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Der letzte Drache

Die Suche nach der Flamme des Lebens
von

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Kapitel 4 : Einsamer Dämon?

So hier mein Viertes Kapitel hoffe es gefällt euch und danke für den Kommentar MyokoMyoro
 

und jetzt gehts los ^^

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Kapitel 4 : Einsamer Dämon?
 

Die Älteste war seit zehn langen und kalten Tagen zusammen mit Merin auf der Suche nach einem der Dämonen. Doch bisher hatten sie keinen Dämon gefunden. Mehrmals , hatte Merin zwar gefragt warum sie an einem solchen Ort, ein schon lange verdorrter und gestorbener Wald, mit kahlen Bäumen und morastigem Untergrund, suchten wenn die Dämonen doch sonst immer an anderen, oftmals wärmeren Orten verweilten. Doch die Älteste hatte nur gelächelt,wie sonst auch immer und gemeint, dass sie hier sehr wohl einen Dämon finden würden, doch Merin hatte ihre Hoffnung längst aufgegeben. Ihr Pferd fand den Umstand, dass seine Hufe immer wieder im feuchten Boden stecken blieben, wohl auch nicht so berauschend, denn immer wieder wieherte es und scheute leicht. Doch die alte Nymphe ließ sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen und so liefen sie selbst als die Welt in eine tief schwarze Nacht getaucht wurde, mithilfe von Fackeln, weiter. Grade als sie von ihren Pferden, zum Rasten abgestiegen waren, sahen sie durch die verdorrten Bäumen und Büschen hindurch einen leichten tief roten schien. Schnell hatten sie entschieden vorsichtig nachzusehen was dort war. Waren es die Unterweltler mussten sie dringend von hier verschwinden, waren es Menschen oder andre ihrer Völker könnten diese ihnen vielleicht helfen.
 

Langsam und leise traten sie durch die Büsche und sahen ein Lagerfeuer. Es brannte unter einem der toten Bäume und erhellte diesen grade bis zu den ersten tief hängenden Ästen. Allerdings war außer dem flackerndem roten Licht nichts zu sehen. Vorsichtig traten sie näher. Nichts tat sich. Doch grade als sie um das Feuer getreten waren spürten sie beide eine Klinge an ihrem Hals. Erschrocken stieß Merin einen Schrei aus doch die Älteste lächelte nur und meinte „Also verweilst du noch immer an einem so trostlosen Ort? Es ist doch auch irgendwo eine Schande dich und dein hübsches Gesicht, hier zu verstecken, meinst du nicht auch?“ doch erhielt sie nur ein abfälliges Schnauben von ihrem Angreifer „Vergiss nicht wer ich bin Alte. Für mich gibt es keinen besseren Ort als diesen. Du weißt doch nur zu genau wie deine Verbündeten,“ diese Wort spuckte der unbekannte mit einer Abneigung in der Stimme aus, bei der es einem kalt den Rücken hinunterlief „letztes Mal auf mich reagiert haben!“ dass schnappen nach Luft ließ ihn nun auch zur jüngeren Nymphe blicken „Und nun bringst du auch noch Besuch mit... Verschwindet einfach von hier!“ Damit verschwanden die Klingen von ihren Hälsen und eilig drehten sich die Nymphen um, erkannten allerdings nur eine schwarze Gestalt die sich von ihnen weg bewegte. „Du brauchst nicht vor deinem Schicksal davon laufen mein Lieber!“ rief ihm noch die Älteste hinterher was er mit einem wütendem „Ich bin jagen und wenn ich wieder komme seit ihr verschwunden!“ kommentierte bevor ihn die Dunkelheit verschluckte. Erschöpft und mit den Nerven am ende lies sich Merin auf den Boden fallen bevor sie nach einiger Zeit flüsterte „Wer war das?“ „Der Grund unseres Hierseins.“ meinte die Älteste lächelnd „Shakarga. Der Dämon welcher sich gegen seine eigene Rasse stellt und sich hin und wieder als Kopfgeldjäger anbietet um Dämonen zu töten.“ Unglauben spiegelte sich in den Augen Merins wieder „Aber Warum?“ „Das mein Kind, wissen nur die Götter und er selbst.“ Damit kehrte ein angespanntes Schweigen ein. Doch verlassen, so wie es Shakarga es wollte, taten sie das unheimlich rote Lagerfeuer nicht.
 

Die junge Nymphe war schon lange tief in ihren Umhang gewickelt eingeschlafen und rutschte immer näher an die roten Flammen, welche sie wärmten. Dämonenfeuer, wie die Alte schmunzelt feststellte. An sich war es unangenehm warm für alle außer die Dämonen, ja beinahe schon heiß wenn man nur in die Nähe kam doch ihre Enkelin schien es zu lieben. Diese blutroten Flammen die sooft reines Verderben und Chaos brachten. Aber sie selbst fand die Flammen ebenso als angenehm. Vielleicht bestand für einige Dämonen noch Hoffnung.
 

Als der Dämon zu beginn der Dämmerung mit seiner Beute zurückkehrte stoppte er abrupt ab und fluchte innerlich wütend vor sich hin, aber wie konnten es die Nymphen auch wagen, einfach gegen seine Worte, hier zubleiben? Er wollte doch nur seine Ruhe, aber scheinbar war irgendein Gott, sofern es diese gab, woran er stark zweifelte, auf ihn sauer, so dass man ihn leiden ließ. Seufzend holte er eines seiner Messer aus einem hohlen Stamm, bevor er das Lager wieder verließ um das Tier zu schlachten. Während er das Tier ausnahm, breitete sich ein unangenehmes Gefühl in seinem Körper aus, welches er allerdings nicht einzuordnen wusste. Immer wieder sah er sich um fand jedoch nichts beunruhigendes und so stapfte er noch immer wütend nicht alleine zu sein, zurück zu seinem Lager.
 

Die Nymphen wurden durch den Geruch von geröstetem Fleisch wach und blickten erstaunt zu der in einem schwarzen Umhang gehüllten Gestalt, welche immer wieder das Tier über dem Feuer drehte, sie allerdings nicht zu beachten schien. Merin versuchte immer wieder einen Blick unter die Kapuze des Mannes zuwerfen, scheiterte jedoch gänzlich daran. Das Gesicht des Dämonen schien auf unnatürliche weise immer vom Schatten versteckt zu sein und so gab sie schließlich seufzend auf. Im Nachhinein hätte sie sich für den lauten Ton selber schlagen können denn direkt lag die Aufmerksamkeit des Dämons auf ihr und der Ältesten „Ihr solltet verschwinden, also warum seit ihr noch hier? Ich bin nicht geduldig also macht das ihr hier weg kommt.“ seine Stimme war wie Eis. Schneiden und kalt. Die Älteste schüttelte über das Verhalten jedoch nur den Kopf. „Wir sind hier um diese Welt nicht kampflos dem Chaos zu überlassen, aber das erst mal beiseite. Was brätst du?“ Merin sah die Alte fassungslos an. Stellte sie grade ihren Auftrag den sie selbst gab zurück nur um sich über das Essen zu unterhalten? „Ein Sumpfhuhn und lass mich in Ruhe mit deiner positiven Auffassung der Welt. Diese Welt ist schon lange verloren!“ damit nahm er das Tier vom Feuer und blickte sie an. Rote Augen! Das war das Erste was der jungen Nymphe durch den Kopf ging. Stechend rote Augen die sie fast gefühllos musterten. Nur ein Hauch von Abneigen konnte sie in ihnen erkennen. Doch auch das war geraten, es hätte alles sein können. Doch so schnell wie die Augen in ihre Richtung geblickt hatten so waren sie auch schon verschwunden. „Esst was von dem Vogel und verschwindet dann ich bin schlafen.“ Der Dämon drückte Merin den Stock, an welchem das Tier war in die Hand und verschwand elegant, in dem Baum unter welchem sie saßen.
 

„Was soll das?“ wütend war Merin auf gesprungen und schaute zu ihrer Ältesten „Was meinst du mein Kind?“ immer fassungsloser wurde der Blick der Jüngeren. „Das alles! Wir sollten ihn mitnehmen und uns nicht von ihm einfach abweisen lassen! Wieso versuchst du noch nicht einmal mit ihm zureden?“ die Älteste lächelte nur wieder „Mein Liebes hast du nicht gesehen wie starrköpfig er sein kann? Da muss man langsam anfangen und ebenfalls etwas stur sein. Außerdem müssen wir ihm klar machen warum er uns helfen muss, sonst würde er uns nie helfen.“verzweifelt ließ sich die junge Nymphe wieder fallen bevor sie sich an dem Tier gütlich tat.
 

Shakarga beobachtete das Treiben unter ihm aufmerksam. So wie sich das Gespräch anhörte, würde er die beiden nicht loswerden bis er sich wenigstens angehört hatte was sie wollten. Seufzend lehnte er sich gegen den kalten Stamm des Baumes. Wieso mussten sich die Nymphen auch solche Hoffnung machen? Und warum konnten sie nicht einfach zu einem Anderen gehen? Gut, die Dämonen würden sie wahrscheinlich direkt töten aber es gab doch auch noch die Menschen oder die Elfen... Er sah in den grauen Himmel hinauf. Unverändert seit man denken konnte. Nur ab und zu von Regen und Schnee abgelöst, aber niemals sah man die Sonne. Vielleicht sollte er ihnen helfen, dann hätte er zumindest etwas zu tun, bis die Welt in Finsternis getaucht wurde. Wieder lauschte er hinab zum Feuer. Es war still. Vielleicht waren sie gegangen. Kopfschüttelnd wandte er sich wieder an die Ferne. Sie wären noch da. Leicht döste er ein als sich der Tag der Dämmerung neigte und als er seine Augen wieder öffnete konnte man nur noch ein schummriges Licht in der Ferne ausmachen, welches von Rauchschwaden durchzogen wurde. Immer höher stieg der Rauch bis er sich auflöste und in der Dämmerung verschwand. Mal etwas neues, sonst war nie Rauch zu sehen... Augenblicklich war der Dämon auf den Beine und kletterte ein Stück höher. Fluchend sprang er vom Baum hinunter, dass zusammenzucken der beiden Nymphen ignorierend „Holt sofort eure Pferde wir müssen hier verschwinden!“ Merin sah den Dämon der auf einmal vor ihnen auf dem Boden gelandet war verständnislos an. Erst motzt er sie an sie und jetzt kommandierte er sie rum... in letzter Zeit verstand sie einfach die Welt nicht mehr. Doch seine komplette Haltung ließ sie seinem Befehl folgen und kaum war sie mit der Ältesten wieder zurück, sah sie, dass das Feuer erloschen und der Dämon bei einem schwarzen Hengst mit eben so roten Augen stand, wie er selbst welche hatte.
 

„Was ist passiert?“ fragte die alte Nymphe während sie sich auf ihr Pferd zog. „Untote und ein paar Dämonen sind nicht weit von hier. Wir sind an diesem Ort nicht sicher.“ Er schwang sich ebenfalls auf sein Pferd „Ich werde euch aus dem Wald bringen. Sie sind eurer Spur hierher gefolgt, denselben Weg könnt ihr nicht zurück nehmen.“ Und schon setzte sich Shakarga in Bewegung. Sie ritten schnell und doch vorsichtig durch das Unterholz. Jeder achtete auf ihre Umgebung, doch als es stockfinster war mussten die Nymphen Einhalt gebieten. Sie und ihre Pferde sahen rein gar nichts mehr in dieser Finsternis. Schnell hatte der Dämon vor ihnen eine entzündete Fackel in der Hand und trieb sie an, wenigstens weiter zulaufen. Doch hielt er sie davon ab weitere Fackel zu entzünden. Bei jedem noch so kleinem Geräusch zuckten sie zusammen. Immer wieder blieben sie stehen um zu lauschen ob ihnen jemand auf den Fersen war. Etwas sicherer wurden sie erst als es anfing heller zu werden. Doch ein diesmal lauteres Knacken des Unterholzes, ein Stück vor ihnen, ließ selbst den Dämon herumfahren und mit der einem Hand nach einem Dolch greifen. Doch nichts tat sich. Wieder ein Knacken diesmal seitlich. Merin versuchte ihren außer Kontrolle geratenen Atem wieder in den griff zubekommen. Sollten sie jetzt erwischt werden wäre es aus. Wieder ein Knacken und dann sahen sie es. Ein schwarzer Schatten der sich aus dem Gestrüpp wagte und kaum war er aus diesem vollends getreten, atmeten sie erleichtert auf. Nur ein Tier, ein Fuchs, welcher sofort wieder verschwand als er sie erblickte. Doch viel zeit zum rasten hatten sie nicht und so setzten sie ihren Weg fort. Am späten Vormittag, die Nymphen waren sichtlich erschöpft. Traten sie ins freie. Nur vereinzelt sah man noch die toten Bäume.
 

„Ihr solltet zurück in eure Stadt.“ meinte der Dämon, stieg von seinem Pferd ab bevor er an eine der größeren Satteltaschen ging und von ihr zwei Waffen löste, welcher er sich auch direkt umband. „Wir können nicht einfach so gehen.“ wandte sich nun zum ersten Mal die junge Nymphe an den Dämon. „Wir kamen mit dem Auftrag einen Dämon mitzubringen, da nur dann die Möglichkeit besteht diese Welt vor der Dunkelheit zu bewahren. Wir brauchen einen aus jedem der großen Völker!“ Abschätzend blickte der Dämon sie an.sein Gesicht noch immer von der Kapuze verdeckt. „Und warum sollte ich euch helfen? Ich bin von meinem Volk geächtet worden und von euren Völkern werde ich gemieden oder gejagt. Also sage mir einen guten Grund euch helfen zu wollen!“ damit wandte er den Blick wieder von der Nymphe ab. Merin war erst erschrocken als sie den Blick des Dämons begegnete. In den roten Augen spiegelte sich einiges was sie nicht erkennen konnte doch war es so, als ob Shakarga es selbst nicht wusste. Als ob er nicht wusste wer er war. Oder was noch kommen würde. So viele Fragen spiegelten sich in den Augen des Dämons wieder. „Vielleicht findest du auf der Reise ein paar antworten...“ sie ließ den Satz unbeendet. Ein merkwürdiges Gefühl beschlich Shakarga. Vielleicht besaß die blutjunge Nymphe das selbe erschreckende Talent wie ihre Älteste, vielleicht auch mehr... Er sollte es beobachten aber wie? „Wer wird von eurem Volk mit gehen?“ die Augen der alten leuchteten und sie murmelte „Das wurde noch nicht entschieden.“ Wieder wanderten die roten Augen zu ihnen „Wenn ich mit komme, wird sie mich begleiten.“ Damit deutete er auf Merin „Das ist meine Bedingung.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MyokoMyoro
2015-12-06T20:50:59+00:00 06.12.2015 21:50
Kein Kommentar zu diesem Kapitel sondern nur die bitte so schnell wie möglich weiter zu schreiben. Ja? Das Kapitel war sehr schön und ich glaube/(hoffe) aus Shakarga und Merin wird was!
Bis zum nächsten mal!
Deine MyokoMyoro


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