Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 22: Unterstützung ------------------------- Um erst Mal nicht sofort Unsinn zu machen, begibt sich Denise zu dem Innenhof. Dort ist ein Pool und da alles von einer Mauer umgeben ist, darf sie sich dort auf halten. „Denise-chan!“, jubelt Baby5, die sie sofort entdeckt, und an sich drückt. Die Frau ist eigentlich gar nicht so übel, sie steht nur auf der falschen Seite. „Ich freue mich ja so, das Joker dir nun erlaubt herum zu laufen. Ich denke, er mag dich.“, kichert sie und drückt ihre Wange, an die der Frau. An dem wird es nicht liegen, dass Denise das darf, aber sie lässt die Schwarzhaarige mal in dem Glauben. Außerdem hofft sie, das sie bald los gelassen wird. Das ist wirklich schon zu nahe. Aber wie gesagt, Baby5 ist okay, also lässt Denise sie machen. „Lass uns ein bisschen Zeit verbringen, ja?“, fragt die Schwarzhaarige, als sie ihre, anscheinend neue Freundin, los gelassen hat. „In Ordnung.“, stimmt Denise lächelnd zu. Es trifft sich gut, das sie Zeit mit ihr verbringt. So schöpft keiner Verdacht, wenn sie umher streift. Außerdem kommt sie so vielleicht an ein paar Infos die sie weiter bringen. Doch nun setzen sich die Beiden an den Rand des Pools, und lassen die Füße in dem Wasser baumeln. Denise blickt zu der Frau neben sich. Ein Satz müsste genügen, um sie erst einmal auf ihre Seite zu ziehen. Aber sie muss trotzdem schlau sein, denn der rosa Vogel wird sie sicher aus fragen, wenn die Beiden zusammen waren. Schließlich traut Flamingo ihr nicht, genauso wie sie ihm nicht vertraut. „Baby5.“, fängt Denise nun an, worauf die Frau zu ihr blickt. „Es ist schön eine Frau hier zu haben. Danke, das du so nett zu mir bist, das macht das Ganze hier leichter für mich.“, fügt sie hinzu. Die Schwarzhaarige schaut sie erst mit großen Augen an, bis sich ihre Wangen rosa färben, und sie ihre Hände auf ihre Wangen legt, und verträumt schaut. Bingo, schon hat sie sie. Schon gut wenn man die Leute um sich herum besser kennt, als sie einen selbst. „Oh, du bist so süß. Ich freue mich, wenn ich dir hilfreich bin.“, trällert sie. Man kann sie so leicht auf ihre Seite ziehen. Schon als Kind hat sie den Tick entwickelt, das sie Jedem hilft, der sie darum bittet. Zwangsstörung kann man so sagen. Nicht nur einmal, haben Männer versucht sie auf diese Weise für sich zu gewinnen. Darunter auch schmierige Typen, die nur das eine wollten. Und sie wäre voll darauf eingegangen, nur weil der Typ gesagt hätte, das er sie braucht. Sie ist wirklich mega naiv. Kein Wunder das Joker schon ein paar ihrer „Verlobten“ umgebracht hat. Und sie versucht dann immer den Vogelmann umzulegen, was nicht klappt und im Endeffekt arbeitet sie eh wieder für ihn. Schade das sie in der Hinsicht so dumm ist. Schließlich ist sie eigentlich recht nett. Doch wenn Denise so daran denkt, kann Flamingo eigentlich auch gar nicht nur böse sein. Schließlich sieht er Baby5 zum Beispiel als Teil seiner Familie. Und wenn seiner Familie etwas passiert, rastet er aus. Trotzdem überwiegt die dunkle Seite in ihm mehr. Plötzlich fühlt sie sich beobachtet, darum schaut sich Denise um. Bis sie schließlich nach oben guckt. Oben auf dem Dach, steht der Blonde, und schaut grinsend zu ihnen runter. Er beobachtet sie. Und weil ihr gerade danach ist, lächelt Denise ihn sanft an, und winkt ihm sogar. Danach wendet sie sich wieder der Frau zu, und unterhält sich mit ihr. Ob Baby5 dabei checkt, das sie heimlich ausgefragt wird, ist unwahrscheinlich. Viel zu naiv diese Frau. Aber irgendwann kommt Dellinger zu den Beiden, und bittet Baby5 ihm bei etwas zu helfen. Also verschwinden die Zwei. Darum beschließt nun auch Denise, rein zu gehen. Und sie will auch gleich umsetzen, was sie sich vorgenommen hat. Sie geht nach vorne, wo mal die Rezeption gewesen ist. Im Moment ist hier keiner, aber sie erkennt, das vor dem Eingang, zwei Männer stehen, die dort Wache halten. Klar, die sollen auf passen, das sie nicht raus kann. Aber das will sie ja gar nicht. Sie schaut sich um, und sucht gezielt die Kameras, die sich hier befinden. Im Grunde gibt es die hier nur, in diesem Raum, was wirklich gut ist. Aber die Frau ist sich sicher, das Flamingo das hier im Auge hat. Trotzdem geht sie hinter den Tresen, und sucht etwas. Dabei achtet sie genau auf den Blickwinkel der Kameras, damit, falls sie das Gesuchte findet, es nicht auf genommen wird. Aber hier ist nichts zu finden, was sie brauchen kann. „Kann ich dir helfen?“, kommt es mit einem komischen Kichern, von einem Mann. Denise weiß schon wer es ist, und wendet sich lächelnd zu ihm. Auch wenn ihr eher nach kotzen zumute ist, wenn sie ihn sieht. „Ah, Trebol.“, setzt die Frau an. „Du kannst mir wirklich helfen. Ich suche Papier, Bleistift und Radiergummi.“, verkündet sie, worauf er leicht den Kopf schief legt. Dabei rutscht seine Rotze zur Seite, die irgendwie immer aus seiner Nase hängt. Nicht kotzen Denise, reiß dich zusammen. „Wieso brauchst du das?“, will er wissen. „Oh, ich zeichne gerne, und würde das hier gerne tun. Das ist doch okay, oder?“ „Von mir aus. So lange du genug übst, was deine Kraft betrifft. Sonst wird Joker sicher böse.“, meint er, und zeigt dann hinter ihr auf einen Schrank. Sie blickt da rein, und findet alles was sie braucht. Nachdem sie die Sachen hat, bedankt sie sich, und geht auf ihr Zimmer. So war das eben nicht geplant, darum schmeißt sie die Sachen in eine Ecke. Doch dann klopft es an ihre Zimmertür, und so bald sie antwortet, blickt ein Mann herein. Ein normaler Mensch aus dieser Welt. Perfekt, eine weitere Chance um das zu kriegen was sie wollte. „Ähm, entschuldige.“, meldet er sich und lugt unsicher ins Zimmer rein. „Komm rein, und mach die Tür zu.“, sagt sie ihm, was er macht, auch wenn ihn das verwirrt. Er durfte noch nie in ihr Zimmer, obwohl er immer mal nach ihr sieht. Denise weiß, das er hier das ungerne macht. Er will nur wieder sein altes Leben zurück. Aber er hat Angst vor Joker, wie alle Anderen auch, die hier sein müssen. Trotzdem hat er ihr manchmal Schokolade oder so gebracht, was ihr Anfangs versagt wurde. „Was gibt’s?“, fragt die Frau ihn erst einmal. „Also, Joker möchte ja mit dir zu Abendessen. Es ist bald fertig, wollte ich dir nur sagen.“, erklärt er leise. Er ist schüchtern, aber so was von. Aber er mag sie auch, das merkt man. Und das liegt daran, dass er sie für mutig hält. Denn von all den normalen Menschen hier, traut sich keiner sich mit dem Vogelmann zu unterhalten. Sie antworten ihm nur, wenn er Fragen stellt. „Okay, danke.“, kommt es von Denise, die ihn dann an lächelt. Sie ist froh, dass er das tut was ihm gesagt wird. Er ist schließlich ein Netter, und es wäre schade, wenn ihm etwas passieren würde. „Ähm, das was du Heute gemacht hast, war gefährlich.“, sagt der Mann nun, und blickt sie besorgt an. Das sie einfach aus dem Zimmer ist, war gefährlich. Doflamingo hätte auch anders reagieren können. Und er findet es auch besorgniserregend, dass sie Zeit mit ihm verbringen soll. „Ich weiß. Aber ich muss etwas tun, um hier etwas zu ändern.“. Das sagt sie ihm mit Absicht. Er würde sie nicht verraten. Das sieht sie ihm an, er ist einfach zu nett. Doch er schaut sie nun mit großen Augen an. „Was hast du vor? Wenn er dich, bei was auch immer erwischt, erledigt er dich.“ „Das wird er nicht. Aber du musst mir bei etwas helfen. Es ist wichtig.“, sagt sie und geht auf ihm zu, um seine Hände zu nehmen. Sofort wird er rot und schaut verlegen. Wie alt ist er, 16? Nein, in Wirklichkeit ist er 29, nur etwas älter als sie. Aber das er so schüchtern ist, mag Denise an ihm. Mal kein Kerl, der sich sofort an einen ran schmeißt. „Ich bitte dich darum, du musst mir ein Handy besorgen.“, verkündet sie, worauf er zusammen zuckt. Sie darf so etwas nicht haben, das weiß er. „Das geht nicht. Wenn sie das mit kriegen, bin ich dran. U..Und du auch.“, stottert er ängstlich. „Selbst wenn sie das mit bekommen, werde ich das hin biegen. Ich versuche damit nämlich ihm Probleme zu ersparen, daher wird das in Ordnung gehen. Und außerdem bin ich mir sicher, dass es Niemand mit bekommen wird. Ich verspreche es, du willst doch auch dass das Alles hier auf hört, oder?“, fragt sie ihn eindringlich, worauf er überlegt. Er weiß das sie klug ist, diese Aktion mit ihrem Zimmer Ausbruch war sicher auch so geplant. Er vertraut ihr. Daher nimmt er schnell sein Handy aus seiner Tasche, und drückt es ihr in ihre Hände. „Ich kann es mir nicht holen kommen, also schau in 15 Minuten, zum Fenster raus, ja?“, sagt er, worauf sie nickt. Die Zeit muss reichen. Und sie versteht, warum er es sich nicht holen kann. Das würde verdächtig wirken, wenn er noch einmal zu ihr geht, in so kurzer Zeit. Darum geht er nun aus dem Zimmer, und sofort schließt Denise hinter ihm ab. Sie hat nun den Schlüssel dafür bekommen, da sie sonst eh wieder aus brechen würde. Sofort setzt sie sich auf ihr Bett, und wählt eine Nummer. Dabei betet sie, das jetzt ja wer dran geht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)