Futatabi Koiniochiru - Falling in Love again von Lysandira ================================================================================ Kapitel 19: Kapitel 19 ---------------------- “Danke” murmelte Amisa, als sie den Tee entgegennahm. “Kein Problem, meine Liebe. Du solltest dich noch etwas ausruhen.” sagte Shinoyo. Amisa nickte und nippte am Tee “Pfui... Das ist das Widerlichste, was ich jemals getrunken habe...” “Du musst ihn trinken. Leider kann ich dir nichts anderes geben...” Wieder haftete ein Blick auf mir, der mich durchlöcherte. “Was?” fragte ich streng. “Ihr solltet reden.” mehr sagte Shinoyo nicht und verließ das Schlafzimmer. Amisa nahm einen weiteren Schluck von dem Tee und verzog angewidert das Gesicht. Sachte setzte ich mich neben sie. Eine berückende Stille herrschte zwischen uns und das gefiel mir ganz und gar nicht. “Amisa...” “Sesshomaru...” sagten wir synchron. “Du zuerst...” gab ich ihr den Vortritt. “Also... Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Wir haben die andere Amisa getroffen und wir haben etwas geredet. Über mich, dich und über uns. Sie hat mir versichert, dass sie oder sonst etwas oder jemand Einfluss auf meine Gefühle hat. Also kommt all das, was ich für dich empfinde, von mir. Ich hatte irgendwie das Interesse noch mehr von der Vergangenheit zu erfahren... Vor allem über dich. Doch dann wurde alles hell und ich hatte für einen Moment Shinoyo verloren...” Kurz unterbrach sie und nippte wieder an dem Tee. “Naja... Jedenfalls kam Amisa ein letztes Mal zu mir. Sie flüsterte mir ins Ohr, dass ich gut auf unsere Nachkommen aufpassen soll und legte mir dabei eine Hand auf meinen Bauch.” Nun war sie fertig mit ihrer Erzählung und ich musste heftig schlucken. Ihr Blick war auf ihren Bauch gerichtet. In diesem Blick langen jede Menge Emotionen. Von Verwirrtheit bis Unsicherheit war alles vertreten. Nun tank Amisa den letzten Schluck des Tees und stellte die Tasse beiseite. Erwartungsvoll sah sie mich an. Nun musste ich ihr Rede und Antwort stehen. Sie musste es einfach wissen. “Amisa... Ich...” Natürlich fand ich die richtigen Worte nicht. Ich war noch nie jemand, der große Reden geschwungen hat. “Also. Erst einmal bin ich froh, dass dir auf der anderen Seite nichts passiert ist und du einiges in Erfahrung bringen konntest. Und was diese Andeutung betrifft, muss ich dir sagen, dass es stimmt...” Mehr sagte ich erstmal nicht dazu. Für ein paar Minuten war es still und Amisa schien das Gesagte einzuordnen. “Ich... Ich bin... Schwanger?” stotterte sie. Kurz nickte ich. Wie auf der Flucht, sprang Amisa aus dem Bett und stellte sie vor den großen Spiegel, der in der Ecke des Raumes stand. Sie betrachtete sich von jeder Seite bevor sie sich zu mir drehe “Aber... Woher...?” fragte sie. “Ich kann es riechen...” erklärte ich. Langsam stand ich auf, schritt auf sie zu und stellte mich hinter sie. Amisa hatte sich zum Spiegel gedreht und sah mich aus diesem an. “Wir haben nicht aufgepasst... Aber, dass es so schnell geht...” sprach sie nachdenklich. Dabei hatte sie eine Hand auf ihrem Bauch gelegt. Ich umarmte sie und legte eine Hand auf ihre. “Das es so schnell geklappt hat liegt daran, dass ich ein Yokai bin. Sagen wir es mal so. Unser Trieb, unsere Spezies zu erhalten, ist sehr... ausgeprägt.” Noch immer sprachlos betrachtete Amisa sich im Spiegel. “Ich wollte es dir sagen, aber es gab noch keine Gelegenheit.” entschuldigte ich mich, obwohl ich wusste, dass es irgendwie eine Ausrede war. Amisa löste sich aus meiner Umarmung und ging zurück zum Bett. Sie schien zu überlegen, aber bevor sie mir ihre Fragen stellen würde, musste ich sie noch über so einiges aufklären. “Amisa, es gibt da einige Dinge, die du oder besser gesagt wir beachten müssen...” fing ich an zu erklären. “Und die da wären?” fragte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. “Wenn du dich dazu entscheidest nicht bei mir zu bleiben, dann kannst du es nicht behalten...” deutete ich mit einem Blick auf ihren Bauch. “Wieso? Es gibt viele Frauen, die ihr Kind allein großziehen.” schnaubte sie. “So war das auch nicht gemeint. Doch damit du und das Kind überleben könnt, wäre die Markierung von Nöten. Außerdem müsste ich diese Regelmäßig auffrischen, da du ein Mensch bist. Wenn ich das nicht tun würde, würde es nicht lange dauern und du stirbst.” Jetzt atmete Amisa heftig ein und aus. “Und ich werde dich nicht markieren, wenn du nicht bei mir bleiben willst.” setzte ich noch hinter her. Schließlich hatte ich ihr diesen Standpunkt schon klar gemacht. “Also um dieses Kind zu behalten, muss ich auch für immer bei dir bleiben? Habe ich das richtig verstanden?” hakte Amisa nochmal nach, was ich mit einem Nicken bestätigte. “Klingt nach Erpressung...” murmelte sie. Wollte sie also wirklich nicht bei mir bleiben? Langsam stand ich auf “Überleg es dir. Ich gebe dir zwei Tage. Wenn du dich nicht entschieden hast, wird Shinoyo es aus dir rausholen...” Dann verließ ich den Raum ohne auf eine Antwort von Amisa zu warten. “Das ist nicht dein Ernst?!” hörte ich Shinoyo sagen, die in unmittelbarer Nähe neben der Tür stand. Ich sagte kein Wort und verließ das Haus. Amisa hatte nicht mit einem Wort gesagt, dass sie bei mir bleiben wollte... Nun brauchte ich Zeit zum Nachdenken.. Die gesamten zwei Tage hielt ich mich fern von meinem Haus. Somit hatte Amisa genug Zeit zum Nachdenken. Am Mittwochabend betrat ich das Haus. Ich hatte mir schon alles zurecht gelegt in meinem Büro, falls der schlechteste Fall eintreten würde. Denn die einzige Möglichkeit, die ich sah, war dann das Land zu verlassen. Shinoyo war wie nicht anders zu erwarten noch anwesend und strafte mich mit ihren Blicken. “Sie hat die ganze Zeit geweint...” strafte sie mich mit ihren Worten. “Und was, nach deiner Meinung, soll ich dagegen tun? Ich kann schlecht alles über ihren Kopf entscheiden. Sie muss es schließlich auch wollen. Diese Bindung ist nun mal nichts, was man mal einfach so machen sollte.” knurrte ich ihr entgegen. “Natürlich hast du da recht, aber sie gleich allein zu lassen, war nicht die feine Art..” tadelte sie mich weiter. “Auch ich brauchte Zeit zum Nachdenken. Außerdem musste ich mich auch vorbeireiten für den Fall, der Fälle...” erklärte ich. Ohne noch weiter auf die Sache einzugehen, ging ich nach oben. Ich hielt inne vor der Schlafzimmertür. Ihr Herz schlug ganz unruhig, das konnte ich mehr als nur deutlich wahrnehmen. Langsam öffnete ich die Tür “Shinoyo ich will wirklich nichts essen.” sprach Amisa, den Blick aus dem Fenster gerichtet. Auch als die Tür ins Schloss fiel, schaute sie nicht zu mir. Erst als sie Schritte hörte “Shinoyo, ich will...” dabei drehte sie sich um und erstarrte. “Sesshomaru?” hauchte sie. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Ich schritt weiter auf sie zu, bis ich direkt vor ihr stand. Meine Arme legte ich um sie und drückte sie an mich. Dann hauchte ich ihr einen Kuss auf den Kopf “Es tut mir leid, aber auch ich brauchte Zeit zum Nachdenken...” erklärte ich. “Wo warst du? Was hast du gemacht?” fragte sie schluchzend. “Ich habe einiges vorbereitet... Falls du dich dazu entscheidest, nicht bei mir zu bleiben, werde ich Japan verlassen.” Ihr Atem stockte und ihr Herz schlug sehr unregelmäßig. “Amisa du musst dich beruhigen...” sagte ich sanft. “Wie bitte soll ich mich beruhigen? Du lässt mich allein... Setzt mir ein Ultimatum, ohne mich vorher einfach zu fragen, ob ich vielleicht schon weiß was ich will. Mir wurde schon gesagt, dass es mit dir anstrengend wird, aber so...” Sie drückte sich von mir ab. “Amisa... Ich wollte dir nur die Ruhe geben, die du brauchtest.” versuchte ich sie etwas zu beruhigen. Doch das schien sie noch wütender zu machen. “Ich glaub es einfach nicht... Warum lässt du mich allein, bereitest deine Abreise vor, anstatt mit mir zu reden?” Natürlich war sie mehr als wütend. “Du solltest über alles nachdenken. Wenn du dich an mich bindest oder besser gesagt ich dich an mich binde, wird sich einiges ändern. Das hatte ich dir aber schon gesagt. Ich will dich zu nichts zwingen, was du nicht willst, Amisa. Versteh das doch!” Meine Hände ruhten auf ihren Schultern. “Warum verdammt fragst du mich nicht einfach, was ich will?” sagte sie leise. “Weil du es von dir aus, sagen sollst und nicht, weil ich es erzwinge.” erklärte ich ihr ein weiteres Mal. Sie schloss die Augen, atmete dabei tief ein und aus. Schließlich öffnete sie ihre Augen “Sesshomaru. Dir müsste eigentlich klar sein, dass ich meine Entscheidung schon lange getroffen habe. Als ich die bat mich zu beißen, war das nicht einfach daher gesagt.” sprach sie ruhig, drehte sich aber von mir weg. “Oder willst du mich nicht mehr? Denn wenn das wirklich der Fall ist, werde ich jetzt mit Shinoyo das Haus verlassen!” // Wenn du sie gehen lässt... // knurrte das Biest. Es wollte die Kontrolle übernehmen. > Als ob ich sie gehen lassen würde! < knurrte ich. Das Knurren drang ungewollt über meine Lippen, was Amisa zurückschrecken ließ. “Ich... Ich...” stotterte sie. “Es tut mir leid. Das galt nicht dir.” erklärte ich und sie beruhigte sich. “Amisa, natürlich will ich dich noch. Wenn es nach mir ginge, würdest du mir gehören, seit dem Tag, an dem wir uns zum ersten Mal begegnet sind.” “Ich möchte bei dir bleiben. Für immer.” sagte Amisa. Sie fing an zu schmunzeln “Aber du bist ganz schön besitzergreifend. Ob ich dir das noch austreiben kann?” Die Last auf meinen Schultern verschwand ins Nichts. Sanft zog ich sie wieder zu mir “Hn... Besitzergreifend sagst du? Ich will dich mal sehen, wenn dir jemand etwas wegnehmen will, was dir mehr wert ist, als dein eigenes Leben. Ob du mir das abgewöhnen kannst bezweifle ich” schmunzelte auch ich. Sanft küsste ich sie. Nachdem wir den Kuss lösten sagte Amisa “Ich hab schon oft gehört, dass man einem alten Hund keine Kunststücke beibringen kann.” Sie fing an zu lachen und wollte flüchten vor mir, als ich die Umarmung verstärkte. “Alter Hund also?” knurrte ich, aber war auch leicht belustigt. Ich packte mir Amisa und schmiss sie aufs Bett. Dann rief ich nach Shinoyo. “Ist was mit Amisa?” kam sie ins Schlafzimmer gestürmt. “Nein. Du kannst gehen. Wir werden dich nicht mehr brauchen.” erklärte ich Shinoyo. “Oh... Okay... Schon verstanden. Viel Spaß und ich hoffe wir sehen uns nicht so schnell wieder. Außer bei dir Amisa, da würde ich mich natürlich freuen.” nervös lachte Shinoyo. “Wir werden uns oft genug sehen. Amisa wird sicherlich deine Unterstützung brauchen. Zu einem normalen Arzt kann sie nicht gehen” erinnerte ich sie an ihre Aufgaben für die nächsten Monate. Schnell nickte sie “Also wir sehen uns dann in ein paar Wochen” Mit den Worten verschwand sie. “Und was machen wir jetzt?” Amisa sah mich verführerisch an. “Ich komme deinem Wunsch sehr gerne nach. Denn es wird Zeit für die Markierung. Ich will nicht, dass dir noch etwas passiert.” Eigentlich wollte ich es sanft angehen, denn der Biss würde ihr noch zusetzen. Amisa schien da einen anderen Plan zu verfolgen. Stürmisch zog sie mich an sich und küsste mich fordernd. Sie vernebelte mir den Verstand so sehr, dass ich nicht mehr über das nachdachte was sie vielleicht vorhatte. Im ersten Moment lang sie unter mir und im Nächsten entzog sie sich mir. Langsam stand sie auf. Ich drehte mich zu ihr, während sie um mich herumlief. Amisa nahm auf meinem Schoß Platz. Erneut küsste sie mich und knöpfte mein Hemd auf. Meine Hände blieben nicht untätig und so zog ich sie auch aus. Die letzten Kleidungsstücke fanden ihren Weg auf den Boden. Amisa setzte sich wieder auf mich und rieb sich mit ihrer Mitte an mir. Mittlerweile war ich mehr als erregt, doch es reizte sie sehr mich hinzuhalten. Meine Hände wanderten an ihre Hüften und führten sie. Amisa ließ es zu und nahm ihn in sich auf. Einen Moment verweilten wir in der Position. Langsam bewegte Amisa ihr Becken, was mich genüsslich knurren ließ. Sie ritt mich in einem wirklich angenehmen Tempo, währenddessen konnte ich mich ihren Brüsten zuwenden. Immer noch hatte ich eine Hand an ihrem Becken und die andere knetete ihre Brust. Stöhnend legte Amisa den Kopf in den Nacken. Ihr Tempo erhöhte sich und ich kämpfte mit meiner Selbstbeherrschung. Amisa kam laut stöhnend. Ihr Inneres zog sich sehr stark zusammen, was mich dazu brachte, sie schnell unter mich zu legen, damit ich mich aus ihr zurückziehen konnte. So schnell sollte es nicht vorbei sein. Bestimmt war ihr süßer, intensiver Geruch schuld, dass ich mich nicht zurückhalten konnte. Oder besser gesagt fast... Keuchend lag sie unter mir und bescherte mir so einen schönen Anblick. “Ich liebe dich” hauchte ich gegen ihre Lippen und küsste sie sanft. Doch bevor sie etwas erwidern konnte drang ich in sie ein. Kräftig stieß ich in sie, während meine Lippen an ihren Hals wanderten. Ihre Hände hatte ich fest in meinen, die Finger waren miteinander verhakt. Ich gönnte ihr eine kurze Pause. “Vertraust du mir?” hauchte ich. Sie nickte “Ja, mit meinem Leben” hauchte sie zurück. Amisa schlang ihre Beine um mich, klammerte sich so an mich. Langsam fuhr ich mit meinem Reißzahn an ihrer glatten, weichen Haut entlang. Dann fing ich an mich zu bewegen, was Amisa genoss. Ich wartete auf den richtigen Zeitpunkt. Es dauerte nicht lange, bis Amisa alles um sich vergaß, dann biss ich zu. Amisa stöhnte, doch der Druck auf meine Hände verstärkten sich. Ihr gesamter Körper spannte sich an. Ich gab ihr etwas mehr von meinem Yoki. Sie war schließlich schwanger und würde es brauchen. Amisa lockerte sich, als ich von ihr abließ. Ich stieß noch ein paar Mal in sie, was sie zu einem erneuten Höhepunkt brachte und auch ich kam zum Abschluss. Schwer atmend lag sie auf dem Bett. Ihre Hand wanderte zu der Bissstelle. Noch waren dort zwei tiefe Löcher. Die Spuren meiner Reißzähne. Spätestens morgen würden diese verschwinden und ein Zeichen dort zu sehen sein. Vorsichtig legte ich mich neben sie und betrachtete sie. Ihre Hand in meine nehmend, sah ich sie unentwegt an. Sicherlich tat es noch immer weh... “Es geht schon. Der Schmerz nimmt langsam ab.” sagte sie und lächelte mich an. Ich nickte verstehend. Amisa kuschelte sich an mich und schlief auch sehr schnell ein. Endlich hatte ich sie an meiner Seite und sie würde nie wieder gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)