Zum Inhalt der Seite

Der letzte Drache

Die Suche nach der Flamme des Lebens
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 19 : Lauf wenn du kannst!

Kapitel : 19 Lauf wenn du kannst!
 

Die kleine Gruppe bestehend aus Ahmad, Durgo und Merin, stiegen immer weiter die Stufen des Turmes hinauf, bis sie vor einer anscheinend letzten Tür zum stehen kamen. Die Tür war anders, als alle an welchen sie vorbei gekommen waren. Sie war aus einem schwarzen Material mit seltsamen Runen und Verzierungen, welche sich komplett über die gesamte Tür zogen. Doch das Auffälligste war, das sie weder Schlüsselloch noch Knauf zum öffnen hatte. Planlos standen die drei davor. „Weiß einer von euch, was diese Zeichen bedeuten?“ fragte Ahmad und deutete auf ein paar Verzierungen zwischen den Runen. „Nein,“ brummte der Zwerg, „Ich kann selbst die Runen nicht wirklich zuordnen, obwohl wir Zwerge sie als Schrift benutzen. Manche kommen mir bekannt vor allerdings kann ich nicht sagen woher. Sie scheinen mir viel älter als unsere jetzigen.“ Der Mensch nickte und wandte sich zur Nymphe welche die schwarze Tür nun näher betrachtete. „Ein paar der Zeichen hier,“ damit deutete sie auf eine Stelle der Tür „und hier,“ sie zeigte auf eine andere „sind alte Zeichen aus der Schrift der Nymphen. Ich kann sie teilweise übersetzen. Es sind Sätze allerdings sind mir die anderen Schriftarten fremd. Die Runen müssten zwergisch sein und diese Phrase sieht elfisch aus. Aber diese dort,“ sie zeigte auf ein paar Stellen, „Diese Zeichen sind mir vollkommen unbekannt.“ brach sie ab. Ihr wurde ganz anders wenn sie auf die Zeichen sah. Denn sie waren so anders zu den ihren. Markanter und schärfer als die Schriften die ihr geläufig waren. Für sie waren diese fremden Zeichen fast schon angsteinflößend.
 

Der Mensch gab einen überlegenden Laut von sich schüttelte dann jedoch nur den Kopf. „Die einzigen Zeilen welche mir bekannt vor kommen sind die dort.“ Ahmad zeigte auf die Ränder der Tür. „Es ist eine alte Schrift von uns Menschen. Wir benutzen sie noch heute allerdings nur noch für Rituale oder Gebete.“ „Was sagen sie?“ fragte der Zwerg. „Ich kann es nicht wörtlich wieder geben, aber anscheinend meinen sie, 'Ihr seid gewarnt. Nur die Auserwählten werden es zurück durch das Portal schaffen. Bereite euch auf den Wandel der Zeit vor.' Zumindest in etwa das. Was sagen die Sätze bei euch.“ „'Glaube an die Alte Zeit.'“ murmelte Durgo „Danach kann ich nur raten etwas mit 'beschütze das, welches immer war.'“ Kurz blieb es Still. Merin öffnet ihren Mund und wollte schon erzählen was in der Nymphischen Schrift dort geschrieben war, als Lärm den Turm hinauf hallte. Sie hielten inne. Blickten alle den Gang hinab. Immer lauter drangen Rufe an ihre Ohren doch konnten sie diese nicht zu ordnen. Auf jede Gefahr sich gefasst machen, stellte sich der Zwerg breitbeinig mit seinem Hammer in beiden Händen vor die Nymphe, welche auch von Ahmad etwas hinter sich geschoben wurde. „Mögen uns unsere Götter bei stehen!“ Sagte Durgo laut genug um von seinen zwei Kameraden gehört zu werden.
 

-
 

Die verfärbten Skelette begannen sich langsam vor und hinter Leesiniel und dem Dämon aufzurichten. Die beiden standen noch immer erstarrt und fasziniert von dem Geschehen da. Was sollten sie nun tun? Es wäre töricht zu kämpfen. Sie waren nur zu zweit, gegen wer weiß wie viele Skelette. „Wir müssen zu den Anderen.“ meinte der Elf. „Das ist mir bewusst,“ murrte der Dämon „nur müssen wir erst einmal aus diesem Kellergewölbe hinaus.“ Einen Augenblick herrschte Stille zwischen ihnen beiden dann zog der Dämon seine schlanken Schwerter. Shakarga blickte den Elf neben sich kurz an bevor er wieder nach vorne sah. „Kannst du mir einem Schwert umgehen, Iel?“ Verblüfft sah Leesiniel den Dämon an, wie konnte dieser in dieser Situation noch scherzen? Doch nickte er und meinte „Ich habe gelernt mit dem Langschwert umzugehen, jedoch bevorzuge ich meinen Bogen, weshalb ich nur ein Schwert in meinem Gepäck mitgenommen habe. Es ist bei den Pferden.“ wieder sah der Dämon aus den Augenwinkeln zum Elf. Geübt drehte er sein Schwert in der rechten Hand und hielt es Leesiniel hin. „Nimm! Es ist nicht sonderlich anders, als ein Langschwert. Wir werden versuchen, durch diese Horde von auferstandener Toten zu brechen. Benutze es um sie abzuwehren.“ Der Elf nickte „Wie willst du durch sie hindurch kommen?“ Der Dämon grinste etwas schief, Schweiß lief seine Schläfe hinab „Laufen, und zwar so schnell wie du kannst, bis wir aus diesem Unterirdischen Labyrinth draußen sind.“ Er stoppte kurz, verstärkte seinen Griff um sein verbliebenes Schwert „Ich hoffe, du bist gut im Laufen. Vor allem aber schnell.“ Leesiniel kam nicht mehr zum wieder sprechen, denn der Dämon war schon los gesprintet, hatte während er nach der am Boden liegenden Fackel gegriffen hatte, die ersten paar verrosteter Klingen geschickt mit seinem Schwert abgefangen. „Komm endlich Elf!“ Das ließ sich der angesprochene nicht zweimal sagen, sondern lief dem anderen hinterher.
 

Immer wieder duckten sie sich unter den Waffen ihrer untoten Angreifer hinweg oder parierten die Schläge. Leesiniel deutlich uneleganter als Shakarga. Doch war dies egal. Sie liefen immer weiter durch die Gänge im Gewölbe. Achteten nicht darauf was sich vielleicht links und rechts befinden könnte. Sondern versuchten nur den Weg wieder hinauf zukommen welchen sie vor nicht allzu langer Zeit hinab gestiegen waren. „Wo lang?“ rief der Elf „Rechts!“ war die Antwort. Immer wieder gab es solche Ausrufe. Doch war ihnen beiden schon nach den ersten Biegungen welche sie gelaufen waren kalte Schauer den Rücken hinab gelaufen. Denn egal wo lang sie liefen es schienen sämtliche Skelette wieder auferstanden zu sein. Jede der skelettierten Leichen, egal welcher Partei des vergangenen Krieges angehörend, schien sich wieder aufzurichten. Sie alle nahmen ihre verrosteten, teilweise zerbrochenen Klingen in die Hände und jagten sie. Sie waren nicht sonderlich schnell, welches den beiden Kameraden einen Vorteil verschaffte. Doch waren es viele. Immer weiter rannten sie. Leesiniel stieß einen Laut der Freude aus als sie endlich die Stufen zur Eingangshalle sahen stockte allerdings, als er an die Pferde dachte. Jedoch blieb ihm nicht viel Zeit zum Denken den der Dämon hatte nun, da sie Licht von oben sahen die Fackel fallen gelassen und zerrte den Elf mit sich die Treppe hinauf.
 

Auch in der Eingangshalle waren die Toten wieder auferstanden. Ihre Pferde in der Nähe der Treppe scheuten wieherten laut. Traten mit ihren Hufen nach den Skeletten. Doch diese schienen sich nicht für die Tiere zu interessieren. Sie schlurften stur auf Dämon und Elf zu. „Schlag die Leinen ab!“ Rief der Elf und beide machten sich daran, die Leinen an welchen die Pferde ans Geländer angebunden waren zu durchtrennen.“ Kaum waren die Pferde los liefen sie hinaus, weg von den Toten nur das schwarze des Dämons blieb am Eingang stehen „Ro'òk!“ Rief Shakarga und das Pferde folgte den anderen schneller als Leesiniel gedacht hatte hinaus. „Wo sind die anderen?“ rief der Dämon darauf dem Elfen zu welcher nur beobachtete wie Shakarga eines der Skelette enthauptete und von sich stieß. Doch blieb das Skelett stehen fiel nicht zusammen, lief jedoch orientierungslos in dem großen Saal umher. „Woher soll ich wissen wo die anderen sind? Ich weiß nur das sie hinauf gegangen sein werden.“ Shakarga stöhnte frustriert auf. „Benutze verdammt nochmal deine Magie ELF! Du hast mich schließlich auch in einem Wald gefunden mit ihr!“ Der Elf stockt kurz und überlegte. Mit Magie müsste er es eigentlich schaffen zumindest die Nymphe zu finden, welche durch ihre eigene Magie spuren hinterließ. „Ich versuch es,“ meinte Leesiniel ernst „allerdings muss ich mich dafür einen Moment konzentrieren und dabei sind,“ er brach ab um selbst einen der Untoten von sich zu stoßen „Dabei sind die Skelette nicht sonderlich hilfreich!“ Shakarga sah dem Elfen in seine blauen Augen. Trat dann an diesen heran. Nahm sein zweites Schwert dem anderen aus der Hand und grollte „Dann beeil dich einfach! Währenddessen passe ich auf dich auf! Nur beeil dich! Ich habe keine Lust die Anderen nachher in Stücken zu finden!“ Leesiniel schauderte schloss jedoch die Augen und suchte nach der Magie der Nymphe.
 

Neben sich hörte er das Fluchen des Dämons und spürte dessen stetig wild um ihn wirbelnde Magie. Der Elf suchte weiter dehnte seine Sinne immer weiter aus, spürte die dunklere Magie, welche von den Untoten aus zu gehen schien. Und dann, nach einer Gefühlten Ewigkeit hatte er die Magie der Nymphe gefunden. „Auf einem Turm in unserer Nähe!“ rief der Elf auf und öffnete schlagartig die Augen. „Wo lang?“ fragte der Dämon zähneknirschend. „Die Treppe dort hinauf. Wie genau wir dort hinkommen weiß ich nicht, nur in etwa die Richtung!“ meine Leesiniel trocken. „Das wird uns reichen müssen! Nimm!“ damit drückte Shakarga dem anderen wieder eine seiner Klinge in die Hand. Sie setzten sich wieder in Bewegung, liefen die Treppe hinauf. Doch der Dämon stoppte kurz vor der letzten Stufe und blickte mit großen Augen in eine Richtung. Zuerst konnte sich der Elf das verhalten nicht erklären, doch dann spürte er selbst, die dunkle Aura, welch von dort kam. Noch weit entfernt, doch trotzdem mehr als beängstigend. „Wir müssen weiter!“ meinte Shakarga und der Elf meinte zum ersten mal so etwas wie Angst in den silbernen Augen zu sehen. „Komm schon Iel! Und egal was passiert lauf weiter!“ Der Dämon zog den leicht verwirrten Elfen mit sich die letzten Stufen hinauf. Bevor sie weiter liefen. Doch Leesiniel bemerkte, wie der Dämon immer wieder über seine Schulter sah. Tat es ihm gleich doch konnte er nichts erkennen, außer die Skelette welche ihnen in einem immer größer werdenden Abstand folgten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DarkLibi
2016-09-19T21:27:35+00:00 19.09.2016 23:27
Aber ehrlich O.O wenn sogar shakarga schiss hat :O das kann ja was werden :3 schreib schnell weiter :* *-* ist mega spannend :3 hoffe die kommen da alle heil raus...

LG Libi
Von:  MyokoMyoro
2016-09-19T13:38:19+00:00 19.09.2016 15:38
Entweder die zwei, von Skeletten gejagten, Glücksbringer oder aber der dem diese Aura gehört ist bald bei Ahmad, Durgo und Merin. Glück ist denen doch auch ein Fremdwort, oder? Ich meine, SOVIEL Pech kann doch niemand haben. Ich hoffe sie finden sich bad wieder und kommen, mehr oder weniger, heil daraus.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Deine Myoko
Von:  Yamasha
2016-09-19T10:05:51+00:00 19.09.2016 12:05
Na herzlichen Glückwunsch. Die können auch nicht ein mal Glück haben, Oder? Was mir aber am meisten Angst einjagt ist die Tatsache, dass der Dämon angst hat...


Zurück