Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 19: Licht und Dunkelheit -------------------------------- Denise denkt, das Joker ihr gleich wieder weh tun wird, doch er starrt sie nur still an. Und das sogar für eine ziemlich lange Zeit. Vielleicht kommt es ihr auch nur so lange vor. „Weißt du eigentlich, worum es sich bei dieser Kugel handelt?“, fragt er plötzlich, und das mit recht ruhiger Stimme. Denise schüttelt den Kopf. Sie weiß gar nichts darüber. Nicht viel zu mindestens. Sie weiß nur das, was Aokiji ihr gesagt hat. „In meiner Welt, ist das eine ziemlich alte Geschichte, und kaum einer weiß noch darüber Bescheid.“, beginnt der Blonde nun und klopft neben sich auf das Sofa. Sie soll sich wohl setzen. Also macht sie das lieber, bevor er wieder wütend wird, und setzt sich neben ihn. „Vor sehr langer Zeit, gab es eine Frau, die immer fröhlich war. Sie hat allen geholfen, und war daher sehr beliebt. Doch sie hatte die Fähigkeit, sich in andere Welten zu bewegen. Nicht nur das, wenn sie sich in einer Welt befand, konnte sie dort ganz einfach zu den Orten hinreisen, die sie schon gesehen hatte. Man hat vermutet, das sie noch mehr konnte, daher gab es natürlich Menschen, die ihre Kraft haben wollten. Daher wurde sie gefangen genommen, und gefoltert. Trotz allem, wollte sie nichts Schlimmes darin sehen. Bis zu dem Zeitpunkt, als sich ihre Kraft spaltete.“, erzählt er, worauf Denise ihn interessiert an schaut. „Sie bekam eine weitere Persönlichkeit, was auch ihre Kraft spaltete.“, sagt sie, worauf er nickt. Das sie das weiß, muss an der Kugel liegen. Wer weiß was dieses Teil, ihr schon alles mit geteilt hat? „Richtig. Der Engel bekam Besuch vom Teufel, so kann man es nennen. Ihre liebevolle Art, wurde vom Bösen zur Seite gedrängt, und so befreite sie sich, und ermordete alle, die etwas damit zu tun hatten. Als das dann erledigt war, bereute sie das so sehr, das sie sich geschworen hat, das Niemand diese Kräfte kriegen darf. Sie hielt diese Gabe, plötzlich für sehr gefährlich. Also hat sie sich umgebracht.“, verkündet Doflamingo. Schon klar, wenn ein so gutes Herz erschüttert wird, ist das nur schwer zu verkraften. Oder wie in ihrem Fall, gar nicht. „Wie auch immer. Obwohl sie dachte, das damit alles erledigt wäre, entstand nach ihrem Tod, diese Kugel. Ganz weiß, und voller Glanz. Man nimmt an, das sie ihre guten Kräfte von den Bösen gespaltet hat, und diese der Nachwelt hinterlassen hat. Jedoch hat man diese Kugel nie gefunden, und es wurde nur ein Gerücht, ob es die auch wirklich gab. Tja, und jetzt nach so langer Zeit, taucht sie auf. Und sie hat eine neue Besitzerin gefunden.“, sagt der Mann, und blickt die Frau neben sich an. Schön und gut, das sie nun die Geschichte hinter der Kugel kennt. Aber warum erzählt er ihr das? „Wieso erzählst du mir diese Geschichte?“, fragt Denise ihn deswegen, worauf der Blonde breit grinst. „Ich denke, das weißt du genau. Wo Licht ist, gibt es immer viel größere Schatten.“, kichert er. Genau über so etwas hat sie damals auch mit Aokiji geredet. Weil sie diese schrecklichen Träume hat, versteht sie das hier nun um so besser. Wo Licht ist, gibt es auch immer Dunkelheit. Nimmt man an, das dieser Stein, Licht und Dunkelheit beinhaltet, dann ist diese Hälfte die Denise hat, dann die Gute? Und die andere Hälfte, bringt sie dann das Böse mit sich? Muss man sie überhaupt zusammen führen? Und wer sagt, das es wirklich so ist? Vielleicht gibt es an der Kugel nicht´s Böses, und nur die gespaltene Persönlichkeit der Frau damals, hat diese dunkle Seite herbeigeführt. Also kann man eigentlich nicht´s sicher sagen, solange man die ganze wahre Geschichte dahinter nicht kennt. „Ach, mit diesen Kräften wüsste ich mir schon einiges an zu fangen. Aber du wirkst so nett, dich wird das noch umbringen.“, lacht Doflamingo, und scheint das lustig zu finden. „Nun ja, aber du hast nur eine Hälfte, oder? Also wirst du so schnell keine Probleme haben. Außerdem ist es deine Aufgabe, mich wieder zurück zu bringen. Also wirst du lernen, wie du diese Kraft benutzt, verstanden?“, kommt es von Joker, worauf sie nickt. Was soll sie auch sonst tun? Sie hat keine Chance gegen ihn, und ihr Kopf ist so wieso gerade überfordert. Daher ist sie froh, das der Blonde, Babys5 befiehlt, sie in ein Zimmer zu bringen. Natürlich ist das so weit oben, das sie nicht aus dem Fenster flüchten kann, und die Tür wird verriegelt. Na was für tolle Aussichten. Denise hofft wenigstens, das es Sabo so weit gut geht, und er wieder bei den Anderen ist. Und vor allem hofft sie das sie nicht hier hin kommen. Gegen Doflamingo werden selbst sie Probleme haben, zu gewinnen. Nachdem Luffy und die Anderen, nach langer Suche, ihre Freundin nicht finden können, beschließen sie, sich einen Schlafplatz zu suchen. Einige wollten das erst nicht, aber Nami hat ihnen ein paar Dinge genannt, weshalb es besser ist, sich aus zu ruhen. War gar nicht leicht, sie zu überzeugen, aber die Navigatorin kann nicht zulassen, das sich alle verausgaben. Schon gar nicht wenn sie bedenkt, wen sie als Gegner haben werden. Darum müssen sie sich auch aus ruhen und Kräfte sammeln. Genau deswegen geht sie mit Robin in ihr Zimmer, da sie wie der Rest hier, keine Lust hat, sich groß zu unterhalten. Einige Anderen, verziehen sich auch in ihre Zimmer, letztendlich sind nur noch wenige im Wohnzimmer. Traffo ist einer davon, der am Sofa hockt, und angespannt wirkt. Bepo möchte ihn etwas trösten, er weiß nur nicht wie. Daher ist er recht froh, als Jacqueline kommt, und ihm deutet, das er sich kurz raus halten soll. Im Grunde verzieht sich der Bär, er kann eh nicht viel beitragen. Danach geht sie zu dem Schwarzhaarigen und bleibt vor ihm stehen. „Stört es dich, wenn ich mich zu dir setze?“, fragt sie, für ihre Verhältnisse sogar mal richtig freundlich. Sie kann sich denken, wie er sich fühlt, aber sie macht sich auch Sorgen. Schließlich kennt sie Denise schon viele Jahre und hat keine Lust für sie ein Grab zu errichten. Aber die Frau kennt sie gut, sie wird da schon irgendwie durch kommen. „Mach was du willst.“, antwortet der Mann mit rauer Stimme. Er klingt nicht böse, auch wenn seine Stimme so kratzbürstig klingt. Nun setzt sich die Frau neben ihn und überlegt was sie nun sagen soll. Aber da macht ihr Trafalgar einen Strich durch die Rechnung. „Du musst nicht versuchen, mich zu beruhigen. Das würde nicht klappen.“, gibt er von sich und starrt stur, an die gegenüberliegende Wand. „Ehrlich gesagt, hatte ich das nicht vor. Schließlich mache ich mir auch Sorgen und verstehe dich. Schöne Worte würden das nicht ändern.“, erklärt sich Jaci, worauf er nun zu ihr blickt. „Wieso siehst du dann so aus, als würdest du nach den richtigen Worten suchen?“. Oh, das hat er also bemerkt? Dabei dachte sie, er würde sie gar nicht beachten. „Tja, wenn ich nur wüsste, wie ich dir das sagen soll.“, beginnt sie. Sie war noch nie gut darin, etwas zu erklären, und schon gar nicht wenn sie dabei auf die Gefühle von Jemanden achten muss. Denn wenn sie ehrlich ist, will sie ihm nichts Falsches sagen. Der Typ ist doch eh schon fertig mit seinen Nerven. „Ich sage es mal so, ich mache mir auch Sorgen, und ich hoffe wirklich das ihr nichts passiert. Aber ich kenne sie. Sie weiß sich zu helfen und findet schon einen Weg, da klar zu kommen. Sie ist nicht dumm, sie kann Leute gut einschätzen, von daher wird sie das schon überleben, bis wir sie da raus holen.“, erzählt sie. Ja, sie denkt, das sie das so richtig aus gedrückt hat. Ihre Freundin ist zäh, die packt das schon. „Daran hab ich keinen Zweifel, ich hab schon mit bekommen wie sie ist. Aber du kennst Doflamingo nicht. Der Typ ist nicht nur verrückt, er ist krank, und ein Sadist dazu. Ich glaube, alles Schlechte versammelt sich in ihm. Er ist unberechenbar, und das macht mir Sorgen. Und dann ist da auch noch seine Fähigkeit, bei der sie sich nicht mal wehren kann. Und selbst wenn wir sie finden, ist das keine Garantie, das wir sie befreien können.“, sagt er vor sich hin, und stützt dann seine Ellenbogen, auf seinen Oberschenkeln ab, um seine Hände zu falten und vor sein Kinn zu halten. Er sieht damit nachdenklich, aber auch so besorgt aus. Außerdem scheint er sich zu überlegen, wie er sie da nur wieder raus bekommt. Jaci wundert es, das sein Kopf noch nicht raucht, bei so vielen Gedanken, die sich in seiner Birne drehen. „Bist du eigentlich blöd?“, rutscht es ihr plötzlich raus, weswegen er sie mit einer hochgezogenen Augenbraue anschaut. „Du sagst, das du mit bekommen hast, wie sie ist. Warum um alles in der Welt, vertraust du ihr dann nicht?“, kommt es von der Frau, die dabei ungewollt lauter wird. Aber es regt sie eben auf. „Mag sein, das sie nicht gegen diese Leute an kommt, aber sie ist auch unberechenbar. Wenn Zwei Verrückte auf einander treffen, dann weiß man nie was passiert. Und ich denke du unterschätzt Denise aber gewaltig. Wenn die will, lässt sie sich schon etwas einfallen. Also hör auf zu denken, das du sie beschützen musst.“, meckert Jacqueline ihn an, worauf er sie dann einige Sekunden nur still an schaut. Bis er ganz kurz und leise kichern muss. Mann nimmt es kaum war, aber er tut es. „Scheiße, du bist genau so seltsam wie sie. Kein Wunder das ihr Freunde seid.“, meint er und seufzt dann. „Trotzdem, danke.“, sagt er ihr dann ehrlich. Auch wenn es nicht ihre Absicht wahr, aber diese Worte haben ihn doch irgendwie etwas beruhigt. „Schon gut.“, gibt die Frau von sich, und nimmt eine Hand von ihm, die er mittlerweile wieder sinken hat lassen. Diese drückt sie fest. „Wir holen sie zurück, ganz sicher.“. Ganz siegessicher blickt sie ihn an, worauf er nur nickt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)