Es ist kalt. Der Schnee liegt wie eine kalte Decke über der Natur. Die Sonne strahlt keine Wärme aus, sie erhellt die Welt nur ein kleines Bisschen. Durch die kühlen Strahlen der Sonne fängt der Schnee an zu glitzern.
Eanáir hatte noch nie einen Wolf gesehen und sie hatte eine reißende Bestie erwartet. Riesig, mit scharfen Zähnen und geifertropfendem Maul. Eine Bestie mit tödlichen Klauen und glühenden Augen zwar, doch nicht solchen.
Ist es nicht schön? Dieser weiße, wirbelnde Tanz in der frühen Dunkelheit. Ruft das in einem nicht irgendwie ein wohliges, behagliches Gefühl hervor? - Bei mir jedenfalls nicht.
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Wie die Sonne ins Gesicht stricht,
so früh die Nacht einbricht.
Sowie der Baum verliert sein Blatt,
so werden auch manch Gefühle matt.
Nun ist der Sommer ziemlich alt
und Nächte werden wieder kalt.
Der Prinz nickte und liess seine Augen einen Moment lang geistesabwesend über die Wipfel des Magnolienhains schweifen, der seinen Palast umgab. Unversehens fiel ihm sein Traum wieder ein. Ob es wohl möglich war, dass Mai das Mädchen aus seinem Traum war?
Ihr Lachen war undschuldig wie frischgefallener Schnee.
Erneut zögerte der Winterprinz. Zwar vermochte die Zeit nicht, ihm etwas anzuhaben, aber die Hitze des lodernden Feuers vermochte es sehr wohl.
"Zwei?" fragte ich ungläubig. "Niemals! Das wäre auch nichts für mich." Ich merkte, wie meine Wangen zu glühen begannen, als ich mir auch nur ansatzweise vorstellte, was Bob zuhause mit seinen Frauen trieb.
Ein Jahr vergeht wie im Flug, es kann viel passieren. Vielleicht gehören wir zusammen, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht gehörst du zu mir. Ich weiß es nicht. Es kann uns nur die Zeit zeigen. Denn das Schicksal entscheidet darüber.
Bei allem, was ich je sagte, bei allem, was ich je tat, war immer irgendein anderes Wesen beteiligt. Somit ist es nicht mehr meine Geschichte, es ist unsere. Meine Geschichte ist die Geschichte all jener, die je in mein Leben getreten sind.
Verzweifelt reiße ich nun die Augen auf. Ich erblicke die Wasseroberfläche weit über mir. Sie glitzert so schön von dem Sonnenlicht. Einfach wunderschön dieser Anblick! Wenigstens sterbe ich mit einem so schönen Bild vor Augen.
Ich warte auf den Tag, an dem mir ein wirklicher Freund die Tränen wegwischt und sagt: »Du brauchst nicht zu weinen, denn du bist nicht mehr einsam. Ich bleibe immer bei dir. Gemeinsam bis ans Ende der Welt.«
Die Glocken der Kapelle verstummten, als auch der letzte Besucher eilig hineinhastete und die blaue, frisch gestrichene Holztür mit einem leisen Knarzen ins Schloss fiel...
Mist, da hat sich doch glatt jemand am Frostapparat zu schaffen gemacht! Da er so unmöglich arbeiten kann, macht er sich auf den Weg zu Februar, und nach und nach kommen sie eine gewaltigen, monatsübergreifenden Verschwörung auf die Spur!
Seit Jahren schon hatte es im Winter nicht mehr geschneit. Doch dieses Jahr war das anders: Draußen herrschte reges Schneetreiben als ich mich auf den Weg zu Maggi machte. Welche übrigens das Christkind ist.
Der Herbst – Eine der vier schönsten Jahreszeiten im Jahr
Kaum lass ich dich mal aus den Augen
Veränderst du dich.
Und mit Allem was du tust,
veränderst du mich.
Einmal Blinzeln,
und Alles ist grau.
Doch ein aufgeregtes Bellen zerriss ihre Traumwelt in tausend kleine Stücke und zog sie in die Realität zurück, sie selbst war auch schon stehen geblieben. Aber Chuki lief aufgeregt vor ihr hin und her.