Der letzte Drache von Lucian1997 (Die Suche nach der Flamme des Lebens) ================================================================================ Kapitel 42: Kapitel 41 : Schneesturm Dilemma -------------------------------------------- Kapitel 41 : Schneesturm Dilemma Es waren weitere Tage vergangen in welchen Leesiniel und seine Reisegefährten auf den Weg nach Norden waren. Die kalte Luft stach in ihren Lungen und ihre Glieder brannten von der stetigen Belastung ihres Dauerlaufs. Sie alle waren erschöpft, doch sie mussten soviel Strecke wie nur möglichst hinter sich bringen. Sich richtig ausruhen, könnten sie sobald sie ihre Nachricht überbracht hatten. Aber ihr Weg war noch weit und sie wussten bald würden sie einen Tag Pause benötigen, sonst würden sie ihr Tempo nicht halten können. Außerdem wussten sie nicht ob sie auf dem Richtigen Weg waren, oder von ihrem Ziel abwichen. Keuchend blieb Lizzor auf der Anhöhe, welche sie grade erklommen stehen. Und versuchte fluchend seinen durch Schnee und Eis steifen Umhang näher um sich zuziehen. Ein Vorhaben welches ihm nicht zu gelingen schien. Doch nicht nur ihm ging es so auch die Umhänge der anderen schienen der stetigen Belastung des Wetters nicht nach zu kommen. Auch auf Teilen ihrer Rüstung war Frost zu erkennen, nur auf der des Elfs nicht. Vor ein paar Tagen hatte auf ihr ebenso der Schnee gehangen. Getaut durch die Wärme seines Körpers und wieder gefroren durch den harschen Wind. Doch als Leesiniel fluchend Schnee von ihr herunter strich, welcher von einem Baum gefallen war, strich er über die silbernen Fäden am Rand seiner dunkelbraunen Rüstung. Und wie aus dem Nichts begannen diese kurz schwach zu glimmen. Bevor sowohl Schnee als auch Eis und Wasser von seiner Rüstung abperlten und auch schien kein neuer Schnee auf ihr zu haften. Überrascht hatte der Elf an sich hinab gesehen bis er verstand was soeben passiert war. Auch die Dämonen hatten gestaunt. Doch musste der Elf zugeben das er diesen Runenzauber im Moment lieber auf seinem Umhang gehabt hättet. Denn dieser war wie alles neben der ledernen Rüstung noch immer mit Eis und Schnee bedeckt gewesen. Seufzend kamen auch die anderen drei neben dem Halbdämon zum stehen. Der graue Himmel über ihnen verdunkelte sich seit geraumer Zeit zunehmend. Auch schien der Wind langsam immer stärker an ihnen zu zerren. Besorgt zeigte Tronn in den Himmel und dann auf sie. Der Elf konnte nur erahnen was der Hünen damit meinte doch wurde seine Vermutung von Malekík bestätigt als dieser nickte und grimmig meinte „Wir sollten uns bald einen Unterschlupf suchen. Es scheint ein Sturm aufzukommen.“ Gereizt nickte der Elf. Das hatte ihnen grade noch gefehlt! Ein Schneesturm! Und sie waren auf freier Pläne. „Die letzten Bäume die wir gesehen haben, die uns halbwegs Schutz mit ein paar Planen bieten könnten, sind einen halben Tagesmarsch zurück!“ Fluchte Lizzor sogleich aufgebracht. „Uns bleibt nichts außer weiter zugehen und zu hoffen etwas zu finden. Denn auf freiem Gelände könnte es sonst ziemlich ungemütlich für uns werden.“ brummte der blonde Elf. Leesiniel zustimmend liefen sie weiter, schneller als zuvor, zumindest solange es ihre Ausdauer und der bedeckte teilweise rutschige, Boden zuließen. Je weiter sie kamen desto dunkler wurde der Himmel über ihnen. Der Wind nahm stetig zu. Rauschte in ihren Ohren und loser Schnee schlug ihnen ins Gesicht. Sie wussten sollten sie nicht bald etwas gefunden haben, um den Sturm zu überstehen, würden sie am Morgen mit Glück als Eiszapfen durchgehen. Die Zeit lief gegen sie und sie konnten einmal mehr nichts tun außer zu Göttern zu beten, welche nicht auf ihrer Seite schienen. Schimpfend rappelte sich Malekík aus dem Schnee auf. Nachdem er über einen Stein unter der weißen Decke gefallen war. Doch stockte er auf halber Höhe. Eigentlich hatte er sich nur nach seinen Kameraden umsehen wollen, doch ein Licht weit links von ihm, im Westen, lies ihn genauer hin sehen. Zuerst war er sich nicht sicher, sich das helle Blitzen nur eingebildet zu haben. Doch als er durch den aufgewirbelten Schnee ein weiteres Mal zwei helle Punkte ausmachen konnte, lies ihn das Hoffnung schöpfen. „Malekík wir müssen weiter! Steh endlich auf!“ murrte Lizzor. Doch reagierte dieser anders als es der Halbdämon oder Tronn und Leesiniel erwartet hatten. Der Dämon mit den langen braunen Haaren sprang auf und deutete aufgeregt in Richtung der Lichtpunkte. „Lichter! Dort hinten sind Lichter!“ Sofort wandten sich die Köpfe der anderen in die gedeutete Richtung. Konnten jedoch nichts erkennen. „Bist du dir sicher das dort Lichter sind? Oder hat der Schnee dir deine Sinne vernebelt?“ Fragte Leesiniel über das Pfeifen des Windes hinweg. „Ich bin mir sicher das dort Licht war!“ grollte der angesprochene „Und wenn dort Licht war, haben wir vielleicht auch Chancen dort für Heute Unterschlupf zu finden.“ „Du meinst wenn das keine Dämonen oder einer ihrer Anhänger ist!“ konterte der Elf Zähne knirschend. Er erinnerte sich nur zu gut an eine der früheren Nächte, in welchem sie ein auf ein Haus gestoßen waren. Nur um von dem dortigen Besitzer betäubt zu werden, um dann als Todesfeen Futter zu dienen. „Wäre es dir lieber hier draußen mit ziemlicher Sicherheit zu erfrieren? Denn sollten wir keinen andern Ort finden bevor der Sturm hereinbricht, ist es das was uns erwartet!“ Tief atmete der Elf ein bevor er die Luft zischen ausstieß. Malekík hatte Recht. Wenn dort wirklich Licht war hatten sie eine Chance und sollten es Dämonen sein, so könnten sie noch versuchen sich vor ihnen zu verbergen. Aber erfrieren wollte er nicht wirklich. Also nickte er. Tronn klopfte ihm bestärkend auf die Schulter. „Dann zeig wo du sie gesehen hast.“ meinte der Halbdämon nach einigen Augenblicken der Stille. „Wir folgen dir.“ Sie liefen in die Richtung, in die Malekík sie führte und schon nach kurzer Zeit konnten auch sie Lichtpunkte erkennen. Weiter, sich in die Länge ziehende, Momente später konnten sie auch erkennen um was für Lichtpunkte es sich handeln musste. Denn durch den nun fallenden und aufgewirbelten Schnee konnten sie ein gutes Stück voraus eine sich schwarz gegen die Umgebung abhebende Mauer erkenn, auf welcher sich die Laternen oder Fackeln bewegen mussten. Getragen von den Wachleuten welche das Glück besaßen heute Dienst zu haben. Jetzt blieb nur noch abzuwarten ob die Stadt, von der Größe ausgehend, sie Fremde überhaupt herein ließ. Zu all den Göttern betend, erreichten sie dann im anfangenden Schneesturm die Torpforten. Lizzor hatte seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, bevor Tronn kräftig gegen das Holz schlug. Zuerst tat sich nichts. Auch eine Weile später noch nichts. Erst als sie grade noch einmal gegen das Tor schlagen wollten öffnete sich ein Schlitz in dem Holz und graue Augen sahen sie an, bevor der Schlitz wieder verschlossen wurde und sich Augenblicke später das Tor langsam öffnete. Vorsichtig traten sie ein, erleichtert eine Menschen Frau auf der anderen Seite vorzufinden, die sie skeptisch musterte und dann ernst und über den laut rauschenden Wind hinweg fragte „Wer seit ihr und was wollt ihr hier?“ Kurz sahen sich die Vier an bevor der Elf vortrat leicht sein Haupt neigte und dann ruhig sprach „Wir sind Boten auf der Durchreise. Eigentlich hatten wir nicht geplant hier zu Rasten, aber als der Sturm aufzog und wir Lichter sahen, ergriffen wir unsere Chance. Wir möchten lediglich um darum bitten, die Nacht in dieser Stadt verbringen zu dürfen und einen sicheren Ort zum Schlafen zu finden.“ Kritisch musterte, die kräftig gebaute, Frau sie. Nichts an der kleinen Gruppe schien zu verdächtig außer das einer von ihnen sich komplett in einem Umhang verbarg, doch auf die Frage hin antwortete der Elf vor ihr nur, dass Dämonen seinen Freund einmal in ihre Hände bekamen genauso wie den Hünen, welcher still hinter ihm stand. Darauf musterte die Grauäugige den Hochgewachsenen welcher seine gelben Augen genau wie Malekík abgewandt und gesenkt hielt, so dass diese in der dunklen Torpforte nicht zu erkennen waren. Der Mensch musste schlucken als er die grässliche Narbe am Hals des Riesen sah und wollte sich nicht ausmalen wie die Gestalt unter dem Umhang aussehen musste. So stimmte sie zu die kleine Gruppe zu einem der kleinen Wirtshäuser in der Nähe des Tors unterzubringen. In welchem sie sich aufwärmen, etwas essen und gut schlafen sollten. Erleichtert lacht Leesiniel leise auf, als sie durch die leergefegten Gassen schritten. Als sie dann in das schiefe Haus traten aus welchem Gelächter drang, schob die Frau sie in eine ruhigere Ecke und redete kurz mit dem Wirt bevor sie sich verabschiedete und versprach morgen vor ihrem Aufbruch noch ein Mal mit ihnen zu reden. Wohlig lies sich der Elf auf einen der rustikalen Holzstühle fallen. Seine Muskeln stachen und seine durch gekühlte Haut brannte in der Wärme des Hauses, als diese Versuchte ihn wieder zu erwärmen. Leesiniel bezweifelte nicht das es den anderen nicht ähnlich ging. Das einzige was nun noch störte, war dass sie ihre noch immer vereisten und nassen Umhänge trugen. Aber ausziehen kam nicht in Frage. Lizzor konnte es wegen seiner Schuppenbedeckten Haut nicht und Tronn und Malekík ließen ihre auffälligen Augen hinter den Kapuzen verschwinden. So ließ auch der Elf seinen an, auch wenn er auf die Kapuze mit Freuden verzichtete. Nach einiger Zeit, die sie in der Wärme des Hauses verbrachten trat der Wirt, ein bärtiger Mann mit eine Halbglatze aus gräulichem Haar, zu ihnen heran. Und setzte jedem von ihnen eine Schüssel mit dampfendem Eintopf vor. „Melinda meinte zu mir, ihr könntet etwas zum Aufwärmen gebrauchen und vielleicht auch einen Platz zum Schlafen. Wir haben zwar nicht viele Zimmer aber eines bereitet meine Tochter grade für euch vor.“ Die Stimme des bärtigen Mannes war rau und dunkel, allerdings schwang auch eine herzliche, gutmütige Art in ihr mit. Dankbar lächelte der blonde Elf den Mann an „Ich muss euch danken! Unsere Reise war bisher nicht sonders leicht und wir hatten auch nicht mit sonderlich viel Gastfreundschaft gerechnet.“ Er war am ende leiser geworden doch der Mann verstand ihn. „In Zeiten wie diesen nicht verwunderlich. Allerdings sind wir Menschen und wahrscheinlich auch ihr Elfen nicht so Herzlos, als das wir Reisende, die bei so einem Wetter um Hilfe beten, einfach vor verschlossen Toren stehen lassen. Wobei ein paar der Wachen und Höhergestellten wohl was das an geht anderer Meinung sind.“ „Trotzdem sind wir zu Dank verpflichtet.“ Stimmte Malekík dem Elf zu „Allerdings sagt was bekommt ihr für Unterkunft und Mahl?“ Der Mann lachte tief „Nichts mein Freund, erzählt mir nur was in der Welt dort draußen vor sich geht, sobald ihr euch ausgeruht habt und bevor ihr weiter müsst.“ Die Vier nickten dem Mann zu, welcher danach wieder durch die Tische und Leute hindurch, hinter einem kleinen Tresen verschwand. Zufrieden seufzten sie nach dem warmen Essen. Es war schon ein Unterschied zu ihren Rationen, welche zum Großteil aus Wurzeln und Nüssen getrocknetem Fleisch und ein paar Kälteresistenten Pflanzen bestand. Die Gespräche von Menschen und auch ein paar Zwerge erfüllte den Raum um sie herum. Immer mal wieder wurde laut Gelacht, die Stimmung insgesamt war locker, gelassen und froh. Überraschend für die kleine Gruppe aber es störte sie nicht im geringsten. „Wir können Morgen, in der Hoffnung das sich das Wetter gebessert hat, nach der richtigen Richtung fragen um unseren Weg fortzusetzen.“ murmelte Lizzor in das Stimmenwirrwarr hinein. „Sinnvoll.“ stimmte Leesiniel erschöpft zu und stand dann schwungvoll auf „Aber bevor ich mir darum jetzt Gedanken mach, werde ich mir etwas Schlaf gönnen.“ „Ich glaube keiner von uns kann es dir Verdenken. Und etwas Schlaf würde mir glaube ich auch gut tun.“ meinte Malekík und stand ebenfalls auf „Kommt ihr mit oder wollt ihr noch hier bleiben?“ fragte der Dämon dann weiter. „Uns bleibt glaube ich nicht viel Wahl.“ grollte Lizzor gespielt aber sie wussten sowohl er als auch Tronn konnten auch eine gute Nachtruhe gebrauchen. So schlängelten sie sich durch die Tische, welche sich immer weiter gefüllt hatten. Wichen ab und an Personen aus, um zu der Treppe zu gelangen, welche sie hinauf in ihr Zimmer bringen würde. Doch als sie einen der letzten Tische passierten gab eine der Bediensteten einen Überraschten Aufschrei von sich. Sie hatte grade leere Teller und Krüge einsammeln wollen, als sie in dem Saum ihres Kleides hängen blieb und stolperte. Sie griff um sich versuchte sich festzuhalten um ihren Sturz zu verhindern. Es gelang ihr auch kurz, doch der Umhang der Person, in welchen sie sich verkrallt hatte, löste sich von seinem Träger als die Schnalle nachgab und sie viel mitsamt dem Stoff zu Boden. Schnell sah sie auf, eine Entschuldigung schon auf ihren Lippen doch erstarrte sie als sie den Mann vor sich sah. Schuppen schienen alles von ihm zu bedecken und überraschte violette Augen sahen sie an. Es fiel ihr nur ein Wort ein „Dämon!“ flüsterte sie. Augenblicklich wurde es Still um die Vier Fremden. Lizzor fluchte innerlich mit all seiner Macht. Und auch seine Kameraden sahen erschrocken auf die Szene die sich ihnen bot. Ihre Gedanken rasten was sollten sie nun tun? Doch mittlerweile war die gesamte Stube mucksmäuschenstill geworden. Die Anspannung war beinahe greifbar. „Dämonen!“ rief ein Mann nur Momente später durch die Still „Fasst sie!“ Ohne zu warten sprinteten die vier zu Tür, stießen dabei zwei Männer beiseite. Draußen blies ihnen kalter Wind ins Gesicht Schnee schränkte ihre Sicht stark ein und die Leute drängten aus dem Wirtshaus um ihnen die Fluchtwege abzuschneiden. Fluchend standen die Vier umringt auf der Straße Wachen kamen nach Hilferufen angelaufen erstarrten bei dem Anblick von Lizzor und zog bei den stechend Gelben Augen von Malekík und Tronn ihre Schlüsse. Es sah gar nicht gut für sie aus! Aber was sollten sie auch anderes erwarten? Stellte der Elf zynisch fest. „Was macht ein Elf bei Dämonen? Sind die Gerüchte über deren Allianz etwa war?“ brüllte einer der Wachleute. Doch traute keiner der Umstehenden sich näher heran, nach dem die Umzingelten ihre Waffen gezogen hatten. Leesiniel mit seinem Langschwert gehalten in seiner Linken, da er noch immer Probleme mit seiner anderen hatte. Tronn mit seinem Flamberg, welches größer als ein paar der Menschen um sie herum, zu sein schien. Maelekík mit seinem Streitkolben und einem Schild und Lizzor mir seinen Faustdolchen. Sie wollten niemanden verletzen, aber sie würden sich verteidigen. „Wieso bist du bei ihnen Elf?“ brüllte ein anderer Wachmann über den tosenden Wind und das Getuschel hinweg. „Unsere Gründe gehen euch nichts an!“ zischte Leesiniel aufgebracht. „Also verbündest du dich mit dieser Brut! Wenn das so ist wirst du auch mit ihnen gerichtet werden!“ Die Zähne zusammenbeißend werten die Vier ihre ersten Angreifer ab. Doch wurden es immer mehr. Sie duckten sich unter Klingen hinweg und wichen Schlägen von Knüppeln aus doch der nicht sonderlich lang andauernde Kampf wurde von einem wütenden Ruf unterbrochen. „Sofort aufhören! Was geht hier vor sich?“ kurz blickte die kleine Gruppe zu der Frau welche gebrüllt hatte. Sie war überraschend groß für einen Mensch mit braunen Haaren in einem einfachen Zopf. Sie erwiderte ihren Blick kühl. Doch bevor sie sprechen konnte, kam dem Elf eine Idee. Er hoffte nur sie würde klappen! „Wir sind bereit unsere Waffen zu senken wenn uns eine Audienz mit dem Stadtfürsten zustanden wird!“ „Und warum sollte dir Glauben geschenkt werden Elf?“ fragte die Frau bestimmt nach. „Ihr habt nichts zu verlieren. Und wir sind lediglich auf der Durchreise. Nach dem Gespräch könnt ihr noch immer entscheiden was mit uns passieren soll, oder ob ihr unseren Worten einen Funken Vertrauen schenken wollt.“ Die Lippen der frau zogen sich nach unten doch dann nickte sie „In Ordnung ich werde die derzeitigen Führer der Stadt zu euch bringen, allerdings kann ich es nicht gestatten euch hier einfach rumlaufen zulassen. Ich hoffe das ist euch bewusst.“ Die kleine Gruppe verzog ihr Gesicht augenblicklich, aber der Elf hatte mit so etwas gerechnet. Auch wenn es das nicht besser machte. „In Ordnung!“ damit schmiss er sein Schwert ein gutes Stück von sich entfernt zu Boden. Seine drei Kameraden taten es ihm nach einigen Momenten des Zögerns nach. Kerker hieß es wohl nun erst mal. Seufzend ließen sie sich in Ketten legen und durch die dunklen kalten Straßen der Stadt zu den Verliesen führen. Mit zusammen gepressten Lippen lies der Elf sich noch auf andere Waffen oder Hilfsmittel durchsuchen, bevor auch er unsanft in die kalte Zelle gestoßen wurde zu den drei Dämonen. Vorsichtshalber waren auch ihre Rüstungen ihnen abgenommen worden. Doch gnädiger weise hatte die große braunhaarige Frau jedem von ihnen eine Decke zukommen lassen. „Das lief ja besser als erwartet!“ fauchte Lizzor als sie alleine waren aufgebracht. „Nicht schlimmer als sonst.“ konterte der Blonde nur ruhig. Soviel zu seinem weichen Bett die Nacht. Kopfschüttelnd legte der Elf sich auf die harte Holzpritsche. „Hör auf zu toben Lizzor!“ knurrte Malekík, der sich wie der Elf und Tronn auf einer der Pritschen breitgemacht hatte, den Halbdämon an. „Wir können an der Sache nun nichts ändern!“ Wütend schlug der Schuppenbedeckte gegen die steinerne Wand, bevor er an ihr herab rutschte und sich gegen lehnte. „Denkt ihr wir werden tatsächlich mit einem der Höheren reden?“ „Wir müssen es Hoffen.“ brummte der Elf halb am schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)