Unable von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 7: Part 7 ----------------- An einem geheimen Ort erscheint der zugerichtete Eis-Able. Er gibt sich mit einem langen, weißen Wintermantel und einem blauen Tuch, was um seine Augen gewickelt ist, zu erkennen. Die beiden Enden der Augenbinde erreichen beinahe den Boden. Seine alte, traditionelle Inuit-Bekleidung legte er vor langer Zeit ab. Ays: "Gebieter, der Feuer-Able lauerte uns auf. *kniet sich schwächelnd vor Coba nieder*...Ich habe versagt." B.A.: "Du Lusche! Das hätte nicht passieren dürfen! " Coba: "Es ist geschehen. Mephil ist stärker als Ays, das war uns von Anfang an bewusst. Du musst härter trainieren und deine Eiskräfte beherrschen, Ays!" Ays: "Ich fange sofort an und tue was ich kann, Gebieter. Ich werde nicht ruhen, bis ich vor Erschöpfung umfalle." Coba: "Spar dir deine Kräfte. Du wirst anwesend sein, wenn ich es wünsche!" Ays: "Natürlich, Gebieter. Wenn Ihr erlaubt?" B.A.: "Schwirr schon ab, nutzloser Tropf!" Ays: "Von dir nehme ich keine Befehle entgegen!" Coba: "Du kannst gehen. *Ays verbeugt sich und macht sich auf dem Weg*" B.A.: "*ruft ihm hinterher* Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld! *eine eisige Böe trägt Ays davon*" Coba: "...Zeige ihm gegenüber mehr Respekt, Buried!" B.A.: "Momentan hat er meinen Respekt nicht verdient. Du bist der Einzige, auf diesem trostlosen Planeten, der sich meinen Respekt verdient hat, Zerstörer." Coba: "Du wirst mit ihm gehen und ihm beim Training helfen!" B.A.: "Wie du willst. Erwarte nur nicht, dass ich ihn verschone." Coba: "Halte Ays kampfbereit!" B.A.: "...Von mir aus." Der Halb-Angeloid ist seit einiger Zeit auf den Straßen einer deutschen Großstadt unterwegs. Doch: warum hat ihn Charles gerade dorthin geschickt? Die Menschen sehen den jungen Mann mit Argwohn an. Frau: "*tuschelt einer anderen Frau zu* Was ist das? Ist das ein Flügel? Haben Engel nicht zwei?" Kind: "*zu seiner Mutter* Guck mal, ein Engel!" Mann: "Entschuldigen Sie: gehen Sie zu einer Feier? Oder ist hier eine Veranstaltung?" Pegas: "Ähm..., nein, weder noch." Mann: "Oh..., also ist das ein Hobby von Ihnen?" Pegas: "Ich weiß nicht, was Sie meinen. *der Mann steht verdutzt da*" Jugendlicher 1: "Hey, Engelchen! Mach die Flatter!" Jugendlicher 2: "Haha, mach die Flatter, wie geil!" Jugendlicher 3: "*stößt Pegas leicht von sich weg* Pass doch auf!" Pegas: "Was? Du bist doch derjenige, der..." Jugendlicher 3: "*schubst ihn stärker* Dein Kostüm gefällt mir nicht!" Jugendlicher 1: "Er findet es garantiert geil angegafft zu werden. Du stehst doch drauf, oder, Engelchen?" Pegas: "Was wollt ihr denn von mir? Habt ihr noch nie sowas gesehen?" Jugendlicher 3: "*schüttelt genervt den Kopf, während der 2. Jugendliche lacht* Sag mal: bist du beschränkt?" Pegas: "Sicherlich nicht so beschränkt wie ihr." Jugendlicher 2: "Uhh!" Jugendlicher 3: "Sag das nochmal, du...! *versucht Pegas erneut zu schubsen, der seinen Arm nimmt und ihn auf den Boden wirft, was die anderen Jugendlichen nicht mehr lustig finden*" Jugendlicher 1: "Willst wohl auf die Schnauze, hä?! *boxt Pegas, der seine Schläge mit seinen Händen kontert und auch diesen Kerl zu Boden wirft*" Pegas: "Ihr habt alle starke, psychische Probleme. Wart ihr schon mal beim Seelenklempner? Vielleicht kann er euch ja weiterhelfen. Obwohl..." Die Jugendlichen stehen wieder auf und umzingeln ihn. Nun macht auch derjenige mit, der sich bisher eher rausgehalten hat. Eigentlich wollte Pegas nicht kämpfen, doch dieser Gruppe scheint das egal zu sein. Noch wehrt sich Pegas, indem er ihre Schläge, sowie Tritte abblockt, doch schon bald erkennt er, dass sie vor nichts mehr Halt machen. Der Jugendliche, der ihn geschubst hat, zückt daraufhin ein Messer, während ein anderer Pegas festhält. Kurz, bevor dieser auf Pegas einstechen kann, erscheint der Zerstörer und hält seinen Arm fest im Griff, während er den törichten Jungen ansieht, der währenddessen sein Messer fallen lässt. Jugendlicher 3: "Ey! Lass lo-AAAHHHHHH! *sein Arm löst sich auf, woraufhin sein ganzer Körper betroffen ist*" Jugendlicher 2: "Weg hier! *rennt davon, wobei sich Coba vor den Jugendlichen teleportiert, dieser ihn anrempelt und daraufhin verängstigt zu Boden fällt*" Pegas: "Nein, lass ihn in Ruhe!" Der Zerstörer wartet, während sich der Jugendliche wieder erhebt, der dessen goldene Maske anstarrt. Zitternd bewegt sich der Junge von der unheimlichen Gestalt weg, die sich nicht rührt, bis der Junge an ihr vorbeigelaufen ist. Im Sekundenbruchteil erscheint das Wesen vor ihm und hält sein Gesicht mit seinen Krallen besetzten Handschuhen fest. Jugendlicher 2: "NEIIIIIIN! MAMIIII! *löst sich auf*" Der Jugendliche, der übrig geblieben ist, ist starr vor Angst. Niederkauernd bettelt dieser um sein Leben. Jugendlicher 1: "Ich..., wir wollten das alles nicht, Ehrenwort! Er ist, ich....Es tut mir leid! Bitte: töte mich nicht! Ich werde nie wieder..." Pegas: "*stellt sich vor dem Jugendlichen und breitet seine Arme aus* Hör auf! Du sollst aufhören!" Coba hält inne, krallt sich den Kopf von Pegas, schmeißt seinen Körper, wie eine Puppe, zur Seite und blickt den Jugendlichen mit seinen pupurroten, leuchtenden Augen an. Wie eine Motte das Licht sucht, so kann auch dieser Junge seinen Blick nicht von den Augen des Zerstörers abwenden. Sein Augenlicht verblasst. Es scheint so, als würde die Seele des Jungen seinem Körper entzogen werden. Leblos bricht der Junge zusammen, während Pegas die Tränen kommen. Coba: "Du bist also dieser "besondere Junge", von dem mir berichtet wurde. Du bist nicht von hier, nicht wahr?" Pegas: "Wie schrecklich....Warum hast du das getan? Wieso?!" Coba: "Wie kann man nur so naiv und mitfühlend sein? Wenn ich dich nicht gerettet hätte, wer dann?" Pegas: "Das wäre alles nicht nötig gewesen! Ich kann gut auf mich selbst aufpassen." Coba: "Wirklich? Wenn ich nicht erschienen wäre, wäre das passiert. *nimmt das noch liegende Messer vom Boden auf und rammt es in Pegas' Körper*" Pegas: "ARH! *geht auf die Knie, als der Zerstörer seinen Blick fokussiert zu ihm wirft*" Coba: "Diese Kinder hätten es nie gelernt! Diese Welt ist verdorben!" Pegas: "Deine Handlung...ist es aber auch." Coba: "Du hast ja keine Ahnung! Noch erkennst du es nicht....Du wirst schon sehen, dass meine Reaktion die einzig Richtige war. *wirft das Messer weg und lässt von Pegas ab* Noch einmal werde ich dich nicht retten." Pegas: "Das...tut weh! Warte! Was meinst du damit?...Bevor du gehst: ich will dich begleiten! Hrgh..., du bist doch der Zerstörer, oder? Du bist Coba?!" Coba: "...Und du bist noch nicht bereit dafür. Lass dich behandeln und du wirst ja sehen wie sehr dir dein Glaube nützt..., Engel. *verschwindet an Ort und Stelle*" Kniend hockt Pegas an dem Ort, an dem er zum ersten Mal dem Zerstörer begegnet ist. Mit seiner Hand drückt er auf die blutende Wunde und atmet erschwert. In seinen Gedanken schwirrt die Frage, warum er noch nicht bereit für die Aufnahme ist. Wie soll er die Anforderung des Zerstörers erfüllen? In Charles' Hütte: Mephil: "Was erhoffst du durch Pegas zu finden? Ist es die verschollene Seele von Jusatsu? Nein? Was ist es dann?...Sag es mir!" Charles: "Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es für alles einen Grund geben muss." Mephil: "Einen Grund? Charles: Coba will die Menschen vernichten! Er ist verrückt, genauso wie einst, als Linos' Nationen gegen sein alter Ego Krieg geführt haben. Da gibt es keinen Grund." Charles: "Du hinterfragst viel und versuchst immer zu verstehen, aber in dieser Angelegenheit schaust du immer nur auf die Oberfläche. *hustet* Was ist mit dir? Warum hältst DU Abstand? Ein Wesen, was vor Jahrmillionen erschaffen wurde?!" Mephil: "Ich weiß was du denkst. Aber wir beide wissen: wir waren nie Freunde, oder Verbündete!" Charles: "Doch, das waren wir. Anscheinend willst du gar nicht mehr wissen, warum Jusa das tut, nicht wahr? Denn DU bist der Retter dieser Welt, sowie damals, als DU das Chaos in diese Welt gelassen hast!" Mephil: "Ich hatte meine Gründe." Charles: "Genauso wie Jusa seine hat." Mephil: "Du warst einst genauso oberflächlich, hast ihn sogar verleugnet. Jeder tat es, außer Leila, die durch ihn gestorben ist. So zeigt er nämlich seine Dankbarkeit: indem er die tötet, die ihm nahe stehen." Charles: "Leila hat sich dem Chaos angeschlossen, durch dich! Jusatsu fühlte sich verraten. Er hat euch..., uns allen vertraut." Mephil: "Wieso nimmst du ihn in Schutz? Ich weiß noch ganz genau, wie sehr du ihn gehasst hast. Ich kann jedenfalls meine Abneigung, ihm gegenüber, nicht mehr verleugnen. Jetzt da wir wissen, was er getan hat, was aus ihm geworden ist und zu was er sich weiterhin entwickeln wird, wenn wir ihn nicht aufhalten....Was ist mit deiner Familie? Deiner Frau und deinem Kind?! Sag mir also: warum interessierst DU dich plötzlich so sehr um das Vorgehen deines "Freundes"? Willst du...mit ihm in der neuen Welt leben?" Charles: "Ich versuche es zu verstehen. Das ist alles." Mephil: "Du kannst versuchen es zu verstehen, wenn wir Coba aufgehalten und ihn vernichtet haben...! Ach, so ist das: du siehst noch Hoffnung in ihm?! Der, der schon längst verloren ist?! Beherzige meine Worte: Jusatsu ist nicht mehr zu retten! Er hat sich schon längst dafür entschieden der Zerstörer zu sein und er hat es uns sogar gezeigt. Öffne deine Augen, Charles: es passiert genau vor uns, im Hier und Jetzt! Die Bosheit wurde ihm von Anfang an in die Wiege gelegt. Wir merkten es nur all die Zeit über nicht. Er wird vor nichts und niemanden Halt machen! Die Zeit, in der du versuchst zu verstehen, wird er und seine neue Terror-Organisation nutzen, um Männer, Frauen und auch Kinder umzubringen." Charles: "...Pegas! Er wurde von Coba verletzt." Mephil wirft Charles ein letztes Mal einen misstrauischen Blick zu, bevor der Feuer-Able in lodernden Flammen aufgeht. Nach seinem Verschwinden hat es sich Charles vorgenommen Pegas zu helfen. Schleunigst rettet er diesen, indem er ihn, mit der Hilfe des Dimenionsrisses, in seine Hütte teleportiert. Charles: "*bewegt seine rechte Hand über die blutende Wunde, die sich allmählich selbst schließt* Tut mir leid. Ich wollte nicht, dass das Endergebnis so aussieht." Pegas: "Danke. Es ist wirklich nicht einfach da draußen." Charles: "...Es ist nur nicht einfach, wenn man nicht so ist wie die Anderen....So, das sieht gut aus." Pegas: "Der Zeit-Able zu sein hat seine Vorteile." Charles: "Ja, aber auch einige Nachteile. Manchmal, da...sehe ich Dinge, die ich nicht sehen will. Dinge die passieren werden und die ich versuche zu verhindern. Aber vieles davon kann man nicht verhindern. Ruh dich jetzt aus. Danach schicke ich dich wieder zurück. Und das nächste Mal passt du besser auf dich auf!" Pegas: "Ja, das werde ich. Keine Sorge." Charles: "...Ich will es nicht zulassen, dass dich die Menschen in die Finger bekommen und an dir herumexperimentieren." Pegas: "Was? Das würden sie tun?" Charles: "Das würden sie..., in dieser Welt. Sie hätten dich aufgegriffen, behandelt und dann...." Pegas: "Ich verstehe. Darum wollte er mich dieser Verletzung überlassen." Charles: "Ganz genau. Sie hätten herausgefunden, dass du in Wirklichkeit kein Mensch bist." Pegas: "Ich werde vorsichtiger sein....Danke für alles, Charles." Der Zeit-Able lächelt ihn ein letztes Mal an bevor er hustend aus dem Gästezimmer verschwindet, in dem sich Pegas aufhält, der im Stillen in seinen Gedanken versinkt. Part 7 Begegnung Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)