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My Heavenly Soulmate

von

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Prolog

Das Ende einer jeden Geschichte hat einen neuen Anfang zur Folge. So wie das Alte abschließt, beginnt das Neue. Eine Reise ist zu Ende. Doch das heißt nicht, dass dies die Letzte war. Noch viele Abenteuer warten auf einen, ein ungeschriebenes Blatt Papier wartet darauf, beschriftet zu werden. Das erste Wort wird getippt: Prolog. Es hat nicht viel Bedeutung, aber dennoch ist es von unschätzbarem Wert. Denn dieses Wort deutet einen Neubeginn an. Eine neue Geschichte.
 

Die Reise von Wynne und Caleb hat ein Ende gefunden. Sie haben sich ihren Widersachern erfolgreich gestellt, haben ihre Höhen und Tiefen überwunden. Nun arbeiten sie gemeinsam an ihrer Zukunft und an der Schule, die noch viele Leute in den verschiedenen Generationen zusammenführen soll. Die Protagonistin ihrer eigenen Geschichte wurde zu einer Schriftstellerin und gleichzeitig Sekretärin der Insignia-Akademie. Ihr Mann, welcher vor vielen vielen Jahren nicht einmal im Traum daran geglaubt hat, einmal in diesem Sessel zu sitzen, welcher vor einiger Zeit noch seinem Vater gehörte, leitet die Akademie und ist dabei, sie zu neuem Ruhm zu führen. Die Dienerschaft wird ausgebaut. Das Zusammenleben untereinander gestärkt. Mit einem ehemaligen Menschen in der Führungsposition finden viele andere eine Verbindung. Sie fühlen sich sicherer. Das aber liegt zu guter Letzt an der Tatsache, dass Wynne die Anführerin des Widerstandes getötet hat. Doch diese Gedanken verfolgen sie noch bis heute.
Ihre Kinder besuchten ebenfalls die Schule. Drei an der Zahl, zwei gleichzeitig, denn sie waren Zwillinge. Doch trotz dessen, dass sie sich fast bis aufs Haar glichen, konnten ihre Persönlichkeiten kaum unterschiedlicher sein. Nach ihrem Abschluss gingen sie getrennte Wege, einer von ihnen trennte sich auch für einige Zeit von seiner Familie. Während nun Christopher seine eigene Firma gegründet hat und diese leitet, ist Luc erst vor wenigen Jahren wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Niemand weiß, was er getrieben hat. Vielleicht ergibt es sich ein anderes Mal, seine Geschichte zu erzählen.
Die Letzte im Bunde ist ein junges Mädchen. Sie hat erst vor einigen Jahren ihren Abschluss gemacht. Verwöhnt und beschützt von ihrem Vater weiß sie nicht, wie sie sich in der großen Welt zurecht finden soll. Das wiederrum stört ihre Mutter, doch nie hat sie es angesprochen. Doch das Mädchen weiß es einfach. Sie sieht es ihr an. Doch will sie ihre Eltern nicht enttäuschen. Ihr großer Bruder Chris ist erfolgreich geworden. Luc hat draußen überlebt, ohne sich für viele Jahre zu melden. Sie aber saß daheim, wurde gehegt und gepflegt. Das aber, so sagte sie vor nicht allzu langer Zeit, sollte ein Ende haben. Sie setzte sich in den Kopf, auf eigenen Beinen zu stehen. Und schon bald würde sie den großen Schritt wagen.
 

In ihrem Leben wird sie von mehreren Personen begleitet. Zusammen auf die Akademie ging sie mit der Tochter der besten Freunde ihrer Mutter – Kira und deren Mann Sei. Ihr Name war Alexandra und sie wurde als das komplette Gegenteil von ihr selbst angesehen. Sie waren zwar gleich alt – sie selber war nur knapp ein Monat älter als ihre beste Freundin – aber ihre Persönlichkeiten waren sehr unterschiedlich. Und das junge Mädchen beneidete dies.
Mit dem Abschluss auf der Akademie gingen sie eine Zeit lang getrennte Wege. Alexandra wollte Architektur studieren. Sie war Einzelkind und nicht erpicht darauf, irgendwann die Firma ihres Vaters zu leiten. Lieber wollte sie doch ein Geschwisterchen. Doch nach den Komplikationen mit ihr hatte ihre Mutter Angst, ein zweites Kind zu bekommen. Vielleicht ein anderes Mal. Das wäre dann wieder eine andere Geschichte.
Das Mädchen wählte einen anderen Weg. Erst einmal wollte sie von daheim fort. Dann ging sie für eine Zeit lang studieren, weil sie nicht wusste, was genau sie im Leben eigentlich erreichen wollte. Sie möchte unabhängig werden, so viel war ihr schon klar. Dafür hatte sie den ersten Schritt auch schon getan. Aber um sich allein zurecht zu finden, brauchte sie auch eine Arbeit. Und sie wusste nicht einmal, was sie bei einem Bewerbungsgespräch alles beachten sollte.
Ihr Glück, dass sie während des Studiums auf einen fröhlichen jungen Mann mit langen spitzen Ohren traf. Er stellte sich ihr während einer gemeinsamen Vorlesung als Renéfar’ho vor, kurz: Rene. Er war ein Elf, ein äußerst begabter noch dazu. Und: Er war ebenfalls in ihrem Alter. Das Mädchen verstand sich schnell mit ihm. Sie hatten viele Gemeinsamkeiten, darunter auch die vielen kleinen Flecken in ihren Gesichtern. Sie scherzten und lachten gemeinsam. Das Mädchen ging sogar so weit, ihre Freunde untereinander vorzustellen. Und das ging ziemlich gut aus.
 

Und nun, nun ist sie erwachsen und steht kurz vor einem entscheidenden Wendepunkt ihres Lebens. Gemeinsam mit Rene hat sie einige Stellenangebote durchsucht. Sie hatte Angst, allein bei einem Bewerbungsgespräch aufzutauchen und im Wartezimmer zu sitzen. Eine Anzeige kam ihnen also ganz gelegen: SW & H war zu diesem Zeitpunkt auf der Suche nach zwei Leuten für verschiedene Stellen. Das Mädchen steht also nun vor diesem riesigen Gebäude des Hauptsitzes, um sich als neue Sekretärin des Chefs vorzustellen. Rene möchte Programmierer werden, sich vielleicht zum Leiter der Truppe dort hinauf arbeiten. Ihren Eltern hat sie davon nichts erzählt. Sie wohnt sowieso viel zu weit weg um das überhaupt zu tun! Ihr Handy … ja, das hätte sie ja einmal nutzen können. Aber sie möchte doch nur ungern ihre Eltern bei der Arbeit stören. Nervös spielt sie nun mit ihren Fingern, mustert die große und schwer aussehende Tür, welche der Eingang zum Gebäude ist. Rene steht schon daneben, mustert das Mädchen, wie es dasteht, so ganz perplex. Er schmunzelt leicht, nimmt sie am Arm und zieht sie hinter sich hinein. Eine Dame empfängt sie. Die Haare ordentlich zusammengebunden, so wie auch das Mädchen es tat. Aber im Gegenzug zu dieser Frau trägt sie nicht so viel Schminke. Sie mag es dann doch eher dezent, obwohl Alexandra ständig meint, sie solle doch mehr aus ihrem Aussehen machen. Mürrisch blickt die Frau von ihrem Monitor auf, wo sie wohl gerade Solitär spielt. Rene hat ihr verraten, dass die meisten Leute sich bei Bürojobs langweilen und deswegen vorinstallierte Computerspiele spielen. Das Mädchen hat so etwas aber nicht vor. Wie würde sie denn dastehen, wenn ihr Chef sie erwischen würde? Oh, allein die Vorstellung macht ihr Angst und bereitet ihr Gänsehaut. Sie wird von dem Seufzen der Dame aus den Gedanken geholt. Diese stellt erneut die Frage nach dem Namen des Mädchens. Sie muss schlucken, nimmt aber den Mut zusammen, um zu antworten:


„Allendra Nara Lecrune“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Narudia
2019-02-21T05:55:32+00:00 21.02.2019 06:55
Huhu,

na der Anfang klingt doch schon mal vielversprechend. Wirst du hier auch noch eine Charaktervorstellung machen wie zu my bloody Soulmate? Wäre echt schön, um so ein gefühl fürs aussehen, alter, Fähigkeiten etc zu bekommen :).

Freue mich schon sehr darauf zu lesen wie es weitergehen wird!

Lg Narudia


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