Der letzte Drache von Lucian1997 (Die Suche nach der Flamme des Lebens) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 : Streit ----------------------------- Ok, eigentlich sollte das Kapitel erst in ein paar Tagen on gehen aber es schrieb sich irgendwie von selbst. Zwar weiß ich noch nicht ob das Kapitel so stehen bleibt oder ob ich es überarbeite aber erstmal gefiel es mir so ^^' Und weil das nächste Kapitel auch schon in arbeit ist stell ich es doch noch Heuteabend on viel Spaß ~*Kuchen und Tee hinstell*~ _____________________________________________________________________________________________ Kapitel 6 : Streit Sie waren noch nicht lange unterwegs, seit ihrem Aufbruch. Noch war nicht mal ein Mond vergangen, doch war die Stimmung innerhalb der Gruppe sehr angespannt. Zwar verstanden sich der Elf und Merin bestens und unterhielten sich oft Stunden lang über Magie und ihre Vor- und Nachteile, teilweise auch bis in die Nacht hinein, so dass die Nymphe beschlossen hatte sich mit Leesiniel eines der drei Zelte zuteilen. Doch grade diese Gespräche hielt der Zwerg nach dem dritten Tag nicht mehr aus und meckerte immer wieder herrum, sobald dieses Thema auf den Plan kam. Was leider spätestens jeden Abend der Fall war, da verschiedene Schutzzauber um das Lager gesprochen werden mussten. Diese sollten ihnen etwas mehr Sicherheit vor niederen Untoten und Tieren geben. Ahmad versuchte sich genau wie der Dämon aus solchen Streitgesprächen raus zu halten, doch Shakarga versuchte auch sonstige Gespräche zu meiden. Ihnen allen war das Verhalten des Dämons, welcher nicht einmal sein Gesicht ihnen offenbart hatte, da er stets seine Kapuze trug, unheimlich und so hatte dieser Glück und ein Zelt für sich alleine. Zwar versuchte Merin ihn hin und wieder in eines ihrer Gespräche einzubinden doch ignorierte er diese Versuche gekonnt. Ihm lag nichts daran mit den Leuten Freundschaft zu schließen und den meisten von ihnen erging es wohl nicht anders mit ihm. Lieber beobachtete und lauschte er den belanglosen Gesprächen zwischen Mensch und Zwerg, als dass er sich selbst zu einem solchen hinreißen lassen würde. Shakarga blickte in den Himmel, der sich über ihnen im vertrauten grau zeigte. Bald würde es dämmern und er war mit der Nachtwache dran. Er hatte ja so gar keine Lust dazu. Die Dämmerung schritt immer weiter voran bis der Elf sie zwischen zwei Hügeln an einem kleinen Teich an hielt. Schnell war beschlossen hier zu rasten und so führte man die Pferden an das Nass und ließ sie dort sich ausruhen. Die Nymphe schritt wie so oft einen Kreis um das Lager ab und murmelte verschiedene Sprüche während sich der Mensch und der Zwerg um ihren Proviant kümmerten und der Elf ein Feuer entfachte. Mit einem schmunzeln beobachtete er das Treiben, wie die Nächte davor. Noch immer hatten seine Begleiter angst er könne sie vergiften oder die Schutzzauber absichtlich nicht korrekt sprechen nur um sie dann an die Unterweltler zu verraten. Lachhaft in seinen Augen. Hätte er sie töten wollen hätte er es schon längst geschafft und würde sich erst gar nicht die Mühe machen sie zu begleiten. Doch so ließ sich der Dämon einfach rücklings abseits in das feuchte Gras fallen und blickte wie kurz zuvor in den bedeckten Himmel. Das rufen als das Essen fertig war überging er einfach und wartete bis fast alle in ihre Zelte zurück gezogen hatten. Nur der Zwerg saß noch immer an dem mittlerweile niedergebrannten Feuer. „Sag Dämon, warum verhältst du dich so abweisend unserer Gruppe gegen über. Wir haben dir nichts getan.“ brummte der Zwerg missgelaunt. „Das geht euch nichts an.“ die Stimme Shakargas war kalt und abweisend „Denn selbst wenn ich mich mehr mit euch befassen würde, wärt ihr sobald wir diesen Auftrag beendet haben, aus meinem Leben verschwunden. Damit meine ich allerdings nicht, dass unsere Aufgabe, die uns diese vermaledeite Nymphe gegeben hat, erfolgreich abgeschlossen sein wird. Nein diese Welt ist schon lange verloren, ich versuche nur in den letzten Tagen von ihr etwas Spaß zu haben.“ Wütend kniff der Zwerg die Augen zusammen und funkelte den Dämon böse an „Und warum bist du dann überhaupt mit gekommen, wenn du diese Welt schon lange aufgegeben hast?“ „Wie ich sagte, aus Langeweile und Spaß.“ „Dämon halte uns nicht für Narren! Spaß hättest du auch woanders haben können, also warum bist du hier!“ die Stimme Durgos bebte vor Zorn, doch versuchte er sie leise zuhalten um die anderen nicht wieder zu wecken. Als Zwerg hatte man eben nicht oft viel Geduld und, dass er dieses Spiel des Dämons schon seit einiger Zeit mitmachte, besserte die Situation nicht wirklich. Er hatte einfach keinen Nerv mehr. Die roten Augen des Dämons wanderten vom Himmel zum Zwergen und dieser erstarrte. Die roten Augen bohrten sich in die seinen und er konnte den unterdrückten Hass in ihnen nur zu genau sehen. Hass der auf die gesamte Welt gerichtet zu sein schien. „Das geht dich nichts an ZWERG!“ „Oh doch! Und glaub mir die anderen geht es auch etwas an!“ „Lass mich in Ruhe bevor ich mich vergesse, Felsmade! Und komm mir nicht zu nah sonst garantiere ich dir für nichts! Mein Leben und meine Gründe gehen nämlich weder dich noch sonst irgendwen etwas an!“ die Stimme des Dämons war nicht mehr ruhig und kalt nein sie war von abartigen Hass durchzogen und die Augen schienen rot in der Dunkelheit zu glühen. Der Zwerg schnaubte unwillig und stapfte eben so Zornig wie es nun Shakarga war in sein Zelt, welches er sich mit dem Menschen teilte. Er mochte vielleicht stur sein, doch gegen einen wütenden Dämon wollte er nicht unbedingt kämpfen müssen. Shakarga ließ sich seufzend neben die glühenden Reste des Lagerfeuers nieder. Noch immer brodelte heißer Hass in ihm, doch auch drängt sich ihm die Frage entgegen wie er nur so die Beherrschung verlieren konnte? Wahrscheinlich sollte er sich die nächsten Tage einfach von allen fernhalten. Es würde sonst zu gefährlich für sie werden. Er durfte seine Kontrolle nicht in ihrer Nähe verlieren. Als der nächste Morgen kam herrschte eisige Stille zwischen Zwerg und Dämon, nicht das letzterer viel sprach, aber auch schien er nun sie alle vollkommen zu ignorieren. Auch über Mittag änderte sich das Verhalten nicht. Doch fragte man ihn oder Durgo, so bekam man entweder schlichtes Schweigen oder ein 'Es ist nichts' als Antwort. Am Abend war der Dämon so schnell in seinem Zelt verschwunden, dass sie nicht einmal mehr die Chance hatte mit ihm zu sprechen und der Zwerg wich ihnen immer wieder aus. Verzweifelt saßen Leesiniel und Merin etwas Abseits von Ahmad und Durgo. Sie wussten nicht mehr weiter. Aber so ungern sie es nur zu gaben, das beste wäre wohl beide einfach in Ruhe zulassen und ab zu warten. So vergingen ein paar weitere Tage, während das Wetter wieder schlechter wurde. Es war grade später Vormittag als die Gruppe einen weiteren Hügel hinter sich gelassen hatte als sie in der Ferne ein Haus sahen. Viel erkennen konnten sie nicht, aber ein Haus würde ihnen besseren Schutz vor der Nacht geben als ein Zelt und sie müssten es nicht einmal aufbauen. So stand ihr heutiges Ziel fest. Immer näher kamen sie der Hütte und mussten bald feststellen das sie nicht verfallen war jedoch recht klein. Doch bevor sie, sie erreichten stoppte der Dämon sein Pferd und richtete zum ersten mal nach endlos scheinenden Tagen das Wort an sie. „Ich werde hier draußen bleiben und die Wache übernehmen. In Hütten wie dieser fühle ich mich immer eingeengt.“ erstaunt über die Worte nickten die restlichen nur. Sie beobachteten noch kurz wie Shakarga zu einem in der Nähe stehenden Baum verschwand, der etwa drei bis vierhundert Meter von dem Haus entfernt war, doch auf einer etwas erhöhten Position lag. Schulterzuckend akzeptierten sie es. Der Zwerg vermutete zwar, dass es noch mit ihrem Streit zusammen hing doch ignorierte er es genauso wie die anderen. Langsam gingen sie zur Hütte. Kurz vor dieser blieben Elf und Nymphe überrascht stehen. Um das Gebäude legten sich eine Vielzahl von Zaubern. Merin fragte was es zu bedeuten habe doch der Elf schüttelte nur ratlos den Kopf bevor sie vorsichtig und achtsam weiter gingen. An der Tür angekommen, wollte sie grade der Mensch öffnen. Doch kam dieser nicht dazu, denn ein fremder Mann kam ihm zuvor. Als dieser sie von Innen öffnete. „Huch, also haben mich meine Augen doch nicht belogen als ich eben aus dem Fenster sah. Reisende! Ich habe ewig keine mehr gesehen, dieses Gebiet ist viel zu Gefährlich für sie aber ihr seht mir eher nach Kriegern aus.“ meinte der Mann begeistert und deutete dabei auf die Waffen, welche die Gruppe bei sich trug. „Gehört ihr zum Widerstand?“ Der Elf nickte misstrauisch auf die Frage „Wenn das so ist kommt doch rein. Kommt Rein! Ich werde sicher noch etwas Eintopf haben damit ihr euch stärken könnt...“ den letzten Satz hatte der Fremde nur noch gemurmelt bevor in das Haus verschwand. Unschlüssig stand die kleine Gruppe nun vor der offenen Eingangstür. Sie hatten erwartet, dass das Gebäude leer stehen würde, weil sich die Menschen in größere Städte zurück gezogen hatten. Hier Draußen war es viel zu gefährlich, doch der Mann schien keine bedenken zu haben. Augenblicklich vielen der Nymphe die Zauber wieder ein welche sie einfach abgetan hatte. „Schutzzauber...“ „Kann gut möglich sein. Das würde viel erklären...“ meinte Leesiniel nur sachlich, doch blieb er immer noch unschlüssig vor der Tür stehen. Am ende war es der Mensch der als erstes ins Haus trat „Selbst wenn hier keine Schutzzauber um das Gebiet liegen, ist es doch höchst unwahrscheinlich, dass grade Heute Unterweltler diese Hütte überfallen, oder? Und außerdem hält der Dämon wache.“ Entschieden, durch die Worte des Menschen, traten sie nun auch in das kleine Heim ein, bevor sie die Tür hinter sich ins Schloss zogen und dem Mann, welcher auf sie wartete, weiter ins Innere folgten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)