Die drei ??? und das Geister Labyrinth von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Dreh dich nicht um ----------------------------- "Wie schlecht geht es ihm?" fragte Bob. "Sein Puls scheint stabil zu sein, aber die Tatsache, dass er bewusstlos ist und am Hinterkopf zu bluten scheint, bedeutet, dass seine Verletzungen ernsthaft sind", sagte Justus. "Er benötigt sofortige medizinische Hilfe. Peter, meinst du, du könntest unsere Schritte zum Ausgangspunkt zurückverfolgen?" Peter nickte. "Das sollte ich gut hinbekommen. Soll ich Hilfe holen?" fragte er. "Wir sind immer noch näher am Eingang als am Ende. Ich glaube, es wird schneller sein, dorthin zurückzukehren um Hilfe zu holen." "Sagen ihnen, dass wir an Posten Nummer zwölf sind", sagte Bob zu Peter. "Aber wir sind erst bei unserer fünften Frage. Wie können wir an Posten Nummer zwölf sein?" fragte Pete. "Die Wegweiser sind nicht in der richtigen Reihenfolge nummeriert", erklärte der Erste Detektiv . "Das würde die Herausforderung zu einfach machen." Peter nickte wieder. Ihm gefiel der Gedanke nicht, seine Freunde hier zurückzulassen und sich allein in das dunkle Labyrinth zu begeben, aber er wusste, dass er der Einzige von ihnen war, der den Weg durch die Windungen und Wendungen finden und Hilfe für den Verletzten zurückbringen konnte. Er nahm seine Taschenlampe fest in die Hand und warf noch einmal einen Blick auf Staroba. "Sei bitte vorsichtig Peter der Erpresser läuft noch immer herum und vielleicht hat er sogar Staroba angegriffen!", sagte Justus mit ernstem Gesicht. "Natürlich bin ich vorsichtig erster! Du kennst mich doch." Und genau deswegen mache ich mir Sorgen Peter, dachte Justus! Peter drehte sich um und joggte los, zurück in die Richtung, aus der sie gerade gekommen waren. Er verfolgte gedanklich ihre Schritte zurück, während er weiterging. Er wusste, dass sie nach rechts, links, gerade und wieder rechts gegangen waren; seine einzige wirkliche Herausforderung würde darin bestehen, die seltsam nummerierten Wegweiser im Dunkeln wiederzufinden. Das und die Ruhe zu bewahren, während er sich selbst daran erinnerte, dass alle kostümierten Kriechtiere in der Lage sein sollten, ihm an diesem Punkt zu helfen, anstatt ihn zu erschrecken und das er mit viel Glück nie dem über den Weg laufen würde der Staroba das angetan hatte. Er musste doch schließlich auch mal etwas Glück haben! Doch sein Bauchgefühl sagte ihm etwas anderes und Peter wusste sein Bauchgefühl hatte eigentlich immer recht. Die Wände des Labyrinths schienen nun, da er allein war, höher und dunkler zu sein, fast so als wollten sie ihn verschlingen. Er kämpfte gegen den Impuls zur Panik an, als das Licht seiner Taschenlampe plötzlich furchtbar schwach wurde. Er fand seine erste Abzweigung und drehte nach links. Während er dies tat, bewegte sich jemand vor ihm auf dem Weg. "Warten Sie!" rief Peter. "Meine Freunde und ich brauchen Hilfe!" Die andere Person schien zu zögern. Er trug etwas Dunkles mit einer großen Kapuze, und Peter konnte sein Gesicht überhaupt nicht sehen. "Da hinten ist ein Typ, der verletzt ist. Wir glauben, es ist George Staroba", sagte Peter zu ihm. "Staroba?" Rief der Fremde in einem Ton den Peter fast schon als fröhlich bezeichnen würde. "Ja, mein Freund erkannte ihn. Wir müssen zurück an den Anfang und Hilfe für ihn holen. Er ist wirklich sehr schwer verletzt und meine Freunde sind dort ganz allein!" "O-okay." Der Mann mit der Kapuze sah sich um und trat näher an Peter heran. "Wo sind sie?" "Nummer Zwölf." "Der Eingang wurde verschlossen, nachdem die letzte Gruppe gestartet ist. Es ist niemand da, aber ich kenne einen schnelleren Weg zur Ziellinie. Folge mir." Peter folgte dem Mann, welcher im zügigen Schritten vorauseilte. Sie drehten sich erst in die eine und dann in die andere Richtung und gingen scheinbar im Kreis. Trotz seines starken Orientierungssinns wurde der Zweite Detektiv bald hoffnungslos und hatte seinen gepriesenen Orientierungssinn total verloren. Wenn dieser Mann der Erpresser ist, dann kann er mich jetzt irgendwo hinlocken und dort umbringen, dachte Peter,  und niemand wird je davon erfahre, weil man mich erst gar nicht finden wird, weil das Labyrinth viel zu groß ist. Na wenigsten habe ich ja mein Testament schon parat seit unserem Fall „Im Schatten des Giganten“ ! Ich frage mich wie Bob wohl diesen Fall nennen wird? Vielleicht „der mord am zweitem Detektiv“ oder „als Peter Shaw verschwand“? Doch Peter wurde aus seinen düsteren Gedanken gerissen, als der Mann vor ihm zu  langsamer wurde. "Fast da", keuchte sein Führer. Er beugte sich vor, die Hände auf den Knien, und versuchte, Luft zu holen. "Rechts . . . .da unten." Peter eilte vor ihm den dunklen Korridor hinunter und fand sich dabei wieder, wie er an drei Seiten auf Efeu bewachsene Wände starrte. Eine Sackgasse. Als er sich umdrehte, um zu protestieren, sah er einen schnellen Bewegung, und dann schlug ihm etwas auf den Kopf, das ihn gegen die Wand stieß. Er stolperte und versuchte, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, als sein Angreifer ihn erneut schubste. Peter schlug mit dem Körper, Schulter voran, gegen die Wand und rutschte zu Boden, wobei er Sterne sah. Der Mann mit der Kapuze beugte sich über ihn und schleppte ihn in eine Zelle, wo er bereits einige Seile vorbereitet hatte und ihn nun fesselte. Danach hob er die Taschenlampe vom Boden auf, bevor er sich umdrehte und verschwand. Peter lag mehrere Minuten lang auf dem kalten Boden und wartete darauf, dass die Welt aufhörte, sich zu drehen. Es war stockfinster hier in dieser eingemauerten Zelle, und fürs erste mal hatte sein berühmter Orientierungssinn versagt. Er hatte keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, wie er Hilfe für den Verletzten und seine Freunde bekommen konnte oder auch nur, wie er seine Seile im Dunkeln lösen konnte. Er hatte ja nicht mal sein Dietrichset dabei um die Tür auf zubekommen. Verdammt wieso musste eigentlich sowas immer ihm passieren konnte er nicht einmal glück haben sowie seine Freunde?! Seine Freunde! Justus und Bob! Er stöhnte laut auf, als ihm ein Gedanke kam. Er hatte dem vermummten Mann genau gesagt, wo er seine beiden Freunde finden konnte, und es gab nichts, was er tun konnte, um sie zu warnen. ————————————————————————————————————————————— Peter ist vom Spielfeld (`・ω・´) Bleiben noch zwei kluge Köpfe übrig, auf die ein anscheinend skrupelloser Gangster zukommt ∑(゚Д゚) Wie immer sind Reviews herzlich willkommen Lg Emiko-Fan ☆〜(ゝ。∂) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)