Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 27: Gerettet -------------------- Als Sabo die Augen öffnet, findet er sich auf dem Boden wieder. Dabei stellt er fest, dass er auf Gras liegt. Moment, dort wo sie waren, war kein Gras, nur harter Beton. Darum richtet er sich auf, und schaut sich um. Das Erste das er entdeckt ist, dass seine Freunde hier bei ihm sind. Nicht alle, aber ein paar. Zorro, Nami, Law, Luffy und auch Jaci. Als er die Frau sieht, krabbelt er auf allen Vieren, ganz schnell zu ihr. Sofort versucht er sie zu wecken, und sieht dabei total besorgt aus. Währenddessen wachen die Anderen auf, die hier bei ihnen sind. Sie waren bewusstlos, wie Sabo an sich wohl auch. „Was ist passiert?“, kommt es leise von Jacqueline, die nun wach wird. Der Blonde ist so erleichtert, dass ihr wohl nicht viel zu fehlen scheint. Es war aber schon knapp, das muss man zugeben. Ein paar Sekunden später, und sie wäre dem Tod nicht entkommen. Aber nun hilft der Blonde ihr auf zu stehen, und blickt zu den Anderen. „Hä? Wo sind wir hier denn?“, meldet sich der Strohhut, der sich umschaut. „Leute!“, hören sie nun ein Rufen, und entdecken Brook auf einem Schiff. Um genauer zu sein, es ist das Schiff der Strohhüte, die Sunny. Das heißt, sie sind wieder in ihrer Welt. „Wir sind wieder hier. Und auch genau auf der Insel, wo wir den Stein gefunden haben.“, verkündet Nami, die das gleich schnallt. Anscheinend sind ein Paar auf der Insel gelandet, und die Anderen auf dem Schiff. Deswegen treffen sich nun alle auf der Insel vor der Sunny, um zu sehen, wer aller da ist. „Wartet. Denise ist nicht hier.“, bemerkt Law, dem es natürlich zu erst auf fällt. Alle Anderen sind hier, nur sie nicht. „Denkt ihr, sie ist noch in der anderen Welt, bei Mingo?“, befürchtet Luffy, der das wirklich nicht hofft. Schließlich will er, jetzt wo sie wieder hier sind, mit ihr Abenteuer erleben. „Wer weiß. Ich denke, diese Kraft hat sie auch unbewusst genutzt. Sie wollte nur Jacqueline retten. Und uns vermutlich auch.“, gibt Franky von sich. Und wenn man es genau nimmt, hat Denise ihre Freundin auf jeden Fall so gerettet. Egal ob sie die Kraft bewusst, oder unbewusst genutzt hat. „Stimmt, dann könnte es sein, dass sie nur uns hier hin gebracht hat. Das wäre aber wirklich problematisch.“, sagt Sanji. „Natürlich ist das problematisch!“, faucht Jaci ihn an. Wie können die nur so gelassen darüber reden, es geht doch um ihre Freundin. Wer weiß was Joker mit ihr anstellt, wenn sie jetzt alleine mit ihm in der anderen Welt zurück geblieben ist? „Beruhige dich.“, fängt Robin an, und legt ihr eine Hand auf ihre Schulter. „Ich nehme an, dass alle hier gelandet sind, die von dieser Welt kamen. Aber vermutlich sind sie nicht alle an dem gleichen Orten gelandet. Trotzdem glaube ich, wir finden Denise hier auf der Insel.“, erklärt die Frau weiter und zeigt auf das Schiff. „Wie ihr seht, sind wir von dieser Insel, in die andere Welt gekommen. Wir haben hier die Kugel gefunden. Vielleicht befindet sich Denise also an dem Ort, wo sich auch die Kugel befunden hat.“, gibt sie bekannt, worauf Law sofort wissen will, wo das war. Natürlich möchte er sofort nachsehen, ob Denise wirklich dort ist. Also machen sich alle auf, um dorthin zu gelangen. Von ihnen ist zum Glück keiner groß verletzt, aber Jacqueline hat ihre Freundin gesehen. Sie sah nicht gut aus. Zwar war es wohl nichts Lebensbedrohliches, aber trotzdem macht sie sich Sorgen. Darum versuchen sie so schnell wie möglich zu dem Ziel zu kommen. Und sie hoffen alle, dass sie ihre Freundin dort finden. Fall´s sie dort sein sollte, kann man davon wirklich ausgehen das Robin recht hat, und alle wieder in dieser Welt sind, nur eben nicht alle am gleichen Ort. Genauso wie sie auch in die andere Welt gelangten, da waren auch nicht alle an der selben Stelle. Denise hingegen ist sogar wirklich an diesem Ort gelandet, den Nico im Sinn hat, und zu dem ihre Freunde gerade hin wollen. Es ist ein kleiner Tempel, den man von außen kaum erkennt. Liegt zum Großteil daran, dass er sich nach unten, in die Erde streckt. Und innen, führt nur ein Weg zu einer großen Halle, und da liegt Denise vor einem Altar, auf dem wohl die Kugel früher lag. Sie ist bewusstlos, und es brennen nur ein paar Fackeln an der Wand. Die gehen wohl an, wenn Jemand den Raum betritt. Denn in dem Gang, der zu diesem Raum führt, gehen sie auch langsam an, und man kann Schritte hören. Derjenige der sich da nähert, bleibt letztendlich vor der Frau stehen und grinst breit. „Nette Aktion, aber wie gesagt, du entkommst mir nicht.“, sagt derjenige, der sich als Doflamingo heraus stellt. Auch er ist hier gelandet, und hat sich wohl gleich dran gemacht, sie zu finden. Nicht alle werden hier auf dieser Insel gelandet sein, aber Joker muss natürlich mal wieder da sein, wo er gerade am wenigsten gebraucht wird. Dem Mann ist es egal, ob sie gerade bewusstlos ist, und ihn hören kann, oder nicht. Er dreht sie von ihrer Vorderseite, auf den Rücken und geht neben ihr in die Hocke, um sich über sie zu beugen. „Jetzt wo ich wieder in meiner Welt bin, bringe ich dich um.“, lacht er und hebt seine Hand. Eigentlich würde er es auch genießen, sie weiter zu foltern, aber da gibt es eine Tatsache, die ihn das überdenken lässt. Und das ist diese verdammte Kugel, die sich mit ihr verbunden hat. Sie könnte noch wirklich gefährlich werden. Man könnte fast meinen, er weiß darüber mehr, als einem lieb ist. „Schade, dass du bewusstlos bist, und ich deine Angst nicht sehen kann. Aber es macht mir auch so Spaß, dich zu töten.“, kichert der Mann und spannt schon seine Fäden, um ihr gleich den Kopf ab zu trennen. „Das würde ich nicht tun, wenn ich du wäre.“, unterbricht ihn plötzlich eine Stimme. Sofort blickt der Blonde hinter sich. Er hat nicht mit bekommen, dass Jemand gekommen ist. So fasziniert war er davon, diese Frau gleich zu erledigen. „Sie mal einer an. Sag bloß, du warst auch in der anderen Welt.“, sagt Doflamingo und grinst den Mann vor sich genervt an. Wieso muss er ihn auch stören? Und wenn er sich einmischt, wie steht er denn zu der Frau? „Ganz recht. Und du wirst die Kleine in Ruhe lassen.“, kommt es von dem Mann. Es ist Aokiji, der Eismann. „Oh, du magst sie also. Aber weißt du, ich kann das verstehen.“, kichert Joker und die Beiden starren sich einige Zeit ernst an. Doch plötzlich holt der Vogelmann aus und will die Frau umbringen. So schnell kann er gar nicht schauen, da ist er auch schon komplett eingefroren. Obwohl der Blonde so nahe an der Frau ist, hat sie rein gar nicht´s ab bekommen, von dem Eis. Ja, der Marine Admiral hat seine Kraft unter Kontrolle, wie man sieht. Aber nur kurz darauf zerspringt das Eis, und der rosa Vogel richtet sich auf. „Dir ist klar, dass sie gefährlich werden kann? Vor allem da sie mir nicht so aus sieht, als würde sie zur Marine wollen.“, knurrt Joker, da ihm der Mann auf die Nerven geht. „Sie ist im Moment aber noch kein Problem. Darum kümmere ich mich, wenn es so weit ist.“, meint Aokiji und hat dabei gelassen, seine Hände in den Hosentaschen. Kurz blickt er Denise an, ehe er den Blonden wieder an sieht. „Hast du ihr das angetan?“, will er wissen, als er die Verletzungen sieht. Doch da lacht Doflamingo nur heiter. „Das kann sie dir selbst erzählen wenn sie wach ist.“, gibt er von sich, und geht dann an dem Admiral vorbei. Er ist mit dieser Frau noch lange nicht fertig, aber erst einmal wird er sie ziehen lassen. Darum verschwindet Joker auch. Nun bleibt der Eismann, alleine mit der Frau zurück, zu dieser er nun geht. Kurze Zeit, betrachtet er sie nur, und scheint in Gedanken zu sein. Kurz darauf seufzt er, und hebt sie vorsichtig hoch, um mit ihr, aus diesem Tempel zu verschwinden. „Du bist immer für Überraschungen gut, Mädchen.“, sagt er dabei eher zu sich selbst. Als er aus dem Tempel raus ist, steuert er das Schiff der Strohhüte an. Er hat es vorhin schon von weitem gesehen. Eigentlich könnte er Denise auch mit zur Marine nehmen. Aber da befürchtet er, dass es mehr Probleme verursachen würde, als das es hilfreich wäre. Also bringt er sie lieber zu ihren Freunden. Und genau diese kommen ihm dann auch entgegen. Zwar scheinen sie zu registrieren das Aokiji sie trägt, aber sie ignorieren ihn erst einmal gekonnt. Denn sie stürmen alle zu ihm, und umringen ihn fast. Ganz vorne Law, der ihm die Frau ab nimmt und vorsichtig auf den Boden legt. Er und Chopper checken sofort, ob sie schwer verletzt ist. Das Rentier verbindet dann auch sofort ihre Platzwunde am Kopf, und die Verletzung am Bein. Alles andere sind blaue Flecken und Prellungen, dass er da nicht viel tun kann. „Wo hast du sie gefunden?“, fragt Luffy ohne Umschweife, den Eismann, als er erfährt, dass sich Denise herholen wird. Endlich wird ihr Retter auch mal beachtet. „In dem Tempel.“, antwortet der Marine Admiral auch einfach, mit den Händen in seinen Hosentaschen. „Dann war sie wirklich dort.“, meldet sich Robin, die ihn auch fragt, ob dort die andere Hälfte des Steines war. Doch er schüttelt den Kopf. Auf das hat er geachtet, aber die Kugel ist dort nicht mehr. Also muss sie Jemand mit genommen haben. Aber das ist wohl jetzt auch nicht so wichtig. Aber die Theorie der Frau scheint wahr zu sein. „Ihr habt mir glaub ich, ein bisschen etwas zu erklären.“, gibt Aokiji von sich, da er wissen will was passiert ist. So wie es aus sieht, sind wirklich wieder alle hier gelandet, nur eben sind nicht alle hier auf der Insel. Was gut ist, Smoker, oder diese komischen Piraten, von denen Denise damals die Kugel geklaut hat, diese braucht hier gerade keiner. Darum gehen nun alle zurück zum Schiff, wo Trafalgar und Chopper, Denise ins Krankenzimmer auf dem Schiff bringen. Jaci und Sabo warten vor dem Raum. Währenddessen sind alle anderen vor dem Schiff auf der Insel, und erklären Aokiji was passiert ist. „Verstehe, dann hat euch Doflamingo ganz schöne Probleme bereitet.“, sagt der Admiral, der es sich auf einem Felsen gemütlich gemacht hat. „Ja, aber Denise konnte wohl ihre Kraft nutzen und uns hier hin bringen.“, kommt es von Luffy, der in der Nähe am Boden hockt. „Wie auch immer, danke für eure Erklärung. Jedenfalls, gebt acht. Doflamingo war auch hier auf der Insel. Er hatte sie vor mir gefunden, und wollte sie gerade töten. So wie ich das sehe, hat er einen Narren an ihr gefressen. Passt auf, dass er euch nicht wieder dumm kommt.“, erzählt Aokiji und steht dann auf. Er will sie wohl schon wieder verlassen. Klar, er hat keinen Grund hier zu bleiben. Darum verabschiedet er sich auch, und lässt dann einen dünnen Streifen auf dem Meer zu Eis werden. Über diesen geht er gelassen und entfernt sich von der Insel. Da er nun weg ist, gehen alle auf das Schiff, und ruhen sich aus. Nur Sabo steht mit Jaci noch hier vor dem Krankenzimmer. Immer wieder blickt er zu ihr, ohne etwas zu sagen. Er dachte wirklich, das ihr Ende gekommen ist, als sie vom Dach fiel. Doch Denise muss sie kurz davor alle hier hin gebracht haben. Zum Glück, er hätte es nicht verkraftet, Jacqueline sterben zu sehen. Darum kann er auch nicht anders, und zieht sie in eine Umarmung. Damit hat die Frau nicht gerechnet, weswegen sie überrascht guckt. „Ich dachte, ich würde dich verlieren.“, gesteht er und drückt sie etwas fester an sich, um seinen Worten, mehr Druck zu verleihen. Das überfordert Jaci etwas, weswegen sie unsicher ihre Hände an seine Seiten legt. Aber eher um ihn etwas weg zu drücken. Zu viel Nähe, die zu überraschend kam. So was ist eben nicht ihr Ding. „Glaub mir, ich dachte auch dass ich da jetzt auf schlage, wie sonst was.“, murmelt sie, worauf er sie etwas los lässt, um ihr direkt in die Augen zu sehen. „Es tut mir Leid. Ich hätte dich besser beschützen sollen.“, sagt er und blickt schuldbewusst. Oder ist es ängstlich, weil er sie fast verloren hätte? „Schau nicht so. Mir geht es doch gut, also kein Grund zur Sorge.“, setzt die Frau an, und lenkt dann das Thema ab. Sie will nicht dass er sich noch weiter Vorwürfe macht. Außerdem weiß sie nicht wie sie mit ihm umgehen soll, wenn er so drauf ist. „Wir sollten uns lieber um Denise sorgen. Sie hat sicher viel mit gemacht, und hatte sicher große Angst. Ich war nur kurz auf dem Dach, aber trotzdem konnte ich spüren wie verrückt dieser Typ eigentlich ist. Ich hatte nur ein paar Minuten Angst, aber sie musste das fast eine Woche aus halten. Ich hoffe sie erholt sich schnell.“, gibt sie von sich, worauf der Blonde nickt. „Sie packt das schon. Wenn sie wach wird, werden wir mit ihr über alles reden. Vor allem weil ich wissen will, was er mit ihr gemacht hat. Denn ich werde ihm alles doppelt zurück zahlen.“, kommt es ernst von Sabo, bis er Jaci an lächelt, da sie ihm sofort zugestimmt hat. Doch nun geht die Tür zum Krankenzimmer auf. Chopper tappst raus, und schaut nicht glücklich. Klar, er hat jetzt sicher alle Schäden an ihr gesehen. Aber er erklärt ihnen, dass sie sich bald erholt, und sie rein können. Die Beiden machen das auch, und entdecken Law, der neben dem Bett sitzt und Denise, besorgt betrachtet. Sie ist noch bewusstlos. Das Rentier hingegen bleibt wohl draußen, da er von außen die Tür schließt. Zwei Ärzte sind hier auch nicht von Nöten. „Hast du sie jetzt nackt gesehen?“, fragt Jacqueline einfach frei raus. Schließlich muss sie ja wer komplett durch gecheckt haben. Sabo neben ihr wird rot, und packt nicht, dass sie das einfach so fragt. Und Traffo zieht sich die Mütze weiter ins Gesicht. „Chopper hat sich um sie gekümmert.“, murmelt der Schwarzhaarige. Ob das Scham, oder Enttäuschung in seinem Gesicht ist, kann die Frau nicht lesen. Aber immerhin ist die Luft im Raum nicht mehr so dick. Es ist hier nun entspannter. Darum setzen sich die Beiden auch hin und warten dass ihre Freundin wach wird. Hoffentlich, wird das auch nicht allzu lange dauern, bis sie ihre Augen wieder aufschlägt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)