Der letzte Drache von Lucian1997 (Die Suche nach der Flamme des Lebens) ================================================================================ Kapitel 40: Kapitel 39 : Getrennte Wege --------------------------------------- Kapitel 39 : Getrennte Wege Shakarga strich seinem Pferd sachte über die Nüstern, bevor er seinen Kopf gegen den des schwarzen Rosses legte. „Du begleitest die anderen.“ flüsterte er in die Dunkelheit hinein „Lass Namia auf dir reiten und beeilt euch nach Süden.“ Leise schnaubte das Pferd und rieb seinen Kopf an dem schwarzhaarigen. „Beschütze sie an meiner Stelle, denn ich weiß nicht ob ich wieder komme. Auch traue ich den anderen Dämonen nicht vollkommen.“ Ein weiteres mal schnaubte das Pferd und Shakarga lächelte schwach „Danke mein Freund.“ „Bist du sicher das du nicht noch einmal mit ihnen sprechen möchtest, bevor wir aufbrechen?“ Fragte Maetishu leise. Doch Shakarga schüttelte den Kopf „Wenn ich sie jetzt wecken würde oder bis zum Morgen warte, wüsste ich nicht was ich ihnen sagen sollte.“ „Vielleicht das ihr zu ihnen zurück kommst?“Doch kaum hatte Maetishu das ausgesprochen funkelte Shakarga ihn finster an „Ich sollte ihnen keine Hoffnung machen wenn es keine gibt.“ „Aber vielleicht würde das ihnen Mut machen für ihre weitere Reise.“ Silberne Augen sahen in schwarze „Mut haben sie alle und leider auch zu viel Vertrauen in Fremde.“ Maetishu verzog etwas die Mine als er hörte worauf der andere Dämon anspielte, aber er musste ihm recht geben. „Aber ich muss Leesiniel leider recht geben.“ murmelte Shakarga weiter und blickte hinauf in den düsteren Himmel „Weder er selbst noch Durgo oder Ahmad sind momentan für einen Kampf geeignet. Und auch ich selbst bin leicht Verwundet... Nun so weiter zu gehen und Hilfe abzuschlagen, wenn wir diese gebrauchen könnten, wäre eben so töricht. Allerdings gefällt es mir nicht das wir uns aufteilen.“ „Ich verstehe euch. Aber ich und meine Kameraden werden alles in unserer Macht stehende versuchen euch zu helfen. Denn auch unsere Freiheit hängt davon ab.“ versuchte der Schwarzäugige zu versichern. „Ich bin für diese Zeiten alt, Maetishu, und ich habe schon viel gehört,“ Damit wandte sich der Langhaarige vom Nachthimmel ab und blickte zu seinem neuen Weggefährten „wieso sollte ich euren Worten glauben schenken wenn andere so oft sich nicht an ihre hielten?“ Matt lächelte der Angesprochene Shakarga an „Ich kann euch nur mein Wort geben und hoffen das ich euch zeigen kann das man diesem vertrauen kann.“ „Wir werden sehen...“ Der Silberäugige Dämon blickte noch ein Mal über seine Freunde und blieb bei der jungen Nymphe hängen. Sie hatte nur ihre Magie um sich zu verteidigen und dass musste sich ändern. Geschickt löste der Dämon seinen Dolch von dem Gürtel. Es war ein einfacher Dolch in einer schwarzen Hülle, aber er hatte ihm gute Dienste erwiesen. Leise schritt er zu Nymphe und lies sich neben sie nieder. Sie sah friedlich aus die Anspannung vom Tag war in ihrem Schlaf verschwunden. Seufzend strich er ihr eine Strähne langen Haares aus dem Gesicht, bevor er ihr die kleine Klinge in die Hand legte. Er würde ihr zwar nicht zeigen können wie man mit ihr umging doch mindestens Ahmad würde es ihr zeigen. „Es ist ein Versprechen das ich zurück kommen werde.“ flüsterte Shakarga wohl wissend dass ihn nur Maetishu hören konnte, dessen Lippen ein leichtes Lächeln zeigten „Bis zu diesem Tag wird er dich beschützen.“ Kaum hatten die Worte die Lippen des Dämons verlassen erhob er sich und schritt auf den anderen Dämon zu „Wir gehen!“ Maetishu nickte und wandte sich von dem Lager ab und ohne zu zögern Folgte ihm Shakarga. Nun gab es kein zurück mehr und sein Versprechen an die Nymphe war wohl auch ein Versprechen an sich selbst. Etwas dass keiner der beiden sich entfernenden Dämonen wusste, war dass weder Merin noch Leesiniel und Namia schliefen. Schwach lächelnd drückte die Nymphe den schmalen Dolch an ihre Brust. Er würde wieder kommen und sie würden ihre Aufgabe erfüllen. Der nächste Morgen begann begleitet von leichtem Schnee welcher sich wie einen Schleier um sie legte. Lizzor, Tronn, Malekík und Leesiniel waren kurz vor ihrem Aufbruch, zurück in zu der Burg der Elfen oder dem kleinen Dorf der Nymphen. Der Elf hatte Fallîko, dem gehörnten Halbdämon, sein Ross anvertraut und unterhielt sich noch in schnellem Elfisch mit ihm. Die beiden hatten sich nach kurzer Zeit am Morgen, wo herauskam das der gehörnte ein halber Elf war, gut verstanden. Doch auch sie lösten nun ihr Gespräch und gesellten sich zu ihren Gruppen, welche sich gegenüber standen. „Nun heißt es wohl vorerst, auf wiedersehen.“ Meinte Ahmad ruhig und Leesiniel nickte „Ich werden unsere Völker von der Entwicklung der Dinge in Kenntnis setzen und darauf bauen das sie noch ein weiteres mal sich zusammen tun und für ihre Freiheit kämpfen!“ „Sei nur Vorsichtig.“ murmmelte die Nymphe und fügte dann hinzu „Ihr alle! Passt auf euch auf und seit euch bewusst das wenn wir alles in unserer Macht stehende tun einander auch wieder sehen.“ „Wieder eine deiner Eingebungen?“ brummte Durgo fragend und die Frau funkelte den Zwerg mit ihren grünen Augen belustigt an und strich über den Dolch an ihrem Gürtel, welcher sich in seiner schwarzen Scheide von ihrem Kleid abhob. „Wer weiß ob es Eingebung oder Vertrauen in uns ist.“ „Ich mag sie!“ kicherte Namia und strich der kleineren Frau über die rotblonden Haare. „Denkt daran das wir uns in der kleinen Menschenstadt, in die Moék die Älteren und Kinder bringen wollte, wieder treffen. Sie müsste auf der freien Ebene gut zu sehen sein.“ sagte der Elf nach einer kurzen Pause und bekam ein nicken. Der alte Zwerg hatte damals in etwa beschrieben wo sich die Menschenstadt befinden sollte. „Und wenn die Stadt nicht dort ist geht zu der Burg der Elfen.“ „Wir werden einander wiederfinden.“ sprach die Nymphe erneut und Ahmad legte ihr bestärkend eine Hand auf die Schulter und wandte sich ebenfalls an den Elfen und die drei Dämonen „Nun geht! Ihr habt einen langen Weg vor euch und keine Tiere.“ Die vierer Gruppe nickte und sagte noch ein weiteres mal, auf wiedersehen. Bevor sie im Schneetreiben schnell verschwanden. „Dann lasst und auch aufbrechen! Auf nach Süden!“ forderte Namia grinsend und bestieg das Pferd Shakargas. „Auf nach Süden“ brummte der Zwerg, missmutig und die anderen Drei stimmten zu. Nun blieb nur zu hoffen, dass sie im Süden finden würden, was sie suchten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)