Die Kraft einer kleinen Kugel von Hiyume ================================================================================ Kapitel 6: Wie findest du sie? ------------------------------ Als dann alle gegessen haben, packen alle zusammen, und verlassen das Hotel. Es geht weiter, und Sabo trägt Jaci nun Huckepack. Jedoch reden die Zwei kein Wort miteinander. Vermutlich weil ihnen das immer noch peinlich ist, was in dem Zimmer passiert ist. Das gefällt Denise nicht so wirklich, die gelassen neben Law geht, und die Beiden etwas beobachtet. Als sie jedoch zu ihnen hin gehen will, hält der Schwarzhaarige sie am Arm fest. „Was hast du vor?“, fragt er. „Wieso? Bist du jetzt mein Babysitter?“, stellt sie eine Gegenfrage. Sofort schaut der Mann genervt. „Nein, aber reg deine Freundin nicht wieder auf. Irgendwann legt die dich um.“, meint er, worauf die Frau ihn überrascht an schaut. „Machst du dir etwa Sorgen um mich?“. Nach diesem Satz von ihr, schaut er leicht ertappt zur Seite. „Ganz bestimmt nicht.“, murmelt Traffo. „Wie süß, du bist wirklich netter als du aus siehst, Law-chan.“, meint Denise und lächelt ihn an. „Nenn mich nicht so!“, faucht er sie an. „Und es kümmert mich einen Scheißdreck was du tust. Sie ist deine Freundin, aber andere werden dich ernsthaft töten wollen. Pass lieber auf was du tust.“, fügt er genervt hinzu. Wieso muss sie auch so unvorsichtig sein? Nicht das schon etwas passiert wäre, aber wer weiß was noch kommt. „Also machst du dir doch Sorgen?“, kommt es von ihr, während sie leicht den Kopf schief hält. „Tu ich nicht. Ach mach doch was du willst.“, knurrt er und zieht sich die Mütze ins Gesicht. Das tut er immer, wenn ihm etwas unangenehm, oder peinlich ist. Da Denise ihn nun lieber in Ruhe lässt, geht sie zu Sabo und Jaci. Während der Blonde rot wird, schaut ihre Freundin sie sauer an. Wow, die ist ja nachtragend. „Hey, tut mir Leid, wegen vorhin. Aber ihr müsst zugeben, das es einfach verrückt war, was ihr da abgezogen habt.“, meldet sich Denise. „Das kriegst du irgendwann zurück.“, kommt es von ihrer Freundin. „So schlimm war es auch nicht. Außerdem fand ich es recht entspannend, ein Zimmer mit dir zu teilen.“, verkündet Sabo leicht verlegen. „Auch wenn ich am Boden schlafen musste.“, hängt er dran, worauf Denise zu ihrer Freundin, auf seinem Rücken blickt. „Du hast ihn auf dem Boden schlafen lassen?“, fragt sie, worauf Jacqueline kurz nickt. Sofort hält sich ihre Freundin den Mund zu, um nicht los zu lachen. Andere hätten sich das Bett geteilt, aber nein, nicht Jaci. „Weißt du, Sabo, ich weiß ja ziemlich viel von dir, so auch die Anderen. Aber Jaci tut das nicht, daher freut es mich, das ihr euch trotzdem so gut versteht.“, sagt Denise, als sie sich sicher ist, nicht mehr lachen zu müssen. „Für mich ist diese Reise mit euch, fast wie ein Traum. Ich genieße das mit euch allen zusammen zu sein. Aber Jacqueline ist nur mit gekommen, um praktisch auf mich auf zu passen, nehme ich an. Daher möchte ich, das sie auch Spaß an der Reise hat. Euch kennen zu lernen, sollte daher ganz oben stehen. Denn erst dann kann sie glaub ich verstehen, warum ich euch helfen will.“, erzählt sie weiter. Überrascht schaut der Mann sie an, denn er dachte eigentlich, das sie sich weiterhin lustig machen will. „Nun ja, jedenfalls danke, das du sie trägst.“, meint Denise dann noch, ehe sie sich zu Brook, und Lysopp gesellt. „Sie mal einer an, die kann ja auch nett sein.“, kommt es von Sabo leicht lächelnd. „Ist sie eigentlich auch, aber sie kann auch super nervig sein.“, antwortet Jaci darauf und seufzt dann. „Aber sie hat schon recht, ich wäre nicht mit gekommen, wenn sie die Anderen nicht begleitet hätte. Doch ich verstehe sie schon, sie mag die Anderen. Sie hat richtig Spaß, mit ihnen herum zu reisen, auch wenn sie, falls wir angegriffen werden, sich nicht verteidigen kann. Trotzdem bin ich mir sicher, das sie alles tun würde, um die Kugel zu finden. Trotzdem ist sie eine dumme Kuh.“, sagt die Frau und wirft einen Blick zu ihrer Freundin, die sich nun mittlerweile mit Nami unterhaltet. „Verstehe schon, ihr seid gute Freunde.“, gibt Sabo von sich. Auch er blickt zu Denise, doch dann schweift sein Blick ab. „Sag mal, wie steht sie eigentlich zu Trafalgar?“, fragt der Blonde plötzlich. „Zu Law? Ich weiß nicht. Ich glaube sie sieht ihn auch als Freund, wie alle hier. Wieso?“, will sie wissen, da sie nicht weiß, wie er auf das kommt. „Na ja, schaue ihn dir doch einmal an.“, antwortet der Mann, worauf Jaci zu dem Schwarzhaarigen blickt. Erst weiß sie nicht, was ihr Träger meint, aber dann fällt es ihr auf. Der Schwarzhaarige blickt immer wieder zu ihrer Freundin. Wenn auch unauffällig, aber er tut es. „Ich weiß nicht wie die Zwei zueinander stehen, aber er hat mal gesagt, das er sie seltsam findet.“, erzählt Jacqueline nun, worauf der Blonde kichern muss. „Seltsam also, hm?“ „Kann es sein, das er sie eigentlich mag?“ „Das denke ich auch. Seltsam ist vielleicht ein anderes Wort, für interessant.“, sagt Sabo und muss lächeln, als er sieht, das Law nun versucht unauffällig näher zu ihr hin zu gelangen. „Ich kenne ihn nicht wirklich gut, aber er hat keine Ahnung, wie er damit umgehen soll, das er sie mag, oder?“ „Sieht so aus. Irgendwie tut er mir auch Leid.“, kommt es von der Frau, weswegen ihr Träger leicht fragend schaut. „Ich meine, Denise checkt vermutlich nicht, das es Jemanden gibt, der Interesse an ihr hat.“, fügt sie hinzu. „Na, dann sollten wir nach helfen, findest du nicht?“, kichert der Mann, worauf Jaci zögert. Doch dann grinst sie und stimmt ihm zu. Vielleicht lassen sich die Zwei etwas einfallen, um den Beiden einen Moment zu Zweit zu verschaffen. Oder zu mindestens dem Schwarzhaarigen den Gefallen zu tun. Denn er wäre sicher gerne ein bisschen mit ihr alleine. Tja, aber Jacqueline denkt nur an Rache. Ihre Freundin soll sich auch blamieren, wurscht wie, Hauptsache ihr ist etwas peinlich. Ja, so was nennt man eine wirklich gute Freundschaft. „Hey, wollen wir langsam mal eine Pause machen?“, fragt Sabo nach einer Weile, die Anderen. „Oh, das ist eine gute Idee. Du musst ja auch Jaci die ganze Zeit tragen, ist sicher anstrengend, oder?“, fragt Brook, ohne über seine Worte nach zu denken. „Bezeichnest du mich gerade als fett?“, fragt deswegen die Frau auf dem Rücken des Blonden, und blickt das Skelett kalt an. Sofort versucht er sich raus zu reden, vor allem da er es wirklich nicht so gemeint hat. Im Endeffekt zieht er lieber Leine. Aber immerhin machen nun alle eine Pause, und setzen sich wohin. Das nutzt Sabo gleich, der Trafalgar am Arm packt, und ihn zwischen sich und Jaci auf eine Bank zieht. „Hallöchen.“, beginnt der Blonde und grinst den anderen Mann an. Verwirrt schaut Law ihn an, und fühlt sich etwas komisch, so zwischen den Beiden. „Sag mal, Traffo, wie findest du eigentlich Denise?“, fragt Sabo einfach frei heraus. Ihm ist das so was von egal, ob ihm diese Frage unangenehm ist, er will das wissen. Der Schwarzhaarige zieht eine Augenbraue hoch, weil er nicht weiß, warum er das gefragt wird. „Was geht dich das an?“, kommt es abweisend von Law. Ja, er ist nicht so nett und freundlich wie die Strohhüte. „Nun ja, eigentlich nichts, aber du beobachtest sie, oder?“, spricht der Blonde an. Als Trafalgar checkt, das der Mann das bemerkt hat, wird ihm das hier unangenehm. Außerdem schaut er, ob irgendwer von den Anderen das mit bekommt, aber die sind anders beschäftigt. „Du musst dich nicht schämen, sag es doch einfach, wenn du sie magst.“, meint Sabo, der ihn angrinst, und aufmunternd, auf die Schulter klopft. „Ich gehe jetzt.“, murrt Law, und will auf stehen, doch da legt Jacqueline ihm eine Hand auf das Knie. Wobei legen es nicht ganz trifft, sie krallt sich da rein, das er ja nicht auf stehen kann. „Du bleibst hier, und wirst ihm antworten.“, kommt es von ihr. Dabei lächelt sie zwar, aber es sieht so drohend aus, das dem Schwarzhaarigen der Angstschweiß auf die Stirn tritt. Wobei, vermutlich eher, weil er merkt das er nicht weg kommt, und die sicher keine Ruhe geben. „Also, wo waren wir? Genau. Magst du sie nun?“, fragt der Blonde und lächelt. Er wirkt genau so wie Jaci. Was sind die Zwei? Das neue Verhörteam? „Ich sagte, das euch das nichts angeht.“, murmelt Traffo, der von ihnen weg will. Die Zwei sind schräg. Passen perfekt zusammen die Beiden. Oh, jetzt checkt er auch, was die Aktion von Denise sollte, mit ihnen und dem Zimmer. Woher hat die denn so schnell gewusst, das die Beiden sich verstehen würden? „Hey, schweif nicht mit deinen Gedanken ab.“, meckert Sabo mit dem Mann, da er bemerkt hat, das er an irgendetwas denkt. „Ja, los. Spuck es aus. Und komm mir nicht damit, das es uns nichts an geht. Mich für meinen Teil geht es etwas an, schließlich ist sie meine beste Freundin. Ich passe also auf, wer sich an sie ran machen will.“, sagt Jaci und drückt sein Knie fest, wo sie noch ihre Hand hat. Der Schwarzhaarige zuckt zusammen, da er sich fragt, woher die Frau so viel Kraft hat. Ihr Griff ist wirklich nicht angenehm. „Woah, mach mal halblang. Ich mache mich hier an Niemanden ran.“, verteidigt sich Trafalgar, der nun ihre Hand weg drückt. „Jaaaa, das ist leider wahr.“, seufzt der andere Mann schwer. „Mit deiner Methode sie heimlich zu beobachten, und dich ihr leise zu nähern, damit wirst du nicht weit kommen.“, fügt er hinzu. Daraufhin zieht der Schwarzhaarige seine Mütze ins Gesicht. Das der andere Mann das so genau bemerkt hat, ist ihm unangenehm. Okay, er hätte das wirklich geschickter anstellen müssen. „Du musst dich etwas mehr anstrengen, Traffo. Auch wenn du eher der Typ von Mensch bist, der nicht weiß wie er auf Menschen zu gehen soll. Aber wenn du es nicht versuchst, wird das nichts.“, pflichtet Sabo ihm bei. „Halt den Mund. Ich brauche keine Ratschläge von dir.“, gibt Law von sich. Auf diese Diskussion hat er keinen Bock. „Warte, du willst keine Ratschläge? Aber du streitest es nicht ab, das du sie magst. Also hatten wir recht, du stehst auf sie.“, kommt es begeistert von Jacqueline. Alleine das sie recht hatten, freut sie. „Das tue ich nicht!“, knurrt der Schwarzhaarige sie an. „Ich kenne sie doch noch nicht lange. Also denkt euch da nicht zu viel rein.“, setzt er fort und schaut die Zwei einmal kurz böse an. „Ich finde sie nur....interessant, mehr auch nicht. Was ist denn so schlimm daran, das ich sie nur etwas besser verstehen will?“, murmelt er dann und zieht wieder seine Mütze ins Gesicht. „War das, in der ersten Nacht, als du das entschieden hast?“, fragt sie, da sie sich erinnert, was Zorro gesagt hat, das er sie zum weinen gebracht hat. „Da du nicht antwortest, nehme ich das als ein, ja.“, gibt sie von sich und beschließt das jetzt mal zu fragen. „Sag mal, was ist da eigentlich genau passiert? Zorro meinte ja, das sie geweint hat. Normalerweise erzählt sie mir alles, aber über eure Unterhaltung hat sie nichts gesagt.“, verkündet Jaci und blickt den Mann an. Sabo sagt dazu nichts, weil er zu diesem Zeitpunkt noch nicht bei ihnen war, und keine Ahnung hat, um was es geht. Aber er denkt sich seinen Teil, als er hört, das er sie zum weinen gebracht hat. Er hat wirklich keine Ahnung von Menschen, und schon gar nicht von Frauen. „Sie hat es dir nicht gesagt?“, wunder sich der Schwarzhaarige. Er ist davon aus gegangen, das Denise wenigstens ihr erzählt, um was es da ging. Sie sind schließlich Freunde, und er dachte bisher, das sie alles einfach aus plaudert. Aber da sie geschwiegen hat, zeigt das ihr das Thema doch ernst war. Und auch, das sie die Vergangenheit von Law schätzt. Das lässt das Bild von ihr, das er von ihr hat, gleich besser werden. „Nein.“, antwortet die Frau ihm. Nun seufzt der Trafalgar. „Wie du weißt, kennt sie meine Geschichte. Wie die von allen hier. Sie sprach etwas an, das mir sehr wichtig war. Es ging um einen Tod, von einem Mann, der mich gerettet hatte.“, beginnt Law ruhig zu erzählen. „Anfangs dachte ich, das sie dieses Wissen gegen mich nutzen will. Aber stattdessen, hat sie um ihn geweint. Sie hat ihn nie persönlich getroffen und trotzdem war sie deswegen so traurig. Das hat mich gewundert, und tut es ehrlich gesagt immer noch.“, erklärt er und seufzt dann. „Ich versuche sie irgendwie zu verstehen, um zu kapieren, wieso sie so handelt, wie sie es nun einmal tut. Aber je mehr ich sie beobachte, desto mehr verwirrt sie mich. Ich werde aus ihr nicht schlau.“, meint Traffo dann und seufzt noch einmal. „Wow, für mich hört sich das so an, als würdest du sie nicht nur interessant finden. Du bist eher fasziniert von ihr.“, meldet sich nun auch mal wieder Sabo. Aber er findet das süß. „Wie auch immer, ich finde ihr Beiden passt gut zusammen. Lass uns helfen, dich ihr etwas näher zu bringen.“, setzt der Blonde grinsend fort. „Ich hab doch gesagt, das es nicht diese Art von Interesse ist.“, murmelt der Schwarzhaarige. Wieso verstehen die das nicht? „Ja ja.“, kichert der andere Mann, da er das nicht glaubt. „Von mir aus, kannst du sie dir schnappen. Aber wenn du ihr weh tust, breche ich dir alle Knochen.“, sagt Jaci wieder mit diesen gruseligen Grinsen. Deswegen sagt Law lieber nichts. Sollen sie doch denken was sie wollen. Umstimmen kann er sie doch eh nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)