Der letzte Drache von Lucian1997 (Die Suche nach der Flamme des Lebens) ================================================================================ Kapitel 17: Kapitel 16 : Preis der Magie ---------------------------------------- Sooo, hier dann auch schon Kapitel 16. Danke für eure Kommis, die treiben mich momentan wieder richtig an weiter zu schreiben xD und auch danke für alle Favo's die ich habe. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel ^^ _____________________________________________________________________________________________ Kapitel 16 : Preis der Magie Leesiniel sah den Dämon vor sich entgeistert an. Hatte dieser grade wirklich von ihm verlangt, dass er ihn töten sollte? „Das meinst du doch nicht ernst Shakarga... Wieso sollte ich dich töten, ohne Grund?“ Der Dämon lächelte schwach, „Weil ich sonst euch töten würde. Ob ich es wollte oder nicht.“ „Aber wieso, ich verstehe dich nicht!“ fuhr der Elf ihn an. Seufzend lehnte sich der Dämon an einen der nahe stehenden Bäume, „Wir sind grundverschieden, Elf. Wir Dämonen leben nicht von den Dingen, welche dein und auch die Völker der Anderen brauchen.“ Shakarga stoppte und sah in den Himmel, welcher noch immer die Sterne offenbarte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich hatte dir erzählt, dass wir Dämonen, auch einen natürlichen Zugriff auf unsere Magie haben, nur was ich dir nicht erzählte, war, dass sich die Magie bei uns anders verhält als bei euch.“ kurz stoppte er schien nach den richtigen Worten zu suchen bevor er fortfuhr „Du kannst es dir so vorstellen, als sei deine Magie in einem Gefäß, welches bis zu einem bestimmten Punkt gefüllt ist. Es ist der Magiekern. Aus diesem Gefäß schöpfst du für deine Zauber die Kraft und sollte es einmal geleert sein, weil du zu viel oder zu starke Magie benutzt hast, braucht es einige Zeit, bis sich deine Magie wieder regeneriert. Allerdings kannst du nie mehr Magie benutzen, als dein persönlicher Magiekern hergibt, auch wird er sich immer nur bis zu einem gewissen Punkt füllen und dass dein Leben lang. Auch wir Dämonen haben einen Magiekern, allerdings wächst dieser mit jeder Sekunde die wir auf dieser Welt wandeln. Unsere Magische Kraft wächst mit uns, jedoch ist dort auch dass Problem.“ wieder verstummte der Dämon wandte aber den blick zum Elf zurück. „Das Problem ist, dass weder Körper noch Geist, ab einem bestimmten Zeitpunkt, der Magie standhalten können. Sehr oft, eigentlich immer, gibt der Geist zuerst auf. Als Konsequenz darauf verliert der Dämon seinen Verstand, da die Magie diesen übernimmt...“ Shakarga lachte kurz kalt auf „Ich sagte dir schon einmal, Elf, dass Magie nicht gut ist, denn Magie entstand zum zerstören, zum vernichten von leben und nur zu kleinen Teilen zum schützen. So sind deine Grundinstinkte, sobald die Magie deinen Geist gefangen hält, reine Zerstörungslust und ein Vernichtungswahn. Es ist egal was einem Dämon dann in den Weg kommt entweder er wird getötet oder er tötet. Eine andere Konsequenz der stetig steigenden Magie ist, dass der Körper aufgibt. In dem Fall stirbt ein Dämon. Er wird von innen zerfetzt, durch den Druck, welchen die Magie, bis dahin aufbaut. Wie ein Wasserschlauch, der immer weiter mit Wasser gefüllt wird, bis er platzt. Allerdings passiert diese Art sehr, sehr selten.“ Der Dämon löste die verschränkten Arme und schritt an Leesiniel vorbei, Richtung Lager, doch hielt er kurz hinter ihm, außerhalb des Sichtfeldes wieder. „Du sollst mich töten, wenn ich das nächste Mal die Macht über meine Magie verliere. Ich weiß, dass ich schon lange an meiner Grenze bin und dass ich dieses Mal die Kontrolle zurück erlangt habe, gleicht schon einem Wunder... Erzähl den anderen nichts davon.“ Der Elf drehte sich zu dem Anderen um blickte auf dessen Rücken „Dann überlege du dir wie du deine Augen erklären willst.“ „Was soll mit denen sein?“ Nun musste der Elf leicht kichern, Shakarga hatte sich mit zusammen gekniffenen Augen zu ihm umgedreht und schien nicht bemerkt zuhaben was mit seinen Augen passiert war, allerdings war dass ohne Spiegel oder ähnliche eigentlich verständlich, aber das misstrauische abschätzende Gesicht welches mit etwas Empörung gemischt war, sah zu komisch aus. „Sie sind silbern.“ brachte der Elf schließlich doch noch hervor. Doch als er den Schatten bemerkte, welcher über des Dämons Gesicht huschte, wurde er wieder ernst. „Dann,“ hörte er der die nun etwas leisere Stimme von dem Schwarzhaarigen „haben wir beide noch weniger Zeit uns auf das Unvermeidbare vorzubereiten, als ich dachte.“ „Wieso?“ entgegnete der Elf direkt „Weil die Augen beweisen, dass meine Magie nicht mehr vollständig unter Kontrolle ist. Im Normalfall haben nur außer Kontrolle geratene Dämonen, silberne, häufiger goldene Augen. Aber ich kann es nicht ändern wir müssen die Zeit nutzen die Wir haben, besonders da wir von nun an verfolgt werden.“ „Ich dachte du hättest den Dämon dort getötet?“ „Halbdämon. Und ja getötet habe ich ihn, aber ist der zweite wohl entkommen, als ich die Kontrolle verlor.“ Leesiniel seufzte und strich sich eine seiner langen blonden Haarsträhnen, welche sich aus seinem Zopf gelöst hatte, hinter das Ohr. „Super, das sind doch mal spitzen Nachrichten.“ „Es ist eure schuld.“ „Warum dass denn jetzt?“ „Weil er von jemanden Sprach, der bei den Todesfeen stationiert war, und sie über eine reisende Gruppe informierte.“ Der Blonde ließ den Kopf hängen und folgte nun dem Dämon zum Lager zurück während er murmelte „Tolle Neuigkeiten!“ Als sie kurz vor ihrem Ziel waren blieb der Elf jedoch stehen. „Was jetzt noch Spitzohr?“ murrte der Dämon, als er die Schritte hinter sich verstummen hörte „Beantworte mir noch eine Frage. Was würdest du nach dieser Reise, nach diesem Abenteuer gerne sehen oder wiedersehen? Und jetzt komm mir nicht damit, dass du das Ende nicht erlebst wirst.“ er stoppte einen Moment „Ich würde gerne meine Mutter sehen, ihr sagen, dass es mir gut geht und dass alles ein Ende gefunden hat.“ Der Dämon lachte, doch er konnte irgendwo in seinem Herzen den Elf verstehen. „Mir würde es reichen eine Nacht lang, den Mond und die Sterne wieder beobachten zu können.“ Antwortete der nun Silberäugige, nach etwas Zeit und wandte den Blick wieder empor zu der mittlerweile wieder dichten Wolkendecke. „Eine Nacht lang sehen, wie Welten sterben und neue geboren werden, vielleicht den Beginn eines Tages mitzuerleben, welcher von Wärme und Licht, gesegnet zu sein scheint.“ Als sie das Lager wieder betraten, herrschte Aufregung und Unruhe. Die im Lager verbliebenen drei waren wach und diskutierten heftig miteinander, verstummten jedoch als die Nymphe einen Laut der Überraschung hervorbrachte und dann auf die ankommenden zu lief „Wo ward ihr? Wisst ihr eigentlich was wir uns für Sorgen gemacht haben? Besonders als ein Blitz den gesamten Wald erhellt hat! Wir dachten euch sei etwas passiert als wir euch nicht mehr im Lager fanden!“ Shakarga, welcher in den Schatten der Bäume zurück geblieben war und seine Kapuze, ein weiteres Mal tief ins Gesicht gezogen hatte, so dass man sein Gesicht nicht mehr erkennen konnte unterbrach die aufgebrachte Frau „Ich hatte das Gefühl, dass wir beobachtet wurden und wollte nachsehen. Anscheinend hatte aber nicht nur ich das Gefühl den unser Elf kam auch aus seinem Zelt. Wir haben die nähere Umgebung abgesucht, sind auch auf zwei Halbdämonen gestoßen, einer ist uns entwischt. Deshalb sollten wir auch aufbrechen.“ Der Elf sah den Dämon mit einem Blick an, welcher nicht sagen ließ, ob er überrascht war, dass der andere einfach so eine Lüge, seinen Kameraden vorlegte oder, er gekränkt war, ohne gefragt worden zu sein, die Lüge mit stützen zu müssten. Allerdings bestätigte er die Worte mit einem Nicken. „Das ist nicht sonderlich gut.“ meinte Ahmad schlicht. „Leesiniel, kannst du uns etwas genauer beschrieben wie das Tor zu Nermesi aus sieht, oder damals ausgesehen haben muss?“ „Hm...“ der Elf überlegte kurz „Es soll ein großes Steintor gewesen sein, durch welches ein Bach floss. Es muss sehr natürlich ausgesehen haben, auch durch den Bach. Der soll sich ein Stück vor dem Tor in einem Teich gesammelt haben. An sich gut versteckt, wer würde schon durch einen einfachen Felsbogen gehen, durch welchen ein Gewässer fließt. Man würde außen herum laufen um nicht nass zu werden.“ Schweigend wurde der Elf angesehen, bis sich der Zwerg ein Herz fasste. „Baumkuschler, wir sind an einem Tümpel vorbeigekommen, welcher von 'nem Bach gespießt wurde. Nun müsste der ein paar Stunden östlich von uns liegen. Hat einer sich genauer die Umgebung angesehen?“ kollektives Kopfschütteln machte die Runde. Seufzend schüttelte der Dämon den Kopf „Dann lasst uns auf brechen, nun sind wir eh alle wach. Außerdem möchte ich nicht an einem Ort bleiben der unseren Feinden bekannt ist. Dann könnten wir gleich ein Signalfeuer entzünden.“ Zum Morgengrauen erreichten sie den kleinen Tümpel, welcher hier und da von größeren Steinbrocken umgeben wurde. Sie folgten dem schmalen Bachlauf ein Stück, bis dieser zwischen zwei Felsen hindurch lief. Es schien als überdauerte Elfenbaukunst nicht sämtliche Zeit, so wie es die Bauwerke der Zwerge taten. Dachte sich Durgo bei sich, dass Tor musste im laufe der Zeit zerfallen sein, so dass nur doch ein Teil stand. Wenn dies zumindest das sagenumwobene Tor nach Nermesi war. Vorsichtig schritten sie näher. Hinter der Öffnung der Felsspalte konnten sie nur weiteer Bäume erkennen. „Na dann, auf gut Glück!“ murmelte die junge Nymphe und schritt als erstes ihr Pferd hinter sich herführend durch die Spalte. Ihr folgten Zwerg und Mensch, auch der Elf folgte bald. Nur Shakarga sah sich noch einmal um. Niemand schien ihnen gefolgt zu sein, doch leichter würde es ab jetzt nicht werden. Außerdem war es nicht klar, was sie in Nermesi, einer Burg der Elfen, welche in den Händen der Unterweltler war, erwarten würde. Er seufzte, wie so oft in letzter Zeit. Es hieß ausprobieren und darauf vorbereitet zu sein, dass nicht alles so reibungslos verlaufen würde wie sie es sich er hofften. So trat er zwischen den hohen Felsen hindurch, spürte wie er eine magische Barriere durchquerte und sah vor sich, in einiger Entfernung, die Burg Nermesi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)