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Der letzte Drache

Die Suche nach der Flamme des Lebens
von

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Kapitel 11 : Abstieg und Schlangen

So und hier mein 11tes Kapitel ^^ hoffe es gefällt und liebe Grüße an meine Kommentarschreiber *fühlt euch geknuddelt*
 


 

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Kapitel 11 : Abstieg und Schlangen
 

Nach dem Frühstück, bauten sie ihr Lager ab und wagten sich an den schweren Abstieg. Anfangs war es noch ein recht breiter weg, welchen sie ohne Probleme mit ihren Pferden beschreiten konnten, doch wurde dieser Weg bald schon, sehr viel schmaler und unebener. Vorsichtig mussten sie ihre Pferde über Geröll führen, immer nah an der Felswand entlang, darauf achtend nicht den Steilhang auf der anderen Seite hinunter zufallen oder abzurutschen. Denn noch immer war der Boden Nass und hin und wieder brach ein Stück von diesem weg und fiel hinab. Auch wurde der schmale Pfad den sie beschritten immer steiler. So atmeten sie alle auf, als sie ein kleines Plato erreichten, auf welchem sie kurz rasteten. Während der Rast sah sich der Zwerg, immer wieder unruhig um. Er bekam bei den kleinen Steinchen, welche von der Wand hinab rieselten, immer wieder Herzanfälle und wartete nur darauf, dass ihn ein großer erschlug, denn er hatte das Gefühl, dass irgendwas auf sie zu kam. Nur was wusste er nicht. Zwar schloss er Unterweltler in diesem Moment aus, da sie viel zu früh entdeckt werden würden und außerdem selbst die Probleme mit ihrem nicht sonderlich großen Untergrund bekommen würden. Aber was war es dann? Als sie weiter gingen blieb er selbst hinter allen und überblickte die Lage immer wieder, doch sah er nichts außergewöhnliches. Sie stiegen immer weiter hinab und erreichten am späten Nachmittag eine Höhle, in welcher sie erleichtert pausierten. Merin seufzte, sie hatten noch ein gutes Stück vor sich, doch war sie jetzt schon erschöpft. Leicht lächelnd bedankte sie sich bei Ahmad, als er ihr etwas Dörrobst hin hielt. Doch stockte sie als ihr ein paar Kiesel auf den Kopf fielen. Überrascht sah sie nach oben. Irgendwas war dort. Sie sah es zwar nicht aber der Felsen schien sich über ihnen zubewegen. „Was...?“ doch zu mehr kam die junge Nymphe nicht mehr als auch die anderen ihrem Blick folgten.
 

Erschrecktes Auf keuchen machte die Runde und dann ging alles sehr schnell. Die Pferde wurden tiefer ins Innere der Höhle geschoben und lautes fluchen war zu hören. „Wir müssen tiefer in die Höhle!“ rief der Mensch „Hier können wir nicht gescheit dem Vieh ausweichen!“ „Los lauft! Treibt die Pferde weiter! Sie dürfte zu groß sein, um in die Höhle zu gelangen!“ schrie nun auch der Elf. Noch immer starrte die Nymphe auf die Felswand über ihnen. Dort bewegte sich eine nicht grade kleine, nein eher riesige Schlange auf sie zu und kam immer näher. Angst machte sich in ihr breit, doch da spürte sie schon wie sie an beiden Schultern gepackt und vor jemandem hergeschoben wurde. Tiefer in die Höhle hinein. Sie hörte hinter sich wie nun auch größere Geröllstücke auf das kleine Podest vor der Höhle fielen wie ein wütendes Zischen erklang und ein Poltern vom Eingang erklang. Doch wurde sie immer weiter in die Dunkelheit geschoben. Ihr Körper zitterte. Was war das für ein Tier gewesen? Und warum griff es an? „Sind alle da, auch die Pferde?“ fragte Ahmad als sie bald in vollkommener Dunkelheit stehen geblieben waren. Die Geräusche vom Eingang waren verklungen trotzdem wurde die Nymphe noch immer an den Schultern fest gehalten. Sie sah nichts und auch dem Menschen schien es ähnlich zugehen. „Ja.“ brummte der Zwerg. „Wir brauchen Licht.“ meinte Leesiniel ruhig. Also sah auch er nichts. Eine Hand löste sich von der Schulter Merins und kurze Zeit später tauchte neben ihr eine rote, kleine Flammenkugel auf, welche alles in ein mattes Licht hüllte. Erschrocken sah sie hinter sich und traute ihren Augen nicht. Dort stand der Dämon, noch immer in seiner Schwarzen Kluft und hielt ihre Schulter fest und sah ausdruckslos in die Runde. „Holt eine Fackel wir müssen tiefer in die Höhle. Der Eingang ist eingebrochen als uns dieses Ding folgen wollte.“ seine Stimme war ruhig und kühl, doch irgendwo auch angenehm. Sie beruhigte den Herzschlag der noch immer aufgebrachten Nymphe. Doch schlug dieser wieder schneller, als der Dämon nun sie direkt an sah „Und du solltest besser aufpassen! Du kannst nicht einfach stehen bleiben wenn eine Bergschlange versucht uns zu fressen! Das nächste Mal hohle ich dich nicht!“ Eingeschüchtert nickte die junge Frau und sah Shakarga hinterher als er sie los ließ und auf sein Pferd zuging, ihm beruhigend über den Hals strich.
 

Der Elf hatte in der Zwischen Zeit eine Fackel aus ihrem Gepäck geholt und diese angezündet, während er leise vor sich hin murmelte „Ich hoffe nur es gibt noch einen Ausgang aus diesem Loch ich hasse Höhlen!“ Das ließ den Zwerg lachen „Weißt du Baumkuschler, ich fühle mich grade wie zu Hause. Vielleicht sollten wir etwas länger hier bleiben?“ „Vergiss es Zwerg! Ich bleibe nicht länger unter der Erde als notwendig!“ „So unruhig Elf... Ich glaube ich habe mich nicht so angestellt als wir im Wald waren.“ scherzte Durgo weiter. Das ließ den Menschen den Kopf schütteln. Schlimmer als Kinder! Und von wegen 'nicht so angestellt', mies drauf war der Zwerg gewesen. „Wir sollten weiter zumindest ein Stück bevor wir rasten.“ meinte Ahmad an den Dämon gewandt der stumm nickte und sein Pferd wieder bei den Zügeln packte. „Das geht auch an euch zwei!“ warf Ahmad noch über die Schulter nach hinten zu den zwei Streithähnen bevor er der Nymphe wieder ihr Pferd über lies und sie vor sich schob „Der einzige Vorteil dürfte sein das wir hier erst mal recht sicher vor den Unterweltlern sind...“ flüsterte sie und der Mensch bestätigte.
 

Die Gruppe ging immer tiefer in die Höhle, folgte dem Dämon welcher zum ersten mal voraus ging.

In einem größerem Höhlengang schlugen sie ihr Lager auf und schliefen auch recht bald ein. Nur der Zwerg blieb zur Wache wach.
 

Als sie nach ein paar Stunden ihre Erkundungstour fortsetzten, war die Stimmung etwas gedrückt zu viele Gedanken gingen jedem einzelnen durch den Kopf. Doch stoppten diese Gedanken als sie hinter eine Biegung einen See entdeckten. Er funkelte und leuchtete schwach in einem leichten blau. Es war einfach bezaubernd doch gingen drei der fünf Personen der gleiche Gedanke durch den Kopf. Magisch! Nicht nur vom Aussehen, nein, dieser See war magisch, wenn auch nur schwach. Vorsichtig ließ sich die Nymphe am Rand sinken und hielt eine Hand übers Wasser. Kleine Wellen schienen von dem Punkt aus sich über den See zu verteilen. „Genießbar.“ meinte Merin mit funkelnden Augen „Leichte Heilkräfte aber sonst harmlos.“ Der Elf nickte, ließ sich neben ihr nieder und füllte seinen Trinkschlauch. Ihre kleine Freundin hatte also eine Wassernymphe in der Familie, wenn sie solch Kräfte benutzen kann. Der Elf war gespannt was sie sonst noch konnte, doch füllte er erst mal, auch ihre anderen Wasservorräte auf. Die anderen taten es ihm gleich, nur der Dämon schien etwas abwesend zu sein. Er starrte stur aufs Wasser. Reagierte nicht einmal als man ihn ansprach. Wie erstarrt stand er da. Erst als die Nymphe ihn an den Schultern rüttelte, schien sein Geist wieder ins Hier und Jetzt zukommen. „Shakarga! Shakarga was ist los.“ sie klang besorgt, doch sah sie der Dämon nur verständnislos an. „Jetzt sprich endlich was war eben mit dir los!“ „Ich... Ich weiß nicht...“ murmelte der Dämon und klang dabei hilflos und verloren. Werder kalt noch abwertend. „Ich habe das Gefühl, ...als kenne ich diese Quelle.“ „Man hat doch nicht das Gefühl als würde man etwas kennen man kennt oder kennt es eben nicht, also sprich.“ murrte der Zwerg Augen rollend. Man sah die Ratlosigkeit dem Dämon an. „Ich weiß nicht...“ Schlagartig fiel der Nymphe der Blick ein, welchen Shakarga gehabt hatte als die Älteste und sie ihn gesucht hatten. Er sah damals für einen kurzen Moment genauso verloren aus, als... als ob Shakarga selbst nicht wusste wer er war, oder was gewesen ist. Und die Erkenntnis traf sie hart.
 


 

Beim Widerstand herrschte Aufruhr. Überall im Schloss der Elfen sah man Nymphen, Zwerge und Menschen herumlaufen. Die Schmied lief seit Tagen durch und die Zwerge und Elfen arbeiteten Hand in Hand während sich die Menschen mit den Elfen zusammen an die Ausbildung neuer Kämpfer machten. Die Elfen im Fernkampf die Menschen im Umgang mit Schwertern und Schild. Nymphen halfen den Magie begabten bei der Erlernung von Elementen, während andere Zwerge mächtige Runen in die Rüstungen und Waffen gravierten. Für sie alle stand fest, dass sie nicht ewig hier bleiben würden. Zwei oder drei Monde vielleicht auch noch ein vierter, aber länger konnten sie nicht bleiben. Sie mussten die anderen Bollwerke ihrer Völker finden und besuchen, auf Unterstützung hoffen. Denn der Krieg würde neu entfacht werden. Wahrscheinlich grausamer als zuvor. Das ließ die Königin der Elfen seufzen. Wie lange herrschte der Krieg nun? Das erste Mal, dass Elfen angegriffen wurden lag nun schon dreihundert Jahre zurück. Am Anfang konnten sich ihre Völker noch wehren, doch durch die Verluste wurden sie immer schwächer, bis sie sich schließlich zurück ziehen mussten. Es hatte blutig begonnen, doch war es zu kleinen Gemetzeln während der Zeit zurück gegangen. Doch schien, dass nur an ihrer geringen Zahl zu liegen. Die Unterweltler hatten einfach nicht mehr so viele Opfer wie zuvor. Wieder seufzte die Königin. Sie betete, dass ihr Junge noch am leben war. Er war noch so jung, auch wenn Elfen in diesen Zeiten nicht mehr solange lebten wie vor dem Krieg, so hatte ihr Sohn noch soviel Zeit vor sich. Erschrocken zuckte die Elfe zusammen als ihr eine Hand auf die Schulter gelegt wurde, doch dann lächelte sie schwach. „Es wird ihnen gut gehen.“ meinte die Älteste der Nymphen „Sie alle fünf sind vom Schicksal dazu bestimmt und so schnell wird das Schicksal sie nicht aufgeben.“ Die Elfenkönigin nickte. Sie hoffte nur die Älteste möge recht behalten. Soviel stand für sie alle auf dem Spiel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Yamasha
2016-02-14T17:27:31+00:00 14.02.2016 18:27
Mal wieder ein total tolles Kapitel! <3 Ich freu mich schon so aufs nächste!!!!
Vor allem mag ich Shakarga immer mehr...^^' Ich hab auch den Eindruck, er hat sein Gedächtnis verloren. Aber ich glaub ihm nicht, dass er das nächste Mal Merin nicht retten wird. Wahrscheinlich würde er sich eher selbst in Lebensgefahr begeben als sie sterben zu lassen. Dieses Gefühl hab ich im Moment ^^' Also schreib bitte ganz schnell weiter, ok? :D
Antwort von:  DarkLibi
14.02.2016 21:28
JAA da stimme ich dir zu :3 ich glaub auch das er sie um jeden Preis retten würde *-* der Dämon ist einfach der Beste *-* <3 :3
Von:  MyokoMyoro
2016-02-12T16:06:50+00:00 12.02.2016 17:06
Richtig spannendes Kapitel! Ich freu mich auch schon riesg aufs weiter schreiben. Ich hab so die vermutung als hätte Shakarga einst sein Gedächtnis verloren, weshalb ihm dieser See so bekannt vorkommt, er aber nicht weiß wieso.
Ich hoffe das sie bald aus der Hole rauskommen.
Deine Myoko
Von:  DarkLibi
2016-02-11T22:12:29+00:00 11.02.2016 23:12
Richtig, richtig spannend !! Ich freu mich so riesig auf das nächste Kapitel *-*
Wobei ich sagen muss - du bist schon richtig fies mit dem mega Kliffhänger !!! was erkennt die Nymphe !? :/
BITTE schreib gaaaanz schnell weiter *-* <3

P.s. Nymphe + Shakarga = <3 *-* :3
^^

LG Libi <3
Antwort von:  MyokoMyoro
12.02.2016 17:08
Was du bei PS geschrieben hast, da stimm ich dir vollkommen zu! Die beiden sind für einander geschaffen! <3
Deine Myoko
Antwort von:  DarkLibi
12.02.2016 17:16
*-* :3 find ich auch <3


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