Heartbeat von Seiyna-chan (Nachtclub Matrixx) ================================================================================ Kapitel 60: Sweet Home ---------------------- Akt2/Teil51 Sweet Home   Katsuki ♫     Zwei Wochen später   „Mhm~“, summte sein süßer Freund zufrieden, drückte ihn an seinen Rücken noch näher auf seinen Körper, dem Katsuki nur zu gerne entgegen kam. Ihre Körper pressten sich förmlich aneinander.   Seine Lippen bewegten sich zärtlich über die seines grünhaarigen Freundes, während er sich mit einem Arm neben dem Kopf seines Liebsten abstützte, um ihn nicht vollends zu erdrücken. Seine zweite Hand befand sich bereits unter seinem Shirt und streichelte seine nackte Haut. Er musste ihn einfach berühren, brauchte diesen Körperkontakt.   Mit seiner Zunge leckte er vorsichtig über seine Lippe, bat still um Einlass, den er ohne zögern erhielt. Izuku begrüßte seine Zunge in seinem Mund umspielte sie mit derselben Sanftheit, die er ihm entgegenbrachte. Ihr Kuss war keinesfalls wild oder verlief in eine eindeutige Richtung. Im Gegenteil er war zärtlich und voller Liebe. Zeigte bloß ihre Zuneigung zueinander, während sie in dem Krankenbett lagen und ihre letzten Stunden in diesen vier Wänden genossen. Denn heute dürfte er seinen Freund endlich mit nach Hause nehmen. Nach all dem Drama durfte er Izuku endlich mit zu sich nehmen, er würde direkt bei ihm einziehen.   „Kacchan..“, säuselte sein Freund an seinen Lippen, leckte ihn neckend über seine Lippe. „Hm“, gab er bloß von sich, setzte seine Lippen an seinen Hals, wenn sein Freund ihren Kuss schon unterbrechen musste und begann damit Küsse auf seine empfindliche Haut zu setzen, während er mit seiner Hand seine Seite weiter hoch fuhr und dabei das Shirt immer weiter anhob. Auf seinem Hals zierten reichliche Spuren von ihm, da er es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Spuren des Übergriffs mit seinen eigenen zu überdecken. Ein Anraten seines Therapeuten, zu dem er in den letzten Wochen gegangen war.     Sämtliche Blessuren hatte er mit Küssen übersät, vereinzelt sogar seine Liebesmale damit versetzt. Insoweit es für Izuku in Ordnung war. So fiel es ihm leichter über diese Sache hinweg zu kommen.   Zuerst war nur Izuku in psychologischer Betreuung gewesen, dann waren sie einige Sitzungen zusammen. Bis sie diese zuletzt getrennt voneinander hatten um ihre eigenen Dämonen bezwingen zu können. Seitdem fiel es Katsuki auch leichter, mit seinem Freund zu sprechen, ihn anzusehen und auch seine Spuren der Tat mit seinen der Liebe zu versehen. So konnten sie beide diesen Vorfall langsam verarbeiten.   Katsuki spürte noch immer die Schuldgefühle in seinen inneren hochquellen, doch war seine Liebe für diesen Jungen um Meilen größer. Izuku liebte ihn trotzdem und wollte an seiner Seite sein, an seiner Seite bleiben. Wie es Izuku bereits sagte, sie würden gemeinsam diese Hürde überwinden. Sie hielten aneinander fest und heilten sich gegenseitig. Es würde ein langer Weg sein, doch zusammen würden sie diese Hürde meistern.   „Kacchan das kitzelt“, kicherte Izuku mit seiner lieblichen Stimme, was auch den Blonden ein ehrliches Lächeln aufs Gesicht zauberte. „Hör auf“, fügte er kichernd dazu und versuchte ihn von seinem Hals weg zu drücken. „Lass mich doch meinen Freund meine Liebe zeigen“, kommentierte er bloß, packte seine Hand, die ihn von sich schieben wollten und drückte sie neben seinem Kopf sanft in die Kissen. Daraufhin verschloss er wieder seine süßen Lippen und stahl sich einen liebevollen Kuss, den sein Freund wohlwollend erwiderte.   „Hey ihr Turteltauben“, durchbrach eine helle Stimme ihre kleine Blase. Erschrocken unterbrachen sie ihren lieblichen Kuss, sahen sich kurz erschrocken entgegen, so hatte keiner der beiden mitbekommen, wann an der Tür geklopft wurde. Katsuki räusperte sich, leckte sich über seine leicht geschwollenen Lippen und sah zu dem Ursprung der Stimme. Izuku hingegen drückte sich förmlich in das Bett zurück und verstreckte sein tiefrot angelaufenes Gesicht hinter seinen kleinen Händen. Ein hinreißender Anblick, wie Katsuki fand. So musste er sich wirklich konzentrieren, ihn nicht erneut in einen Kuss zu ziehen und sich stattdessen mit dem Besucher zu beschäftigen.   „Jedes Mal, wenn ich zu euch ins Zimmer komme, fresst ihr euch förmlich gegenseitig auf. Das kann doch nicht gesund sein, wenn man sich ständig gegenseitig die Zunge in den Rachen schiebt“, die orangehaarige Frau seufzte theatralisch auf, schüttelte fassungslos ihren Kopf. „Du bist zu früh“, meinte Katsuki bloß trocken, leckte sich erneut über seine Lippen und genoss den süßen Geschmack von Izuku, der sich noch auf in seinem Mund befand. Dabei richtete er unbemerkt seine Hose. „Wehe du kritisierst mich jetzt! Ich bin hier die Leidtragende! Verschwinde und lass mich mit meinem Baby alleine“, schimpfte sie nur los, stemmte ihre Hände in die Hüften und stampfte mit dem Fuß auf. Katsuki verdrehte bloß die Augen. „Ein Scheiß werd ich!“, sie gifteten sich gegenseitig an.     Seitdem Maya davon erfahren hatte, dass Izuku direkt nach der Entlassung bereits zu ihm ziehen wollte, benahm sich diese Frau wie ein kleines Mädchen. Sie beanspruchte seinen Freund wo es nur ging und störte sich an jeder Zärtlichkeit, die sie miteinander austauschten. Sie ertrank offenbar förmlich in Einsamkeit. Zumindest tat sie so, als würde sie diesen Verlust kaum ertragen.   Dabei war es das Beste für Izuku und ihn.   Selbst die Therapeuten waren der Meinung das es besser wäre, wenn sie diesen Entschluss direkt umsetzen würden. Es würde ihren beide guttun. Vorallem Katsuki würde sich sichererer fühlen ihn bei sich zu haben. Diese Sicherheit, die er dringend brauchte, um mit der ganzen Situation umgehen zu können. Doch auch für Izuku war diese Sicherheit wichtig. Er hatte stets jemanden an seiner Seite, befand sich zudem in einer sicheren Festung, seitdem das Sicherheitssystem verschärft wurde.   Das Entscheidende jedoch war, keiner der beiden wollte den Umzug aufschieben. Sie wollten es beide und keine Nacht mehr voneinander verbringen. Geplant war es ohnehin, warum also nicht direkt umsetzen?   ~•~       Nach einer wirklich langen Diskussion, die er leider Gottes tatsächlich verloren hatte, (verflucht sei diese Frau) befand er sich nicht nur mit seinem Liebsten an seiner Seite in der Tiefgarage seines Apartments, sondern auch noch mit Maya, die sie begleitete. Diese liebreizende Hexe wollte unbedingt dabei sein, wenn Izuku in sein neues zuhause zog. Ob das daran lag, dass sie niemals zuvor hier war, oder wirklich daran, dass sie sich nicht trennen konnte, wusste er nicht. Das Einzige was er wusste, war, dass sie nun gemeinsam hier waren und den Aufzug zusteuerten.   Ob er wollte oder nicht, er musste sich ihr fügen.   Deprimiert vor sich hin seufzend, dass er diese Frau auch noch in seinen Wagen mitnehmen musste, hob er die Krankenhaustasche von Izuku aus dem Kofferraum, seine restlichen Sachen aus dem Matrixx würden sie die nächsten Tage abholen. Sie wollten sich diesbezüglich nicht stressen, schließlich wurde Izuku gerade vor einer Stunde erst entlassen.   „Bist du dir wirklich sicher damit, Liebling? Wir können noch umdrehen“, versuchte diese Hexe erneut auf ihn einzureden, was Izuku nur kichernd kommentierte. Katsuki folgte den beiden still, versuchte ihr drängen gekonnt zu ignorieren. Er wusste das Izuku zu ihm ziehen wollte, schließlich waren sie auch mehr oder weniger verheiratet und darüber ausführlich gesprochen hatten sie in den letzten Wochen auch.   Kaum hatte er seine Identität mit einem Fingerabdruck und Code bestätigt, schlossen sich die Aufzugtüren hinter ihrem Rücken und der Aufzug startete nach oben. Katsuki stellte die Reisetasche am Boden ab, lehnte sich erschöpft gegen die Wand und schloss für einen Moment die Augen.   Er hatte sich den gemeinsamen Einzug in sein Apartment definitiv anders vorgestellt. Es wäre ihm weitaus lieber gewesen, wenn sie dabei nur zu zweit gewesen. Doch in Anbetracht der Umstände verstand er auch seine Tante vollkommen. Sie alle mussten mit der entstandenen Situation umgehen, jeder trug sein eigenes Päckchen mit sich rum. Es war schrecklich was geschehen war, so verstand er Maya vollkommen, dass sie sichergehen wollte, wo ihr Izuku unterkam. Sie selbst würde keine Zeit für ihn haben. Ein Pluspunkt, denn er für sich befürworten konnte. Was jedoch nicht hieß, dass er selbst mit sich und seinen Dämonen im reinen war. Er war noch nicht darüber hinweg, er würde auch ewig daran festhalten, dass er die alleinige Schuld an dem ganzen Drama trug. Er arbeitete daran, damit zurecht zu kommen, doch ändern tat es nichts an dem Fakt, dass er Izuku in diese Lage gebracht hatte. Er und kein anderer.   Sanfte Hände schlangen sich über seine Schultern und verschränkten sich in seinem Nacken, gleich darauf spürte er diesen zarten Körper gegen seinen drücken. „Alles in Ordnung schöner Mann?“, säuselte sein Gegenüber süßlich. Katsuki öffnete seine Augen und blickte geradewegs in die grünen Iriden seines Freundes. Sanft bildete sich ein Lächeln auf seinen Zügen, ließen seine Mundwinkel ganz von selbst nach oben gehen. Er konnte es nicht ändern, dass Izuku in seiner Obhut entführt wurde, aber er konnte es besser machen. Katsuki wollte diesen bildschönen Menschen glücklich machen, so glücklich wie er an seiner Seite nur sein konnte.     Ganz von selbst landeten seine Hände an der Hüfte seines Freundes. Zaghaft nickte er, auch wenn ihm seine Gedanken mal wieder versuchten mitzureißen. Izuku merkte dies immer recht schnell und hatte seine eigene Methode ihn davon abzulenken.   So wie auch jetzt. Zaghaft spürte er Izukus Hand in seinen Nacken, wie er etwas nach unten geschoben wurde, dann lagen seine zarten Lippen auch bereits auf seinen. Sanft schmiegten sich ihre Lippen aneinander, ruhig fast schon vorsichtig. „Ich liebe dich mein Ehemann“, grinste Izuku verliebt an seinen Lippen, löste sich leicht von ihm. Katsuki lächelte bei seinen Worten, ließ seinen Daumen kreisend über seine Hüfte gleiten, zog ihn ein wenig näher zu sich.   Sein Blick glitt über seinen Freund hinweg zu ihrer unerwünschten Begleitung. Die junge Frau stand angelehnt da und sah auf ihr Handy. Da er bemerkte, dass diese Frau ohnehin beschäftigt war, ließ er seinen Blick wieder zu seinem kleineren Freund gleiten. Kurz küsste er erneut seine weichen Lippen. „Ich freu mich schon, wenn wir alleine sind. Ich habe eine kleine Überraschung für dich“, raunte er in sein Ohr, bemerkte wie sein Freund unter ihm erschauderte. „Das habe ich gehört! Wehe du fasst mein Baby an!“, fauchte ihm die Frau auch schon entgegen. Katsuki verdrehte seine Augen. Als ob er Izuku direkt vögeln würde, nur weil sie zuhause waren, dass war das letzte was er tun wollte. Nicht nachdem was alles geschehen war.   Izuku seufzte zufrieden und schmiegte sich mit geschlossen Augen an seine Brust, so legte der Blonde bloß seine Hand auf seinen Rücken und streichelte darüber. Mehr brauchte es auch nicht um diesen kleinen Moment perfekt zu machen. „Was für eine Überraschung?“, kam es wie aus dem Nichts von seinem Freund. Katsuki schob seine Hand über seinen Rücken höher und kraulte seinen Nacken „Das siehst du gleich“, merkte er lächelnd an, erhielt bei seinen Worten sogar die verwunderte Aufmerksamkeit von Maya. Gerade als sie den Mund öffnen wollte, öffnete sich der Aufzug mit einem ‚Pling‘.   „Willkommen zuhause mein Schatz“, hauchte er seinem Freund entgegen und küsste gefühlvoll seine Stirn. Izuku schloss genießend seine Augen, löste sich von ihm, als er seine Lippen von ihm löste und hauchte ihm anschließend einen Kuss auf seine Lippen. Perplex stand Katsuki im Aufzug und blickte seinen kichernden Freund hinterher, der leicht hüpfend ins Innere der Wohnung sprang. Dabei ließ er es sich keinesfalls anmerken, dass er noch Probleme beim Gehen hatte. Zwar brauchte Izuku keine Hilfsmittel zum Gehen, doch leicht humpelte er schon noch. Zumindest normalerweise. Euphorie und Neugierde ließen ihn diesen Umstand wohl vergessen.   Kaum betrat er mit der Reisetasche Izukus als letzter seine Wohnung, hörte er seinen Liebling auch schon jauchzen. Kopfschüttelnd, mit einem lächeln im Gesicht entledigte er sich seines Mantels, sowie seiner Schuhe, die er ordentlich ins Schuhregal stellte. Auch die Schuhe von Izuku stellte er ins Regal, da dieser einfach aus diesen geschlüpft war und wandte sich nun vollständig dem Geschehen in seiner Wohnung zu.   „Yeeeey“, hörte er seinen kleinen Liebling jauchzen, während dieser wild durch seine Wohnung rannte. Mit der Reisetasche in der rechten Hand schritt er weiter in seine Wohnung. „Wow“, hörte er eine weibliche Stimme ehrfürchtig hauchen, zog damit seine Aufmerksamkeit von dem süßen Jungen auf die junge Frau.   Bei ihrem staunenden Blick musste er selbstgefällig grinsen. „Jetzt verstehe ich endlich, warum er hier einziehen will. Würde ich auch direkt tun.“, merkte die Frau an, begutachtete dabei jeden Winkel genau. Katsuki grinste stolz. „Wäre im Grunde kein Problem, nur wurde das Gästezimmer kürzlich umgebaut. Sieh dich nur ruhig um“, mit diesen Worten begab er sich erstmal in sein Schlafzimmer, wo er die Reisetasche ausräumen wollte. Während Maya sich staunend in seinem Apartment umsah und Izuku wohl jeden Raum mit seiner Anwesenheit kurz beehrte. Als würde er seinen Geruch überall verteilen müssen. Katsuki war dies mehr als recht.   Während er seine Waschmaschine mit der Schmutzwäsche von Izuku füllte, ließ er die beiden erstmal machen. Kaum war er aus dem Badezimmer getreten, sprang auch schon ein wildes Häschen direkt auf seine Hüfte und klammerte sich regelrecht an ihn fest. „Sag mal welche Tabletten geben die dir eigentlich?“, merkte er schmunzelnd an, hielt seinen Freund an seinen Hüften fest. „Ich freu mich nur so! Ich bin zuhause!“, strahlte ihm sein Freund entgegen. Nickend bestätigte Katsuki seine Aussage und küsste sanft seine Nase. Izuku kicherte lieblich, wurde dann jedoch plötzlich ganz ernst „Kacchan!“, echote er plötzlich, „Wo ist sie?“, fügte er rasch hinterher, sah sich kurz suchend um, nur um ihn dann ernst entgegen zu sehen, doch glitzerten seine Augen dabei unglaublich schön. „Was ist wo?“   „Meine Überraschung!“, jauchzte der Jüngere unzufrieden, zog daraufhin sogleich eine Schmolllippe. „Hast du denn eine verdient?“, fragte er grinsend nach. Sofort nickte er schnell mit dem Kopf und kicherte dabei niedlich. „Dann lass mich erstmal los, ja?“, deutete er auf den Klammergriff seines Freundes um ihn, welcher seinem Blick folgte und ein stummes ‚Oh‘ formte. Katsuki fand seine Reaktion zu süß, ließ es sich nicht nehmen, seine volle Wange zu küssen. Dann stellte er seinen Freund vorsichtig zurück auf seine Beine, nachdem er seine Umklammerung gelöst hatte.   Doch Izuku schien heute sehr anhänglich zu sein und schlang stattdessen seine Arme um seinen Bauch, blickte dann mit großen Kulleraugen zu ihm empor. „Bitte Kacchan!“, bat er darum mit vorgeschobener Lippe, seine versprochene Überraschung zu bekommen. Strich unterstreichend sogar mit seiner Hand über seine Brust und begann damit, kleine Kreise auf seiner Brust zu malen. Katsuki konnte bei diesem Blick keinesfalls nein sagen, wollte er auch gar nicht. Seine Hand legte sich sanft auf seine Wange und streichelte mit dem Daumen seine Wangenknochen entlang. „Hol deine Tante, dann können wir uns deine Überraschung ansehen“, gab er letztendlich bekannt, beugte sich näher zu seinem Gesicht und stahl sich einen kleinen Kuss von seinen rosigen Lippen. Danach strich er mit dem Daumen seine Lippen entlang und löste sich von seinem überraschten Freund, der ihn perplex hinterher sah. „Wie ansehen?“, hörte er ihn ratlos fragen. Kurz war es still, als er sich nach seinem Freund umdrehen wollte, zuckte er unbemerkt erschrocken zusammen.   „Taanttteee!“, schrie er ohrenbetäubend laut durch seine Wohnung. Dann ertönten schnelle tapsende Schritte hinter ihm, während er immer wieder nach seiner Tante schrie. Katsuki ließ es sich nicht anmerken, doch zuckte er unmerklich bei jedem lauten Ton zusammen. Seine Ohren stachen, was ihn dazu veranlasste diese kurz zu reiben. Er wusste ja, dass Izuku laut sein konnte, doch dass dies auch außerhalb des Schlafzimmers so war, war ihm gänzlich neu. So dauerte es nicht lange, bis seine beiden Gäste mit großen Augen vor ihm standen.   „Ihr seid unmöglich“, merkte Katsuki nur leicht genervt an, wünschte sich gerade nichts mehr als ein warmes Bad, in aller Ruhe am besten zusammen mit Izuku. Insofern dieser dabei ruhig war. Doch das konnte er gerade vergessen. „Folgt mir“, gab er nur bekannt.   „Izuku kennst du das Gästezimmer unter der Treppe zur Dachterrasse?“, ein nicken kam vom Grünhaarigen. „Dachterrasse?“, quietschte die Rothaarige euphorisch. Katsuki verdrehte seine Augen und widmete sich voll und ganz seinem Freund. „Ja. Was ist damit?“, gab dieser mit schief gelegtem Kopf verwirrt von sich.   „Genau dort gehst du jetzt hin“, zwinkerte er diesem zu. Izuku sah ihn eine Weile verwirrt entgegen, tat dann jedoch das, was er von ihm verlangte. Braver Junge, ging es Katsuki dabei durch den Kopf.     Kaum befanden sie sich vor der unscheinbaren Tür zu dem weiteren Zimmer in seiner Wohnung, dass zu einem großen Raum führte, blieb Izuku zögernd vor genau dieser stehen. „Willst du nicht rein gehen?“, fragte Katsuki amüsiert, begegnete dann dem nervösen Blick von Izuku, der unschlüssig davor stand.   Seine Hand zitterte ein wenig, als er seine Hand auf die Klinke legte. „Na los. Geh schon rein“, grinste er, streichelte beruhigend über seinen grünen Haarflaum.   Tief durchatmend nickte Izuku zuversichtlich und drückte letztendlich die Klinke nach unten. Die Tür öffnete sich nach innen und gab den dunklen Raum frei. Nichtsahnend betrat Izuku den dunklen Raum, welcher sich erhellte, sobald Katsuki das Licht in diesem anschaltete. Kaum erhellte sich der Raum, blieb Izuku auch schon wie eine Salzsäule stehen.   „W-was..?“, kam nur von dem schönen Jungen.   Katsuki schlang von hinten seine Arme um seinen Freund, drückte sanft einen Kuss auf seine weiche Wange. „Das mein Engelchen ist dein Zimmer. Dein Rückzugsort, wenn du mal Zeit nur für dich brauchst. Deine gesamte Kleidung befindet sich in dem Ankleidezimmer dort hinten“, er zeigte mit dem Finger auf eine von zwei Türen weiter hinten im Raum. „Direkt neben dem Ankleidezimmer befindet sich ein eigenes Bad, dort darfst du dich nach Belieben austoben. Ob du es nutzt ist deine Sache, mir war wichtig, dass du dich wohlfühlst und auch ein ganz eigenes Reich für dich bekommst“, ein Kuss auf seinen Haarschopf folgte. „Oh. Mein. Gott.“, hauchte Izuku ehrfürchtig, ließ seinen Blick erneut durch den Raum schweifen. „Oh mein Gott!“, quietschte er plötzlich los und stürmte zuerst zu dem großen Himmelbett, welches ebenfalls in dem Raum stand. Direkt um das Himmelbett herum, befanden sich bodentiefe Panoramafenster, die einen Blick über die Stadt preisgaben. Da Izuku den Ausblick so liebte, falls er eine Nacht in diesem Zimmer verbringen wollte, konnte er diese mit dichten Vorhängen verschließen.   Kaum hatte sich der Grünhaarige wie ein Seestern in dem Bett gewälzt und sich an der Aussicht sattgesehen, sprang er wieder von diesem und stürmte direkt auf die Polestange zu, welche sich mittig im Raum befand und den Mittelpunkt des Zimmers ausmachte. Kurz ließ sich Izuku leicht um diese drehen, wobei er bloß seine Beine knapp unter dem Boden anhob. Kaum stand er wieder auf seinen Beinen, rannte er durch das Zimmer und begutachtete jeden Millimeter seines neuen Raumes. Dabei quietschte er immer wieder unmännlich auf, was absolut zum Niederknien süß war.   Neben dem Himmelbett, befand sich ein großer Schreibtisch, wo er später in Ruhe lernen konnte. Auch einige Unterlagen von der Yuuei, die er von Aizawa für Izuku erhalten hatte, lagen bereits geordnet auf diesen. Mitsamt einem Federmäppchen. Über dem Schreibtisch befand sich eine Pinnwand, wo Katsuki einen kleinen Zettel gepinnt hatte mit den Worten: ‚Ich liebe dich mein ein und alles‘. Darunter befand sich ein gemeinsames Bild aus Vegas, welches Izuku in dieser besonderen Nacht von ihnen gemacht hatte, kurz nach ihrer Hochzeit. Er küsste Izuku auf die Wange, während dieser stolz seinen Ring in die Kamera hielt.   Izukus kichern, riss ihn aus seinen Gedanken. Der Grünhaarige schlang glücklich seine Arme um seine Schultern und strahlte ihm regelrecht entgegen. „Danke! Das ist das beste Geschenk, dass ich je erhalten habe!“, grinste er ihm entgegen und drückte ihm seine Lippen auf. „Du bist der beste!“, immer wieder küsste er seine Lippen, seine Wange, seine Nase. Sein ganzes Gesicht wurde mit Küssen überflutet, was sich Katsuki nur zu gerne gefallen ließ.   „Für dich alles, mein Engel“, grinste er ihn verliebt entgegen, griff daraufhin in seinen Nacken und forderte sich einen intensiven, jedoch sanften Kuss. Als sie sich luftringend wieder voneinander lösten, bemerkte er die rothaarige Frau im Augenwinkel, die lächelnd am Türrahmen lehnte.   „Wie wäre es, wenn wir uns etwas leckeres zum Essen machen?“, fragte er seinen niedlichen Freund, stupste diesen sanft gegen seine Nase. „Ohja! Tante Maya muss unbedingt von deinem leckeren Essen probieren!“, strahlte er ihm entgegen. Katsuki lächelte bei seiner Euphorie und klapste ihm leicht auf den Po. „Dann lass uns zusammen etwas für deine Tante machen“, zwinkerte der Blonde, verschränkte ihre Hände miteinander. So machten sie sich zusammen auf den Weg in die Küche, schwenkten dabei ihre Hände und konnten nicht glücklicher in ihr gemeinsames Leben starten.   ~°~•♥•~°~   Hosted by Animexx e.V. 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