Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 10: Die Kugel, wirft Fragen auf --------------------------------------- Als Law sieht, wem der Mann in den Händen hält, läuft er schnell zu ihm und nimmt ihm die Frau ab. Besorgt setzt er sie am Boden ab, und stützt sie mit einem Arm. Sofort bemerkt er was ihr fehlt. Das ist wohl der Vorteil, so als Arzt. „Jaci, wo ist ihr Rucksack?“, fragt er ihre Freundin hektisch, die sich danach umschaut. Denise hatte den, so viel sie weiß, bei Sanji gelassen. Wie eigentlich alle Mädels, und der Blonde hat die Sachen auch noch gerne getragen. So bald Traffo danach fragt, reicht der Koch, ihm den Rucksack. Er kramt darin herum, und sucht etwas. Eigentlich würde er Denise es selbst machen lassen, weil er nicht einfach in ihren Sachen herum suchen will, aber die ist kurz davor bewusstlos zu werden. „Gefunden!“, platzt es aus dem Schwarzhaarigen, der nun ein Asthmaspray in der Hand hält. Sofort hält er es ihr an den Mund und verabreicht es ihr. Es dauert ein paar Minuten, bis sie wieder halbwegs normal atmet. Zwar hilft dieses Spray schon nach wenigen Sekunden, aber da Denise es nicht sofort genommen hat, brauchte es Zeit, bis das Schlimmste behoben wurde. Ihre Lunge wird ihr eine Zeit lang weh tun, durch die Anstrengung, aber das gibt sich wieder. Die Frau kennt das schon. Glaubt man gar nicht, was so ein Anfall anrichten kann. Erschöpft sitzt Denise nun hier auf dem Boden, und wird von Law liebevoll gestützt. „Du dumme Frau. Warum nimmst du das denn nicht mit?“, fragt Trafalgar sie vorwurfsvoll, jedoch klingt er eher besorgt. Sie weiß doch, das dieses Spray wichtig ist, da sollte sie nicht ohne es los gehen. „Ich kann doch nicht an alles denken.“, kommt es ziemlich erledigt von ihr. Sie ist noch fertig, vermutlich ist sie das auch für den Rest des Tages. Aber immerhin kann sie wieder reden, ohne nach Luft ringen zu müssen. Trotz der Tatsache, das sie noch recht leise spricht. „Das klären wir später. Jetzt will ich erst einmal wissen, was er hier will.“, sagt er und blickt dabei zu Smoker, der bis eben völlig ruhig die Situation beobachtet hat. Hier wird er kaum gegen die Piraten kämpfen, da er sie eh nirgends ein sperren könnte. Trotzdem haben sie hier nicht gerne Marinesoldaten bei sich. „Ich hab sie gefunden. Sie wurde gerade von ein paar Piraten angegriffen, die wohl auch hier gelandet sind.“, erklärt der rauchende Mann, der nicht begeistert ist, gerade diese Leute um sich zu haben. Doch nun schauen die Anderen ihn überrascht an. „Sie hat mir dann gesagt, das sie mich kennt und sie weiß, wie ich zurück komme. Also hab ich sie hier hin gebracht. Ich hätte mir denken können, das ihr was damit zu tun habt.“, sagt Smoker seufzend, der ja von Denise gehört hat, das der Schuldige für ihre Situation hier sein soll. War irgendwie klar, das die Strohhüte damit etwas zu tun haben. Wann machen die auch mal keinen Ärger? Aber da Smoker nun schon einmal hier ist, erklären ihm die Anderen, wie sie hier gelandet sind, und wie Denise zu ihnen steht. „Verstehe. Verzwickte Situation.“, meint der Marinesoldat überlegend. Vermutlich denkt er darüber nach, wie er nun vorgehen soll. „Wie auch immer. Ich bleibe nicht bei euch, ich suche die Kugel alleine.“, gibt der Mann von der Marine, dann bekannt und will gehen. Er denkt ja gar nicht daran, mit denen zusammen zu arbeiten. Er kommt sehr gut alleine zurecht. „Warte, ich hab diesen Stein gefunden.“, meldet sich Denise, worauf der Mann stehen bleibt. Kurz ist es still, bis es plötzlich aus allen gleichzeitig raus platzt. „Du hast ihn gefunden?!“, kommt es laut von den Anderen, so das sich die Frau kurz die Ohren zu halten muss. Sie richtet sich nun auf, so das Law sie nicht mehr stützen muss, bleibt aber am Boden sitzen. So ein bisschen schwach fühlt sie sich noch, und sie will nicht umkippen, darum genießt sie den Halt des Boden´s. „Ja, das ist der Grund, wieso mich diese anderen Piraten gejagt haben.“, erzählt sie und holt die Kugel aus ihrer Tasche, um ihn den Leuten um sich herum, zu zeigen. Sofort werden die Augen der Anderen groß. „Das ist er wirklich.“, jubelt Luffy und will ihn schon packen. Doch plötzlich leuchtet die Kugel leicht auf und der Strohhut kriegt einen Schlag von dem Stein. „Aua!“, ruft er, und zieht seine Hand zurück, die er dann versucht, mit etwas pusten, von den Schmerzen zu befreien. Wie dumm er dabei guckt, und seine Hand leicht schüttelt. „Wieso kann ich sie denn nicht anfassen?“, jammert er enttäuscht. „Vielleicht weil du es schon mal getan hast, und wir deswegen hier gelandet sind.“, überlegt Robin, doch es wundert sie, das Denise sie einfach halten kann. Währenddessen versuchen nun die Anderen die Kugel zu berühren, aber auch sie kriegen eine gewischt. Scheint sogar recht schmerzhaft zu sein, so wie sie alle danach schauen. „Wartet.“, beginnt Denise und gibt die Kugel Smoker. „Ah, dann lag es also daran das die Anderen sie halten konnten.“, bemerkt sie und schnappt sich die Kugel wieder. Der Mann von der Marine trägt Handschuhe. Das hat auch der Pirat getan. Man kann die Kugel also halten, wenn man sie nicht direkt berührt. „Aber wieso kannst du sie dann so halten?“, bemerkt Sanji, der sich darüber wundert. Denn die Frau trägt keine Handschuhe, sie hält den Stein einfach so in ihren Händen. „Ich weiß nicht.“, antwortet die Frau ehrlich und guckt auf den Gegenstand, in ihrer Hand. „Denise, ist etwas passiert, als du sie an dich genommen hast?“, will nun Robin genauer wissen. Darum schaut die Angesprochene nun zu ihr, während Bepo hinter Denise steht und die Kugel an schaut. Anfassen tut er sie nicht, er will ja keinen Schlag erhalten, aber er mag es wie das Ding funkelt. „Nein. Ich meine, als ich sie mir geschnappt hab, bin ich gerannt wie sonst was. Ich hab nicht darauf geachtet. Ich wollte sie nur unbedingt zu euch bringen.“, erzählt sie, worauf Robin überlegt. Aber sie weiß nicht, wieso Denise den Stein einfach halten kann. Selbst wenn sie damit nicht einfach in eine andere Welt katapultiert wird, müsste sie wie die Anderen hier auch, einen Schlag kriegen. Da muss Nico wohl noch genauer darüber nachdenken, was es damit auf sich hat. „Wie auch immer. Wir sollten raus kriegen wie sie funktioniert. Sonst kommen wir nicht mehr zurück.“, sagt Nami nun seufzend. Jetzt haben sie zwar das Gesuchte, können aber nicht wirklich etwas damit anfangen. Da sie das Heute sicher nicht mehr klären, gehen sie alle ins Hotel wie geplant. Denise hat Smoker überredet mit zu kommen, da er ja auch wieder nach Hause will. Für diese Zeit in dieser Welt, muss er sich wohl mit den Piraten vertragen. Zu mindestens für eine Nacht. Ab Morgen will der Mann alleine weiter ziehen. Er wird den Anderen nur seine Nummer da lassen, damit sie ihn erreichen, wenn sie raus finden wie sie zurück kommen. Schließlich will auch er nicht in dieser Welt bleiben. Die Frage ist nur, woher hat er ein Handy, damit man ihn erreichen kann? Hat er das geklaut, oder was? Macht er Nami nach, oder hat er sich das irgendwie anders besorgt? Vielleicht ist es besser, das nicht zu wissen. Doch nun gehen alle ins Hotel und mieten sich ein paar Zimmer. Law hat Denise getragen, da sich ihre Lunge noch nicht ganz erholt hat, und er nicht will, das es wieder schlimmer wird. Sie bekommt auch ein Zimmer für sich, damit sie sich gut erholen kann. Der Schwarzhaarige verbindet noch ihren Arm, der ja vorhin verletzt wurde, legt sie ins Bett und deckt sie zu. Er bleibt bei ihr, bis sie eingeschlafen ist, damit sie nicht wieder auf steht und Dummheiten macht. Mittlerweile weiß er ja wie Denise tickt, und es wäre wirklich möglich, das sie wieder aufstehen würde. Aber als die Frau nun schläft, schaut er auf die Kugel, die auf dem Nachttisch liegt. Es wurde beschlossen, das sie darauf auf passen soll, da sie als Einzige, den Stein berühren kann. Irgendwie macht dem Mann das Sorgen. Law hofft das sie dadurch nicht in Gefahr geratet. Das Heute war schon schlimm genug, wie er findet. Leicht seufzend geht er aus dem Zimmer, wo ihm sofort Chopper entgegen kommt. „Wie geht es ihr?“, fragt er besorgt. „Besser.“, antwortet Trafalgar kurz und knapp. Das Rentier ist ja auch Arzt, und er macht sich immer Sorgen um Andere. Kein Wunder das er also nach fragt. Die Zwei gehen nun zu den Anderen zurück, und es wird noch diskutiert, was sie nun machen. Den Stein haben sie nun, danach suchen müssen sie also nicht mehr. Sollen sie also hier bleiben, bis sie wissen was sie tun werden? Es wird eine ganze Weile diskutiert, über die Situation, den Stein und auch um Denise, die ihn ja als Einzige berühren kann. Irgendwann gehen dann aber alle Anderen auch schlafen, um sich von dem ereignisreichen Tag zu erholen. Am nächsten Morgen, wacht Denise ausgeschlafen auf. Ihr geht es schon besser, aber als sie sich auf setzt, merkt sie sofort, das ihr der Oberkörper weh tut. Das liegt an dem Asthmaanfall. Nach einem so starken wie gestern, wird sie das Heute auf jeden Fall noch spüren. Ihre armen Lungen wurden ganz schön in Mitleidenschaft gezogen, aber immerhin bekommt sie wieder normal Luft. Sie steht nun auf, und nimmt den Stein an sich, den sie in ihre Hosentasche steckt. Besser Denise trägt den immer bei sich, der ist wichtig für ihre Freunde. Danach tapst sie aus dem Zimmer. So wie es aus sieht schlafen die Anderen noch, deswegen geht sie auch leise nach draußen, und entfernt sich dann vom Hotel. Wenn Chopper das wüsste, würde er sicher mit ihr schimpfen, genau so wie Law. Denise ist noch nicht wieder ganz fit, deswegen würden die Beiden sie sicher Heute noch nicht auf stehen lassen. Aber es geht schon, so lange sie nicht übertreibt, wird sie keinen Rückfall haben. Außerdem kauft sie nur etwas und geht damit wieder zurück. Als sie aber wieder vor dem Zimmer an kommt, hört sie laute Stimmen. „Wo ist sie?!“, ruft Jemand aufgebracht. Klingt wie Sanji. „Woher soll ich das wissen?!“, faucht Zorro zurück. Sofort schaut Denise schuldbewusst. Die suchen sie wohl, und das obwohl sie nicht mal lange weg war. Sie hätte wenigstens einen von ihnen Bescheid sagen soll, dann würden sie jetzt nicht so einen Radau machen. Doch nun macht die Frau die Tür auf, worauf sich sofort alle Blicke auf sie richten. Bis Luffy auf sie zu gelaufen kommt und sie fest knuddelt. „Da bist du jaaaa.“, flennt er schon fast. Der tut ja so, als wäre sie ein Jahr lang verschollen gewesen. „Wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht.“, jammert Bepo, der sie auch kurz an sich zieht. Jedoch macht er das vorsichtig, da er noch Angst hat, das er ihr irgendwie weh tun könnte, oder er wieder einen Anfall bei ihr auslöst, wenn er zu fest drückt. „Es tut mir Leid, ich hab nur was geholt.“, entschuldigt sich Denise. Das sie gleich so Angst um sie haben, dachte sie nicht. Aber irgendwie freut es die Frau, das sie so von ihnen gemocht wird. „Komm, du musst dich aus ruhen. Du bist noch nicht wieder ganz gesund.“, drängt Chopper sie, der sie zu dem Sofa hin schiebt, das sie sich hin setzt. Sie macht das lieber, weil der andere Arzt hier, auch schon mürrisch guckt. „Wieso warst du denn draußen? Deine Lunge muss dir doch noch weh tun.“, kommt es von dem Rentier, der sich dran macht, den Verband an ihrem Arm zu wechseln. „Ja schon, aber ich komme schon klar. Es ist nicht zum ersten Mal passiert, und ich kenne meinen Körper.“, antwortet die Frau leicht lächelnd und hält dann eine kleine Tüte hoch, in Richtung von Traffo. Dieser schaut verwundert. „Du sahst gestern traurig aus, als ich dir von dem Schaumbecher erzählt hab. Also dachte ich, das du vielleicht auch einen haben willst.“, erklärt sie, worauf er die Tüte nimmt und einen Blick rein wirft. Sie hat ihm tatsächlich einen Schaumbecher gekauft. Dabei war das eigentlich nicht der Grund, wieso er gestern so drauf war. Trotzdem findet der Mann es niedlich, dass sie das glaubt. „Awww, sie ist extra raus gegangen, mit Schmerzen um dir den zu besorgen. Da solltest du ihr aber wirklich dankbar sein, Traffo.“, zwitschert Sabo ihm breit grinsend zu. Außerdem will er ihm damit sagen, das er gestern wirklich dumm war. Normalerweise würde Law ihn nun genervt an schauen, aber gerade kann er nur lächeln. Die Geste von der Frau, findet er einfach zu süß. „Du musst ihn mit mir teilen.“, meint der Schwarzhaarige zu Denise, die überrascht guckt. Sie hat den schließlich nicht gekauft, damit sie ihm den dann weg futtert. „Oder soll ich wieder traurig sein?“, hängt er hinten dran, als sie nichts sagt. Dazu guckt er gespielt schmollend. So kann er sich also auch benehmen? Nicht dass sie das stören würde, und eigentlich findet sie es recht lustig, das er sich auch mal so benimmt. „Ah, nein.“, gibt Denise ihm als Antwort. Sie will nicht, das er wieder so guckt wie gestern, daher stimmt sie zu. Nun setzt der Mann sich neben die Frau, und teilt sich den Schaumbecher mit ihr. Im Grunde ist er den oberen Teil, und sie den Unteren, weil er den süßen Becher nicht mag. Bis zu dem Punkt, ist es völlig ruhig und entspannt in der Gruppe. Zu mindestens so lange bis Luffy etwas sagt. „Ihr seid so süß. Fast wie ein Pärchen.“, kichert er, worauf Trafalgar nun rot wird, und sich seine Mütze ins Gesicht zieht. Genau weil es so wirkt, war er sauer auf Sabo, als er gehört hat, das er sich mit ihr einen Becher geteilt hat. Auch wenn die Beiden das nicht aus dem Grund getan haben, hat ihn das trotzdem aufgeregt. Der Schwarzhaarige will der Einzige sein, mit dem sie sich etwas teilt. Während Denise das auch ganz gelassen hin nimmt, was der Strohhut eben gesagt hat, darf Law sich hingegen von den Anderen noch necken lassen. Und das geht auch so lange, bis der Schaumbecher ganz verschwunden ist. Manchmal hat Trafalgar es wirklich nicht leicht mit ihnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)