24 Tage bis Weihnachten und zu unserem Glück von Feuchen ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Kuroo war so ein verdammter Idiot. Er grummelte, während er durch seine Wohnung lief, dabei darüber nachdachte, was der andere die ganze Zeit wollte. Wegen ihm dachte er jetzt darüber nach, was Kuroo gesagt hatte, obwohl er genau wusste, dass er ganz sicher keine Vergleiche zwischen ihm und Schneeflocke anstellte. Davon ab, dass er Kuroo nicht mit einer kleinen, niedlichen Katze vergleichen konnte. „Miau.“ Kurz blinzelte Morisuke, sah zu seinem Kätzchen und strich ihr über den Kopf. Warum konnte Kuroo nicht einfach sagen, wieso er solche Aktionen die ganze Zeit machte? Er wünschte sich eigentlich, dass es ganz einfach war.   –––   Der Tag war gemütlich, während er auf seinem Sofa lag, den Fernseher ein wenig im Hintergrund laufen hatte und ansonsten einfach nur etwas mit Schneeflocke kuschelte. Es lenkte ihn davon ab, über Kuroo nachzudenken und darüber, dass er dafür sorgte, sich in seinen Gedanken auszubreiten. Dabei hatte er bis jetzt gut damit gelebt, was war und das sie einfach nur Freunde waren, die zusammen Volleyball spielten. Er hatte sich nie darum gekümmert, weil er es irgendwo in die hinterste Ecke seiner Gedanken verschoben hatte. Vielleicht auch, weil er sich dachte, dass es irgendwann nachließ. Warum sorgte Kuroo dafür, ihn ständig zu verwirren?   –––   Es war Maunzen, was dafür sorgte, dass er wach wurde, auch, wenn er nicht einmal gemerkt hatte, dass er eingeschlafen war. Müde blinzelte Morisuke seine Augen auf, sah zu seinem Kätzchen, was über ihn geklettert war und ihn mit ihren Pfoten antippte. „Schneeflocke?“, murmelte er leise vor sich hin. „Miau.“ Er kraulte sie ein wenig, drehte sich auf die Seite. „Gut geschlafen, Yaku?“ Er blinzelte überrascht, drehte seinen Kopf zur Seite und sah geradewegs zu Kuroo. Konnte der andere aufhören, einfach so in seiner Wohnung aufzutauchen, als wenn er mit hier wohnte? „Was soll das, Kuroo?“, murmelte er vor sich hin. „Ich dachte, ich mache uns was zum Abendessen. Du hast doch sicher hunger, oder?“ „Miau!“, entgegnete Schneeflocke und sprang auf den Boden runter, tapste ein wenig zu Kuroo rüber und sah zu ihm auf. „Verräterin, Kleine“, entgegnete Morisuke und setzte sich mit einem Gähnen auf, „du bist immer noch unheimlich, Kuroo.“ „Immer noch? Gemein, Yakkun~“, erwiderte Kuroo und legte den Kopf schief, „und klar hab ich auch was für dich, Schneeflocke.“ Morisuke verdrehte die Augen, sah zu seinem Kätzchen, musste dann allerdings doch lächeln. Wieso konnte er Kuroo eigentlich nicht einfach länger böse sein? Warum wünschte er sich, dass es so normal sein konnte? Dass mehr zwischen ihnen sein konnte?   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)