Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 8: Der Hinterhof ------------------------ „Was geht denn hier ab?“, hören sie plötzlich eine leicht angepisste Stimme. Der Blonde und Denise schauen zu demjenigen und entdecken Law. Während die Frau sich dabei nichts weiter denkt, läuft Sabo der Angstschweiß den Rücken runter. Wie viel hat er gesehen? Hat er es mit bekommen, das der Blonde seine Frau umarmt hat? „Tschuldige, ich hab nichts Böses gemacht.“, verteidigt sich deswegen Sabo sofort und guckt überfordert zu dem Mann. Denise hingegen schaut verwirrt zwischen ihnen hin und her. Was soll das denn jetzt? Männer, die soll mal einer verstehen. „Ach ja? Und was habt ihr so gemacht?“, fragt der Schwarzhaarige, der sichtlich eifersüchtig ist. Okay, für Sabo ist es offensichtlich. Aber tja, abstreiten kann Traffo nun nicht mehr, das er die Frau mag. „Wir haben uns unterhalten. Sabo mag Jacqueline.“, kichert Denise und geht etwas näher zu dem Mann hin. Law grinst sofort bösartig zu dem Blonden. „Oh, ist das so?“, kommt es von ihm. Man sieht ihm sofort an, dass er das nutzen wird, wenn sein Kollege noch etwas Dummes macht. Dann wird er mal den Vermittler spielen. „Ja, und wir haben uns einen Schaumbecher geteilt. Sabo hat den zum ersten Mal probiert.“, erzählt Denise einfach weiter, ohne zu wissen, was sie da anrichtet. Denn sofort guckt Trafalgar wirklich sehr angepisst. Er scheint das ein bisschen falsch zu verstehen. Darum blickt er sauer du dem anderen Mann. Sofort zuckt dieser zusammen und hebt abwehrend seine Hände. „Traffo, sei nicht sauer, es ist nicht so wie du denkst.“, redet Sabo schnell, um ihn vielleicht zu beruhigen. Der denkt doch sicher, das er sich an sie ran gemacht hat. Aber das würde er niemals tun. Still schaut der Schwarzhaarige ihn an, bis er sich einfach umdreht und gehen will. „Warte Law. Willst du nicht mit uns weiter gehen?“, fragt Denise, die den Mann an der Hand nimmt. Doch er entreißt sie ihr und funkelt sie böse an. „Lass mich, kümmert euch, um euren Kram.“, knurrt er sie an, und lässt die Beiden dann stehen. Verwirrt und überrascht über seine Reaktion, steht die Frau nun da, und schaut ihm nach, auch wenn er in der Menschenmenge untergeht. Sabo geht sofort zu ihr, und verflucht Trafalgar innerlich, das er so dumm ist. Der Mann legt ihr eine Hand auf ihre Schulter, und schaut sie mitfühlend an. „Was hat er denn?“, murmelt sie und blickt etwas niedergeschlagen, zu dem Blonden. Natürlich weiß er das, kann ihr das aber so nicht direkt sagen. „Ähm, du kennst ihn doch. Hier sind viele Menschen und ihm ist das sicher etwas zu viel. Er beruhigt sich bestimmt wieder.“, versucht er den Schwarzhaarigen zu verteidigen, und ihn da irgendwie raus zu reden. Die Frau nickt nur und sagt ihm dann, das sie noch etwas alleine herum gehen will. Also bleibt Sabo nichts anders übrig, als sie gehen zu lassen. „Wirklich toll gelaufen.“, seufzt der Blonde, und macht sich dran, Law zu suchen. Schließlich muss er ihm das erklären, damit er sich gegenüber von Denise wieder normal benimmt. Nun geht die Frau alleine umher. Irgendwie macht ihr das Fest nun nicht mehr so Spaß wie vorhin. Seufzend geht sie aber weiter und schaut sich eine Weile um. Irgendwann schaut sie auf die Uhr, auf ihrem Handgelenk. „Oh, ich sollte langsam zurück.“, sagt sie zu sich selbst. Alle haben sich aus gemacht, zu einer bestimmten Uhrzeit wieder zurück zu sein. Damit sie dann zusammen in ein Hotel können. Daher macht sich Denise mal auf den Weg zurück. Bis sie plötzlich bei einer Seitengasse stehen bleibt. Sie erkennt dort nichts, da es absolut dunkel dort ist, aber irgendwie hat sie das Gefühl, das sie dorthin gehen soll. Sie zögert, weil sie definitiv zu viele Horrorfilme gesehen hat und weiß, das dunkle Gassen keine Orte sind, bei denen man sich alleine auf halten sollte. Und nachdem hier Leute aus One Piece gelandet sind, wer sagt dann, das nicht zum Beispiel auch Chucky die Mörderpuppe hier auftauchen könnte? Eigentlich mag Denise ja Horrorfilme, aber nicht, wenn sie real werden könnten. Eine Weile überlegt sie deswegen hin und her, bis sie einen Entschluss fasst. „Okay, ich gehe da durch. Wird schon nichts sein, und wenn, tja, dann hab ich die Arschkarte.“, kommt es erst enthusiastisch von ihr. Jedoch wird sie immer leiser am Ende des Satzes. Doch anscheinend unsicher. Leicht schüttelt sie den Kopf und geht dann los. Jetzt wo sie sich auch mal bewegt, ist es gar nicht mehr so schlimm. Sie bewegt sich durch die dunkle Gasse, und jetzt wo sich ihre Augen daran gewöhnen, ist es gar nicht mehr so finster. „Alles gut, ist nur eine Gasse.“, murmelt sie vor sich hin um sich selbst zu beruhigen. Klappt so lange, bis sie ein Rascheln hört, und halb einen Herzinfarkt bekommt. Eine Katze kommt hinter einem Müllsack hervor, der hier herum steht. Wie auch einige Kisten und so weiter. „Ha ha, nur eine Katze.“, kommt es von ihr, wobei sie sich innerlich lobt, nicht geschrien zu haben. „Erzähl das bloß keinem, das ich mich vor dir erschreckt hab.“, meint sie zu der Katze, die dann kurz miaut und dann verschwindet. Ob das jetzt ein ja, oder nein war, oder einfach, leck mich am Arsch hieß, wird sie wohl nie erfahren. Also geht Denise nun weiter, und kommt endlich am Ende der Gasse an. Jedoch bleibt sie stehen und schaut nur um die Ecke. Sie befindet sich nun in einer Art Hinterhof, der von verschieden Häusern umgeben ist. Nicht sehr groß der Platz, aber das muss er auch nicht sein. In diesem Hof, sind viele Männer. Sofort als die Frau sie sieht, versteckt sie sich hinter einer Kiste. Die sehen nicht so aus als wären sie von hier. „Diese Welt ist echt schräg. Aber hier könnten wir super Geschäfte machen. Keiner von den Leuten hier hat Teufelskräfte. Wir hätten leichtes Spiel mit denen.“, gibt einer der Männer von sich. Sofort kapiert die sie, das die Leute hier wohl auch aus der anderen Welt gekommen sind. Wie viele wohl betroffen davon sind? Nur weil Luffy diese Kugel angefasst hat, hat er damit eine ganze Menge verrückter Katastrophen hier hin gebracht. Diese hier kennt sie aber gar nicht, vermutlich nur unwichtige Nebencharas. „Stimmt schon, aber vielleicht kriegen wir raus, wie die hier funktioniert. Dann schicken wir einfach alle die uns am Arsch gehen, wo anders hin.“, lacht nun ein anderer Mann. Scheint der Kapitän zu sein. Und dieser hält etwas weißes, glitzerndes in einer Hand. Es ist ungefähr so groß, wie ein halber Golfball, und funkelt sehr schön. Sofort geht Denise ein Licht auf. Das ist die Kugel. Na ja, die Hälfte davon. Ihre Freunde haben ihr gesagt wie sie aus sieht, daher muss es die einfach sein. Und die Anderen haben gesagt, das die Kugel sich geteilt hat, deswegen also nur die Hälfte. Nun überlegt die Frau was sie tun soll. Normalerweise wäre es sicher klüger, ihre Freunde zu holen. Alleine kommt sie mit denen nämlich sicher nicht klar. Aber wenn sie ihre Freunde holt, dann sind die hier sicher schon weg. Und gerade Heute hat sie ihr Handy nicht aufgeladen. Also kann sie nicht mal Jaci anrufen. Ha ha, das Schicksal meint es wirklich nicht gut mit ihr. Also muss sie sich etwas einfallen lassen, um an die Glitzerkugel zu kommen. Dabei fragt Denise sich auch, wieso der Mann die Kugel einfach halten kann. Ihre Freunde meinten, das Luffy sie damals nur berührt hat, und schon waren sie hier. Liegt es an den Handschuhen, die der Typ an hat? Egal, sie muss das riskieren. Für die Anderen muss sie die Kugel kriegen. Darum atmet sie einmal tief durch, und geht dann auf den Hof. „Oh, hier ist ja gar nichts mehr. Hab mich wohl verlaufen.“, sagt sie so, als hätte sie die Männer eben nicht belauscht. Natürlich schauen sie die Kerle sofort an. „Ah, hallo.“, grüßt sie die Anderen und lächelt freundlich. „Entschuldigt, aber könnt ihr mir den Weg zum Fest erklären?“, fragt sie, die Männer. Da sie schon auf dem Rückweg war, war sie schon etwas entfernt davon. Also dürfte es glaubwürdig sein, das als Ausrede zu nehmen. „Wie bist du denn hier gelandet? Das Fest ist ein Stückchen entfernt.“, kommt es von einem der Männer. „Ich weiß nicht genau. Mein Orientierungssinn ist absolut schlecht.“, antwortet sie und macht auf verlegen. Wie sie das eben an Zorro erinnert. Bestimmt findet der niemals zurück zu den Anderen. Die können den wieder suchen. „Okay, komm her, Kleine. Wir erklären dir den Weg.“, sagt nun ein Mann, der neben dem Kapitän steht. Einige grinsen komisch, was die Frau nervös werden lässt. Klar, ist ja auch super gut, alleine in einem Hinterhof, mit mindestens 15 Kerlen zu sein. Mit langsamen Schritten geht sie zu den Männern, und bleibt bei dem Kapitän stehen. Ablenken, sie muss diese Kerle ablenken. „Oh, was ist denn das für ein schöner Stein?“, fragt sie und betrachtet das funkelnde Ding. „Das ist ein ganz besonderes Stück. Frauen mögen solche Dinge, oder?“, fragt der Kapitän grinsend. „Na ja, nicht alle.“, meint sie und lächelt ihn an. „Ich für meinen Teil, mag nur diesen hier.“, fügt sie noch hinzu und packt die Hälfte der Kugel schnell. Danach rennt sie wie von der Tarantel gestochen, den Weg zurück. Natürlich nimmt sie sofort Gebrüll war, die folgen ihr schließlich. „Shit! Shit! Shit! Wieso mache ich das denn?! Bin ich blöd, oder was?!“, jammert Denise, die versucht noch schneller zu rennen. Kurz wundert sie sich, das sie die Kugel einfach anfassen konnte. Liegt es daran, das sie nur noch halb ist? Egal, sie steckt sich das Teil schnell ein und rennt so schnell wie noch nie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)