Schatten über Kemet von Moonprincess ================================================================================ 8. Kapitel ---------- Yugi kaute auf seiner Unterlippe, während er das steinerne Tor vor sich betrachtete. Hieroglyphen und seltsame Kreaturen waren in den Stein gehauen worden, bemalt in strahlenden Farben. Zwei Soldaten standen davor und warfen Yugi komische Blicke zu. Bevor sie noch auf die Idee kamen, Yugi in den Kerker zu werfen, weil er ein Spion oder zumindest Unruhestifter war, trat der auf sie zu und zeigte ihnen die aus Bein geschnitzte Plakette, die er um den Hals trug. Die Gesichter der Soldaten entspannten sich und sie ließen ihn mit einem lachenden „Gutes Gelingen!“ passieren.   Aufatmend trat Yugi in den sandbedeckten, kreisförmigen Hof. Offiziell war das hier ein Truppenübungsplatz. In Wahrheit gehörte dieser Ort den Bestienzähmern. Hohe Mauern zogen sich um das Gelände. Wie Jono berichtet hatte, waren diese aber nur ein Teil der Sicherheitsvorkehrungen, damit niemand Unbefugtes zufällig oder mit böser Absicht zusehen konnte. Es gab auch mehrere magische Schutzschilde, die weit hinauf in den Himmel ragten.   Nicht, daß Yugi dergleichen erkennen konnte. Das einzige, was er sah, war wie Ras Licht langsam die Mauern herunterkroch. Bald würde es hoffentlich etwas wärmer werden.   „He, Yugi!“   „Yugi, hier drüben!“   Er drehte sich und entdeckte Jono und Mana, die ihm zuwinkten, letztere sprang auch mehrmals in die Luft, wahrscheinlich damit sie neben Jono nicht vollkommen unterging. Yugi eilte zu ihnen. „Hallo, ihr zwei!“   „Oh, ich freu mich!“ Mana umarmte Yugi und drückte diesen. „Das wird so toll! Wir werden beide ganz von vorne anfangen.“   Yugi erwiderte die Umarmung und blickte dann zu Jono. „Wo ist Honda?“   „Er hat heute frei und besucht seine Familie in der Stadt. Dafür sollen wir aber noch einen neuen Lehrling bekommen. Ich frag mich, wo der bleibt. Meister Set kriegt jedes Mal einen Anfall, wenn jemand auch nur eine Minute zu spät kommt.“   Mana erschauderte. „Ich bin heute sowieso schon besonders früh aufgestanden.“ Wie um ihre Aussage zu unterstreichen gähnte sie. „Ich wünschte, heute würde uns Meister Mahaad unterrichten.“   „Die Lehrer wechseln also?“ Bisher kannte Yugi Meister Mahaad noch nicht, aber Mana hatte noch nie ein schlechtes Wort über ihn verloren. Meister Sets Verhalten hingegen sprach nicht gerade für ein angenehmes Unterrichtsklima.   „So isses. Jeder der sechs auserwählten Priester gibt Unterricht. Sie wechseln sich immer ab. Meisterin Isis und Meister Mahaad sind die besten, finde ich.“   „Ja, sie beide sind entspannt. Meister Shada hingegen ist immer sehr streng…“   „… und Meister Set ist ein echter Eselsarsch.“   Mana legte kichernd eine Hand über den Mund, Yugi prustete los. „Jono!“   „Stimmt eben.“   „Was stimmt eben?“   Alle drei zuckten zusammen und fuhren herum. Hinter ihnen stand, in den Himmel ragend wie ein Obelisk und gleichsam abschreckend, Meister Set. Er musterte das Trio seiner Schüler wie Schaben, die ihm über das Essen gekrabbelt waren.   „Es stimmt, daß es hier morgens so schattig ist“, warf Yugi die erstbeste Ausrede zwischen seine Freund und sich und Meister Set.   „Welch eine Erkenntnis!“ blaffte letzterer sie an. Mit einer Hand schob er dann einen Jungen mit langen, schwarzen Haaren vor sich, der praktisch an Meister Sets Lippen hing. „Das hier ist mein Bruder Mokuba. Er wird ab heute mit euch lernen.“   „Hallo, Prinz Mokuba! Ich wußte nicht, daß du auch kommst.“ Mana winkte ihm zu und Mokuba wurde rot um die Nase.   „Hallo, Mana. Ich wollte einfach so sehr und der Pharao hat‘s mir erlaubt.“   Prinz? Ach ja, Meister Set war ein Vetter des Pharaos, erinnerte Yugi sich. Also war auch Mokuba Teil der Königsfamilie. Solange der Pharao keinen leiblichen Erben hatte, waren Set und Mokuba also die beiden, die als nächstes in der Thronfolge standen.   „Nachdem das geklärt wäre, werden wir ganz von vorne beginnen.“ Meister Set blickte herablassend zu Jono, während Mokuba sich zwischen Mana und Yugi stellte. „Das paßt sehr gut, denn du bist noch immer ein katastrophaler Bestienzähmer, Jono. Vielleicht hilft es dir, wenn wir alles nochmal durchgehen.“   Jono lief rot an und knurrte. „Ich bin nicht katastrophal! Der Wesir…“   „… hat genommen, wer gerade verfügbar war“, fuhr Meister Set ihm über den Mund.   Yugi klappte der Kiefer hinunter, während Mana murmelte: „Nicht schon wieder…“ Mokuba seufzte schwer.   „Ich glaube nicht, daß mein Großvater sowas tun würde“, rutschte es Yugi heraus und fand sich nun im Fokus zweier kalter Augen.   „So? Wann hast du diese Erkenntnis gewonnen? An der Töpferscheibe in irgendeinem Bauerndorf, während dein Großvater hier in Waset weilte?“   „Hey!“ Empört schob Jono sich zwischen Yugi und Meister Set. „Wir wissen alle, daß Wesir Siamun ein guter Mann ist.“   „Fünf Runden, Jono. Yugi kann offensichtlich für sich selber sprechen.“   Jonos Augen blitzten, dann drehte der junge Mann sich um und lief wortlos los.   Yugi schüttelte den Kopf. War das denn die Möglichkeit? „Ich kenne meinen Großvater“, erklärte er dann.   „Schön, wenn du das tust. Also gut. Bis dieser Taugenichts fertig ist, nimmt sich jeder ein Diaha Diank.“ Meister Set deutete unwirsch auf einen Durchgang in der Mauer. „Trödelt gefälligst nicht. Es reicht, daß ich meine Zeit immer mit diesem Nichtsnutz vergeuden muß“   Yugi, Mana und Mokuba folgten dem Fingerzeig. Kaum im Inneren der dunklen Kammer stöhnte Mokuba.   „Ich weiß nicht, wieso, aber mein großer Bruder streitet sich ständig mit Jono.“ Mürrisch betrachtete er ein Regal, auf dem mehrere der flügelartigen, ausklappbaren Apparaturen lagen, die Yugi nun inzwischen schon mehrmals gesehen hatte.   „Ja… Ich frage mich, ob nicht in Wahrheit Meister Set seine eigene Zeit verschwendet.“ Mana nahm ein Diaha Diank, versuchte, es an ihrem Arm zu befestigen und stellte seufzend fest, daß es ihr zu groß war. Sie reichte es an Yugi weiter, der leider auch nicht mehr Glück damit hatte.   „Die beiden streiten sich also öfter?“ erkundigte Yugi sich, während er die Regale nach einem passenden Diaha Diank absuchte.   „Immer.“ Mokuba verdrehte seine grauen Augen, dann stieß er einen Triumphschrei aus. „Ha! Das paßt!“   Mana und Yugi gesellten sich zu ihm und fanden daneben auch passende Stücke für sich selbst. Die Diaha Dianks an den Armen kehrten sie nach draußen zurück. Jono lehnte mit einem Arm keuchend an der Mauer und musterte Meister Set mit stechenden Augen. Wenn Blicke töten könnten…   „Alle bereit? Gut.“ Meister Set beachtete Jono nicht weiter, sondern drehte sich um. Er breitete beide Arme aus und rief: „Duos, zeig dich!“   Goldenes Licht erhellte den Platz und Yugi mußte die Augen zusammenkneifen. Als er sie wieder öffnen konnte, stand ein blaues Wesen mitten auf dem Hof. Es hatte die Figur eines Menschen, wenn auch größer und massiger. Augen konnte Yugi an der seltsamen Kreatur nicht erkennen, dafür ein Paar Flügel und ein Schwert. Zwischen Kuriboh und diesem Wesen, Duos, lagen Welten! Allein der Gedanke, neben Duos zu stehen, ließ Yugi schaudern.   Meister Set hatte sich inzwischen wieder ihnen zugewandt. „Das ist meine persönliche Ka-Bestie. Wie ihr vielleicht schon wißt, wohnt im Herzen eines jeden Menschen so ein Wesen. Nur Bestienzähmern ist es möglich, die eigenen Ka-Bestien oder ein in Steintafeln gebanntes Monster zu beschwören. Wir werden damit beginnen, daß ihr eure persönliche Ka-Bestie zu beschwören lernt.“ Er musterte sie alle, dann winkte er Mana. „Du fängst an.“   „I-ich?“ Mana deutete auf sich und blickte zu den anderen. Seufzend trat sie dann mehrere Schritte vor.   „Du als Zauberlehrling solltest mit dieser Übung doch wohl die geringsten Probleme haben. Vor allem als Schülerin von Meister Mahaad, dem besten Zauberer unseres Reiches.“   Mit jedem Wort schien Mana kleiner zu werden. Yugi hätte sie am liebsten hinter sich gezogen, aber dann würde er wohl nur im Kreis laufen dürfen, während Meister Set Mana nur noch gnadenloser angehen würde.   „Ich gebe mein Bestes“, erwiderte Mana mit dünner Stimme. „Aber ich weiß nicht mal, wie meine Ka-Bestie heißt.“   „Das kann dir niemand sagen, also finde es heraus.“ Meister Set ging ein ganzes Stück zur Seite. „Konzentriere dich auf dein Innerstes. Greife nach dem, was in deinem Herzen schlummert und gib ihm Gestalt.“ Zur Abwechslung klang er tatsächlich wie ein vernünftiger Lehrmeister.   Yugi, Jono und Mokuba beobachteten danach gespannt Mana. Sie stand da, die Augenlider fest zusammengepreßt, ebenso die Lippen. Mit der freien Hand klammerte sie sich am Diaha Diank fest.   Yugi schluckte mehrmals, Mokuba wiegte sich von einem Fuß zum anderen, Jono rollte einen Kiesel mit dem Fuß über den Boden.   Schweiß lief von Manas Stirn, das Mädchen stöhnte. Irgendwo schrie ein Falke.   Yugi rieb über sein eigenes Diaha Diank. Wie glatt es war… Ob es mit Gold beschlagen war? Hatte Atem auch so eins? Apropos: Ob Atem heute auch noch zum üben kam?   Meister Sets Schnauben unterbrach die angespannte Stille im Hof. „Zurück mit dir an deinen Platz. Das kann man sich ja nicht mit ansehen. Vielleicht hat ja ein anderer von euch mehr Glück. Jono, los! Zeig, was du kannst, du Angeber.“   Jono verkniff sich sichtlich und mit großer Mühe eine unfeine Bemerkung, dann drückte er Manas Schulter. Das Mädchen war wie ein geprügelter Hund zu ihren Kameraden zurückgeschlichen. Mokuba und Yugi nahmen sie wortlos in die Mitte.   Jono nahm nun Manas Platz ein, dabei traktierte er Meister Set mit Blicken. Er hob seinen Arm mit dem Diaha Diank und rief. „Komm raus, Flammenschwertkämpfer! Gemeinsam schaffen wir alles!“ Sofort glühte goldenes Licht auf und Sekunden später stand ein zweites Wesen neben Duos. Es sah einem Menschen weitaus ähnlicher als Duos, auch wenn es größer als jeder Mensch war. Ein großer Helm schützte den Kopf und das Wesen schwang ein Schwert, das von Flammen umzüngelt wurde.   Yugi fragte sich, wie Meister Set darauf kam, Jono sei ein blutiger Anfänger. Ihr Lehrmeister zog derweil ein Gesicht wie sieben Regenwetter.   „Wie wärs mit einem kleinen Übungskampf?“ schlug Jono nun vor, Feuer in den Augen. „Dann sehen unsere Anfänger gleich mal, wie sowas geht.“    „Oh ja!“ Mokuba straffte sich breit grinsend. „Großer Bruder, bitte, zeig uns was.“   Yugi war sich nicht sicher, ob er sich dem anschließen konnte. Er war nicht hierhergekommen, damit gleich am ersten Tag die Fetzen flogen. Aber bei Jono und Meister Set hatte er da wohl kein Glück, denn letzterer nahm mit einem hyänenhaften Lächeln eine Position gegenüber von Jono ein.   Die beiden Männer belauerten sich, während ihre Monster einander gegenüber standen, Schwerter angehoben und offenbar bereit, auf das kleinste Wort hin zu reagieren.   Mokuba hibbelte auf und ab und schien sich nur mit Mühe verkneifen zu können, seinen Bruder anzufeuern.   „Duell!“ riefen schließlich die beiden Kontrahenten und die Ka-Bestien stürmten aufeinander zu. Klirrend schlugen ihre Schwerter aufeinander. Kräftige Beine stemmten sich in den Boden und die beiden Bestien sich gegeneinander. Metall schabte über Metall, die kämpfenden Monster ächzten.   „Duos, Angriff von links!“   Duos sprang zurück, nur um dann gleich wieder vorzuschnellen und dem Flammenschwertkämpfer in die Seite zu fallen.   „Parieren, Flammenschwertkämpfer!“ Jono knirschte mit den Zähnen, als seine Ka-Bestie den Schlag gerade noch abwehrte.   Meister Set lächelte hintergründig. „Nochmal!“   Der Flammenschwertkämpfer fing auch den nächsten Schlag ab.   „Er versucht offenbar, Jono in die Defensive zu drängen“, murmelte Yugi abwesend.   Mokuba hüpfte inzwischen in die Luft. „Ja, zeigs ihm, großer Bruder!“   Yugis Einschätzung bestätigte sich. Meister Set ließ Jono keine Möglichkeit, auszubrechen. Immer wieder ließ er Duos die Seiten wechseln, womit der Flammenschwertkämpfer die ganze Zeit nur abwehren konnte, ohne eigenen Boden zu gewinnen.   Jono derweil wurde immer aggressiver und seine Ka-Bestie reagierte entsprechend immer ungehaltener. Yugi ahnte, was Meister Set mit der Taktik bezweckte. Während Jono immer heißer lief, sah Meister Set immer zufriedener aus und gab kühl ein Kommando nach dem anderen.   „Argh! Du Lackaffe machst mich wahnsinnig!“ Jono raufte sich seine blonde Mähne, dann deutete er mit dem Zeigefinger direkt auf Meister Set. „Flammenschwertkämpfer, greif direkt an!“   Der wich gerade noch Duos aus, dessen Schwert sich wirkungslos in den Boden bohrte, dann stürmte der Flammenschwertkämpfer genau auf Meister Set zu. Yugi schrie auf, als das Monster zuschlug. Diaha Diank und Schwert trafen klirrend aufeinander. Meister Set lächelte… und Duos hielt seine Klinge an Jonos Hals.   Jono stolperte zurück und landete auf dem staubigen Boden. „Scheiße!“ Er hustete. Die Monster verblaßten inzwischen.   „Anfänger“, stellte Meister Set fest und wandte sich Mana, Yugi und Mokuba zu. „Um zu kämpfen braucht ihr eine gute Strategie. Ansonsten endet ihr so wie dieser Taugenichts, der außer einer Menge Glück nichts zu bieten hat.“   „Hey!“   „Fünf Runden, Jono.“   Der spuckte aus, bevor er sich aufrappelte und mit finsterem Gesicht seinen zweiten Straflauf begann.   „Mokuba, Yugi, ihr versucht jetzt, eure Ka-Bestien zu beschwören.“   Die beiden sahen sich an, seufzten und traten vor.   Yugi schloß wie auch Mana vorhin seine Augen und erinnerte sich an Meister Sets Anweisungen: Tief in sein Herz blicken, zugreifen und seinem Ka eine Gestalt geben. Yugis Atmung verlangsamte sich. Bunte Schemen glitten über seine geschlossenen Augenlider. Eine Gestalt… Konnte er das entscheiden? Er dachte an Kuriboh und dessen unordentliches Fell und große Kulleraugen. Er lächelte. Auf Kuribohs violette Augen folgte noch ein weiteres Paar dieser Farbe, allerdings schräger, katzenhafter, voller Wärme. Yugi hatte eine angenehme Wärme in der Brust.   „Ihr seid wirklich ein beklagenswerter Haufen!“ schnitt Meister Sets Stimme durch Yugis Fantasien wie ein Messer durch Fleisch. „Fünf Runden, jeder von euch.“   „G-großer Bruder…“   „Spreche ich assyrisch? Los!“   Yugi warf Mokuba einen mitfühlenden Blick zu, dann auch Mana. Zu dritt folgten sie Jono, der fast fertig war, um den Hof herum. Kaum standen sie alle wieder, wollte Meister Set von jedem von ihnen wieder eine Beschwörung sehen. Jono hatte erneut keine Probleme, doch die Plätze vor Mana, Mokuba und Yugi blieben weiterhin leer.   „Nochmal fünf Runden“, kommandierte Meister Set und drehte sich zu Jono um. „Und du besorg was zu trinken. Die werden noch ganz schön schwitzen.“   Yugi begriff das als Versprechen und Drohung zugleich, als er wieder loslief. Diesmal etwas langsamer, um mit seinen Kräften besser hauszuhalten. So wiederholte sich das Spiel den ganzen Vormittag lang: Sie sollten beschwören, schafften es nicht und wurden zur Strafe um den Hof gescheucht.   Irgendwann lehnten Mana, Yugi und Mokuba an der Mauer, jeder einen Becher kühlen Biers in der Hand, und starrten wortlos in den Himmel, keuchend.   Yugi zitterten die Beine und seine Lunge fühlte sich an, als wollte sie ihm bald aus dem Mund kriechen und selbst davonrennen. Überall an ihm war es unangenehm feucht. Er schloß die Augen und sehnte sich nach etwas Schlaf. Ja, ein Mittagsschlaf wäre wirklich nicht zu verachten… In einem kühlen Zimmer, auf weichen Kissen…   „He, Yugi!“   Er zuckte hoch und blinzelte stöhnend gegen das Licht an, als sich eine dunkle Gestalt zu ihm herunterbeugte.   „Jono?“ Yugi rieb sich stöhnend über das Gesicht.   „Ja, der bin ich. Wir sind fertig. Du kannst jetzt also gehen.“   Yugi blickte neben sich. Mana rappelte sich gerade auf und Meister Set hob wortlos Mokuba auf die Arme. „Oh, gut…“ Yugi reichte Jono den Becher, dann rappelte er sich auf.   „Morgen wird euch Meisterin Isis unterrichten. Benehmt euch und strengt euch an. Wir sehen uns bald wieder.“ Damit drehte Meister Set sich um und verließ das Areal mit langen Schritten, sein Umhang bauschte sich hinter ihm in einer Brise.   „Noch einmal bei Meister Set Unterricht… Ich glaub, das überleb ich nicht“, sprach Mana aus, was Yugi dachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)