Ernte der 65. Hungerspiele
Es war ein Tag wie jeder andere in Distrikt Vier. Oder es könnte zumindest ein Tag wie jeder andere sein, wenn es nicht der Tag der Ernte wäre. Finnick mochte den Tag nicht besonders, obwohl er genau dafür trainierte.
Sie allein war Schuld an dem Verderben, das uns heimsuchte. Meine Bewunderung für dieses Mädchen, das tapfer, trotzig, wagemutig war, dem es jedoch an politischem Verständnis mangelte, schwand in jenem Moment, als die ersten Bomben fielen.
Alvaros POV:
Die Nacht ist bereits hereingebrochen und der bleiche Vollmond scheint vom Himmel. Ganz Distrikt 2 schläft in Erwartung der morgigen Ernte. Niemand hält sich mehr auf den Straßen auf. Niemand. Außer mir. Denn ich bin gerade auf dem Weg nach Hause.
„Viele von uns werden nicht zurück kommen“, erläutert der Erfinder weiter. Sein Blick gleitet über die vertrauten Gesichter. Bekannte, Kumpanen, Freunde. Ab morgen werden sie Feinde sein. Sie alle nicken.
Panem ist eigentlich ja ein grausames Land, hat meine beste Freundin nicht nur einmal gesagt…
Damit hat sie Recht, das sehe ich genauso.
Und doch kennen wir es beide Zeit unseres Lebens nicht anders, denn die Wahl, irgendwo anders hinzugehen haben wir ja nicht.
Everlasting
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Die scheinbar über Nacht miteinander verschmolzenen Augenlider hebend, sah sie zur glühenden Decke ihres Zimmers.
Einmal.
Immer wieder.
«Ich liebe dich.
"I think it's time you flipped this little scenario in your head. If you'd been taken by the Capitol, and hijacked, and then tried to kill Peeta, is this the way he would be treating you?"
A story about hijacking.
Es gab keine echten Gegner mehr, in die sie ihre Axt vergraben konnte. Panems Diktatur war gefallen und alles wogegen sich ihr Hass gerichtet hatte war vergangen. Sie schleuderte ihre Axt mit letzter Kraft gegen einen Baum.
Ich spürte seinen Blick auf mir als ich im Garten in der Sonne stand. Es war das erste Mal das ich hier draußen war seit er die Primeln gepflanzt hatte. Ihre Primeln. Wieder schnürte es mir die Kehle zu, ich sah die Flammen vor meinen Augen tanzen und mus
„Weihnachten fällt dieses Jahr aus, Mags!“, erklärte Finnick barsch mit dem Gesicht im Kissen und ohne sie anzusehen. „Kann nicht ausfallen“, beharrte Mags. Weihnachten fiel nie aus, egal wie schlimm es war. Damit erntete sie ein Schnauben und setzte sich
Who is afraid?
von Finnick Odair
„Annie, haben wir auch wirklich alles eingepackt?“, fragte Finnick leise an Annie gewandt während sie eigentlich damit beschäftigt war, die Kinder auf der Rückbank zu bespaßen.
Tief im Innern seiner kaputten, masochistischen, betrunkenen Seele ist er ein guter Mensch und sie möchte ihn am liebsten dafür hassen. Weil er, menschliches Wrack hin oder her, so viel besser ist als sie.
Ich laufe am Strand entlang, wie jeden Morgen. Es sind Ferien. Also kann ich praktisch tun und lassen, was ich will. Der Dunst des frühen Morgens liegt über dem Meer. Leise höre ich Wellen auf dem sandigen Ufer auflaufen.
Doch der starke, breit gebaute Mann schüttelte nur seinen Kopf. Er wusste, dass es zu Ende ging mit ihm, dass jede Hilfe zu spät kommen würde. Er spürte es. Er war immerhin nicht dumm! Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als er sie sich ansah.
Ein Auszug aus dem Text: Ich bin nur eine Frau, die ihren Mann liebt, unendlich liebt. Ich liebe ihn, ich liebe uns, ich liebe mein Leben, also was hindert mich daran glücklich zu werden? frage ich mich. Meine Vergangenheit, die gerade abgewaschen wurde.
Es war jedes Jahr dasselbe. Jedes Jahr standen sie da, warteten. Auf einen Namen. Dann noch einen. Und hofften, beteten, dass es nicht ihr eigener sei.
Tyson schnaufte kurz durch und verlagerte sein Gewicht auf den anderen Fuß.
"3,2,1 und Los!" sagte eine laute Stimme, keiner der Tribute rührte sich. "Hey, was tut ihr da, wieso fangt ihr nicht an?" schrie die Stimme. Glimmer zeigte verängstigt auf das Füllhorn. "D... Da ist eine Sp.. Sp... Spinne!" schrie sie.