Der letzte Drache von Lucian1997 (Die Suche nach der Flamme des Lebens) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 : Die Nacht bricht herrein ----------------------------------------------- Kapitel 7 : Die Nacht bricht herrein Etwas kühl, war es im inneren des Hauses. Doch fanden die Vier die Inneneinrichtung recht gemütlich. An den Wänden hingen Bilder und als sie durch das Wohnzimmer in die Küche geführt wurden, konnten sie mehrere Sessel mit Decken erkennen. In der Küche schlug ihnen auch ein angenehmer Geruch von Eintopf entgegen und der robuste Holztisch wurde gerade von dem Mann gedeckt. „Es ist nicht viel, was ich euch zum essen anbieten kann. Aber ich werde gleich den Eintopf vom Mittag für euch warm machen. Wollt ihr Tee dazu? Ansonsten könnte ich euch leider nur Wasser anbieten.“ fing der Mann an und bedeutete ihnen sich zu setzen. Ein paar Minuten später, saßen sie auch schon alle, bis auf den Fremden, mit einer Schüssel vor sich am Tisch. Während sie aßen erzählte ihnen der Mann, welcher sich als Gunt vorgestellt hatte, warum er hier lebte. Ein Magier hatte um das kleine Haus Zauber gewoben, welche es für Unterweltler verlassen aussehen ließ und auch ein paar Abwehrsprüche um zu verhindern, dass diese überhaupt sein geliebtes Heim betreten konnten. Monatlich kam der Magier wieder um die Sprüche zu erneuern und ihm Lebensmittel zubringen. Ein friedliches Leben an sich. Als dem Mann diese Worte sagte ließ die Nymphe ihren Löffel sinken „Friedlich?“ fragte sie und der Mann nickte bekräftigend „Friedlich,“ wieder holte sie „nichts ist friedlich wissen sie eigentlich was da draußen vor sich geht? Unsere Völker sterben. Und sie sitzen hier und denken es wäre alles friedlich?“ entschuldigend schüttelte der Fremde den Kopf „Ich möchte mich entschuldigen meine Liebe. Natürlich weiß ich, dass dort draußen Krieg herrscht doch versuche ich mein Leben zu genießen. Aber ihr Krieger seht dort Draußen jeden Tag aufs neue die Gefahr der Unterweltler. Ich als armer Mann habe dort draußen nichts zu suchen und bete zu den Göttern die ich kenne das dieser Krieg endlich gewonnen wird.“ Merin senkte beschämt den Kopf „Die Welt liegt in Trümmern selbst wenn der Krieg gewonnen wird.“Ahmad legte aufmunternd eine Hand auf ihre schmalen Schultern „Wenn wir diesen Krieg gewonnen haben gibt es nichts was uns davon abhält alles wieder aufzubauen.“ Die Frau lächelte ihm traurig zu nickte aber. „So nun esst aber auf bevor das Essen Kalt wird!“ mischte sich der Zwerg grob wie immer ein. Es war ein ruhiger Abend, doch wurden die Auserwählten der Prophezeiung sehr schnell müde nach dem essen. Doch nahm ihnen das ihr Gastgeber nicht weiter übel zeigte ihnen nur ein Zimmer in den mehrere schmale Betten standen bevor er wieder verschwand. Eigentlich wollten die vier noch das weitere vorgehen der nächsten Tage besprechen, doch dazu kamen sie nicht, als ihre Lider immer schwerer wurden und ihnen kaum, dass die Tür des kleinen Raums geschlossen war, eben jene zu fielen. Sie schliefen Fest so das sie es nicht einmal mehr bemerkten, wie als die Sonne unter gegangen war und die Nacht alles in schwärze tauchte sie aus dem Zimmer geschleift und in den Keller gebracht wurden. Sie spürten nicht wie eine eisige Kälte über sie strich und sie bemerkten nicht wie das kleine Haus sich um sie herum zu verändern begann. Shakarga hatte sich nach dem er sich langsam von der Gruppe trennte auf einen der Bäume gezogen und lehnte mit dem Rücken gegen den alten und kräftigen Stamm. Das Haus war ihm unheimlich. Es strahlte für ihn eine unterschwellige Gefahr aus. Vielleicht war es eine Falle? Doch als er die Nymphe einfach so, genau wie der Elf in das Haus traten begannen sich zweifel in ihm aus zu breiten. Hatte ihn sein Gefühl im Stich gelassen? Noch nie hatte es das getan, jedoch schien kein gefährlicher Zauber auf dem kleinen Haus zu liegen, das hätten die Zwei Magie verrückten bemerkt. Doch wenn kein Zauber dort vorhanden war könnte es ein Hinterhalt sein, doch auch das schien ihm unwahrscheinlich, für so etwas war die Ebene viel zu offen. Er seufzte, blickte gen Himmel und zog sich seine Kapuze tiefer ins Gesicht. Vielleicht hatte die verdammte Felsmade recht damit, dass er sie nicht nur zum Spaß begleitete, doch wunderte es ihn das dieser ihn darauf unter vier Augen angesprochen hatte vielleicht... Ja, vielleicht hatte der Zwerg doch mehr Grips als er es von ihm dachte. Ein leichtes schmunzeln legte sich auf die Züge des Dämons verblassten jedoch schnell wieder als die Nacht unvermittelt über sie hinein brach und alles wieder in ihre verschlingende Finsternis hüllte. Wenn sie ihren Auftrag erfolgreich abschlossen könnte er wahrscheinlich endlich mal wieder die Dämmerung genießen welche die letzten Jahr fast nie vorhanden war. Schnaubend schüttelte er den Gedanken ab und seine Gesichtszüge wurden wieder hart. Hoffnung... Hatte er tatsächlich Hoffnung in ihr unterfangen grade gesteckt? Wenn auch nur minimale. Er war ein Dämon, und diese hatten bekanntlich keine Hoffnung! Doch Shakarga brauchte sich nichts vor machen er hatte sie, immer schon die Hoffnung zu wissen was in der Vergangenheit passierte. Und diese schlug nun eben um auf ihr unterfangen das unausweichliche zu verhindern. Er ließ den Kopf hängen und entfachte in seiner Rechten mir ein paar gemurmelten Worten einen kleinen Feuerball, aus Dämonenfeuer. Ihm war auf einmal so unendlich kalt und auch das Feuer vermochte es nicht ihn in irgendeiner Weise zu wärmen. Kurz blickte er zu dem Haus bevor seine Augen über die Landschaft glitten. Dämonen sahen gut in der Nacht. Wo bei sie es meist zum töten aus nutzten. Immer wieder wanderte sein Blick von einem Punkt zu einem anderen, doch als er mit seinen Sinnen dunkle Magie spürte glitten seine Augen direkt zurück zum Haus. Jedoch war dieses nun alt und vermodert. Es schien jeden Augenblick zusammen zufallen. Doch ließ nicht das sein Herz kurz vor Schreck anhalten, vielmehr waren es die Todesfeen welche aus dem Dachstuhl hinunter in das Haus schwebten. Er erkannte sie direkt ihre grünliche transparente Haut welche leicht zu leuchten schien und sie in ihrer Gestalt verschwimmen ließ und ihrem schwarzgrauen Haar welches wie Rauch um den fast formlosen Körper wehte. Es waren zwei, vielleicht auch drei oder vier. Der Dämon konnte sie nicht genau ausmachen. Eindeutig war es nicht das beste wenn er alleine versuchte sie aufzuhalten. Und er betete zu allen Göttern die seine Kameraden haben mochten das diesen noch nichts geschehen war. Abseits und viel weiter entfernt von dem Unglück in welches sich die Gruppe der Völker gebracht hatte, herrschte Aufregung. Die Gemeinschaft der Elfenkrieger und der Nymphen, war kurz nach dem die kleine Gruppe das Dorf verlassen hatte, ebenfalls aufgebrochen in Richtung der Feste der Menschen und Zwerge. Eines stand fest. Sie würden Kämpfen und die Zwerge und Menschen würden sie schon überredet bekommen. Und so kam es, dass sie am selben Abend in der Feste aufliefen, in der die kleine Gruppe von Abenteurer das Haus fanden. Als der große Zug aus Nymphen und Elfen durch die Straßen zog wurden sie von jeder Seite misstrauisch beobachtet und schon bald von einer Wache abgefangen. Doch ließen sich die Anführer des Zuges nicht beirren und liefen hartnäckig weiter Richtung Thronsaal. Desan hatte ihnen den Weg gezeigt und so waren sie ohne Umwege auch an diesem angelangt. Kurz blieben sie vor dem großen Tor stehen um sich noch einmal zu sammeln. Doch dann stießen zwei Elfen die schweren Tore der Halle auf und der Tross strömte hinein. Sofort blickten die beiden Herrscher auf und Nexius der Herrscher der Zwerge entsandte einen Laut des Zorns. „Wie könnt ihr Nymphen es wagen noch einmal einen Fuß in diese Feste zusetzten wo ihr doch zwei der unseren entführt habt!“ „Halt den Mund Zwerg!“ unterbrach einer der Elfenkrieger den Zwergen Fürsten grob „Du magst zwar Herrscher sein aber der Mann deines Volkes ging freiwillig mit auf die reise, auch wenn du es nicht glauben magst das ein Zwerg der deinen Magie und ihren Vorahnungen etwas glauben zu schenken scheint!“ „Es ist nicht nur einer der seinen auch mein Sohn ist verschwunden!“ mischte sich nun auch die Menschliche ein „Und, dass sie am selben Tag verschwanden wo auch die Nymphen uns verließen scheint nur auf das eine hinaus zu laufen und glaube mir Elf es wird ein Nachspiel haben!“ „Dein Sohn?“ fragte Desan entsetzt „Ja, mein Sohn Desan und ihr seit Schuld!“ die Gedanken im Kopf des Nymphs wirbelten herum „Aber ich dachte es sein einfache Arbeiter... Sie tauchten am Abend unseres Limit bei uns auf, ein Zwerg und ein Mensch. Sie wollten beide schnellst möglich die Feste verlassen sie hatten mir noch nicht einmal ihre Namen verraten! Erst viel später bei unserer ersten Rast.“ „Und wie nannten sie sich? Du hättest sie am Namen erkennen müssen und niemals hättest du unsere Thronerben auf eine unlösbaren Auftrag mitnehmen dürfen Nymph!“ „Sie nannten sich Durgo und Ahmad.“ murmelte Desan. Doch die Menschenführerin hatte es mit bekommen und ließ sich auf ihren Thron sinken „Natürlich keiner hätte sie bei den Namen erkannt! Wie auch? Es sind ja nur die Namen die sie sich gegenseitig gaben um sich wenn sie beieinander waren wie normale Leute benehmen zu können.“ überrascht hob nun wieder der Elf das Wort „ihr meint das nun euer Königssohn dort draußen ist?“ doch die Frau schüttelte den Kopf „Nein nicht nur meiner auch sein Sohn ist nun auf diesem Unmöglichen unterfangen.“ damit deutete sie neben sich auf den Zwergen Fürst. Schweigen breitete sich aus bis die rothaarige Nymphe trocken auflachte „Oh die Götter sollen uns beistehen! Sie sollen unsere Kinder beschützen und zurückbringen allesamt ansonsten sind wir so oder so verloren!“ verständnislos wurde die Rothaarige angesehen „Wie meinst du das?“ brummte Nexius „All unsere Völker haben ihren Erben aufgegeben ob freiwillig oder nicht. Wenn sie nicht zurückkehren steht jedes unserer Völker in wenigen Jahren ohne Herrscher oder Oberhaupt da und alles würde in Chaos enden.“ dieser Tatsache nun erst bewusst werdend blieb es still im Saal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)