.

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Von:   abgemeldet 14.02.2010 09:19
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
>KLingt ja schon fast Katzen feindlich. o_O

@ FULLMOONCHAN

Lass dich nicht ins Boxhorn jagen. ^~

>Katzen sind nunmal Tiere die Freilauf brauchen und sich nicht >bzw. nur ungern einsperren lassen. Vor allem Hauskatzen.

bin derselben Meinung

Katzen, insbesondere die nicht überzüchteten normalen Hauskatzen, sind nicht wie andere Haustiere - aber das begreifen meist nur die Leuts, die selber eine haben und noch andere HTs dazu.

Nur mal so angemerkt ist ein Gartenzaun auch nicht wirklich ein Hinderniss für eine Katze - da müsste man schon eine Voliere haben wie für Vögel.

Und von Katze an der Leine halte ich schon gleich gar nichts. XD Funktioniert zwar, aber nicht mit jeder Katze.



Nochmal zu Wölfen:

Behauptungen, der Wolf würde den Menschen nicht angreifen, stimmen auch nicht so ganz.
Es gibt Situationen, in der er das tut:

- Tollwut
- wenn Wanderer (wissentlich und unwissentlich)dem Bau bzw. den Welpen zu nahe kommen
- Es gibt Belege dafür, dass Übergriffe oft erfolgten, wenn Mensch in Begleitung eines Hundes war.
- harte Winter, in denen die Nahrungsgrundlage rar ist

Es sei aber auch gesagt, dass
ein Rudel verwilderter Haushunde gefährlicher ist, als ein Rudel Wölfe.

"Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle." Albert Einstein
Zuletzt geändert: 14.02.2010 10:25:57



Von:    FULLMOONCHAN 14.02.2010 22:17
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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@NC

kann ich dir nur zustimmen.
meine katzen kann ich nicht irgendwie auf dem gelände einsperren.
meine krabbeln ja sogar über die dächer bzw. buddeln sich notfalls unten durch.
leine schon mal garnicht. damit hat sich mein draco mal fast erhängt als ichs versuchte.
leinen sind was für extrem entspannte und langsame tiere die keinen trieb haben.
normale hauskatzen lassen sich defintiv nicht anbinden ohne sich zu verletzen.

ich hab nun schon seit 24 jahren erfahrung mit hauskatzen und die sind definitiv ziemlich wild.
keine ahnung wies aussieht mit zuchtkatzen aber ich glaube die sind zum teil einfach viel zahmer und ruhiger bzw. gelassener.
♥ Ich bin manchmal lieb und manchmal böse, aber immer ein Kampf-Uke!!!!♥

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Von:    Chaos429 18.03.2011 11:30
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Ohne dich angreifen zu wollen ... ich bin überhaupt nicht deiner Meinung und finde so viele Punkte falsch ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

Angesprochen hast Du mich ja im ersten Satz.

"Straßen, Jäger, Gift, andere Katzen, andere Tiere, Leute, die die Katzen einfach mitnehmen, sonstige Verletzungen, Krankheiten, die sie sich bei anderen Freigängern einfangen (z.b.: FIV "Katzenaids"), Ekto- & Endoparasiten - das sind Gefahren, denen die Katzen ausgesetzt werden.
(Nicht lustig,z.B.: den Katzenmatsch von der Straße zu kratzen, wenn ein PKW drüber gefahren ist)"

Was soll ich dazu sagen? Die Welt ist voller Gefahren! Eine Katze kann sich auch im Haus verletzen, vergiften und krank werden. Es ist sogar höchst wahrscheinlich das sie krank wird wegen zu wenig Bewegung, Unterforderung, schlechter Ernährung... Nachweilich leiden im Haus gehaltene Tiere sogar an psychologischen Erkrankungen. Was für eine absurde Entwicklung.

"Und dann kommt das ökol. Problem der Katzen in der Natur dazu - und NEIN, Hauskatzen gehören nicht in die einheimische Fauna."
Was gehört denn deiner Meinung nach zur einheimischen Fauna? = einheimischen Tierwelt? Eine Katze ist ein Tier und in Städten heimisch. Wenn du die ursprüglichen Tiere von vor 1000 Jahren meinst muss ich dir leider mitteilen das Fuchs, Lux, Wolf, Bär etc. alle bedroht von Aussterben bedroht oder ausgestorben sind. Sind dem Menschen nämlich zu gefählich für dessen Nutztiere geworden.



Von:    _Shizuna_ 11.02.2010 15:15
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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>>Ich mein mein Hottehü schaftt 53kmh (ja wir habens mal gemessen xD)

>löl ..bist wohl mal geblitzt worden? XD

Nicht direkt aber auf der Rennbahn kann man das messen lassen ;)
Hoffnung in sich zu tragen,bedeutet,zu wissen,
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Von:    ElarionEulenschwinge 11.02.2010 00:05
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
Bären schaffen laut Wikipedia bis zu 50 kmh. Wird ein knappes Rennen, aber wenn das Pferd gut in Form ist...

Ich bin dafür. Ist zwar nicht ganz ungefährlich, aber das stört bei der Gentechnik ja auch kein Schwein...
“This is not a novel to be tossed aside lightly. It should be thrown with great force.”

(Dorothy Parker)



Von:    Tsukikage 11.02.2010 01:28
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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>Allerdings hätte ich wohl doch etwas mehr angst um meine Katzen wenn hier plötzlich wieder mehr größere Wildtieer angesiedelt werden würde.
ich glaube, da muß man sich mehr sorgen um den bären machen XDDD http://www.youtube.com/watch?v=gi7tN2rjQcc

das mit der wiederansiedelung ist eine gute idee.
normalerweise bekommt man von den meisten tieren wahrscheinlich eh nichts mit... wenn den tieren denn ausreichend waldgebiete zur verfügung stehen... was wohl das nächste problem sein wird, wenn wir nicht vor ausgeräumten mülleimern stehen wollen wie in kanada o.ä.

bauern und hirten können sich auch entsprechend auf größere wildtiere vorbereiten, indem sie sich einfach einen hund für ihre herde zulegen, der tag und nacht die tiere beschütze. mit einem hund mit ausgeprägtem schutzinstinkt wird sich wahrscheinlich auch kein bär anlegen wollen, auch wenn er körperlich überlegen ist.
~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*
!!!Mein Fanart Wettbewerb!!! Yay, macht mit und gewinnt Sachpreise!



Von:   abgemeldet 11.02.2010 09:56
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
>wenns so gemacht wird das weder Mensch noch Tier zu schaden kommen

Ich unterstreiche diese Meinung mal ganz dick.

In den letzten Jahren sind auch deutlich mehr Wildtiere in die Vorstädte gezogen - zwecks diverser Futterquellen.
Ich seh in der Wiederansiedlung von Wildtieren in größeren Naturschutzgebieten kein Problem - diese müssten aber wegen Abwanderung auch gut unter Kontrolle stehen.
Aber in dicht besiedelden Gebieten könnte sich das durchaus als problematisch darstellen. (Wie stellenweise in den USA, wo sich die Leuts net trauen, den Müll rauszubringen, weil Bären die Tonnen plündern.)

Die Jägerei müsste erheblich eingeschränkt werden, damit genügend Futtergrundlagen da sind. Aber mal abgesehen davon sind Haustiere nunmal leichter für Raubtiere zu erjagen als Wildtiere die einen größeren Freiraum für Flucht haben.
Größere Bauern und Hirten können sich schon auf Raubtiere mit Wach-Hunden einstellen.
- Was machen aber die anderen Tierfreunde?
Ich selbst hab zwei Ziegen - und wir wohnen nah am Waldrand und ich weiß, dass auch ein Elektrozaun Tiere in besonderen Situationen nicht abschreckt. Wo die Ziegen neu waren (Mutter und Tochter - hab der Kleinen übrigens mit auf die Welt geholfen ^^)sind die selbst öfter durch den E- Zaun. XD
Ein sogenannter "Schafzaun" ist für mich viel zu teuer. Zumal die zwei Ziegen nur Hobby sind und ich mehr Geld ausgebe und nicht wie Großbauern Geld einnehme. Und es sei angemerkt, das ein Hund locker den Sprung über einen Schafzaun schafft.
Klar werden manche Wildtiere als extrem scheu bezeichnet - aber wenn der Hunger zwackt, was wird dann stärker sein die Angst oder der Überlebensinstinkt?

Man muss, denke ich, einen Kompromiss finden und sich irgendwo in der Mitte treffen. :)
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Von:    Oni-giri 11.02.2010 14:40
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E-Zäune sind nur so sinnvoll wie sie auf die Tiere abgestimmt sind welche sie fernhalten sollen.
Ein Zaun der Wildschweine abhalten soll und ein Zaun der Bären Abhalten soll sind grundverschieden und Hütezäune sind eine gans andere (niedere) Liga.

Auch wenn das jetzt hart klingt aber was Wölfe und Bären angeht siedeln die sich selbst an! Wölfe und Bären sind Natur, wenn wir wie hier bei mir, Besiedlung und Nationalpark untrennbar verbunden sind, Wildtiere Haustiere (ungleich wenn auch vergleichbar Nutztiere) reissen ist das Natur/natürlich. So leiht mir auch jede Mitze tut :.:

Müllentsorgung ferner Vermeidung ist hingegen etwas was man Steuern kann und muss, wenn Petz nicht in der auffahrt gegen seinen neuen Nahrungskonkurenten die Müllabfuhr ins Feld ziehen soll.
Da gibt es auch einiges an Konzepten allerdings mal so eine Zahl Je nach Stadt Produziert der deutsche pro Jahr und Kopf ~200kg Abfall.

Zu den Youtube Video Das sind Schwartzbären... bei uns geht es um Braunbären da liegen Welten zwischen. ^^


Ob Sich das mit denn Hunden Lohnt???
Laut ZDF Drehscheibe sind Hütehunde teuer in Anschaffung und Unterhalt. Ich glaube sogar das Sie ähnlich wie Spür oder Blinden Hunde eine extra Ausbildung brauchen, bin mir da jetzt nicht sicher. Zudem gibt es nicht genügend Züchter/Ausbilder da der bedarf ja auch lange zeit nicht bestand. Wobei, bei uns werden ja Schafe haubtsächlich zur Deichpflege gehalten alles andere sind Nehbenproduckte/Probleme... Kann sein das andere Interessen andere Gewichtungen und Rentabilität nachsichziehen...



Von:    Sydney 11.02.2010 14:48
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Ein Reiter braucht auf einem Pferd sicher keine Angst vor einem Bären zu haben.

Das müsste schon ein gestörter Bär sein, der einen Reiter angreift. Außerdem sind Bären wie die meisten großen Raubtiere nicht darauf ausgelegt lange zu hetzen, sondern legen höchstens mal einen kurzen Sprint hin.

Ich glaube nicht daran, dass die Wiederansiedelung mit der heutigen Gesellschaftssituation funktioniert.
Wie es jemand in einem anderen Forum so schön ausdrückte:
Wenn dann ein Spaziergänger irgendwo einen freilaufenden Husky sieht, steht am nächsten Morgen in der Zeitung "Spaziergänger knapp dem Wolfsangriff entgangen".
Also wenn sich nicht ein Jäger das Tier legal oder illegal holt, dann bricht wieder irgendjemand in Panik aus.
Spätestens die Öko-Mütter, deren Kinder zwar nur Bio zu essen bekommen, aber die schon Panik vor einer Biene bekommen und für die Haustiere die hygienische Katastrophe sind, sind das Todesurteil, wenn sie sich fürchten mit ihrem kleinen Schatz auf den Spielplatz zu gehen.
Denn mit ängstlichen Müttern legt sich kein Politiker an und wenn es noch so ein sinnloser Schmarrn ist, der gefordert wird.

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Von:    Azamir 13.02.2010 23:14
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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erfahrungen aus der ganzen welt zeigen, dass es in dem moment ordentlich rabatz gibt, wenn die tiere aus den abgegrenzten naturschutzgebieten raus kommen.

in amerika wurden im yellowstone nationalpark wölfe ausgewildert. die bauern aus der region sind so panisch wegen ihrer (völlig ungesichert in der gegend herumweidenden) herden, dass jeder wolf, der über die nationalparksgrenze wandert, in gefahr ist, abgeschossen zu werden. nicht, dass ein wolf den unterschied merken würde, ob da jetzt noch nationalpark oder nicht mehr ist, besonders da in der pampa der rocky mountains ein naturschutzgebiet längst nicht so abrupt aufhört wie in deutschland vielerorts.

gerade das kleinwild, das an den stadtgrenzen so viel ärger macht, könnte durch wiedereinführung der eigenen feinde verringert werden (das sind ja insbesondere wildschweine und manchmal füchse), aber ich glaube auch nicht, dass das übermäßig gut funktionieren wird, dafür ist deutschland einfach VIEL zu dicht besiedelt. dass die jäger den raubtieren das essen wegschießen ist in D glaube ich nicht mehr das problem, die jagd ist in deutschland kein massensport und üblicherweise wird in D heute gejagt, weil es keine feinde fürs wild gibt, und dementsprechend wildschäden etc. anders eingedämmt werden müssen.

ich finde es an und für sich schön, wieder ein funktionierendes system im tierreich aufzubauen, aber ich glaube auch nicht, dass das wirklich funktionieren wird, insbesondere nicht mit wölfen, da die als rudeltiere besonders gefährlich werden können. luchse und bären sind als einzelgänger weniger... massiv. wenn ein wolfsrudel beschließen würde, dass haustier xy in dorf z n nettes abendessen wäre, dann können dabei ne menge dinge und eventuell auch menschen zu schaden kommen. n bär trampelt halt überall drüber, aber er tuts nicht zu zwölft. und n luchs würde sich das viech wohl leise holen, und es wäre am nächsten morgen... weg. und genau das ist der grund, warum es imho besonders bei wölfen schwierig sein wird, sie auf dauer in einem dichtbesiedelten land wie deutschland heute zu halten. haustiere und nutztiere sind die einfachere beute, und in deutschland gibt es nicht besonders viele "ungenutzte" flächen, in denen die tiere von sich aus bleiben würden. das normale revier solcher große raubtiere erstreckt sich in deutschland eigentlich immer bis in mindestens ein oder zwei dörfer, in denen menschen leben und arbeiten.

dementsprechend: an sich schön, aber wird dauerhaft wahrscheinlich zu riesigen problemen führen, wenn die tiere erstmal einen "normalen" bestand erreicht haben.

Aza^^
Sorry you can't define me - Sorry I break the mold - Sorry that I speak my mind - Sorry don't do what I'm told - Sorry if I don't fake it - Sorry I come too real - I will never hide what I really feel [christina aguilera]



Von:    Sydney 14.02.2010 00:31
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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>üblicherweise wird in D heute gejagt, weil es keine feinde fürs wild gibt, und dementsprechend wildschäden etc. anders eingedämmt werden müssen.

Nicht unbedingt.

Da gibt es einige Wirkungskreise.

Z.B.: wird im Winter zugefüttert, damit auch ja kein einziger Baum angeknabbert wird. Durch das Zufüttern überleben allerdings wesentlich mehr Tiere, als natürlich.
Die müssen, dann irgendwie weg.
Natürlich wäre es erstmal "grausam" nicht mehr zuzufüttern und die Wälder würden einige Zeit erstmal armselig aussehen aber durch das Unterlassen von übermäßigem Zufüttern (vor allem mit sehr hochwertigem Futter), könnte der Wildbestand verringert werden.

Was (zumindest in Ö, ich weiß nicht, wie es bei euch ist) dazukommt, ist, dass sich viele Forste/Reviere/... nur dadurch finanziell "über Wasser halten können", dass sie Abschüsse verkaufen.
Es ist also ein nicht zu unterschätzender "Wirtschaftszweig".
Damit (und durch anderes) wird natürlich vielem Schindluder Tür und Tor geöffnet...
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Von:    Lady_Raven 14.02.2010 13:29
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> Der Wolf ist ja in Deutschland wieder heimisch geworden und steht unter Naturschutz.
> Wie steht ihr zu dem Thema Wiederansiedlung allgemein(gibt ja nicht nur Wolf, der mal heimisch war, sondern auch Luchse und Bären)? Seht ihr Vorteile oder Nachteile?

Es kommt darauf an, wer gefragt wird.
Naturschützer sehen das vermutlich, je nach Gegend differenziert.
Jäger sind zwiegespalten, einerseits reißen sie das für die Sonntagsjäger angefütterte Wild, andereseits sind sie eine nette Beute, und machen sich gut über dem Kamin.
Schafzüchter und Landwirte werden sich mit Händen und Füßen wehren, denn so eine Umzäunte Weide voller fetter Leckerbissen ist für jedes Raubtier unwiderstehlich, und wenn es im Wald noch so viele Rehlein und Wildschweine gäbe, die gejagt werden könnten.

Es ist einfach zu wenig Platz in den meisten Wäldern, um Menschen von den Tieren fernzuhalten und umgekehrt.




Von:    Oni-giri 14.02.2010 18:52
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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@NC
>harte Winter, in denen die Nahrungsgrundlage rar ist

Der Fakt ist in Deutschland zumindest in denn Regionen um die es geht zu vernachlässigen. Die Touristen sind weit aus gefährdeter/gefährlicher, je nach Standpunkt.


Da es ja schon zweimal angesprochen wurde... Hunde/wilderrein/wilde Rotten.
Ich Selbst musste schon mit ansehen wie ein Jagthund-Mischlingsrüde sich beim Gassiegehen losriss und einen ~Feldhasen/kleines_Kaninchen oder so was in der Richtung ausmachte und ... Hunde sind "Jäger" und jagende/wildernde Hunde werden von Jägern geschossen. Das birgt für die Wölfe zwei gefahren zeigt aber auch welch große Lücken/Ressourcen für den Wolf bereitstehen.
Einerseits gibt es in, ich glaube Sachsen, schon einige Hybriden(Mischlinge aus Wolf und Haushund) und auch schon eineige Abschüsse, durch Jäger die Wölfe für Hunde hielten. In D muss alles "Wild" erst zum Veterinär/Förster(innerhalb von Naturschutzgebieten/Nationalparks je nach Bundesland auch noch ein vertreter der "Naturschutzes") den Abschuss/Kadaver freigeben. Sollte Rot oder Schwarzwild nicht ordnungsgemäß getötet worden sein darf dieses nicht in den Verzehr(geht in die Abdeckerei) Eber gehen nie in den Verzehr... und Hunde und auch Wölfe gehen erst zur Vermessung und Bestimmung und dann entweder ins Museum/öffentliche Ausstellung oder in die Abdeckerei.

Das es noch kein Pelz, eines Wolfes, in ein privates "Jagtzimmer" geschafft hat behaupte ich nicht. Auch nicht das Wölfe (Europaweit gesehen) nicht geschossen werden aber in denn meisten Gebiten ist das Streng verboten und würde eine saftige Strafe nachsichziehen. Nach Washingtoner Artenschutz Abkommen darf man ein Präparat einer gefährdeten Tierart auch nur unter strengen Maasgaben besitzen...



Von:    ElarionEulenschwinge 15.02.2010 15:29
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
>Denn mit ängstlichen Müttern legt sich kein Politiker an und wenn es noch so ein sinnloser Schmarrn ist, der gefordert wird.


Warum gibt es dann Gentechnik? Warum gibt es dann Atomkraftwerke? Beides Dinge, die gerade deine erwähnten Ökomütter garantiert nicht toll finden.

Wenn die ängstlichen Mütter nicht die Rückendeckung der restlichen Bevölkerung haben, sind sie für Politiker unwichtig.

Der Schaden den Wölfe an Schafherden anrichten ist viel berechenbarer als der, den Gentechnik in unserer Umwelt anrichtet.
Deswegen sind Wölfe unbeliebter und ihre Chancen auf Einbürgerung stehen schlecht. Nicht wegen irgendwelcher Bedenken besorgter Mütter.


“This is not a novel to be tossed aside lightly. It should be thrown with great force.”

(Dorothy Parker)



Von:    Sydney 15.02.2010 15:38
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Das Gentechnik eine Gefahr darstellt - ja es wird vermutet - bewiesen ist da mWn noch nichts - verboten ist da aber schon eine Menge.

Atomkraft - bei uns (zumindest) haben es diverse Ökomenschen verhindert und versuchen auch unsere Nachbarländer davon abzubringen (s. Temelin).


Von einem Wolf geht eine "reale"/"anfassbare" Gefahr aus - auch wenn sie verschwindend klein ist.
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Meine Fanfictions





Von:    ElarionEulenschwinge 17.03.2011 17:54
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
> Das Gentechnik eine Gefahr darstellt - ja es wird vermutet - bewiesen ist da mWn noch nichts - verboten ist da aber schon eine Menge.

Bewiesen ist das sehr wohl.


> Atomkraft - bei uns (zumindest) haben es diverse Ökomenschen verhindert und versuchen auch unsere Nachbarländer davon abzubringen (s. Temelin).

Du redest von deinem Bundesland, oder?
Nunja, wie viel solche Bemühungen gebracht haben weißt du ja. Nix, auf Gesamtdeutschland bezogen.

> Von einem Wolf geht eine "reale"/"anfassbare" Gefahr aus - auch wenn sie verschwindend klein ist.

Von einem AKW geht auch eine reale Gefahr aus - dass man sie nicht anfassen und wegtragen kann macht sie nur noch gefährlicher.

Ich glaube durch Atomkraft sind mehr Menschen gestorben als durch Bären und Wölfe...



@Katzenfans: Hauskatzen die frei herumlaufen stecken Wildkatzen mit Krankheiten an, etc...auch nicht gerade tierfreundlich.
“This is not a novel to be tossed aside lightly. It should be thrown with great force.”

(Dorothy Parker)



Von:    Dural 06.02.2011 23:03
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Wölfe und co ansiedlen ja, renaturieren ja, Waschbären/wildhunde/merkwürde braunbären in der stadt hausieren gehen lassen nein.

Und zu einem guten Wildschutz gehört auch ein guter Waldschutz, da find ich anfüttern und abschießen nicht verkehrt. Als nichtvegetarier muss ich sagen, wild kann echt sehr lecker sein.

Der Mensch hat (egal ob gentechnik oder wildtierkontrolle) da in bestehendes system eingegriffen und er muss lösungen finden die für alle beteiligten akzeptabel sind und ich persönlich denke, dass es dazu gehört den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Damit muss man dann halt leben.

Auf Spiegel gabs letzt nen artikel über nen 16jährigen finnen der ein rudel wölfe verjagt indem die kopfhörer aus seinem handy gezogen hat, finnischen metal gespielt und mit den armen gerudert hat und nicht einfach weggelaufen ist. Für nen 16jährigen ne ganz ordentliche aktion.

Und die Uno födert in der Türkei ein Projekt bei dem Hütehunde mit lämmchen aufwachsen (in schweinchenbabemanier), um wölfe wieder anzusiedeln. Ich weiß jetzt aber nicht wie teuer das war.



Von:   abgemeldet 11.03.2011 17:36
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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"wenn ein wolfsrudel beschließen würde, dass haustier xy in dorf z n nettes abendessen wäre, dann können dabei ne menge dinge und eventuell auch menschen zu schaden kommen."

Das ist schonmal totaler Bullshit.


"Auf Spiegel gabs letzt nen artikel über nen 16jährigen finnen der ein rudel wölfe verjagt indem die kopfhörer aus seinem handy gezogen hat, finnischen metal gespielt und mit den armen gerudert hat und nicht einfach weggelaufen ist. Für nen 16jährigen ne ganz ordentliche aktion."

Den Artikel habe ich auch gelesen. Was da drin steht ist ebenfalls totaler Bullshit. Wölfe werden sicherlich nicht durch Metal von Teräsbetoni (warens glaub ich oder?) verjagt.


Aber sei es drum.. schlimmer finde ich Beiträge wie den hier:



"Behauptungen, der Wolf würde den Menschen nicht angreifen, stimmen auch nicht so ganz.
Es gibt Situationen, in der er das tut:

- Tollwut
- wenn Wanderer (wissentlich und unwissentlich)dem Bau bzw. den Welpen zu nahe kommen
- Es gibt Belege dafür, dass Übergriffe oft erfolgten, wenn Mensch in Begleitung eines Hundes war.
- harte Winter, in denen die Nahrungsgrundlage rar ist"

Punkt 1:
Tollwütige Tiere sind grundsätzlich gefährlich - ganz gleich welcher Rasse, welcher Art sie entstammen. Demnach ist das Argument, besonders in Hinblick auf die Tollwut-Raten in Deutschland, mehr als hinfällig.

Punkt 2:
Wenn ein Wanderer dem Nest oder dem Erjagten Tier zu nahe kommt, dann wird er sicherlich nicht gerissen, angegriffen o.ä. - der Wolf ist ein Tier, das hauptsächlich über Körpersprache arbeitet, vor dem Menschen aber (aus gutem Grund) eine Heidenangst hat. Les dir dazu mal Literatur von Günther und Karin Block durch, ich empfehle "Timberwolf Yukon & co." - oder aber entsprechende Fachliteratur von Erik Zimen. Da wirst du eines besseren belehrt.

Punkt 3:
Deine "Belege dafür, dass Übergriffe oft erfolgten, wenn Mensch in Begleitung eines Hundes war". Das wäre mir völlig neu. Erscheint mir ein wenig an den Haaren herbeigezogen - aber wenn es Belege gibt, dann kannst du sie ja sicherlich benennen. Oder? Würde mich wirklich interessieren.

Punkt 4:
Auch in einem harten Winter ohne Nahrungsgrundlage gehen Wölfe nicht (!) auf Menschen los. Was du schreibst ist ziemlicher Mist. Solltest du empirische Forschungen zu deinen Argumenten vorweisen können (wovon ich nicht ausgehe, weil ich entsprechende Fachliteratur über Wölfe en masse gewälzt habe), dann entschuldige mich und nehme zurück, was ich hier sage. Allerdings wirst du keine Belege, keine Nachweise, nichts (!) dazu finden.


So long.



Von:    Chaos429 18.03.2011 12:00
Betreff: Ansiedlung von ehemaligen Wildtieren (W... [Antworten]
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Ich fände eine Ansiedlung von Tieren in Ordnung bzw. wäre dafür. Nur wird das nicht passieren, da zum Verantwortungsvollen Umgang gehört sich anzupassen. Wird aber nicht gemacht. Es werden weder die Vorurteile vom bösen Isegrimm abgebaut noch ein Zaun ums Schafsgehege gebaut eher wird das Tier abgeschossen. Siehe den Bär in Bayern. Genaugenommen bekommen viele noch nicht einmal den Umgang mit ihren eigenen Haustieren hin, denn auch diese haben Bedüfnisse. So brauchen Hunde z.B. eine feste Rangordnung in Form von Erziehung und Körpersprache. Sonst kann es passieren, dass Hunde nicht hören, tun was sie wollen und im schlimmsten Fall beißen. Und jetzt sollen diese Menschen verstehen, wie Wölfe ticken?


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