Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 26: Am Rand des Daches ------------------------------ Irgendwann hat Denise es hinter sich gebracht, und er löst sich, von ihren Lippen. Sofort lacht er, als er ihren verzweifelten Blick sieht. Es macht ihm Spaß, sie so zu sehen. Diese Frau gehört ihm, da kann keiner was dagegen sagen, oder tun. „Mingoooooo!!!“, hören sie plötzlich Jemanden schreien. Und das voller Inbrunst, dass Denise fast von Jokers Schoß fällt. Doch sie erkennt sofort an der Stimme wer es ist, und ihre Augen weiten sich. Während sich Freudentränen bei der Frau bilden, wirkt der Vogelmann plötzlich richtig angefressen. Ohne auf ihn zu achten, springt Denise auf, und rennt zum Rand des Daches. Sie beugt sich über den fast ein Meter breiten Rand und blickt runter. Als sie sieht, wer dort ist, kann sie die Tränen nicht mehr zurück halten. „Luffy!“, platzt es aus ihr raus. Sie ist so froh, ihn zu sehen. Genauso wie die anderen Beiden. Sabo und auch Law. Sie sind wirklich gekommen, um sie da raus zu holen. Ohne es zu merken, tritt Doflamingo neben sie, auf den Rand, und starrt grimmig zu den Dreien runter. „Da bist du ja, Mingo.“, sagt der Strohhut sauer. „Das du sie zum weinen gebracht hast, wirst du bereuen.“, droht er auch gleich, worauf er seine Fingerknöchel knacksen lässt. Wohl als Zeichen, dass er ihm gleich eine rein haut. Doch auch der Blonde und Traffo machen sich bereit. Nun grinst der rosa Vogel, und hockt sich auf den Rand, neben der Frau hin. „Dann versucht doch euer Glück.“, lacht er, worauf Luffy schon los stürmt. Doch weit kommt er nicht, denn Joker kontrolliert ihn sofort. Und zugleich auch die Anderen, weswegen er sie aus lacht. „Na, wie wollt ihr mich denn nun erledigen?“. Doflamingo macht sich lustig und lässt die Drei gegeneinander kämpfen. „Hör auf damit!“, schreit Denise ihn an, und klammert sich an die Hand, dessen Finger sich bewegen, um ihre Freunde zu kontrollieren. „Halte dich daraus!“, faucht der Blonde sie an, und packt sie mit seiner freien Hand am Kopf, um sie damit gegen den Rand zu schlagen. Jetzt liegt sie hier halb darauf, und versucht sich wieder zu fangen, da ihr kurz schwarz vor Augen wird. Dabei bemerkt sie, das Blut auf den Rand des Daches tropft. Scheint ein harter Schlag gewesen zu sein. „Lass sie ihn Ruhe!“, hört sie Law brüllen, der dabei so wütend klingt. „Dass gerade du hier aufgetaucht bist, das hätte ich nicht gedacht. Schließlich weißt du, mit wem du dich hier an legst. Das du trotzdem hier bist, kann nur bedeuten, dass die Kleine hier, dir recht wichtig ist.“, sagt der Vogelmann und lässt Sabo, auf Trafalgar los gehen. Denise richtet sich langsam wieder auf und versucht dem Mann auf zu halten. Aber sie hat nicht die Kraft dazu, darum schubst er sie nur nach hinten, damit sie Ruhe gibt. „Du hättest sie besser beschützen sollen, Law. Denn jetzt gehört sie mir, und ich hab noch viel mit ihr vor.“, verkündet Doflamingo grinsend und leckt sich über die Lippen. Sofort knurrt der Schwarzhaarige, und will ihm am liebsten den Kopf ab schlagen. Was er auch mit ihr gemacht hat, das wird er bereuen. Jeden einzelnen Knochen wird Traffo ihm brechen. In der Zwischenzeit, hat sich Jaci bereits in das Gebäude geschlichen. Sie versucht unbemerkt nach oben zu kommen. Auch wenn sie nicht viel ausrichten kann, aber vielleicht schafft sie es, Denise dort weg zu holen, wenn der Blonde ab gelenkt ist. Kann ja nicht so schwer sein. Na ja, bis auf die Tatsache, dass sie da erst einmal hoch muss. Dabei muss sie unbemerkt hoch, ohne dass sie Jemand erwischt. Während sie sich Stockwerk für Stockwerk, hoch schleicht, sucht sie nach etwas, das sie zur Verteidigung benutzen könnte. Zwar hat sie ein Klappmesser dabei, wie sie es immer hat, aber vermutlich hilft ihr das nicht wirklich, wenn sie dem Vogel Heini gegenüber steht. Aber ob es hier Waffen gibt, das bezweifelt sie. Wir sind hier schließlich in einem wirklich langweiligen Land, in dem es nicht leicht ist Waffen zu kriegen. Also auf legalem Wege. Aber wenn sie so dran denkt, könnten hier vielleicht doch welche sein, schließlich hält Doflamingo sicher nichts von Gesetzen. Doch während sie so in Gedanken ist, bleibt sie plötzlich stehen. Denn direkt vor ihr, auf dem Flur, steht ein Mann. Tja, wenn man einmal nicht auf passt. Der Typ schaut sie mit großen Augen an. Er braucht etwas, bis er sich fängt, und kommt auf sie zu. „Bleib stehen!“, faucht Jacqueline ihn an, und hält dabei ihr Messer hoch. Sofort rührt sich der Kerl nicht mehr, und hebt abwehrend die Hände. Der sieht so ängstlich aus, dass er ihr wohl kaum etwas tun wird. „Warte, ich bin auf eurer Seite.“, beginnt er, was sie überrascht. „Ich war es, der dafür gesorgt hat, dass Denise mit euch reden konnte.“, erzählt er, damit sie ihm glaubt. Trotzdem hält sie weiterhin das Messer hoch. „Lass mich durch, ich muss zu ihr.“, sagt die Frau. „Deswegen bin ich hier. Ich hab gesehen, wie du rein gekommen bist. Komm, ich zeige dir einen Weg, wo uns keiner sehen wird.“, kommt es von ihm. Nur zögerlich lässt Jaci nun das Messer sinken, und folgt ihm schließlich. Und tatsächlich bringt er sie ohne Probleme hoch, wofür sie ihm echt dankbar ist. Auch wenn sie keine Ahnung hat, wer das eigentlich ist. Doch nun stehen sie vor der Tür, hinter der sich ihre Freundin befindet. Von draußen hört man Kampfgeräusche, und sie nimmt auch immer wieder das Lachen, von dem Blonden war. Und nun steht sie hier, und hat die Hand bereits auf der Türschnalle liegen. Sie zögert, und nach etwa einer Minute, blickt sie zu dem Mann, der noch bei ihr ist. „Weißt du, wie ich sie da weg hole?“, fragt sie ihn, worauf der Typ sie ein paar Sekunden nur anstarrt, bis es plötzlich aus ihm raus platzt. „Woher soll ich das wissen? Ich dachte du hast einen Plan, wenn du hier rein schleichst.“ „Sehe ich so aus, als wüsste ich, was ich hier tue?“, meckert sie ihn an. Sie ist einfach los, und dachte sich, das sie es eben von hier aus probiert Denise da raus zu holen. Wie hatte sie sich nicht überlegt. Sie geht ja auch einfach in Gebäude rein, nur weil die Tür offen steht. Also ist sie nicht der Typ dafür, die sich da viel überlegt. Irgendwann musste sie das ja in Schwierigkeiten bringen. Der Mann schlägt sich nach ihrem letzten Satz, auf die Stirn, worauf sie ihn angrinst. „Das hab ich früher auch oft gemacht.“, gesteht sie, was ihn schwer seufzen lässt. Als wäre das jetzt wichtig. „Wie wäre es, wenn wir einfach mal schauen, wie die Lage auf dem Dach ist. Danach entscheiden wir, was wir tun.“, sagt der Kerl nun, worauf sie nickt. Trotzdem bleibt sie so stehen, und blickt ihn weiter an. „Sag mal, wieso hilfst du uns?“, will sie wissen, worauf er rot wird, und irgendwas stammelt, was sie nicht versteht. „Ach sooooo.“, kichert sie, und schüttelt den Kopf. Er steht wohl auf Denise, darum hat er ihr auch geholfen, dass sie Anrufen konnte. Der Arme weiß nicht mal, dass das definitiv eine einseitige Liebe ist. Irgendwie tut er Jacqueline Leid. Nur ein bisschen, aber immerhin. Als er nun still ist, öffnet sie ganz leise die Tür. Sie linst raus, und sieht ihre Freundin bei dem Vogel, der seinen Spaß dabei hat, ihre Freunde zu kontrollieren. Dabei versucht Denise ihn immer wieder zu stoppen, aber er schlägt sie immer nur weg, weswegen sie wirklich schon sehr mit genommen aus sieht. Sie blutet am Kopf, und auch schon an der Lippe. Und von den unzähligen blauen Flecken will sie gar nicht anfangen. Das macht Jaci so wütend. Wie kommt dieser Scheißkerl dazu, ihr so weh zu tun? Das geht echt zu weit, und sie kann sich nicht mehr zurück halten, daher stürmt sie raus, und rennt zu ihnen. Da es so plötzlich kommt, rammt sie ihm ihr Messer, tief in seinen Oberarm. Plötzlich wird es still, und alle scheinen sie an zu sehen. Ist ja auch irgendwie so. Doch das Einzige was Jacqueline jetzt war nimmt, ist der eiskalte, wütende und absolut teuflische Blick von Doflamingo. Sofort weicht sie zurück, und zieht dabei das Messer aus seinem Arm. Das wird sie vermutlich noch brauchen. Der Blonde starrt sie einige Sekunden an, bis sich hinter ihm plötzlich etwas bildet. Jacqueline hat keine Ahnung, was das ist, aber ihre Freundin scheint es zu tun. Denn die versetzt das in Panik, und sie packt ihre Freundin am Arm, um sie zur Tür zu ziehen. Doch weit kommen sie nicht, denn der rosa Vogel, hält sie mit ihren Fähigkeiten auf. Währenddessen hält er die Jungs unten nur still. Doch als das Ding hinter Flamingo Gestalt angenommen hat, erkennt man einen zweiten Joker. Als dieser erschaffen ist, kümmert sich der Echte wieder um die Jungs, während der Falsche sich den Mädels nähert. Die Wunde am Arm, scheint Doflamingo überhaupt nicht zu stören. So wie er aus sieht, könnte man meinen, er hätte nur eine Spritze bekommen. Aber das ist jetzt nicht wichtig, die Frauen müssen sich mit seinem Fakeprofil herum schlagen. „Wie lautet dein Plan?“, fragt Denise ihre Freundin, und weicht mit ihr langsam zurück. „Ich hab keinen.“, antwortet sie ehrlich. „Wieso bist du dann hier?! Bist du lebensmüde?!“, faucht Denise sie nun an, worauf Jaci sie vielsagend an schaut. Na klar ist sie lebensmüde. „Schön, dann rennen wir einfach weg.“, meint ihre beste Freundin dann, weil ihnen ja kaum was anderes übrig bleibt. Mit dem Messer richtet Jaci schließlich auch nicht viel aus. Darum rennen sie, in zwei Richtungen, aber letztendlich kommt die Fälschung, nur Denise nach. „Ach komm, schleich dich.“, raunzt sie, da sie keinen Bock auf den hat. Wieso immer sie? Doch er kriegt sie recht schnell, und wirft sie dann zu dem echten Doflamingo, der sie auffängt, und gelassen auf seinen Schoß setzt. Der macht es sich hier ja gemütlich, während er mit einer Hand, die Jungs kontrolliert, und sie mit der anderen fest hält. Und nun ist Jacqueline diejenige, die von der Fälschung verfolgt wird. Nicht das es lange dauert, sie zu kriegen. Und zu Anfang kriegt sie auch gleich mal eine in die Fresse, dass es sie von den Beinen reißt. „Nein! Hör auf!“, schreit Denise und versucht sich zu befreien. „Na na, kein Grund wild zu werden. Ich hab dir doch gesagt, dass ich deine Freunde umbringe. Sie wird die Erste sein.“, verkündet der Echte, worauf die Frau sich noch mehr versucht zu befreien. Der hält sie nur mit einer Hand fest, aber sie kommt einfach nicht weg. „Ich werde mal gnädig sein, und sie schnell sterben lassen. Ich bin ja schließlich kein Unmensch.“, lacht der Blonde und lässt den Fake Flamingo, ihre Freundin packen. Und mit Jacqueline nun im Schlepptau, geht die Fälschung zum Rand des Gebäudes. Sofort begreift Denise, was er vor hat, und Panik macht sich in ihr breit. „Nein! Bitte Joker! Mach das nicht!“, fleht die Frau ihn an, und schlägt gegen seinen Arm, um weg zu kommen. Doch er reagiert nicht darauf. Stattdessen lässt er die Jungs unten nun still stehen, damit sie sehen, was jetzt passiert. „Seht alle gut hin, das passiert, wenn man sich mit mir an legt.“, verkündet der echte rosa Vogel, der dabei breit grinst. Dabei versucht Denise immer hektischer, sich zu befreien. Aber auch ihre Freundin ahnt so langsam, was er vor hat, und strampelt auch was das Zeug hält, dabei hat sie schon fest gestellt, dass das Messer ihr Null bringt gegen die Fälschung. Doch da hält das Fakeprofil, sie nun am Arm fest, und lässt sie über die Kante baumeln. Wenn sie da runter fällt, ist nicht nur was gebrochen. Sie sind so hoch oben, das überlebt sie nicht. Sie ist nicht wir ihre Freunde, die sich da irgendwie raus retten könnte. Und obwohl der Mann, der vorhin geholfen hat, Jaci nun helfen will, hat er keine Chance und wird einfach ignoriert. „Nein, lass sie nicht fallen!“, brüllt Denise, die total verzweifelt versucht endlich zu ihr zu gelangen. Auch von unten hört man wütende Schreie, vor allem von Sabo. Doch Doflamingo gibt einen Scheiß darauf. Und dann, lässt die Fälschung sie los. „Jaci!“, ruft ihre Freundin panisch, mit Tränen in den Augen, und sieht, dass sich Jacqueline sogar noch versucht an dem Fake fest zu halten. Doch nur Sekunden später, rutscht sie ab und fällt. Das kann doch jetzt nicht das Ende für sie sein. Nicht nach alldem was passiert ist, da darf es schon gar nicht Jaci treffen. Schließlich ist es Denise gewesen, die diese Reise machen wollte. Es ist auch ihre Schuld, dass Joker sie alle erledigen will. Und nur wegen ihr ist ihre Freundin hier hoch gekommen. Nach alldem darf sie jetzt nicht sterben. Darum merkt Denise vor lauter Verzweiflung, Angst, Panik und zugleich auch Wut nicht, dass sie ein helles Licht aus strahlt. „Jaciiii!“, schreit sie nun wie noch nie zuvor, und plötzlich scheint sich alles zu verlangsamen. Dabei zuckt die Frau zusammen, da sie plötzlich etwas vor sich sieht, was aber die Anderen nicht zu sehen scheinen. Denise greift danach, und von einer Sekunde zur nächsten, wird es so hell um alle, dass sie die Augen zu kneifen müssen. Und dann herrscht Stille. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)