Heartbeat von Seiyna-chan (Nachtclub Matrixx) ================================================================================ Kapitel 12: Pain and Save ------------------------- Feel my Heartbeat   Akt2/Part4 Pain and Save     Izuku ♣     Er rannte aus der Halle. Einfach Weg. Drehte sich nicht mehr um.   Der Schmerz in seiner Brust war allgegenwärtig. Es engte ihn ein und nahm ihm die Luft zu atmen. Diese Zärtlichkeit, diese Berührung brachten diesen Schmerz mit sich. Ein Schmerz, der ihm bewusst machte, das Katsuki ihn niemals lieben würde. Niemals seine Gefühle erwidern könnte und nur den Kerl in ihm sah, mit dem man eben mal rummachen konnte. Doch Izuku wollte mehr als das. Er wollte mehr für Katsuki sein als ein billiges Spielzeug.     Seine Tränen brannten in seinen Augen und rollten über seine Wangen. Er hatte sich, ohne es zu wollen, unheimlich in den Blonden verliebt. Er durfte das nicht, niemals.   Liebe bedeutete Leid, sie zerstörte und er war niemand, den man liebte. Er war hässlich, hatte Narben am ganzen Körper und war es nicht wert geliebt zu werden. Er hatte nicht das recht, sich zu verlieben. Schon gar nicht in so einen aufkommenden, wundervollen Menschen wie Katsuki. Diese Gefühle, die ein einfacher Kuss in seinem inneren verursachte zerriss ihn. Sein Herz schien zerspringen zu wollen. Zu viele Emotionen prasselten auf sein Gemüt ein. Es war kaum zu ertragen.     Er wusste nicht, wohin mit sich. Das vorhin auf der Eisfläche war eindeutig Tomura.   Sein Körper wurde von einer Angst heimgesucht, die seine Glieder zittern ließ. Tomura war hier. Er hatte ihn gesehen, wollte ihn einfach mitnehmen, das hatte er in seinen Augen eindeutig gesehen. Er war in Gefahr und musste hier schleunigst verschwinden, bevor Tomura ihn fand. Es war dumm vor Katsuki wegzulaufen, wenn Tomura sich in der Nähe aufhielt. Wie dumm seine Aktion doch war, aber was hätte er den machen sollen? Zu Katsuki konnte er nicht zurück und zu Tomura schon gar nicht!   Er steckte hier fest..     Raus konnte er nicht, also wohin. Die Eiseskälte, die sich durch seinen Körper schlich spürte er beinahe nicht mehr. Seine Haube hatte er bereits verloren, doch das war Nebensache. Sein ganzer Geist war auf Flucht fokussiert. Jetzt wo er vor Katsuki und den verbundenen Gefühlen geflohen war wurde ihm seine Missliche Lage bewusst. ER war hier auch noch irgendwo.   Izuku blieb stehen. Sein Blick schweifte durch die Halle und suchte nach einem Ausweg. Irgendetwas. Durch den Schleier seiner Tränen entdeckte er nach kurzen die Tafel für die Toiletten. Dort könnte er sich eine Weile verstecken! Izuku rannte dorthin und schloss sich in einer der Kabinen ein. Er setzte sich auf den Klodeckel und zog seine Beine nah an seinen Körper.   Hier, wo er sich sicher vor Tomura fühlte, tauchte wieder das Lächeln von Katsuki vor seinem inneren Auge auf und ließ die versiegten Tränen erneut hervorquellen. Er hätte sich nie mit ihm treffen sollen, nie mit ihm eine Nacht verbringen dürfen. Es tat so schrecklich weh „Kacchan..“, schluchzte er leise auf, krallte seine Finger in seine Kopfhaut und weinte bitterlich weiter. Verzweifelt versuchte er keinen Ton von sich zu geben. Er weinte, schluchzte unaufhörlich vor sich hin und ließ seine Trauer freien lauf. Eine Trauer über sein verlorenes Herz. Eine Liebe, die nie erwidert werden würde.   Erst als seine Tränen allmählich versiegt waren, überlegte er, was er tun sollte. Schließlich konnte er nicht ewig in dieser Toilettenkabine bleiben, zumal die Kälte ihn bibbern ließ. Seine Jacke war sehr dünn, doch eine Neue konnte er sich nun einmal nicht leisten. So nahm er sein Handy zitternd zur Hand und suchte die Nummer von Shoto aus seiner Liste. Der Einzige, der ihm aus einer solchen Situation holen würde, ohne Fragen zu stellen.     Seine Augen brannten vom vielen weinen und auch seine Sicht war noch verschleiert. So dauerte es eine Weile, bis er den Namen seines besten Freundes entdeckte. Gerade als er auf den Namen klicken wollte, öffnete sich die Tür zur Toilette. Er erstarrte in seiner Bewegung, hielt sogar den Atem an. Jeder könnte hier reinkommen und wieder gehen. Doch bei seinem Glück, war kein Unbekannter, der bloß die Toilette für eine Erleichterung aufsuchte.   Fingernägel glitten kratzend über den Türrahmen und ließen jeden Zentimeter seines Körpers erzittern. Mit den Nägeln über die Wände kratzend betrat er den leeren Raum. Jeder feste Schritt hallte von den Wänden wieder. Dann ertönte diese Stimme, die sich in seine Seele gefressen hatte und eine weitere Narbe hinterließ. "Deku~ mein Schatz..“, säuselte seine Stimme durch den Raum. Izuku presste seine Hand auf seinen Mund um ja keinen Ton von sich zu geben, seine Tränen liefen ungehindert darüber. Die Panik kroch durch jede seiner Zellen, fraß sich in jede Faser seines Daseins.    „Süßer~ Komm doch zu Daddy. Ich weiß das du hier irgendwo bist", raunte er lüstern durch den Raum und drückte die erste Türklinke nach unten. Eine Kabine nach der anderen wurde geöffnet, das Blut gefror in seinen Adern. Sein Körper begann vor Angst zu zittern, sein Herzschlag war viel zu laut. Izuku kniff die Augen zusammen. Er war IHM schutzlos ausgeliefert.   Ihm, Tomura Shigaraki. Sein Peiniger.   Er presste die rechte Hand auf seinen Mund und versuchte jeden Laut zu verhindern. Die Linke umfasste seine Beine, drückte sie krampfhaft gegen seinen Körper, verzweifelt versuchte er das Zittern zu verbergen. Jedes Geräusch, das von ihm ausging zu minimieren. "Ich hör dich doch.. Babyboy~. Dein erbärmliches Schluchzen würde ich überall wiedererkennen. Komm her ich tröste dich. Du weißt doch, dass du nur mir gehörst. Wir gehören zusammen, warum stehst du nicht endlich dazu? Willst du nicht noch einmal für mich tanzen? Bis in alle Ewigkeit nur wir beide?", er wusste, dass er nun vor seiner Tür stand. Das Einzige was Shigaraki von ihm fernhielt war diese alte verschlossene Kabinentür. Kein Meter war mehr zwischen ihnen. Izuku wimmerte gedämpft gegen seine Hand, schüttelte vermennt verneinend mit dem Kopf - er wollte das er weg geht. Hier waren nur sie beide, keine Menschenseele weit und breit. Tomura konnte alles tun mit ihm, was er wollte. Er war ihm schutzlos ausgeliefert, so wie früher. Izuku hatte Angst.   Große Angst!   Wenn Tomura merkte, dass diese hier abgeschlossen war, was passierte dann? Würde er die Tür eintreten? Ihn hier in aller Öffentlichkeit vergewaltigen? Hier auf einer für jeden zugänglichen Toilette? Er presste seine Lippen fest aufeinander, biss sich auf die Zunge, um jeden Laut zu unterdrücken. Jedes Wimmern, jedes Schluchzen. Nichts durfte aus seiner Kehle dringen. Unbewusst hielt Izuku die Lust an und hoffte auf ein Wunder. Ein Wunder, welches ihn aus dieser Hölle holen würde. Eine Hölle, die sich sein Leben nannte. Trotz all seiner Bemühungen wimmerte er leise auf. Kaum merklich, dennoch überhörte es der Weißhaarige nicht. Dieser Teufel würde sein Ende sein. "Da bist du also", hörte er ihn verhöhnend grollen. Sein böses Kichern drang an seine Ohren, stellte seine Nackenhaare auf, gefolgt von einem kalten Schauer. Selbst das er sich gerade gierig über die Lippen leckte konnte er hören und sogar vor sich sehen. Tomura war besessen von ihm, dass wusste Izuku schon lange.   'Katsuki.. hilf mir' 'Bitte hilf mir.. ich hab so Angst'   Wie ein Mantra ging es immer wieder durch seinen Kopf. Er hätte nicht weglaufen sollen! Wäre er bei Katsuki geblieben wäre er nicht in diese Lage geraten. „Kacchan.. Hilfe“, schluchzte er leise auf. Sein Körper zitterte ungehindert. Sein ganzes Wesen wusste, zu was der Weißhaarige fähig war. Die Türklinge drückte sich nach unten. Izuku zuckte in sich zusammen.   Jetzt war alles aus. Das hier, wird sein Ende sein.    „Deku. Mach die Tür auf“, kam es nun streng von der anderen Seite. Izuku schreckte noch weiter in sich zusammen und presste seine Augen fester zu, die Tränen presste er regelrecht aus dieser. Ein fester Schlag gegen die Tür folgte und ließ die Tür erbeben. Leider war diese Tür wohl nicht die Stabilste, zu seinem Leid. Aber Glück hatte er noch nie in seinem Leben.   „Ich sagte mach die Tür auf!“, schrie er ihm nun aggressiv entgegen. Izuku zuckte nach hinten zurück. „Nein!“, schrie er panisch unter Tränen „Lass mich in Ruhe, verschwinde!“, schluchzte er ihm energisch entgegen. Tomura lachte humorlos auf. „Was redest du den da, Babyboy? Muss Daddy dich wieder bestrafen für deinen Ungehorsam?“, knurrte er raunend gegen die Tür. Er wirkte so nah so schrecklich nah. Izuku wimmerte wieder. „Wie du willst, dann tret‘ ich die Tür eben ein!“, schrie er ihm wieder wütend entgegen. Izuku hörte, wie er einen Schritt zurücktrat und mit dem Bein ausholte.     Izuku presste seine Augen fest zusammen, erwartete das Brechen der Tür. Plötzlich schlug die Eingangstür der Toiletten auf, gerade als Tomura zu einem Tritt ausholen wollte, um den einzigen Schutz zwischen ihnen zu zerstören. Er hielt in der Bewegung inne, es wurde kurz leise "Was willst du? Los verzieh dich du störst“, fauchte er den Fremden entgegen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer quoll in seinem inneren auf. Er wollte um Hilfe schreien, doch kein Ton verließ seine Kehle. Er war wie erstarrt, seinem Schicksal ergeben ausgeliefert. Der Fremde knurrte verärgert, ein Ton, den er kannte, aber nicht zuordnen konnte. Schritte kamen stampfend näher. „Der Einzige, der sich hier verzieht bist du! Los hau ab du Penner, verpiss dich!“, hörte er den Fremden wütend bellen. Eine äußerst aufbrausende Stimme, die er nicht gleich zuordnen konnte, aber definitiv kannte. Die Angst lähmte ihn und ließ den Grünhaarigen nicht mehr klar denken.   Eine lautstarke Auseinandersetzung entstand. Er hörte wie jemand geschlagen wurde, ein Tritt und ein Schmerzenslaut. Izuku hörte etwas knacken einen Aufschrei, dann ein Gegenschlag und wieder dasselbe Spiel. Ob sich die beiden Prügelten? Ein weiterer Tritt und dann ein schmerzvolles husten. „Verdammt. Das wird ein Nachspiel haben du Pisser. Deku gehört mir“, krächzte Tomuras Stimme durch den Raum, dann ging die Tür auf und wurde mit Wucht zurück ins Schloss geworfen. "Tsk. Und wenn schon", zischte die andere Person angewidert. Katsuki!   ‚Mein Kacchan..‘ ‚Er ist da! Gekommen um mich zu retten‘   Nun erkannte er die Stimme und schloss hoffnungsvoll die Tür auf. Mit zittrigen Händen öffnete er die Kabinentür und sah seinen Katsuki mit blutender Nase vor sich stehen. Er wischte sich gerade das Blut weg, als Izuku in seine Arme sprang und hilflos aufschluchzte. Katsuki stolperte rückwärts und stieß gegen das Waschbecken im Raum. Er legte seine Arme um seinen Körper und drückte seinen Kopf an sich. "Hey.. lauf doch nicht einfach weg. Ich hab überall nach dir gesucht du Dummkopf", doch Izuku schluchzte nur auf und vergrub seinen Kopf an seiner Halsbeuge. "Ich hatte so Angst", schniefte er leise. "Ich dachte.. ich dachte das er", er drückte seinen Kopf an sich und streichelte durch seine grünen Haare. "Ich sagte doch, ich beschütze dich. Du bist mir sehr wichtig, kleiner."   Izuku hob seinen Kopf ein wenig blickte in sein Gesicht, stellte sich dann auf seine Zehenspitzen und drückte Katsuki einen Kuss auf die Lippen. Er brauchte das einfach, die Nähe und das Gefühl der Geborgenheit. Egal wie sehr es ihn letztlich auch verletzen würde. Im Moment brauchte er einfach seine Zuneigung, egal in welcher Form. Katsuki erwiderte den Kuss auch direkt. Izuku löste sich wieder von ihm und schmiegte sich an seine Brust. Er lauschte dem schnellen Herzschlag, welcher ihm Sicherheit gab.   "Warum bist du den abgehauen?", fragte Katsuki nach einer Weile und durchbrach damit die Stille, die sich zwischen ihnen ausgebreitet hatte. "Ich..", fing er an und löste sich von Katsuki. Dieser sah ihn nur verwundert an. Izuku senkte seinen Kopf und tippte kurz seine Finger aneinander. Gerade als Katsuki ihn fragend musterte und nach seiner Hand greifen wollte, brach es einfach aus ihm heraus. Die Tränen stiegen wieder in seine Augen, er hob den Kopf und sah entschlossen in rote Seeelenspiegel.   „Ich Liebe dich, Kacchan! Ich hab mich in dich verliebt und ich weiß, dass du mich nicht liebst! Ich hab Angst ok? Also bitte versteh das doch das ich Abs-", weiter kam er nicht, denn Katsuki packte sein Handgelenk als Izuku wieder dabei, war abzuhauen und zog ihn an sich. Seine Lippen legten sich auf seine und ließen nicht zu, dass er sich dagegen wehrt. Er hob Izuku stattdessen auf das Waschbecken und stellte sich zwischen seine Beine. Verloren sah er ihn verzweifelt entgegen. Wusste nicht recht, was er davon halten sollte. Sanft strich Katsuki ihm seine Strähnen hinters Ohr "Weißt du.. ich hab mir das etwas anders vorgestellt und nicht in einer versifften Toilette, wo du beinahe vergewaltigt worden wärst. Aber du bist ja einfach weggelaufen", fing er an zu erzählen. Izuku verstand die Welt nicht mehr. Was meinte Katsuki den?   "Izuku..“, sprach er sanft seinen Namen aus. Ratlos sah ihn der Grünhaarige an, hörte sich aber an, was der Blonde zu sagen hatte. „Ich hab mich auch in dich verliebt. Weißt du, ich bin schon sehr lange in dich verliebt. Als du am Morgen nach unserem One Night Stand verschwunden warst, brach für mich eine Welt zusammen. Ich kannte weder deinen Namen, noch hatte ich deine Nummer-", der Grünhaarige unterbrach ihn, indem er ihn fest in die Schulter boxte "Ich hab dir meinen Namen gesagt! Wenn du ihn dir nicht merken kannst, ist es deine Schuld", fauchte Izuku ihn direkt an und unterbrach sein Geständnis. Katsuki lachte kurz auf und rieb sich dann gespielt verletzt die schmerzende Stelle "Aua! Ja ich habs ja kapiert. Okay. Also du kleiner Schläger. Willst du mit mir zusammen sein? Darf ich dich mein nennen?", fragte er nochmal nach, dabei lächelte er ihm lieblich entgegen. Izuku bekam wässrige Augen. Zwar war es längst überflüssig das Katsuki ihn so danach fragte, aber er konnte gerade glücklicher nicht sein. Katsuki.. sein Kacchan wollte mit ihm zusammen sein. Mit ihm, Izuku.    "Ja!", schniefte Izuku überglücklich auf und nickte übereifrig. Mit einem Mal sprang er von der Armatur auf die Hüften von Katsuki, umklammerte seine Hüften mit den Beinen und presste seine Lippen stürmisch auf Katsukis. Seine Hände schlangen sich um seinen Nacken und drückten den Blonden an sich. Katsuki taumelte zurück und krachte gegen die Toilettenkabinen. Umgriff den Körper des Kleineren und erwiderte augenblicklich den unerwarteten Kuss. Izuku löste den Kuss jedoch recht schnell wieder und legte seinen Kopf in seine Halsbeuge, seine Finger krallten sich in den Stoff auf seinem Rücken. Daraufhin begann der Kleine wieder hilflos zu weinen. Mittlerweile fragte er sich, wo er die ganzen Tränen überhaupt hernahm solange er bereits am Vergießen dieser war. Doch diesmal waren es keine Tränen der Trauer, es waren Freudentränen. Katsuki hingegen war vollends überfordert mit dem weinenden Jungen in seinen Armen.   "Ich dachte, du magst mich nicht! Ich .. ich dachte, du willst nur mit mir befreundet sein. Du hast auf keiner meiner Annäherungen reagiert, du bist mir immer ausgewichen.. Hast mich wie einen Kumpel behandelt. Du.. du bist so ein blöder Arsch!", er löste sich abrupt von Katsuki und schlug mit seinen Fäusten immer wieder auf seine Brust ein. Als Izuku den Blick zu seinem Gesicht hob, sah er ihn amüsiert lächeln. "Lach mich nicht aus du Arsch!", versuchte er sauer zu klingen, doch seine Schluchzer verhinderten dies. Plötzlich rutschte Katsuki mit dem Rücken an der Toilettentür nach unten und zog ihn bloß auf seinen Schoß. Erschrocken blickte Izuku in sein Gesicht und konnte nur sein weiches lächeln sehen. Ein Lächeln welches sein Herz aus dem Takt brachte.   „Du bist so süß“, lächelte der Blonde bloß, hob seine Hand und streichelte über seine Wange. Izuku konnte nicht anders, als zu erröten und den Blick verlegen abzuwenden. Katsuki lachte leise, legte seine Hand auf seinen Kopf und streichelte durch seine Haare, ehe er leicht über seinen Kopf kraulte. "Ich wollte nur nicht, dass du denkst ich wäre wie alle anderen. Glaubst du, ich würde mit jemanden jede Woche ausgehen, wenn ich nur Freundschaft will? Ich hatte eher Angst, dass du mich plötzlich nicht mehr willst. Gott Izu.. du bist so scheiße attraktiv, dass ich dich jederzeit mit zu mir nehmen würde. Ich wollte nichts falsch machen, darum hab ich dich so selten geküsst. Bin dir ausgewichen, um dir kein falsches Bild zu vermitteln. Scheiße, ich liebe dich! Du bist das süßeste, niedlichste und heißeste Wesen das ich kenne", der Grünhaarige blickte in seine roten Augen, konnte nicht glauben was Katsuki da soeben von sich gab.   Er liebte ihn.. Katsuki liebte ihn!   Izuku legte beide Hände auf seinen Oberkörper und küsste ihn sanft auf den Mund. "Mach das nie wieder!", murrte er nur und schmiegte sich dann an seine Brust. Katsuki schmunzelte nur und streichelte zärtlich über seinen Rücken. "Versprochen. Solange du an meiner Seite bleibst", fügte er leise hinzu und drückte ihm einen Kuss auf seinen Haarschopf. Eine Weile saßen sie einfach am Boden und genossen die Nähe des anderen, bis sich Katsuki wieder zu Wort meldete. "Ich Kuschel ja echt gern mit dir, aber meinst du echt, das ist der richtige Ort dafür?", der Kleinere lief feuerrot an, als ihm seine Worte bewusst wurden. Sofort stieg er von seinem Schoss und wich seinem Blick aus. Izuku wollte soeben den Raum fluchtartig verlassen, als ihm etwas Wichtiges einfiel. Der Grünhaarige drehte sich zu Katsuki um und hielt ihm die Hand entgegen, den Blick dabei ausweichend. Katsuki grunzte und sah ihn skeptisch an. "Komm mit ich weiß wo wir hingehen könnten", damit ergriff Katsuki seine Hand und wurde von dem Grünhaarigen auf die Beine gezogen. Kaum spürte Katsuki den Boden unter den Füßen, sprintete Izuku auch schon los und zerrte den verwunderten Katsuki hinter sich her.   Vor dem Sportwagen hielt Izuku an. "Wohin willst du?", fragte Katsuki, suchte in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel und öffnete dem Grünhaarigen die Beifahrertür. Izuku kicherte, ging einen Schritt auf ihn zu und drückte ihm einen Kuss auf die Wange "Danke Sir", kicherte er und stieg in den Wagen. Katsuki verbeugte sich leicht mit zartrosa gefärbten Wangen "Immer wieder gerne", zwinkerte er und schloss die Tür. Dann stieg er an der Fahrerseite ein und startete den Motor "Also. Wohin soll die Reise gehen?"   "Matrixx", grinste Izuku. „Und ich dachte, du willst mit mir ans Ende der Welt reisen“, merkte Katsuki grinsend an. Wieder kicherte Izuku glückselig. „Hihi Nein. Das Matrixx reicht mir“, merkte er an und presste dabei seine Lippen aufeinander, um dieses offensichtliche Grinsen zu unterdrücken. Izuku war gerade einfach nur glücklich. "Du willst also wieder zurück?", kam es skeptisch von Katsuki. Izuku beugte sich zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, während seine Hand über seinen Schenkel immer weiter nach oben fuhr. Erstickt zog Katsuki die Luft in seine Lungen und presste seine Lippen aufeinander "Ein Problem damit, Sir?", raunte Izuku nur in sein Ohr, grinste dabei verrucht und ließ seine Lippen über seine Haut an seinem Hals entlang gleiten.    Katsuki reagierte plötzlich ganz anders auf ihn. Viel intensiver als vor seinem Geständnis. Hatte er wirklich Angst, dass Izuku ihn nicht mehr mögen könnte, wenn er offen zeigte, was er fühlte? Sie redeten sprichwörtlich aneinander vorbei. "Izu~.. mit einer Latte kann ich nicht fahren", knurrte er erregt und schloss genüsslich seine Augen. In dem Moment hielt Izuku inne und setzte sich wieder gerade hin. Katsuki drehte sich zu ihm "Genau das mag ich so an dir. Erst total forsch sein und dann plötzlich verlegen", er griff nach seinem Kiefer, drückte ihn leicht zusammen und schob seinen Kopf dann in seine Richtung. Seine Lippen presste er auf Izukus und ließ diese gegen das andere Lippenpaar massieren. Seine Finger den starken Griff und rutschen hinter in seinen Nacken, drückten ihn förmlich auf seine Lippen. Dann durchdrang seine Zunge auch schon den Spalt zwischen seinen Lippen und suchte den Mundraum nach seiner Zunge ab. Kaum das er seine Zunge anstupste, drückte sich Izuku ihm entgegen und keuchte leise auf. Ihre Zungen umspielten sich lustvoll und gierig. Dieser Geschmack seiner Zunge betäubte seine Sinne. Als hätte er eine große Sehnsucht stillen können. Endlich nach gut vier Monaten bekam er einen richtigen Kuss. Einen Kuss nach dem er sich schon so lange gesehnt hatte.   Ein Kuss, der ihm den Boden unter den Füßen wegriss. "Mhm~", entkam es dem Grünhaarigen angetan, legte seine Hand an seinen Arm und gab sich vollends den heißen Kuss hin. Katsuki löste sich viel zu schnell wieder von ihm. Er sah dem Grünhaarigen tief in die Augen und rieb seine Lippen genüsslich aufeinander "Das hab ich vermisst. Du schmeckst noch genauso, wie ich es in Erinnerung hab", kam es dunkel von dem Blonden. Kurz sahen sich die beiden noch stumm entgehen, bevor sie gleichzeitig aufeinander flogen und sich erneut küssten. Wild und ungestüm prallten ihre Lippen aufeinander. Ihre Zungen umspielten sich sehnsüchtig als wäre es die letzte Möglichkeit dazu. Beide keuchten in den Kuss und waren nicht gewillt voneinander abzulassen, ihre Hände erkundeten sich gegenseitig soweit dies in dem engen Raum des Autos möglich war. Schwer atmend lösten sie sich wieder voneinander und sahen sich vor Lust verschleiert in die Augen. Ihr Atem ging schwer und stockend. „Matrixx.. Bitte“, keuchte Izuku schwerfällig. Katsuki nickte zaghaft „Okay“, hauchte er rau und ließ sich wieder zurück in seinen Sitz sinken. Seine Hand lag noch auf seinen Oberschenkel während er seiner Bitte nachging und den Wagen auf die Straße lenkte. Izuku blickte aus dem Fenster und grinste dümmlich vor sich hin. Wie er seine Lippen doch vermisst hatte. Wie sehr er Katsuki doch vermisst hatte.   Kacchan war nun wirklich sein Freund. Sein fester Freund!   ~°~•♥•~°~   Nah seht ihr? Da war kein Drama zwischen Katsuki und Izuku xD Nun sind wir auch endlich ein Paar   Ich musste das etwas beschleunigen, denn ich plane andere Dinge ;) Merkt euch Tomura gut. Es war nicht sein letzter Auftritt. Ihr merkt es vielleicht bereits, die Spezial Kapitel sind wichtig. Auch Chisaki wird sein Comeback haben ;) Keine Angst, ich hab im ganzen Verlauf nur ein richtiges Drama eingebaut, aber das wird wichtig sein. Beide haben ihre eigenen Geheimnisse, ihr eigenes Vorgehen aber das werdet ihr schon merken. Und Geheimnisse fliegen iwann auf und dann.. -Boom- xD   Ehm danke für die vielen lieben Rückmeldungen und Sternchen! Ich freue mich immer total drauf *_* Heartbeat ist einfach mein Herzstück 3   Auch ein großes Danke an meine liebe Emalia die meine Kapitel Beta liest. Meine Fehlerdedektivin. Was würde ich nur ohne dich tun! Danke mein Engel ich hab dich so lieb ♥ Emalias Reaktion zu dem Kapitel: Oh mein Gott wie kannst du sowas schreiben? Haha ich feier es immer noch :D   Danke! Für alles     Achja! Nächste Woche Donnerstag kommt KEIN Kapitel. Ich bin auf Schulung und demnach nicht zuhause. Daher wird’s be mine Kapitel am Wochenende kommen. Also statt Donnerstag dann Samstag. Auslassen werde ich es nicht. Ein wunderschönes Fluffiges Kapitel :D Ich liebe es und ihr mit Sicherheit auch.   ~Seiyna  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)