Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 41: Gespräch -------------------- Denise hingegen hat schon ein ganzes Stück geschafft. Aber irgendwie hat sie sich auf dem Sabaody Archipel verlaufen. „Uh, so ganz genau hab ich den Ort nicht mehr im Kopf.“, sagt sie zu sich selbst, und schaut sich um. Aber da zuckt sie kurz zusammen, als sie durch ein Geräusch aus ihren Gedanken gerissen wird. Es ist die kleine Teleschnecke, die sie sich hier, in dieser Welt schon besorgt hat. Sie geht da auch dran, und eine männliche Stimme meldet sich. „Hallo Kätzchen. Du bist noch am Leben, wie es scheint.“. Als sie diese Stimme hört, weiten sich ihre Augen, und ihr läuft es kalt den Rücken runter. Woher hat er ihre Nummer? Wie konnte er sich so schnell bei ihr melden? Sie hat die Schnecke erst seit der letzten Insel. „Oh, willst du nicht mit mir reden? Dabei vermisse ich doch deine Stimme.“, kichert der Mann, am anderen Ende. Denise versucht sich zusammen zu nehmen. Auch wenn ihr das nicht so leicht fällt. „Du meldest dich schneller als ich dachte, Doflamingo“, sagt sie schließlich. Das er das tun würde, das dachte sie sich schon. Doch das er es so fix macht, das dachte sie nicht. Er verliert wirklich keine Zeit. „Ah, da ist ja deine süße Stimme.“, seufzt er zufrieden. Sie kann sich deutlich vorstellen, wie er wo sitzt und sein fettes Grinsen aufgelegt hat. „Eigentlich wollte ich dich ja töten, aber Kuzan hat mich aufgehalten.“, meint er. Kuzan ist nur ein anderer Name, für Aokiji. „Das weiß ich. Aber du solltest ihm dafür dankbar sein. Jetzt hättest du doch sonst nicht´s, worüber du dich amüsieren könntest.“, gibt die Frau von sich, und geht dabei nun langsam weiter, da sie wegen dem Klingeln stehen geblieben ist. Sie nimmt nun sein Lachen wahr. „Das ist richtig. Und ich muss sagen, das du sehr brav warst. Du hast mich wieder hier hin gebracht. Wie anscheinend alle Anderen auch.“ „Bist du nun eifersüchtig?“, provoziert sie ihn. Er ist nun mal der Typ dafür, der gerne Sachen nur für sich hat. „Nicht wirklich, denn so hab ich vielleicht mehr Spaß. Schließlich könnte ich immer noch, deine Freunde ausschalten. Und vor allem, Law.“, kommt es nun bedrohlich von ihm. Er hat wohl gesehen, das Traffo ihr wichtig ist. „Willst du mir nicht einfach sagen, was du vor hast?“. Sie hat nicht die Lust, mit ihm einen Plausch zu halten. Er soll einfach sagen, warum er sich bei ihr meldet. „Ich glaube das kannst du dir denken. Ich habe es dir schon in deiner Welt gesagt. Du gehörst mir, also werde ich dich zu mir holen.“, verkündet er und sie weiß auch, dass er es auch tun wird. Darum fragt sie ihn auch etwas, was ihn überrascht. „Wann?“. Mit dem hat er nicht gerechnet, weswegen er kurz schweigt. „Du kannst es wohl kaum erwarten, wieder bei mir zu sein.“, lacht er. Das war aber nicht der Grund, ihrer Frage. „Ein bisschen musst du dich noch gedulden. Aber sei dir sicher, ich weiß wo du dich befindest.“, gibt er bekannt, worauf Denise lachen muss. „Das ist nicht verwunderlich. Du wusstest, wo wir gelandet sind. Es gab nur drei Wege, die wir hätten nehmen können, je nachdem, welche Route der Lok Port gewählt hat. Für Jemanden wie dich, war es nicht schwer das raus zu finden, wo wir hin sind. Deine Leute sind überall, wie lästige Kakerlaken.“, erklärt die Frau. Es ist wahr, von der damaligen Insel, gab es nur drei weitere Inseln, die man hätte ansteuern können. Er kennt sich in dieser Welt besser aus, aber auch sie ist nicht dumm. Sie hat von Anfang an damit gerechnet, das er auf sie zu kommen wird. Es war nur von Vorteil, sich über das schlau zu machen. „Du bist klüger als ich dachte. Wobei nein, das warst du schon damals. Daher mache ich mir etwas Sorgen. Du hast doch nicht etwas Dummes vor, oder?“, fragt er, worauf sie den Kopf leicht schüttelt. Wenn der nur wüsste. „Das kann ich nur zurück geben.“, meint sie dazu. Er hat bestimmt auch etwas geplant. „Wie auch immer, ich wollte dich nur wissen lassen, dass du wieder mir gehören wirst. Genieß deine Freiheit noch.“, verkündet er, worauf Denise nun kurz mit ihren nächsten Worten zögert. Unsicher ob sie es wirklich sagen soll. Aber sie tut es. Er hat es eh schon auf sie ab gesehen also kann sie es nicht mehr schlimmer machen. „Weißt du, ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten, dich zu sehen. Wir haben schließlich noch etwas zu klären. Und ich weiß, das du mein Gesicht sehen willst. Dieses Gesicht, das Angst und Verzweiflung zeigt. Vermutlich noch dabei weinend. Aber ich sage dir jetzt etwas. Es hat sich etwas geändert. Ich hab keine Angst mehr vor dir. Das Einzige was du von mir sehen wirst, ist die Wut, in meinen Augen, und der Drang dir so eine rein zu hauen, das du bis zur nächsten Insel fliegst. Ich hab selten Jemanden so gehasst wie dich, also merk dir, unser Treffen wird explosiver als du denkst.“, sagt sie ihm und ihre Stimme wird dabei immer zorniger. Alleine sich seine Visage vor zustellen, regt sie auf. Er wird es bereuen, das er Jaci damals umbringen wollte, wie auch den Rest ihrer Freunde. „Ja, dann schau mich mit diesem Blick an. Es wird mir noch mehr Spaß machen, dich zu brechen.“, lacht er, nachdem er einige Zeit nicht´s gesagt hat. „Dann versuch es, Joker.“, gibt sie ernst von sich und legt dann einfach auf. Eigentlich nicht klug, ihn noch heraus zu fordern, aber sie kann nicht anders. Sie hasst diesen Mann so sehr. Aber selbst wenn sie das nicht tun würde, er würde sich ja trotzdem dran machen, sie zu kriegen. Also kann sie entweder weinend sterben, oder mit einen Blick im Gesicht, den er hassen wird. Und es sollte klar sein, was ihr lieber ist. Doch nun steckt sie seufzend die Teleschnecke ein. „Tja, das wird noch interessant.“, sagt Denise zu sich selbst, und findet so langsam wieder den Weg, den sie gesucht hat. Bald ist sie dort, wo sie hin wollte. Ihre Freunde sind mittlerweile ein ganzes Stück weit gekommen. Aber Denise haben sie bisher noch nicht wieder gefunden. Das macht Trafalgar etwas Sorgen. Zwar kommt sie auch alleine klar, das weiß er, aber gerade hier auf dieser Insel, sollte sie wirklich sehr vorsichtig sein. Denn hier befinden sich nicht nur Verbrecher, hier gibt es auch ein Auktionshaus. Klingt nicht gefährlich, ist es aber, denn dort versteigern sie Menschen. Sklaven für die Reichen. Widerliches Geschäft. Damals hat Luffy den Schuppen hoch genommen, weil dort eine Meerjungfrau versteigert werden sollte. Eine Freundin von ihm. Natürlich zuckt er bei so etwas aus. Genau an dem Tag, hat Law die Strohhüte zum ersten Mal getroffen. Jedenfall´s macht sich der Mann deswegen Sorgen. Nicht das irgendwer, Denise entführt und dort versteigern will. „Jetzt zieh nicht so ein grimmiges Gesicht.“, macht sich Robin bemerkbar, die nun neben ihm geht. Traffo hat gar nicht mit bekommen, das sie sich zu ihm gesellt hat. „Ihr wird nicht´s passieren. Sie kennt diese Insel, also weiß sie auch, was hier los ist. Und wie du weißt ist sie nicht dumm, sie weiß sich schon zu helfen.“, sagt sie ihm. Schon klar, das sie ihn aufmuntern will, trotzdem verschwinden seine Sorgen deswegen nicht ganz. „Ja, wenn ich nicht wüsste, das sie über die Insel Bescheid weiß, wäre ich auch nicht so bei euch geblieben.“, verkündet der Mann. Heißt wohl, das er sonst schon los gerannt wäre. Doch nun kichert Robin neben ihm, und hält sich dabei die Hand vor den Mund. „Obwohl ich dich ja nun schon eine Weile kenne, finde ich es immer noch faszinierend, wie vernarrt du in sie bist. Ich hätte nie gedacht, dass dir Jemand so den Kopf verdrehen könnte.“, gibt sie zu und scheint das amüsant zu finden. Der Mann schaut leicht verlegen zur Seite, da ihm das peinlich ist. Er dachte ja auch nicht, das so etwas passieren würde. Aber da sie mit so etwas kommt, schweigt er jetzt lieber. Die ärgert ihn sonst noch. Auch wenn sie harmlos aus sieht, kann die auch ganz schön nerven. Dabei hält er Robin, noch für die Normalste von den Strohhüten. „Ah, da vorne ist es!“, ruft Luffy, und zeigt auf einen kleinen Hügel. Es führen ein paar Treppen hoch, und dort oben ist eine Bar. Mehr ist hier nicht. Alle gehen nun dort hin, und sofort reißt der Strohhut die Tür auf, und platzt rein. Natürlich werden sie so sofort bemerkt. Aber es befindet sich nur eine Frau hier, die sofort lächelt als sie ihre Besucher sieht. „Oh, lange nicht gesehen.“, kommt es freudig von ihr. Nun gehen mal alle rein, und die Frau sagt ihnen gleich, das sie sich setzen sollen. Nachdem sie ihnen zu trinken gebracht hat, plaudert sie etwas mit ihnen. Sie kennt die Strohhüte ja auch von damals. Sie heißt Shakky. Ist zwar ein Kosename, aber egal. Sie sieht nicht so aus, aber sie ist schon alt. Aber besser nicht ansprechen darauf. „Ah, dich kenne ich ja noch gar nicht.“, bemerkt die Frau und blickt dabei Jacqueline an. Sie stellt sich ihr vor, und dann erklären sie Shakky, wie Jaci bei ihnen gelandet ist. Dazu erzählen sie auch gleich von Denise, damit sie das nicht später noch einmal tun müssen. „Verstehe. Ihr scheint ja einiges erlebt zu haben.“, sagt die Frau, die sich eine Zigarette an zündet. „Sag mal, Denise kam nicht zufällig hier vorbei?“, fragt Sanji die Frau. Denn eigentlich dachten sie, das sie hier wäre. „Nein, tut mir Leid. Aber ihr habt gesagt, das sie nach Rayleigh sucht. Nun, der ist auch nicht hier, vielleicht sucht sie woanders.“, antwortet Shakky gelassen, die sich hinter den Bartresen bewegt. „Ich finde, wir sollten sie suchen gehen.“, sagt Law. Er hat wohl wirklich keine Ruhe, wenn sie nicht da ist. „Jetzt chill mal. Sie wird hier schon auf tauchen. So wie ihr von ihr geredet habt, kommt die Kleine schon klar. Vor allem mit diesen Kräften.“, meint Shakky, die das Mädchen interessant findet. So kurz in dieser Welt, und rennt hier herum, als wäre sie hier geboren. Die scheißt sich nichts, und das mag sie. „Und was wenn sie nicht klar kommt?“, mault Traffo sie an. Darum blickt sie zu ihm, obwohl sie gerade einen Kaffee, für sich macht. Aber dann lacht sie kurz. „Ach so, du magst sie wohl sehr gerne, hm?“, fragt sie, worauf der Schwarzhaarige gleich ertappt guckt. Die hat ihn ja sofort durchschaut. „Also jetzt freue ich mich wirklich schon sie kennen zu lernen.“, sagt Shakky und trinkt dann von ihrem Kaffee. Danach unterhält sie sich noch mit ihnen ruhig, und alle warten, das ihre Freundin endlich auf taucht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)