Das Spiel von Sonne und Mond von luna4604 ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Lyra saß auf den Sofa und starrte zur Uhr. Ihr war langweilig und sie fühlte sich einsam. Eigentlich war sie Zuhause oft alleine, aber dort hatte sie auch immer etwas, womit sie sich beschäftigen konnte. Das Schwarzhaarige Mädchen blickte zur Tür, wie sie es an diesem Tag schon oft getan hatte. Sie fragte sich, wann Haku endlich wieder kommen würde. Er war bis jetzt fast zwei Tage weg. Was er wohl machte? Sie hoffte mal, dass es nichts mit ihr zu tun hatte. Haku meinte ja, dass er wegen sie gefeuert wurde. Vielleicht beschwerte er sich deswegen bei Kazuki? Das auf dem Sofa liegende Mädchen seufzte kurz. Sie könnte es gut verstehen, wenn er sie nicht mehr bei sich haben wollen würde. Wegen ihr musste er seine Arbeit aufgeben und nun mit ihr trainieren. Lyra versank immer mehr in Selbstzweifel, bis sie plötzlich eine öffnende Tür hörte. Haku hatte dem Dorfoberhaupt alles von seiner Mission berichtet. Kazuki war davon sichtlich geschockt und besorgt. Er hatte dann sofort angefangen mit seinem Assistent, der wieder gesund war, Maßnahmen zu planen, um einen Angriff auf das Dorf zu verhindern. Haku wurde auch sofort klar, dass das Dorfoberhaupt die geheimen Schriften nicht aushändigen würde. Er wusste zwar nicht, um welche Schriften es sich handelte, jedoch schienen sie sehr wertvoll zu sein. Als er die Tür zum Wohnzimmer und Küche öffnete, kam Lyra sofort auf ihn zu gerannt und sagte: ,,Ich bin so froh, dass du wieder da bist! Wieso warst du so lange weg?“ Dabei strahlten ihre Augen förmlich und sie sah wirklich glücklich aus. Haku fühlte sich von dieser Situation leicht überrumpelt. Wieso war sie denn so glücklich, dass er wieder da war? Es bedeute für sie eigentlich nur, dass es wieder mit dem Training weitergehen würde. Und es schien nicht so als hätte sie besonders viel Spaß daran gehabt. Außerdem hatte er vor härter mit ihr zu trainieren. Und er wollte heute anfangen ihr das Kämpfen beizubringen, damit sie sich etwas selbst verteidigen könnte, wenn Nora angreifen sollte. Eigentlich würde sie sowieso mit den anderen, die nicht kämpfen konnten oder zu jung waren evakuiert werden. Aber sie sollte zu Sicherheit trotzdem so schnell wie möglich lernen, wie man sich verteidigte. Wieso schien sie also so glücklich zu sein? Lyra wurde nervös, da Haku sie aus unerklärlichen Gründen einfach anstarrte. Dann kam ihr wieder der Gedanke, dass er sich vielleicht beim Dorfoberhaupt beschwert hatte wegen ihr. Deswegen fragte sie schüchtern, während sie auf ihre Hände guckte: ,,Habe ich irgendetwas falsch gemacht? ,,Solange du nicht die Küche oder irgendwelche andere Teile des Hauses in die Luft gejagt hast wüsste ich nicht was du falsch gemacht hast. Wieso fragst du?“, kam es kühl wie immer von Haku. ,,Ich dachte, du hättest dich beim Dorfoberhaupt beschwert…wegen mir.“ Haku zog eine Augenbraue hoch. ,,Wieso sollte ich mich über dich beschweren?“ ,,Naja, weil du wegen mir deinen Job verloren hast.“ Haku schmunzelte über diese Antwort belustigt. ,,Denkst du nicht dass wäre etwas spät? Außerdem wenn das Dorfoberhaupt etwas möchte, dann zieht er dies auch durch ohne Wenn und Aber. Er will dass ich dich trainiere. Das bedeutet, dass ich dich nicht so schnell loswerde.“ ,,War das eine Beleidigung?“, fragte Lyra Haku stirnrunzelnd. ,,Kommt darauf an, wie du es siehst.“, sagte er Schulterzuckend. Dann wuschelte er ihr durch ihre schwarzen kurze Haare und sagte: ,,In einer halbe Stunden machen wir mit dem Training weiter.“ Dann ging er auf sein Zimmer. Lyra strich sich wieder ihre Haare zurecht. Bildete sie es sich nur ein oder war Hakus Verhalten zu ihr nach dieser Mission netter? Außerdem redete er mehr als vor einer Woche. Was Lyra wirklich freute. ~~~ Kazuki saß gestresst an seinem Schreibtisch. Er hatte alle Dokumente von seinem Schreibtisch gefegt und hatte nun ein paar Blätter, auf denen er die Sicherheitsvorkehrungen, die sie bräuchten aufschreiben wollten. Sein Assistent Arim Mikaze half ihm dabei. ,,Entweder wir evakuieren die ganzen Bewohner, die nicht kämpfen können in einem anderen Dorf, oder wir übergeben Nora einfach dieses Buch.“, stellte der Weißhaarige klar. ,,Wir können Nora auf gar keinen Fall das Buch geben.“, sagte Kazuki bestimmend und sah ihn ernst an, ,,Dass mit dem Evakuieren in einem anderen Dorf würde auch nicht gehen, weil kein Dorf im Land des Windes so viel Platz hätte. Außerdem wissen wir nicht wie lange Nora warten wird.“ ,, Aber das wäre viel zu gefährlich für die, die nicht kämpfen können!“ Kazuki lächelte gequält. ,,Ich kann und werde ihr das Buch nicht geben.“ ,,Was sollen wir sonst tun? Einfach abwarten bis Nora uns angreift?“, fragte der Weißhaarige sarkastisch. Das Dorfoberhaupt schwieg daraufhin. ,,Das ist doch nicht dein Er—“ ,,Es ist die einzige Lösung.“, unterbrach das Dorfoberhaupt Arim ruhig. Er starrte ihn durchdringend an bevor er weitersprach, ,,Die ganzen anderen Dörfer wissen nicht, dass dieses Buch existiert und dass soll auch so bleiben. So müssen wir jedoch auf die Hilfe der anderen Dörfer verzichten. Ich als Dorfoberhaupt weiß, dass die Sicherheit der Bewohner Zarjas immer an erster Stelle stehen. Wenn Nora aber dieses Buch kriegt, wird es weitaus schlimmer Folgengeben, als dass Zarja zerstört wird. Außerdem wäre dies eine große Chance Nora einzufangen.“ Arim seufzte und verschränkt seine Hände vor den Körper. Er fand es eigentlich überhaupt nicht gut, dass die Dorfbewohner in so großen Gefahr schwebten, jedoch war seine Meinung hier ja nicht von großer Bedeutung. ,,Was ist dass eigentlich für ein Buch, welches du der Sicherheit der Dorfbewohner vorziehst?“, fragte der Weißhaarige. Kazukis Blick wanderte ins Weite und seine grünen Augen wirkten leicht traurig. Jeder andere hätte dies nicht bemerkt, jedoch ist Arim nicht jeder andere. Sie kannten sich halt schon sehr lange. ,,Eine mir sehr wichtige Person hat mir das Buch übergeben. Das Buch soll der Schlüssel zu ihren Forschungen sein. Sie hat mir deutlich gesagt, dass ihre Forschung nicht in falschen Hände kommen dürfte. Naja gefunden habe ich ihre Forschungen bis jetzt nicht. Wenn Nora die Forschungen, aber findet… “ Kazukis Blick wurde noch trauriger. Arim wusste sofort von welcher Person Kazuki sprach und wechselte deswegen sofort das Thema. ,,Wir sollten jetzt wirklich die Sicherheitsmaßnahmen gegen Nora planen.“ ~~~ Nachdem Haku Lyra durch die Hölle namens „Kraft- und Ausdauertraining“ geschickt hatte, wollte er mit ihr besprechen, wie es in nächster Zeit mit dem Training weitergehen würde. Lyra, die vollkommen verschwitzt an einem Baum angelehnt auf den Boden saß, sah gespannt zu Haku. ,,Ab heute fangen wir mit dem Kampftraining an. Dafür solltest du wissen, dass man mit und ohne Waffe, Magie, seiner Fähigkeit und seinem Element kämpfen kann.“, erklärte Haku ihr mit einer ruhigen Stimme. ,,Was genau meinst du mit Element und Fähigkeit.“, unterbrach das 15-jährige Mädchen den Schwarzhaarigen. ,,Jeder Magier hat ein Element. Es gibt insgesamt vier Hauptelemente: Feuer, Wind, Erde und Wasser. Jedes dieser Elemente hat sein Nach- und Vorteile. Feuer ist stark gegen Wind, aber schwach gegen Wasser. Wind ist stark gegen Erde, aber schwach gegen Feuer. Erde ist stark gegen Wasser, aber schwach gegen Wind. Und Wasser ist stark gegen Feuer und schwach gegen Erde. Außerdem ist Feuer im Angriff, Erde in der Verteidigung, Wind in der Schnelligkeit und Wasser in der Heilung am Besten. Das heißt aber nicht, dass man zum Beispiel mit dem Element Wasser nicht angreifen kann. Normalerweise hat jeder Magier ein Element. Selten kommt es aber vor, dass ein Magier mehrere Elemente hat. Wenn ein Magier zwei Elemente hat kann sich aus den zwei Elementen noch ein Element bilden, welches keins der Hauptelemente ist. Ein gutes Beispiel ist das Dorfoberhaupt. Er hat die Elemente Feuer und Wind. Aus dem hat sich das Element Blitz entwickelt.“ ,,Und habe ich auch ein Element?“, fragte das junge Mädchen neugierig. ,,Ich habe doch gesagt, dass jeder Magier ein Element hat.“, seufzte Haku. ,,Bin ich denn eine Magierin?“, fragte das Mädchen leicht verwirrt. ,,Du machst gerade eine Ausbildung.“, korrigierte Haku sie und sagte: ,,Wenn du deine Magie kontrollieren kannst, kümmern wir uns um dein Element.“ Lyra konnte sich nicht vorstellen, dass sie mal Magie benutzen würde. Sie hatte nicht mal an Magie geglaubt. Wenn sie an Magie dachte, dachte sie eigentlich an pinken Feenstaub, Einhörner und die ganzen anderen Mädchenträume. Aber sie war sich sicher, dass Magie hier so nicht war. Und Haku konnte sie sich auch nicht mit pinken Feenstaub vorstellen. Sie musste leicht kichern und fragte: ,,Was ist denn dein Element?“ ,,Wind.“, sagte er kurz. ,,Und wie ist es mit dem Fähigkeiten?“ ,,Viele, aber nicht alle Magier haben eine Fähigkeit.“, fing der Schwarzhaarige Mann an zu reden, ,,Zum Beispiel die Person die deine Magie teilweise versiegelt hat, hat die Fähigkeit der Versiegelung. Jeder könnte theoretisch Versieglungsmagie lernen, jedoch hat sie oder er das Talent dazu. Jedoch muss man beachten, dass die Person aus der Namikaze Familie kommt. Die Namikaze Familie hat die Fähigkeit der Versiegelungen in ihrem Blut. Das bedeutet, dass sie ihre Fähigkeiten ihren Kindern vererben. Hat man eine vererbte Fähigkeit, nennt man sie dann auch Bluterbe. Ein anderes Beispiel ist auch wieder das Dorfoberhaupt. Er hat sein drittes Element Blitz an seine Kinder vererbt. Sie haben also ein Element als Bluterbe. Es gibt viel mehr Bluterben, als nicht vererbte Fähigkeiten. Das liegt daran, dass es sehr schwer ist sich eine Fähigkeit zu erarbeiten. Ach ja Heilen, zählt auch zu den Fähigkeiten, die man sich erarbeiteten kann.“ Lyra nickte, um Haku zu zeigen, dass sie ihn verstanden hatte. ,,Genug ausgeruht. Jetzt fangen wir mit dem Kampftraining an.“ ,,Jetzt schon?“, stöhnte Lyra, da sie gerade so schön auf den Boden saß. Ein kühles ,,Ja“, kam von Haku während er zur Mitte des Trainingsplatzes ging. Lyra stand auf und folgte ihn schnell. Als Lyra und Haku sich gegenüber im Kampffeld befanden, welches eine Baumlose, grüne und rund Fläche war, sagte Haku, dass sie ihn angreifen sollte. Lyra, die auf dieser Aufforderung sehr verunsichert wurde, fragte daraufhin, wie sie es den machen sollte. Sie hatte kein Plan wie sie angreifen sollte. Außerdem wollte sie Haku nicht verletzen oder angreifen. Er antwortete darauf, dass er sie so angreifen sollte, wie sie denkt, dass es richtig sei. Lyra nickte und rannte auf Haku zu und versuchte halbherzig ihn mit ihrer Faust zu treffen. Haku drehte sich etwas zur Seite, sodass Lyra ihr Ziel verfehlte und durch den unkontrollierten Schwung auf ihren Bauch landete. ,,Versuche es nochmal.“, sagte Haku. Lyra stand auf und versuchte sich diesmal mehr zu konzentrieren. Dann versuchte sie wieder Haku mit einem gezielten Schlag zu treffen. Wieder wich er leichtfertig aus und Lyra stolperte etwas. Wieder fordert er sie auf weiterzumachen. Ein paar fehlgeschlagene Schläge später, saß Lyra deprimiert auf den Boden. ,,Ich gebe auf. Ich kriege es nicht hin!“, seufzte das schwarzhaarige Mädchen. ,,Du darfst nicht so schnell aufgeben. Denk nochmal an deine Versuche zurück. Was hast du wohl falsch gemacht? Würdest du so kämpfen, wenn jemand dich angreifen würde?“ Lyra dachte noch mal darüber nach, was sie wohl falsch gemacht haben könnte. Was könnte man denn an einzelne Faustschlägen falsch machen? Sie hatte versucht ihn zu treffen und sie hatte es halt nicht geschafft. Sie überlegte noch mal, wie sie Haku angegriffen hätte und dann fielen ihr die Groschen von den Augen. ,,Ich bin wirklich dumm.“, lächelte das junge Mädchen verunglückt, „Ich sollte mehrere Schläge auf einmal machen, anstatt zu versuchen dich mit einem Schlag zu treffen.“ Haku nickte und sagte: „Versuche es jetzt nochmal.“ Lyra stand auf und versuchte Haku mit mehreren Schlägen und Tritten irgendwie zu treffen. Dies klappte auch nicht so gut, da Haku ihre Schläge immer noch leichtfertig auswich. Lyra frustrierte dies sehr, jedoch wollte sie diesmal nicht so schnell klein geben. Nach einige Zeit stoppte Haku die Angriffsversuche, um ihr endlich zu zeigen, wie man richtig zuschlug und zutrat. Er korrigiert Lyras frühere Angriffsversuche und zeigte ihr neue Möglichkeiten und Combos. Lyra tat sich schwer dabei, alle Angriffsmöglichkeiten zu merken und sie auch exakt genauso auszuführen. ,,Wie soll ich mir das denn alles merken?“, fragte die Schwarzhaarige Haku verzweifelt. ,,Das muss in Fleisch und Blut übergehen.“, antwortete er kühl. Lyra zweifelt sehr daran, dass sie das irgendwann schaffen würde. Sie hatte heute überhaupt keinen Fortschritte gemacht. Außerdem war es wirklich schwer diese Combos auszuführen. Bei Haku sah dies immer so leicht aus… Haku blickte kurz zum Himmel, während Lyra mal wieder in Selbstzweifel versank. Es wurde langsam dunkel, deswegen entschied er sich jetzt loszugehen. ,,Wir gehen.“, sagte Haku. Lyra nickte und folgte Haku. Jedoch wunderte sie sich nach einiger Zeit, dass sie nicht den gewohnten Weg nahmen, sondern einen anderen Weg. Ihre Verwunderung stieg, als sie vor einem kleinen Laden standen. Als die Beiden reingingen erkannte Lyra sofort, dass dies ein Waffenladen war. Überall hangen oder lagen die verschiedensten Waffen, die alle unterschiedlich aussahen. Während Lyra sich neugierig umsah, war Haku zielstrebig zur Kasse gegangen, um den Verkäufer zu sagen, dass er eine Waffe für das Schwarzhaarige Mädchen kaufen wollte. Der Waffenverkäufer war sehr erfreut darüber, dass er Kundschaft hatte und ging voller Elan auf Lyra zu, die sich gerade einen mit Steinen verzierten, großen Hammer ansah. Als der Waffenverkäufer plötzlich neben Lyra stand und sie genau musterte, sah das braunhäutige Mädchen verwirrt zu den ungefähr 40 Jahre alten Mann, der blond Haare und blaue Augen hatte. Plötzlich nahm er ihre Hände und musterte sie eingehend. Dann ging er durch den Laden und überlegte, welche Waffe am besten zu Lyra passen würde. Haku blieb die ganze Zeit über an der Kasse. ,,Ähm… was machen Sie da?“, fragte Lyra, während sie den blonden Mann verwirrt ansah. ,,Ich suche dir eine Waffe.“, sagte er und lächelte sie freundlich an. ,,Eine…. Eine Waffe?!“, kam es entsetzt von Lyra, während sie sich zu Haku drehte, ,,Ich…. Ich habe doch gar kein Geld für so etwas!“ Haku blickte kühl zu Lyra. ,,Ich kaufe dir die Waffe. Das gehört zum Training. Das habe ich dir doch schon gesagt.“ ,,Ich kann das doch nicht annehmen. Das wird doch bestimmt zu teu-.“ ,,Du wirst es annehmen.“, wurde seine Stimme noch eine Stufe kühler, ,,Es gehört zum Training.“ Lyra wollte darauf noch etwas erwidern, doch als sie den kühlen Blick bemerkte den Haku ihr zu warf, ließen sie dies lieber. Der Waffenhändler kam mit drei verschiedenen Waffen zur Kasse zurück. Er legte sie auf den Tresen, auf der die Kasse stand und nahm sich aus dem Stapel ein Schwert mit einer langen, dünnen Klinge und zeigte sie Haku. Lyra kam währenddessen auch zur Kasse. ,,Die Klinge dieses Schwertes ist besonders stabil. Außerdem ist das Schwert sehr leicht, was sehr vorteilhaft für das Mädchen ist…“, fing der blonde Mann an die Waffe zu präsentieren. Haku schüttelte den Kopf. Er war sich sicher, dass dies nicht die Waffe für Lyra war. Der Verkäufer nahm die nächste Waffe. Diesmal waren es zwei Schwerter, deren Klingeln ungefähr genau so lang waren, wie die Klingen des vorherigen Schwertes. Der Verkäufer erklärten den beiden den Vorteil dieser Schwerter und Haku lehnte die beiden Schwerter auch schnell ab. Der Verkäufer nahm sich die letzte Waffe und zeigte diese auch Haku und Lyra. Es waren wieder zwei Schwerte, jedoch waren diesmal die Klingen ungefähr so groß wie Lyras Oberarm. Der Verkäufer zeigten ihnen, dass man die obere Hälfte des Griffes abnehmen könnte und die Hälfte des Griffes durch den Rest des Schwertes mit einem dünnen Draht verbunden war. Er warf das eine Schwert durch den ganzen Laden, während er die obere Hälfte festhielt. Das Schwert kam an der Eingangstür an und blieb in der Tür stecken. Man konnte schwach einen dünnen Draht zwischen den Griff und den Rest des Schwertes erkennen. ,,Das Draht ist sehr viel stabiler als es aussieht. Außerdem falls es reisen sollte, was eigentlich sehr unwahrscheinlich ist, kann man es hier sehr leicht reparieren.“, erklärte der Verkäufer nebenbei. Er zog am Draht des Schwertes und der Rest des Schwertes kam zurück, sodass das Schwert wieder eins wurde. Haku nickte. ,,Diese Waffe werde ich kaufe.“ Das Gesicht des Verkäufers erhellte sich und er nannte Haku sofort den Preis. Er bezahlte die beiden Schwerter und dann verließen Haku und Lyra das Geschäft. Vor dem Geschäft übergab der Schwarzhaarige Lyra ihre Waffe. ,,Vielen vielen Dank!“, strahlt das junge Mädchen den 25-jägrigen an und nahm sich die Waffe. Ihr gefiel die Waffe sehr. Besonders weil dies die erste Sache war, die Haku ihr geschenkt hatte. Sie fand, Hakus Entscheidung von ihrer Waffe wirklich toll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)