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The show must go on

von

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Klappe, die Siebte

„Sie haben dich also tatsächlich über eine Stunde interviewt, ohne auch nur einmal darauf eingegangen zu sein, dass ihr Lokalheld Boys Love Filme dreht?“ Tatsuro schüttelte in einer Mischung aus Empörung und Belustigung den Kopf, während Yukke nur mit den Schultern zuckte und grinste.

 

„Ja, haben sie. Wenn du magst, kann ich dir den Link zum Podcast schicken?“ Tatsuro nickte nur, weil er gerade den Mund voller leckerem Schokoladenkuchen hatte. „Okay. Aber ich muss auch zugeben, dass ich es nun nicht wirklich darauf angelegt habe, diese Tatsache in den Vordergrund zu rücken. Die Fragen zu unserem Dreh waren beeindruckend neutral gestellt und ich hab einfach mal mitgespielt.“

 

„Pfff, da wären sie mir gerade recht gekommen. Wenn ich merke, dass diese Interview-Futzis versuchen meine Antworten schon im Vorfeld zu beeinflussen, sage ich erst recht das, was sie nicht hören wollen.“

 

Yukke erwiderte für einen Moment stumm seinen Blick, dann lachte er leise in sich hinein.

 

„Ja, das passt zu dir.“

 

„Was soll das denn jetzt heißen?“

 

„Nur, dass ich dich genauso eingeschätzt hätte.“

 

Tatsuro schnaubte, konnte seinem Gegenüber jedoch nicht wirklich widersprechen. Yukke hatte nun mal recht, auch wenn es beinahe erschreckend war, dass der andere sich schon ein derart akkurates Bild von ihm gemacht hatte.

Oder lag Gara womöglich doch nicht so falsch, wenn er immer behauptete, dass Tatsuro es mit seiner Exzentrik übertrieb?

Nein! Absolut nicht! Innerlich schüttelte er heftig mit dem Kopf. Wäre ja noch schöner, wenn er Gara recht geben würde. Selbst in Gedanken ging das ja mal so gar nicht an. Yukke hatte vermutlich einfach nur eine gute Menschenkenntnis, das war alles.

 

„Oh Mann, ich glaube, wenn ich eine Woche von deiner Mutter bekocht werden würde, könntest du mich vor dir herrollen“, wechselte er etwas ungeschickt das Thema und grinste zur Ablenkung sein berüchtigtes Lausbubengrinsen, während er sich im Stuhl zurücklehnte.

Und seine Taktik schien aufzugehen, denn Yukke strahlte ihn soeben derart freudig an, dass man meinen könnte, das Kompliment hätte ihm gegolten und nicht seiner Mutter. Aber es war nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass Frau Fukunos Hausmannskost verdammt lecker war und er eindeutig viel zu viel gegessen hatte. „Du musst mich für absolut verfressen halten.“ Entgegen seiner Worte spekulierte er doch tatsächlich damit noch ein klitzekleines Stückchen des Kuchens zu naschen, welchen es als Nachtisch gegeben hatte, aber vermutlich würde ihm dann tatsächlich übel werden und dafür war das Fest mal einfach zu grandios lecker gewesen.

 

„Nur geringfügig verfressen.“ Yukke lachte leise, als Tatsuro sich demonstrativ über seinen deutlich gewölbten Bauch rieb und ein zufriedenes Seufzen von sich gab. „Aber das Lob werde ich an meine Mutter weitergeben, da wird sie sich bestimmt freuen.“ Sein Gegenüber tat es ihm gleich und lehnte sich zurück, schloss für einen Moment die Augen. „Ich kann dir gern etwas einpacken, wenn du magst? Wie du ja selbst gesehen hast, platzt mein Kühlschrank wirklich aus allen Nähten.“

 

„Ehrlich? Ja, gerne!“ Tatsuro nickte mit leuchtenden Augen und gänzlich ungeniert. Gutes Essen durfte man schließlich nicht ausschlagen und wann würde sich so eine Gelegenheit schon mal wieder bieten. „Das erinnert mich daran, dass Sato und ich unbedingt mal wieder seine Mutter besuchen müssen. Wir haben sie schon viel zu lange nicht mehr gesehen.“

 

„Satochis Mutter?“ Yukke legte fragend den Kopf schief, die Augen wieder geöffnet und auf ihn gerichtet. „Ich dachte, ihr seid Brüder?“

 

„Stiefbrüder“, stellte Tatsuro klar und griff nach der Bierflasche, die noch kaum angerührt vor ihm stand. „Nach dem Tod meiner Mutter hat mein Vater Satochis Mom geheiratet.“

 

„Das tut mir leid.“

 

„Ach, braucht es doch nicht. Ich war noch sehr jung und erinnere mich kaum noch an sie. Du bist immer viel zu mitfühlend, Yu-chan.“ Yukke streckte ihm die Zunge heraus, was Tatsuro ein verschmitztes Schmunzeln auf die Lippen zauberte, und stützte dann beide Ellenbogen auf der Tischplatte ab, um sein Kinn auf die verschränkten Hände legen zu können. Die warmen Augen fixierten ihn und wieder reagierte sein Magen mit angenehmem Kribbeln auf dieses deutliche Zeichen der Aufmerksamkeit. Er genoss es wirklich viel zu sehr von Yukke so betrachtet zu werden, stellte er mal wieder fest, und rollte innerlich über sich selbst genervt mit den Augen.

 

„Erzähl mir ein bisschen über euch, Sato und dich, mein ich. Ich hab mir als Kind immer Geschwister gewünscht.“ Yukke lächelte versonnen. „Wer von euch ist eigentlich älter?“

 

„Ach, du bist Einzelkind? Na, das erklärt, weshalb deine Mutter dich so umsorgt.“ Tatsuro überkreuzte locker seine Arme vor dem Bauch. „Sato ist der Ältere, um gerade mal neun Tage, und trotzdem beharrt er selbst heute noch darauf, dass er ja der große Bruder ist.“ Er rollte mit den Augen und schnaubte, musste aber schmunzeln, als er Yukkes Lachen hörte.

 

„Sag nicht, er kann dich bis heute damit aufziehen?“

 

„Hmpf.“

 

„Geschwister sind was Tolles, schnauf nicht so. Euch war bestimmt nie langweilig. Oder habt ihr euch als Kinder noch nicht so gut verstanden?“

 

„Sagen wir es mal so, wir haben uns gerade so in den ersten Jahren regelmäßig die Nasen blutig geschlagen.“ Tatsuro grinste und rieb sich übers Näschen, das diese tätlichen Übergriffe zum Glück heil überstanden hatte.

 

„Echt jetzt?“ Yukke lachte leise und er nickte.

 

„Ja, und zu meiner Schande muss ich zugeben, dass es meine Nase deutlich öfter erwischt hat als Satochis. Er war schon als Kind eine Sportskanone und immer viel zu schnell für mich.“ Sein Lächeln wurde wehmütig, als ihm wieder in den Sinn kam, was sein Bruder durch den Unfall alles hatte aufgeben müssen. Fußball, Krafttraining, Leichtathletik – alles Dinge, auf die er womöglich für immer würde verzichten müssen.

 

„Tatsue …?“

 

„Ja?“ Er winkte ab, als er Yukkes besorgtem Blick gewahr wurde. „Schon gut, ich war nur in Gedanken.“

 

„Was hat sich geändert? Immerhin schlagt ihr euch heute nicht mehr die Köpfe ein, hoffe ich zumindest.“

 

„Glaub mir, ab und an hätte ich da nicht übel Lust zu.“ Sie lachten und Yukke schnippte ihm tadelnd gegen den Oberarm. Seine erste Reaktion wäre gewesen, die freche Hand einzufangen und sein Gegenüber näher zu ziehen, um …

Aber nein, stattdessen griff er lediglich nach seinem Bier und genehmigte sich einen weiteren Schluck. „Ich war ein ziemlich schmächtiger Junge, was mich allerdings nicht davon abgehalten hat meinen Mitschülern Streiche zu spielen. Und das waren wirklich gute Streiche, das kannst du mir glauben.“ In Tatsuros Augen leuchtete der Schalk. „Und am liebsten hab ich meine Späße mit Satochi und seinen Freunden getrieben. Einmal bin ich wohl zu sehr über die Stränge geschlagen und sie haben mich über das ganze Schulgelände gejagt. Ich hab es für eine grandiose Idee gehalten, mich auf den nächstbesten Baum zu flüchten, aber na ja.“ Er grinste schief und beendete seine Erzählung an dieser Stelle.

 

„Was, na ja? Erzähl schon weiter“, forderte ihn Yukke auf und beugte sich weiter über den Tisch.

 

„Ich bin runtergefallen und hab mir den Arm gebrochen.“ Yukke prustete los, was er ihm absolut nicht übel nehmen konnte. „Ich sagte doch, ich war schmächtig.“

 

„Unsportlich trifft es ja wohl eher.“

 

„He, sei mal nicht so frech hier, sonst wärme ich meine Streiche von früher wieder auf und du wirst zu meinem Versuchskaninchen auserkoren.“

 

„Bin schon still. Also? Hat Satochi Ärger bekommen?“

 

„Nö. Als der Lehrer fragte, was passiert war, habe ich so getan, als wäre ich aus Jux und Tollerei auf den Baum geklettert und Sato und seine Jungs wären erst später dazugekommen, um mir zu helfen.“

 

„Nobel, nobel.“

 

„Fand Sato auch. Er lag danach den Lehrern so lange in den Ohren, bis er für die sechs Wochen, in denen ich nicht schreiben konnte, weil mein Arm ja eingegipst war, in meine Klasse versetzt wurde. Hach ja, das waren wunderbar entspannte Wochen.“

 

„Und du hast das natürlich auch nicht ausgenutzt.“

 

„Nie nicht, was hältst du denn bitte von mir.“ Tatsuro plusterte gespielt empört die Wangen auf, aber es war ihm nur zu deutlich anzusehen, wie amüsiert er war. Yukke blickte ihm direkt in die Augen, ein nahezu liebevolles Lächeln auf den vollen Lippen, bevor er sich erhob, um mit wenigen Handgriffen ihre Teller in die Spülmaschine zu räumen.

 

„Wollen wir ins Wohnzimmer übersiedeln? Ist gemütlicher.“

 

Tatsuro brauchte ein paar Sekunden, um antworten zu können. Yukkes Blick, die Intensität in den warmen Augen, hatten ihn für den Moment komplett aus der Bahn geworfen. Er leckte sich über die Lippen, die sich plötzlich trocken und spröde anfühlten und nickte verspätet.

 

„Ja“, krächzte er und räusperte sich. „Von mir aus gerne.“

 

„Dann geh doch schon mal vor, ich mache hier nur noch kurz klar Schiff.“

 

Wieder zögerte er, erhob sich nur langsam und fixierte seinen Blick zwischen Yukkes Schulterblätter, der sich eben zur Arbeitsplatte umgedreht hatte. Einen halben Schritt machte er auf ihn zu, dann jedoch schüttelte er unhörbar seufzend den Kopf und ging in den angrenzenden Raum hinüber.

Was war denn nun schon wieder los mit ihm? Den ganzen Abend über war alles in Ordnung gewesen und nun warf ihn ein kurzer Blick so dermaßen aus der Bahn? Yukke war bislang ein wahrer Gentleman gewesen, hatte ihren halb betrunkenen Kuss vom Montag mit keiner Silbe erwähnt und auch sonst keinerlei Anspielungen in diese Richtung gemacht.

Und genau das Wurmte ihn maßlos.

War er denn der Einzige hier, dem dieser verfluchte Kuss nicht aus dem Kopf gehen wollte?

Der sich fast minütlich nach diesen weichen, vollen Lippen sehnte?

Schluss jetzt!

 

Innerlich tadelte er sich für seine Gedanken und ließ sich auf das Sofa fallen, nachdem die Deckenbeleuchtung das Wohnzimmer in gemütliches, gelbes Licht getaucht hatte.

Für einen Moment hatte er beinahe so etwas wie ein Déjà-vu, als er den Blick durch den Raum schweifen ließ. Die Einrichtung ähnelte seltsamerweise der Junjis, nur dass die Filmkulisse weitaus weniger bewohnt und behaglich gewirkt hatte.

 

„Kann es sein, dass dein Wohnzimmer als Vorlage für Junjis Appartement am Set herhalten musste?“, rief er in Richtung Küche, aus der Yukke auch soeben getreten kam. Der kleinere Mann hielt zwei Longdrink-Gläser in den Händen und stellte sie auf dem niedrigen Glastischchen vor dem Sofa ab.

 

„Ja.“ Yukke grinste und rieb sich über den Nacken. „Der Drehbuchautor hat nicht beschrieben, wie er sich Junjis Appartement vorstellt und mein Wohnzimmer war wohl das erste, was Miya in den Sinn kam.“ Yukke setzte sich zu ihm, vielleicht etwas näher als es angemessen gewesen wäre, aber selbst dieser Umstand vermochte es gerade nicht Tatsuros Gemütszustand wieder zu beruhigen.

 

„Miya, mh. Er muss ja schon oft hier gewesen sein, dass er den Szenenbildnern alles derart detailliert beschreiben konnte?“ Tatsuro griff nach dem Glas und schnupperte daran, alles, um sich den irrationalen Funken der Eifersucht, der soeben in ihm aufgeflammt war, nicht anmerken zu lassen.

 

„Na ja, wir haben einiges abfotografiert und den Rest hat er ihnen beschrieben. Aber du hast recht, Miya war schon ziemlich oft hier. Immerhin kennen wir uns schon eine halbe Ewigkeit.“

 

Täuschte er sich oder hatte sich in Yukkes Blick tatsächlich so etwas wie ein wissender Funke eingeschlichen? Verdammt, waren ihm seine Gedanken doch so deutlich anzusehen?

 

„So?“, brummte er daher nur ein wenig mürrisch. Miya hier, Miya da. Was fanden alle nur an diesem abgebrochenen Gartenzwerg?

 

„Ja. Wir sind quasi Sandkastenfreunde. Nach der Oberschule haben wir uns zwar einige Jahre aus den Augen verloren, aber gleich bei meinem ersten größeren Film ist er mir als Regieassistent wieder über den Weg gelaufen.“

 

Tatsuro schwieg und probierte stattdessen lieber einen Schluck des Getränks, welches sich als Wodka-Orange entpuppte. Lecker und dennoch verzog er für eine Sekunde den Mund. Allerdings nicht wegen des Alkohols, sondern weil sich in ihm gerade alles dagegen sträubte weiter über Miya zu reden oder mehr darüber zu erfahren, wie nahe sich Yukke und ihr Boss wirklich standen.

Reichte schon, wenn Satochi mit ihm anbandelte.

 

„Du spielst Gitarre?“, stellte er, erleichtert über den Themenwechsel fest, nachdem sein Blick auf einen Instrumentenkoffer in einer der Zimmerecken gefallen war.

 

„Nicht Gitarre, ich spiele Bass … manchmal.“

 

„Bass, hu?“, murmelte er, den Blick unverwandt auf die Schutztasche gerichtet, die für seinen ungeschulten Blick wirklich genauso aussah wie die Amis. „Spiel mir was vor.“

 

„Ehm.“ Yukke rieb sich über den Nacken und wirkte herrlich verlegen, während Tatsuros Blick nun neugierig und auffordernd auf ihm ruhte. „Ich hab schon ewig nicht mehr gespielt und …“

 

„Ach, papperlapapp. Du hast mich singen gehört, dann ist es ja nun nur gerecht, dass du mir was vorspielst.“ Tatsuro verschränkte die Arme vor der Brust und nickte in die Richtung des Instruments. „Zier dich nicht so.“

 

Yukke gab ein abgrundtiefes Seufzen von sich, erhob sich aber und holte seinen Bass aus der Schutztasche. Tatsuro beobachtete ihn dabei, ein kleines Schmunzeln hinter dem Rand seines Longdrink-Glases verbergend, als er der leichten Röte gewahr wurde, die Yukkes Wangen zierte. Aber er blieb auch weiterhin still, wartete geduldig bis sich der andere wieder neben ihn gesetzt und seinen schwarzen Akustikbass fertig gestimmt hatte.

 

„Ich garantiere für nichts, wenn dir die Ohren abfallen, bist du selbst schuld.“

 

Tatsuro lachte nur und machte eine scheuchende Handbewegung.

 

„Leg schon los.“ Ein ergebenes Seufzen konnte sich Yukke wohl nicht verkneifen, aber kurz darauf erfüllten erneut die dumpfen Töne des Instruments das Wohnzimmer. Es dauerte einige Momente, bis Tatsuro sich an den Klang gewöhnt hatte, aber dann glaubte er die Melodie doch tatsächlich wiederzuerkennen.

 

„Du bist ein alter Lügner“, entrüstete er sich. „Von wegen, du hast schon eine Ewigkeit nicht mehr gespielt. Das ist Akihikos Lied!“

 

„Okay, ich hatte ewig nicht mehr gespielt, bis mir Ami die Noten zu ame no orchestra gegeben hat.“ Yukke grinste ihn auf derart charmante Art und Weise an, dass er nicht anders konnte, als dieses nicht minder amüsiert zu erwidern.

 

„So ist das also. Sag nicht, dir gefällt das Lied so gut?“

 

„Mh, nicht allein das Lied …“ Yukkes durchdringender Blick ging ihm erneut durch Mark und Bein und ließ ihn schwer schlucken. Der andere hatte bislang ja noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass er ihn gerne singen hörte, aber dies nun mehr oder weniger direkt gesagt zu bekommen …

 

„Also sitzt du seit Wochen nach der Arbeit hier und übst?“

 

„Nein, ich sitze seit Wochen hier, spiele das Lied und stelle mir vor, wie es wäre, wenn du dazu singen würdest.“ Spätestens jetzt hoffte Tatsuro inständig, dass sein Mund nicht gerade vor Verblüffung offenstand, auch wenn es sich leider genauso anfühlte. „Ich will das Stück endlich einmal ganz hören.“

 

„Dann spiel nochmal“, hörte er sich sagen, auch wenn er gerade nicht einmal sicher war, sich auch nur an einen Satz des Liedtextes erinnern zu können. Yukkes Ehrlichkeit schaffte es wirklich jedes einzelne Mal ihn vollkommen aus der Fassung zu bringen.

Er stellte sein Glas auf das niedrige Tischchen und zog die Beine auf das Sofa, um sich im Schneidersitz so hinzuhocken, dass er Yukke ins Gesicht sehen konnte. Für einen endlosen Moment trafen sich ihre Blicke, verharrten sie stumm und vollkommen reglos. Beinahe bildete er sich ein, in Yukkes Augen mehr erkennen zu können, als nur den Wunsch ihn wieder einmal singen zu hören. Und verdammt, er müsste lügen, würde er behaupten, dass es ihm gerade nicht genauso erging. Aber dann richtete sich Yukkes Aufmerksamkeit erneut auf sein Instrument und auch wenn es anders war, als von Ami begleitet zu werden, fand er doch relativ problemlos in das Lied, das ihm mittlerweile so vertraut war.

 

Into a purely white notebook, I start to write down my memories of you.

Outside the window the rain falls like on that day, non-stop since yesterday.

It falls on forever, knocking at the window.
 

Drip, drop, one, two.

Outside the gently shaking window.

The weather forecast predicted rain, did you take an umbrella as you went out?
 

“Goodbye today’s sunshine”, I repeat several times.

If I looked up to the sky, I might see a grain of light.

Ordinary days, orchestra of echoes of the tunes rain plays.
 

I wasn’t surprised at all, to find you in the middle of town where the sinners come and go.

Cherry tree leaves, wet from the early summer rain, and I, waiting for you to come.

A cat, all wet and shriveling, joining you.
 

They look like Hydrangeas,

the umbrellas of the street houses which bloom vividly.

Your brightly red vinyl umbrella that dyed your profile red.
 

The birds in the shade of the trees are tired of waiting for the sky.

But...I don’t hate this rain.

Folding one umbrella, I invite you to stand underneath my little umbrella.
 

The cold air prevents us from standing apart, because of the distance our fingertips touch lightly.

You wear your hair tied up today, yesterday, you had looked more adult.

Dye my ordinary days.
 

As I put down the pen, the rain has stopped. Unnoticed, the sky has started flowing.

You certainly knew about the lies I told you, right?

From the beginning.
 

Our mistakes have flown with the rain, soon, we will also be washed away.

I won’t be found in the picture full of luck you draw.

I, who used to be reflected in your eyes.
 

I hadn’t been surprised at all to find you in the middle of town, where the sinners come and go.

Cherry tree leaves, wet from the early summer rain, and I, waiting for you who is not there.

With my eyes closed, I smell your scent in the wind.

 

Tatsuros Lider blieben geschlossen, auch nachdem die dunklen Klänge des Basses schon lange verhallt waren. Er wusste nicht, wann ihm die Augen zugefallen waren, aber jetzt gerade war er voll und ganz damit beschäftigt die meterdicke Gänsehaut loszuwerden, die das Lied, aber vor allem die seltsam intime Nähe, die sich während des Songs zwischen ihnen eingestellt hatte, mit sich gebracht hatten.

 

„Wunderschön“, hörte er Yukkes Stimme und dieses kleine Wort erinnerte ihn so derart an ihren ersten gemeinsamen Drehtag, dass ihm ein leises Lachen über die Lippen kam. Blinzelnd öffnete er die Augen wieder, als ihm warme Fingerkuppen eine Haarsträhne aus der Stirn strichen. „Viel schöner, als ich es mir immer vorgestellt habe.“

 

„Wenn alle so reagieren wie du, muss unser Film ja ein Kassenschlager werden“, scherzte er, konnte aber auch damit die Anziehung, die nun zwischen ihnen herrschte, nicht schmälern. Er fühlte sich, als würde er ferngesteuert werden, als wäre Yukke ein Magnet, der ihn unaufhaltsam näher zog; und bevor er richtig verstand, was hier gerade passierte, waren sie einander so nahe, dass er den warmen Atem des anderen über sein Gesicht kitzeln fühlen konnte.

 

„Tatsue.“ Yukke biss sich auf die Unterlippe und er selbst fühlte sich bei diesem Anblick so, als hätte er einen Stromschlag abbekommen, der nun mit prickelnder Hitze durch seinen Körper raste.

 

„Tut mir leid, aber meine Erste-Hilfe-Stunden liegen schon eine ganze Weile zurück“, platzte es dann plötzlich aus ihm heraus, als er diese unerträgliche Spannung zwischen ihnen einfach nicht mehr ertragen konnte.

 

„Wa… Was?“

 

„Na …“ Er wedelte mit der Hand in der Luft herum, als würde er Yukke Sauerstoff zufächeln wollen. „Du hast in den letzten Sekunden so oft die Gesichtsfarbe gewechselt, dass ich dachte, du würdest mir jeden Moment vor die Füße kippen, daher wollte ich das nur klarstellen.“

 

„Du …“ Yukke schüttelte den Kopf und lachte. „Du bist wirklich unglaublich.“

 

„Das hör ich doch gerne.“ Auch Tatsuro grinste nun breit, deutlich erleichtert, bis der andere sich einfach so nach vorne kippen ließ und sich gegen seine Schulter lehnte. Für einen Augenblick erstarrte er, dann aber hoben sich seine Arme wie von selbst, legten sich um Yukkes Rücken und zogen ihn näher an sich. Ein wenig unbequem war ihre Haltung, aber in dieser Sekunde hätte ihn nicht einmal ein mittelschweres Erdbeben davon abhalten können, den kleineren Mann weiterhin festzuhalten.

„Yukke“, murmelte er, vergrub seine Finger in den weichen Strähnen und atmete den angenehmen Duft ein, der so typisch für seinen Drehpartner war und der ihm schon in die Nase gestiegen war, als sie sich zum ersten Mal in der BLP über den Weg gelaufen waren. „Was tun wir hier?“

 

„Das, was ich schon den ganzen Abend tun will.“ Yukkes Stimme war kaum zu hören, dafür spürte er jede Bewegung, jedes Ausatmen an seinem Hals. Ein Schauer rann ihm über den Rücken, als es nun weiche Lippen waren, die hauchzarte Küsse dort verteilten. Unwillkürlich seufzte er, neigte den Kopf leicht zur Seite und erschauderte erneut, als Yukke dies wohl als Einladung ansah und seine Berührungen intensiver werden ließ. „Ich kann seit Tagen an nichts anderes mehr denken, als daran, dass ich dich noch einmal küssen will.“

 

Mit einem Mal sah er sich wieder diesen warmen Augen gegenüber, die ihn schon von der ersten Minute ihrer Begegnung an in den Bann geschlagen hatten.

 

„Yukke, ich …“

 

„Schsch.“ Ein Zeigefinger legte sich nachdrücklich über seine Lippen. „Nicht reden.“

 

Reden? Nein. Reden verlangte nach Hirnleistung und eben jene konnte Tatsuro in diesem Augenblick beim besten Willen nicht aufbringen. Nicht, wenn er schon in der nächsten Sekunde endlich wieder Yukkes weiche Lippen auf seinen eigenen spüren durfte und nicht, wenn sich der andere so anschmiegsam zeigte, dass ihm gar nichts anderes übrigblieb, als sich auf diesen Wahnsinnskuss einzulassen.

 

Forschende Hände streichelten über seinen Rücken, glitten hoch bis zum Nacken und machten sich schließlich an dem dünnen Zopfgummi zu schaffen, in dem er seine langen Haare den Abend über gebändigt gehalten hatte. Erstaunlich sanft befreiten sie ihn davon, während er es sich zur Aufgabe machte Yukkes süßen Mund zu erforschen und sich erneut mit all dem vertraut zu machen, was er in den letzten Tagen so vermisst hatte. Er seufzte, als die sanften Finger nun durch seine Strähnen glitten, eine erneute Gänsehaut mit sich brachten.

 

„Dito, mir ging es nicht anders“, gab er schließlich doch wispernd zu, haschte immer wieder nach den vollen Lippen, während er sich etwas ungeschickt wieder richtig auf das Sofa setzte, nur um den anderen sogleich auf seinen Schoß zu ziehen. Keine Sekunde später fand er sich erneut in einem innigen Kuss wieder, der beinahe noch leidenschaftlicher als der Vorangegangene war und ihm jetzt schon den Atem zu rauben drohte. Himmel, ihm war bislang nicht einmal bewusst gewesen, wie sehr er es vermisst hatte, jemanden zu küssen, selbst geküsst zu werden und diese intime Nähe zu einem anderen Menschen zu spüren. Nobu hatte wirklich deutlich mehr angerichtet, als nur seine Karriere beinahe zu ruinieren.

 

Nobu …

Er stockte.

All die Lügen, die er über ihn erzählt hatte …

Die wütenden Anschuldigungen des Produktionsleiters …

Der Rausschmiss …  

 

Für einen kurzen Moment drohte ihn seine Vergangenheit einzuholen, reckten die Zweifel ihre hässlichen Häupter und wollten ihm einreden, dass es falsch war, was er hier tat. Dass Yukke ein Kollege war, verdammt nochmal, und dass er lieber die Finger von ihm lassen sollte, wenn er nicht wieder enttäuscht werden wollte.

Aber dann spürte er erneut forschende Finger, die sich nun einen Weg unter sein Hemd suchten und einen zärtlichen Biss in seine Unterlippe, der ihm ein leises Keuchen entlockte.

Er öffnete die Augen, suchte Yukkes Blick und fand darin nichts als Wärme und die gleiche Lust, die vermutlich auch ihm nur zu deutlich ins Gesicht geschrieben stand.

 

„Tatsue“, murmelte sein Drehpartner gegen seine Lippen, hauchte kleine Küsschen darauf, bevor er sich erneut an seinem Hals zu schaffen machte. Und, oh Gott, das fühlte sich so unglaublich gut an. Tatsuro seufzte und wühlte seine Finger erneut in die brünetten Strähnen, während er mit der anderen unter das dünne Shirt schlüpfte. „Shit!“ Plötzlich zuckte Yukke erschrocken zurück und starrte ihn aus großen Augen an. „Wie kannst du bitte derart kalte Hände haben?“

 

Er grinste und spreizte eben jene Eisfinger, um Yukke damit ein weiteres Wegzucken und Keuchen zu entlocken.

 

„Sorry, aber das ist normal, wenn ich auf…“ Er hielt abrupt inne und biss sich fest auf die Zunge, um ja nicht weiterzusprechen. Verdammt, denken war heute wohl wirklich nicht mehr seine Stärke. Yukke indes entspannte sich langsam wieder und ein nachdenklicher Ausdruck schlich sich in seinen Blick, bevor ein wissendes Lächeln die rot geküssten Lippen umspielte.

 

„Mache ich dich etwa nervös?“

 

„Pfff, das würdest du dir wohl wünschen.“ Frech ließ er nun noch seine zweite Hand unter den dünnen Stoff gleiten und genoss den sichtbaren Schauer, den seine Tat mit sich brachte.

 

„Leugnen ist zwecklos, du hast dich längst verraten.“ Yukke hob die Arme und er ließ sich diese Einladung natürlich nicht entgehen, schob das Shirt immer höher, bis der andere es sich schlussendlich über den Kopf zog und unachtsam auf den Boden fallen ließ.

Angetan ließ er seine Augen über den schönen Oberkörper wandern, rieb mit beiden Händen über die herrlich starken Oberarme. Yukke war nicht übermäßig muskulös, aber das, was er zu bieten hatte, gefiel ihm äußerst gut. Er lächelte zufrieden und ließ seinen Blicken neugierige Berührungen folgen, die sich einen Weg von den Schultern ausgehend tiefer suchten.

 

„Nnnh, ich muss wohl wirklich dafür sorgen, dass dir wärmer wird.“ Yukke grinste ihn schief an und er konnte nur zu genau die Gänsehaut unter seinen Fingerkuppen spüren.

 

„Ach komm schon, so kalt sind meine Hände nun auch nicht.“

 

„Kalt genug.“ Yukke beugte sich vor und küsste ihn erneut, während sich seine Finger fast ungeduldig an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen machten.

 

Tatsuro drängte die forschende Zunge zurück, eroberte das nicht mehr gänzlich fremde Reich ein weiteres Mal für sich und brummte angetan, als sich der andere nun nahe an ihn schmiegte, sich ihre nackten Oberkörper berührten. Eine Gänsehaut erfasste ihn und er bemühte sich nicht einmal sein Erschauern zu verbergen, viel zu angenehm war es, Yukke endlich so spüren zu können. Himmel, was sollte das nur werden, wenn er sich doch jetzt schon wie ein Verhungernder fühlte? Er sehnte sich so sehr nach Nähe, danach zu berühren und selbst berührt zu werden, dass er es kaum noch ertragen konnte. Mit wenigen Handgriffen war er sein Hemd endgültig losgeworden und klammerte sich nun regelrecht an seinem Gegenüber fest. Ihr folgender Kuss hatte beinahe etwas verzweifelt Leidenschaftliches an sich, während jede Faser seines Körpers nach mehr, immer noch mehr verlangte.

 

Yukkes Hände legten sich an seine Wangen, glitten in seinen Nacken und fuhren durch sein Haar, bevor er sich ein kleines Stück von ihm zurückzog, nicht ohne ihm ein eindeutig unwilliges Murren zu entlocken. Ihr schneller Atem mischte sich, war das einzige Geräusch im sonst stillen Wohnzimmer und wieder zierte eine leichte Röte die Wangen des anderen, machte ihn in diesem Moment nur noch begehrenswerter.

 

„Himmel, ganz so … war das eigentlich nicht geplant.“ Yukke lächelte auf ihn herab und fuhr sich durch die komplett zerstörten Haare.

 

„Nicht?“ Er erwiderte das Lächeln und gönnte sich den Spaß, leicht über Yukkes Rücken zu kratzen.

 

„Ne… ha, nein. Sein Gegenüber drückte den Rücken durch und kniff die Augen zusammen, bevor er mit einem versucht bösen Blick gestraft wurde. „Und das war unfair.“

 

„Ich weiß.“

 

„Tatsue, ich … Bist du dir sicher? Ich meine … Ich, na ja …“ Yukke seufzte und lehnte seine Stirn gegen die Tatsuros.

 

„Schsch, nicht reden“, nutzte er Yukkes Worte von gerade eben und schmunzelte. „Du bist wirklich viel zu gut für diese Welt, weißt du das?“

 

„Das hast du schon mal gesagt.“

 

„Und es stimmt.“ Er streichelte über die gerötete Wange, beließ seine Hand dort und dirigierte den anderen so, dass sich ihre Lippen beinahe wieder berührten. „Du tust mir unglaublich gut, weißt du das?“, wisperte er kaum hörbar und verschloss Yukkes Mund mit seinen Lippen, bevor dieser die Chance bekommen würde etwas darauf zu erwidern. Er hatte ohnehin schon viel zu viel gesagt, aber irgendwie …

 

Yukke schien ihn auch so verstanden zu haben, denn selbst als sie sich eine ganze Weile später wieder lösten, um ihren schreienden Lungen den wohlverdienten Sauerstoff nicht länger vorzuenthalten, griff er das Thema von eben nicht nochmal auf. Stattdessen hatte es ihm Tatsuros Hals erneut angetan, was er doch überaus angenehm fand. Ein erstes, noch sehr leises Stöhnen entrang sich ihm, als es nun nicht mehr nur Lippen waren, die die empfindliche Haut dort liebkosten, sondern auch erste zärtliche Bisse kleine Hitzewellen durch seinen Körper jagten. Der andere schien seine selbstgewählte Aufgabe ihn aufwärmen zu wollen wirklich überaus ernst zu nehmen und hatte damit auch deutlichen Erfolg.

 

„Hnnn, Yukke.“ Mit leicht geöffnetem Mund lehnte er sich stärker gegen das Sofa und legte den Kopf in den Nacken, um noch mehr Angriffsfläche zu bieten. Doch mit einem Mal blieben die erregenden Liebkosungen aus und nur ein überraschtes Einatmen war zu hören.

 

„Wow! Dann hab ich mich am Set also doch nicht verguckt.“

 

Auf Tatsuros Lippen legte sich ein selbstzufriedenes Lächeln, als die warmen Fingerspitzen zurückkehrten und neugierig das berührten, was Yukkes Verwunderung ausgelöst hatte.

 

„Das ist eine Kobra, oder?“

 

„Eine Königskobra, ja.“

 

„Beeindruckend.“ Yukke zeichnete die Konturen der Tätowierung nach, die Tatsuros Oberkörper zierte. „Das muss ja ewig gedauert haben, bis es fertig war, oder?“

 

„Ich habe längst aufgehört mitzuzählen, wie viel Zeit und Geld ich in die Hübsche schon investiert hab.“ Er schmunzelte und genoss es sichtlich, wie angetan Yukke von seinem Körperschmuck zu sein schien. „Und sie ist noch nicht mal fertig.“

 

„Nein?“

 

„Nein.“ Er erschauerte sichtlich, als es nun weiche Lippen waren, die sich über seine Brust, immer tiefer küssten.

 

„Verrätst du mir, wie weit das Tattoo geht?“ Yukkes warmer Atem kitzelte über seine Haut und er ließ sich erneut nach hinten gegen die Sofalehne sinken. Leise seufzend schüttelte er den Kopf und grinste dann frech.

 

„Nein, ich glaube nämlich, dass du das heute noch früh genug herausfinden wirst.“

 

„Glaubst du das, ja?“

 

„Mhmh.“ Tatsuro schloss die Augen, als Yukke sich von seinem Schoß erhob und sich ohne zu zögern zwischen seine Beine kniete.

 

„Gut, ich denke, du hast recht.“

 

„Yu+~“, keuchte er und reckte sich der heißen Zunge entgegen, die neckend seine Brustwarze umkreiste. Seine Rechte fand ihren Weg in Yukkes weiche Strähnen, kraulte hindurch, während ihm immer wieder kleine Laute entkamen, je intensiver die Berührungen wurden. „Mmmh, fühlt sich gut an“, schnurrte er, als Yukke sich noch tiefer küsste, hier und da auch mal leicht in seine Haut biss.

 

„Was hältst du davon, wenn wir es uns ein wenig gemütlicher machen?“

 

Noch bevor er antworten konnte, sog er zischend die Luft zwischen den Zähnen ein, als Yukkes Zunge in seinen Bauchnabel stippte und seine Hand sich plötzlich auf seinen Schritt legte.

 

„Ugh …“

 

„War das eine Zustimmung?“ Yukke grinste ihn von unten herauf an und rieb mit einem unverschämt selbstzufriedenen Funkeln in den Augen über seine Erregung, die sich nur zu deutlich unter dem Stoff der Hose abzeichnete.

 

„Na und ob das eine Zustimmung war.“ Er beugte sich vor und eroberte die lächelnden Lippen in einem innigen Kuss, bevor er sich erhob und Yukke ebenso auf die Beine zog. „Nach dir, ich folge unauffällig.“

 

 

-_-_-_-_-

 

Fast auf den letzten Drücker hab ich es doch noch geschafft, das Kapitel hier im November fertigzubekommen. Ich bin tatsächlich ein bisschen stolz auf mich. *lacht*

hoffentlich gefällt es euch und wie immer würde ich mich riesig über jede Art von Feedback freuen.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle auch an meine fleißigen Kommentarschreiber, die mir die Arbeit an dieser Geschichte jedes Mal aufs Neue versüßen.

Das Copyright für die Übersetzung der ame no orchestra Lyrics liegt wie immer bei J-Pop Asia: [U]https://www.jpopasia.com/lyrics/13936/mucc/ame-no-orchestra.html[/U]



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  QueenLuna
2020-11-18T14:31:35+00:00 18.11.2020 15:31
So, ich mal wieder und ich kanns nicht lassen noch mal kurz meinen Senf dazu zugeben ^^
Ich liebe das Kapitel. Es ist eine herrliche Dynamik zwischen den Beiden und dieses Knistern... Man kann es regelrecht mit den Händen greifen.
Ich finds großartig dass Yukke die Initiative ergreift, weil von Tatsurou wäre doch bestimmt nichts gekommen und wenn erst deutlich später *lach* Der Gute braucht halt etwas auch wenn er auch dem richtigen Weg ist ^^
Also wie gesagt ich mags das hier sehr sehr gerne <3

Liebe Grüße
Luna
Von:  Aka_Tonbo
2018-12-22T21:56:56+00:00 22.12.2018 22:56
Da wäre ich auch wieder einmal.

Eigentlich hatte ich das Kapitel schon vor einer Weile gelesen, nur kam da nicht gleich dazu einen Kommentar anzufügen. Und wie es manchmal eben so ist, mit der Hektik des Lebens und den alten grauen Zellen, hatte ich es dann tatsächlich vergessen ^^*
Nun ist ja aber erstmal Pause für den Rest des Jahres und ich hole mein Versäumen endlich nach.

Wie ich sehe hast du noch einen weiteren Leser hier gefunden, was mich sehr für dich freut ; )
Ja, bei Yukke und Tatsuro geht es ja weiterhin bergauf, wie ich lesen durfte auch unterhalb der Gürtellinie XD
Gott, das war lahm ^o^

Aber ich mag ihr Miteinander wirklich. Ihm wohnt, bis jetzt, immer diese angenehme Sanftheit inne, selbst wenn es bei ihnen etwas heißer hergeht. Womöglich wird sich das wieder ändern, aber für ihren Anfang finde ich es passend. Auch das es recht ausbalanciert ist zwischen den beiden. Ich kann mich jetzt nicht an viele FF´s erinnern, wo Yukke nicht von vornherein immer der uke war und Tatsuro der seme. Klar, es ist das was man ihrer Beziehung am einfachsten entnehmen konnte, wenn man sich diverse Videos anschaute. Aber wie schon gesagt, ist dein Yukke eben mal was anderes, ohne zu abwegig in seiner Art zu erscheinen. Er wirkt wie eine erwachsene Version, im Gegensatz zu jener die man damals halt zu sehen bekam.

Ich musste auch schmunzeln, als ich das mit dem Tattoo las. Ich habe einem aktuellem Charakter auch eines verpasst, weil ich ihn mal mit einem falschen Tattoo für nen Auftritt sah und fand das stand ihm echt gut. Also hab ich ihm das in meiner Story dann auch haben lassen. Wenn es richtig gut gemacht ist kann es den Sex-Appeal einer ansehnlichen Person wirklich noch weiter erhöhen.

Hach, ich hab zurzeit so viele Projektideen, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Man will irgendwie alle umsetzen : P

Da wünsche ich Dir Frohe Weihnachten und für 2019 alles was notwendig ist, um auch deine Projekte erfolgreich voranzutreiben und abschließen zu können : D

LG
Rowi


Antwort von:  yamimaru
07.01.2019 09:19
Hallo Rowi,

das macht doch nichts, wie du siehst, hat es jetzt auch eine kleine Ewigkeit gedauert, bis ich zum Antworten gekommen bin. *seufzt* Ich war zwischen den Jahren im KH und dadurch hat sich alles etwas verschoben. Aber jetzt geht es mir wieder relativ gut und ich kann dir endlich mal antworten. ^^

Danke, freut mich auch riesig, dass sich doch noch ein paar Leser für MUCC interessieren. Diese Band hat einfach auch schon in der Vergangenheit ein viel zu kleines Fandom gehabt, was FFs angeht, da ist es immer großartig neue Leser zu bekommen. ;)
Und jaaaahaaa, du wirst im nächsten Kapitel noch zu lesen bekommen, dass die beiden tun, was erwachsene Männer in dieser Situation gern mal tun. XD Muss einfach sein, sie haben mir keine andere Wahl gelassen. *g*

Ich kann dir gar nicht sagen, was das gerade für ein großes Lob für mich ist. Nicht nur, dass du das Miteinander der beiden so magst, sondern eben auch, dass dir mein selbstbewusster Yukke gefällt. Gerade was Yukke angeht, wird er - wie du auch schon sagst - gern mal in Schubladen gesteckt, aus denen er sich nur in den seltensten Fällen herausentwickelt. und genau das wollte ich von Anfang an einfach vermeiden. Zum einen, weil es eben eine AU ist, in der auch die Charakterisierung mal vom Altbekannten abweichen kann und zum anderen, weil ich einfach finde, dass Yukke noch so viel mehr drauf hat. Ich werde mich zwar auch hier und da bekannten Rollenbildern bedienen, einfach, um den Charakter im Rahmen dessen zu halten, was man eben von ihm kennt, das aber immer mit einer Prise Salz, um seinem - in meinen Augen - eben sehr interessanten Charakter hoffentlich gerecht zu werden. ^^

Ist nicht wahr, oder? Ich finde es wirklich spannend, dass wir beide an FFs schreiben, in denen es doch so einige Parallelen gibt und all das, ohne je drüber geredet zu haben. XD Aber wie du schon sagst, ein gut gemachtes Tattoo kann den Sexappeal einer Persun ungemein aufwerten und zu Tatsuro, finde ich, würde so ein großes Statement-Piece einfach super passen. ;) Eben gerade, weil er im RL so gar keines hat. XD

Dann sag ich nochmal vielen, lieben Dank für deinen super tollen Kommentar. Ich wünsche dir für deine Projekte viele gute Ideen, viel Ausdauer beim Schreiben und vor allem viel Spaß dabei. Für das neue Jahr generell alles Gute und viel Gesundheit, damit du mit dem Schreiben auch schön am Ball bleiben kannst. ^^

Alles Liebe
yamimaru
Von:  FLAU
2018-11-29T07:44:10+00:00 29.11.2018 08:44
yay ein neues kapitel ♥
du schreibst die beiden immer so, dass man sich so gut mit ihnen identifizieren kann! ich liebe es!!
und tatsue hat ein kobra tattoo? haha
hat das eine bestimme bedeutung?

ich freue mich schon aufs nächste kapitel ♥
Antwort von:  yamimaru
29.11.2018 18:46
Awwww, lieben Dank für deinen Kommentar.
Es freut mich total, dass es dir gefällt, wie ich die beiden schreibe und dass du dich in sie hineinversetzen kannst. Das ist ein wirklich großes Kompliment. Danke dir!
Bislang hat das Cobra Tattoo nur die Bedeutung, dass ich Tatsuro mit Tattoos einfach nur sexy finde *lacht* aber wer weiß, bis zum nächsten Kapitel fällt mir dazu vielleicht noch was ein. Und falls nicht, haben wir trotzdem eine schöne Optik, würde ich mal sagen. ;P
Vermutlich wird es im Dezember kein update hier geben, aber ich hoffe doch, du bleibst der Geschichte trotzdem treu und ich verspreche ein wirklich nettes nächstes Kapitel. ^^


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