Back to you von Diavolo7 (~*~Im Schatten meiner Schwester ~*~) ================================================================================ Kapitel 16: ~*~ with or without you?! ~*~ ----------------------------------------- 16 ~*~ with or without you ~*~ InuYasha Pov Was?! Zitternd blickte ich auf das Foto von Kagome und mir, wir saßen am Strand, in den letzten Sonnenstrahlen des Tages. Am Meer, vor all den Jahren auf Ibiza. Glücklich. Unbeschwert. Verliebt...! Kagome lächelte sanft, wirkte so sorglos. Warum?! Warum hatte sie es aufgehoben...? Immer wieder wanderten meine Irden über das Foto, welches damals von meiner Mutter geschossen wurde. Fast als würde ich eine Erklärung auf alles suchen, legte ihr Tagebuch abwesend zurück. Strich über das alte Foto, und hielt aprubt inne als ich Kagomes Handschrift auf der Rückseite erkannte. »Du wirst es immer sein...« Meine Augen weiteten sich. Was..?! Bebend fuhr ich mir durch mein Haar. Immer?! Ich drehte das Foto verunsichert herum, besah ihre Schrift erneut. Abwesend schluckte ich den Klos hinunter, immer? Ich verbannte Kagomes Worte aus meinen Kopf, fixierte mich auf ihre Schrift. Mein Smartphone vibrierte und riss mich aus meinen Gedanken. ~ Hi, mein Schatz, heute Mittagessen bei unserem Lieblings Italiener? Kiss Kikyou~ Seufzend schob ich das Handy zurück in meine Jogginghose. Schatz? Essen?? Verdammt. Die Hochzeit war bereits in 17 Tagen. 17 Tage... Mein Blick huschte über das Foto. Kagomes Augen durchdrangen mich als wäre sie vor mir. Was zum Teufel war nur mit mir los?! Seit wann warfen mich Worte derart aus der Bahn?! Liebeskummer?! Ich?! Ernsthaft?! Niemals, Verdammt! Ohne zu zögern verließ ich Kagomes Zimmer, es gab hundert Möglichkeiten. Tausend Wege, doch in diesem Moment erschien mir nur einer der richtige zu sein. Ich musste noch einmal mit Kagome reden, denn so wie es aussah gab es auch von ihrer Seite einige Unwahrheiten. Was hatte dieser Satz zu bedeuten? Wenn sie eigentlich ganz anders darüber dachte? Und warum hatte sie das Foto behalten? Wollte sie mir wirklich nur eins auswischen?? Oder lag viel mehr hinter ihren Worten? Kikyou Pov Nachdenklich durchquerte ich den Eingangsbereich meiner Firma, grüßte die Mitarbeiter im Vorbei gehen. Nur meine High Heels durchbrachen die Stille im Treppenhaus. War gerade in einer völlig anderen Welt. Mein Vater hielt bereits ein Meeting und schien recht angetan von unserem neuen Geschäftspartner. Doch meine Gedanken drifteten immer wieder zu dem Geschehenen ab. Kagomes geschockter Blick. Ihre brüchige Stimme. All die Lügen die ich zusammen gedichtet hatte... Eilig verschwand ich in mein Büro und lehnte mich atemlos gegen die Türe. Innerlich war ich immer noch vollkommen durch den Wind. Verdammt...! Hatte ich das gerade wirklich getan?! Zitternd fuhr ich mir durch mein Haar. Dachte an das Gespräch zurück. Kagomes Verzweiflung. Ihre Angst. Ihr Leid. Bebend zog ich meine Hand zu meinen Mund. Ich wusste dass ich sie mit meinem Handeln vermutlich für immer verloren hatte. Doch... Ich biss mir auf die Lippen. Dachte schwerfällig an die letzten Monate mit InuYasha zurück. Liebe. Geborgenheit. Leidenschaft. Verdammt...! Ich liebte ihn...und ich war -verdammt nochmal- nicht bereit ihm herzugeben! Seit Tagen hielt ich das Laborergebnis in den Händen, war hin und hergerissen gewesen...! Das Ergebnis war eindeutig, InuYasha war der Vater des kleinen Akitos. Es ihm sagen?! Damit meine Beziehung auf die Kippe zu stellen?! Ihn schlussendlich an meine Schwester zu verlieren...?! Und auch Akito, welcher behütet und geliebt bei unserer Cousine Kaede aufwuchs, hätte es besser nicht treffen können...! Kagome wollte ihn doch anfangs gar nicht! Sie war nicht bereit Mutter zu werden. Ich meine, sie hatte nichts! Sie hätte ihm nichts bieten können! Ohne gesicherten Lebensstandard?! Ohne Vater...?! Ich verwarf meine Gedanken, schließlich wollte ich Kagomes Affäre damals finden... Aber ich war absolut nicht auf InuYasha vorbereitet gewesen, schnell war mein eigentliches Vorhaben in Vergessenheit geraten. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet  Kagomes Affäre wirklich gefunden zu haben! In dem Mann, in dem ich mich, Hals über Kopf verliebt hatte! Bald hatte ich mein eigentliches Vorhaben vergessen, ich war so glücklich mit InuYasha, dass ich keinen weiteren Gedanken darüber verschwendet hatte. Auch nicht als er mir irgendwann erzählte dass er Dj gewesen war. Nie hätte Ich eins und eins zusammen gerechnet! Erst als die beiden miteinander getanzt hatten. Mein Herz rebellierte, als ich an diesen Moment zurück dachte. Der Ausdruck in seinen Augen. Seine Haltung ihr Gegenüber. Fast als wäre er das Feuer und sie das Wasser. Synchron und doch zu verschieden. Doch wie sie sich bewegten, als würde er ihr alle Türen offen halten. Als würde er sie halten und doch los lassen um sie nicht einzusperren. Die Wunden schienen tief zu liegen, immerhin stritten beide ab dass sie sich kannten. Kagome genauso wie InuYasha. Welchen ich nach der Tanzeinlage auf der Feier meiner Mutter natürlich des öfteren auf Kagome angesprochen hatte. Was auch immer damals zwischen ihnen war, ich wusste dass ich ihn nicht an sie verlieren wollte. Ich liebte InuYasha, und ich wollte keine Sekunde mit ihm missen! Kopflos schritt Ich auf meinen Schreibtisch zu, nahm aufgewühlt Platz. Der Preis war hoch. Doch auch der aufkeimende Verlust nagte an meinen Gewissen. Das Gespräch halte in mir nach, denn um InuYasha behalten zu können...hatte ich meine Schwester vermutlich für immer verloren... InuYasha Pov Mein Atem stockte, als ich das 'Geschlossen' Schild an der Türe des Blumenladens bemerkte. Was?! Wie immer standen prächtige Blumengestecke in der großen Auslage, und auch das Licht brannte im Inneren. Zögernd und ohne weiter darüber nachzudenken, zog ich die Türe auf, welche zu meiner Verwunderung nicht abgeschlossen war. Scherben einiger Vasen waren auf dem Fußboden verteilt und knirschen unter meinen Schuhen. Verunsichert wanderte mein Blick über die Scherben hinweg, welche mich brennend an mich selbst erinnerten. Vorsichtig schloss ich die Türe hinter mir, und gerade als ich Kagomes Namen in den Mund nehmen wollte hörte ich ihre gebrochen Stimme. "Wir haben geschlossen..." sie brach ab als sie aus dem Nebenraum kam. Sah mich erschrocken an, fast als wäre ich der letzte den sie hier sehen wollte. Als wäre ich der letzte den sie hier erwartet hatte?! Sie zitterte, ihre Augen flackerten unsicher, fast panisch. Was?! "Geh...!" raubte sie mir den Atem. Ihre Wangen waren gerötet, Tränen glitzerten in ihren Augen. Alles in mir schrie plötzlich in mir auf, sie in die Arme zu schließen... Ich schwieg, sah sie ungläubig an. Was zum Teufel war hier geschehen?! Warum war sie so aufgebracht? "Kagome, ich muss mit dir reden...es ist wichtig" versuchte ich zögernd. War überfordert mit der Situation. "Bitte..." "Was willst du?! Verdammt?! Willst Du dich an meinen Anblick ergötzen?! Gefällt dir dass?!" warf sie mir gebrochen an den Kopf. Was?! Mein Kopf dröhnte, jedes Vorhaben meinerseits löste sich in Rauch auf. Sie zitterte und ich hatte das Gefühl dass sie jeden Moment zusammen brechen könnte. Was war passiert?! Was hatte sie derart aus der Bahn geworfen?! "Kagome, ich habe keine Ahnung wovon du sprichst" entgegnete ich hilflos, hob meine Hände an, versuchte zu ihr vorzudringen. Den Abstand zu verringern, damit ich sie fangen konnte, falls sie wirklich zusammen brechen sollte. "Komm nicht näher..." japste sie bebend, wich ängstlich gegen die Wand zurück. Sie drehte sich von mir, schritt erneut in den Nebenraum und kam mit einem Kuvert zurück. Wütend warf sie es vor meine Füße. "Nimm dein verdammtes Geld und verschwinde!" raunte sie schluchzend. Kämpfte vergeblich gegen ihre Tränen an. Was?! Geld?! Welches Geld?! Ungläubig blickte ich auf das Kuvert aus welchen eine Summe im zweistelligen Tausenderbereich lugte. Was?! "Geld?" wisperte ich kaum hörbar, hob das Kuvert langsam auf. Sie schluchzte, wischte sich verzweifelt die nachkommenden Tränen weg. "Nimm es und verschwinde! Verschwinde endlich aus meinen Leben!" raunte sie gebrochen. Ich hob ungläubig meinen Blick an, fing ihre Irden auf. Welche nur eines widerspiegelten... Ein gebrochnes Herz. Ich schüttelte automatisch den Kopf, warf das Kuvert belanglos vor ihr auf den Tisch. "Hör mir endlich zu..." knurrte ich verärgert. "Nein! Ich falle nicht noch einmal auf deine Nummer rein! Ich bereue jede Sekunde, die ich dir zugehört habe!" ihre Stimme brach ab. Ich biss mir auf die Lippen, ignorierte den Stich in meiner Brust, zog das Foto heraus. "Was hat das zu bedeuten?!" fragte Ich ruhig. Sie starrte mich fassungslos an. "Woher hast du das?" entwich es ihr entrüstet, die Tränen übernahmen die Überhand. "Woher hast du das InuYasha?" Ich schwieg, sie fasste sich bebend an die Stirn. Mir zerbrach es regelrecht das Herz sie so zu sehen. "Geh endlich...!" es war als hätte ich ihr nun den letzten Funken Stolz genommen. "Das willst du nicht wirklich..." hauchte ich dünn. Tränen liefen über ihre geschwollenen Wangen, sie war wie erstarrt. Mein Blick blieb an drei Sträußen hängen, Orchideen?! Was?! Orchideen?! "Kagome Liebes..." durchdrang plötzlich eine bekannte Stimme den Laden. Was..?! Verdammt nicht jetzt! Kagome gefror zu Eis, eilig wischte sie sich über die Lieder, versuchte vergeblich die Spuren der letzten Minuten zu verschleiern. Sie schob mich zur Seite, in eine dunkle Nische und deutete mir still zu sein. "Kagome, ach du liebe Güte, was ist den hier passiert?" erkannte ich die Stimme nun als die ihrer Oma. "Oma, Was machst du denn hier?" fragte Kagome unbeholfen. "Ich habe deine Cousine in die Stadt begleitet. Aber was ist denn hier passiert?! Hat jemand randaliert?" fragte ihre Oma besorgt. Kagome seufzte geschlagen "Nein, ich war nur tollpatschig" "Kagome, meine Liebe, ich bin hier, weil ich dich etwas fragen möchte. Etwas dass mir schon lange auf der Seele liegt und mich in der letzten Zeit zunehmend belastet" Was?! Kagome, welche gerade die Scherben zusammen klaubte, hielt inne. "Etwas dass dich belastet?!" fragte Kagome belanglos. Ihre Oma nickte betrübt. "Ich habe den Test damals im Müll gesehen" Den Test?! Test?! "Und ich weiß dass es für dich alles andere als Leicht gewesen sein mag, aber bist du sicher, dass du damals die richtige Entscheidung getroffen hast?" "Oma, es tut mir leid, aber ich weiß echt nicht wovon du sprichst" meinte Kagome verhalten. "Kagome, ich denke, wir wissen beide wovon ich spreche. Und ich glaube dass du deine Entscheidung schon längst bereust" fuhr sie ungehindert fort. Kagome schloss gequält die Lieder, während ich scharf die Luft einzog. "Oma, Bitte, lass uns ein ander mal darüber reden" ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. "Ich muss noch etliche Bestellungen fertig bekommen. Und es ist gerade wirklich ein blöder Zeitpunkt..." Ich hörte den Gespräch kaum noch zu, als Kagome ihre Oma zur Türe begleitete und abschloss. Sie wich meinen eisernen Blick aus. "Nimm jetzt dein Geld und geh! Ich will es nicht, kapiert?! Ich brauche keine Almosen..." zischte sie gleichgültig. "Ich habe dir kein Geld geschickt...Verdammt! Wozu auch?! Warum sollte ich dass tun?!" Sie hielt inne, sah mich fassungslos an. "Was...aber? Dann weißt du nicht..." entwich es entrüstet ihren Lippen. "Hörst Du mir jetzt endlich zu?" fragte ich verärgert. "Ich habe mich damals in dich verliebt. Und ich wollte es nicht! Ja, anfangs hatte ich sogar Angst davor. Aber weißt Du, es gibt etwas vor dem ich noch mehr Angst habe... wieder ohne Dich leben zu müssen..." ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Und Cut *.* Haha :)) Ich hoffe ich habe euch damit noch den Sonntag versüßt! Was wird Kagome nun erwidern?! Und erfährt InuYasha endlich die ganze Wahrheit?! Höhen und Tiefen?! Wird Kikyous Traumhochzeit platzen? Oder tritt InuYasha doch noch vor den Traualtar?! Fragen über Fragen... Bis zum nächsten mal & noch einen schönen Abend ;) LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)