Der letzte Drache von Lucian1997 (Die Suche nach der Flamme des Lebens) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 : Stur- und Sauf- Köpfe --------------------------------------------------- Kapitel 2: Stur- und Sauf- Köpfe Stillschweigend verließen drei Gruppen das Dorf, in verschieden Richtungen. Die Feste, der Zwerge und Menschen, war gut zwei Tagesritte entfernt und so beeilten sich die Männer und Frauen diese zu erreichen. Es war zwar Sommer, doch herrschten eisige Temperaturen. Die meisten der Reisenden, waren in dicke Umhänge gehüllt und die Rasten die sie alle paar Stunden machen mussten, um sich selbst am Feuer wieder zu wärmen, machten die Reise nicht gerade angenehm. So kam es, dass sie am zweiten Mittag von einer Gruppe Unterweltler angegriffen wurden, Welche kurz vor den Toren der Feste, ihr Lager aufgeschlagen hatten. Zwar eilten ihnen die Zwerge und Menschen der Feste zu Hilfe, doch hatten sie Verluste zu verzeichnen. Der Mann, welcher ihrer Ältesten schon wegen dem Dämon ins Wort gefallen war und auf dem Namen Desan hörte, wurde mit eine Handvoll Männer und Frauen direkt in das Innere der Feste gebracht, während der Rest ihrer Gruppe in den Äußeren Gemäuern erst einmal einen Platz zum ausruhen fand. Der Großteil der Einwohner fragte sich zwar, weshalb die Nymphen ihr Dorf, welches unter Schutz-zaubern verborgen war, verlassen hatten, doch stärkte es auch ihren glauben auf eine bessere Zeit. Nymphen waren für ihre wahrsagerischen Fähigkeiten und ihre Magie bekannt. Wenn sie nun hier erschienen, konnte das nur etwas gutes bedeuten, einer von ihnen musste etwas gesehen haben. So verging die Zeit zum Abend schnell zwischen Schlaf und Erzählungen. „Ihr Menschen neigt zu sehr nach Hoffnung.“ brummte ein Zwerg als die Anführer der Nymphen Gruppe in den Thronsaal schritten. „Habt ihr die Nymphen etwa schon lachen sehen seit sie angekommen sind?“ doch der Mensch neben ihm schüttelte nur den Kopf. Doch ihr weiteres Gespräch verstummte als Desan vortrat und sich zu dem Anführer der Zwerge und der Anführerin der Menschen wandte. „Wir wurden von unserer Ältesten geschickt um die Hoffnung welche in unserem Widerstand liegt zu erneuern. Eine neue Prophezeiung wurde gemacht und sie betrifft uns alle.“ sprach er mit ernster Miene. Das eiserne Schweigen blieb nach den Worten im Saal zurück. „Und was besagt die Prophezeiung, Desan aus dem Verborgenem Tal?“ fragte die Menschenführerin „Das Ende der Welt ist nah und nur wenn alle großen Völker sich einen wird es einen Funken Hoffnung geben. Die Flamme des Lebens erstirbt während wir hier reden!“ wieder herrschte entsetztes schweigen. „Wie willst du das wissen, Nymph! Die Flamme liegt weit unter den Bergen in der Halle der Hoffnung!“ brauste der Zwerg auf „Stellst du unsere Älteste in Frage, Nexius Herrscher der Zwerge? Wenn ja dann ist diese Unterredung beendet und wir suchen uns selbst einen der euren, welcher uns helfen will! Die Zeit drängt!“ Der Zwerg sah ihn empört an. Prophezeiungen gab es nicht wirklich. Genauso wenig wie diese alberne Magie von der auch die Elfen so viel sprachen. Alles nur Unsinn aber wenn sie so sehr daran glaubten. „Sprich, was besagt die Prophezeiung noch!“ wandte sich die Menschliche wieder an den Nymph, welcher einen Blick zurück zu seinen Leuten warf, bevor er antwortete „Jedes große Volk muss einen der ihren auf die Reise schicken ansonsten wird kein neues Leben mehr geboren werden, aber auch diese Gruppe trägt ein schweres Schicksal, denn sie sollen gewarnt sein, am Ende wird niemand der aufbrach wieder der sein welcher zurückkehrt.“ „Die großen Völker? Das ist interessant, nun sprich auf welche Reise sollen sie gehen, denn soweit ich weiß brennt die Flamme des Lebens seit Ewigkeiten und sie zu erneuern, so heißt es sei Unmöglich.“ Ein seufzen entglitt den Lippen Desans bevor er weiter sprach „Die Gruppe soll sich auf die such nach dem letzten Drachen begeben und …“ nun sprang auch der Mensch auf und fuhr den Nymphen an „Ein Drache? Das ich nicht lache. Diese Monster haben uns vor ewigen Zeiten verlassen und sind irgendwo elendig verreckt! Aber grade so einen sollen wir gebrauchen?“ der Zwerg brummte zustimmend „Das ist wohl seit Ewigkeiten das erste Mal, dass wir wieder einer Meinung sind Gnädigste. Drachen gelten seit Jahrhunderten als Tot, aber wenn ihr so erpicht darauf seit auf die suche nach einem zu gehen. Geht nur und sucht unter unserem Volk Leute die eurem abergläubischen Geschwätz glauben!“ „Aber seit gewarnt solltet ihr einen der unseren zwingen euch zu begleiten ist unser Bündnis gebrochen und nun geht. Am nächsten Mond möchte ich euch hier nicht mehr sehen!“ Damit verließen die beiden Herrscher den Saal und ließen die Nymphen stehen. Super! Das war wirklich super gelaufen dachte Desan sich. Bevor er wie die Herrscher hinaus stapfte um seiner Wut Luft zu machen. Was konnten sie denn nun machen? Wenn sie keine Hilfe von diesen starrköpfigen Idioten bekommen sollten wäre diese Reise hier schon zu ende. Der Nymph ließ sich an einer der Hauswände hinab gleiten. Das alles lief anders als sie es sich vorgestellt hatten. Wahrscheinlich wäre es nun das Beste erst einmal in einem der Gasthäuser unter zu kommen und morgen einmal in die Kaserne zu sehen ob sich dort Freiwillige finden ließen. So machten sich die Nymphen auf in eines der weniger besuchten Häuser aß und tranken etwas bevor sie nach Tagen endlich wieder einmal einen erholten Schlaf schliefen. Der nächste Tag verlief genauso hoffnungslos wie der letzte. Als sie in der Kaserne ankamen und berichteten, begegnete man ihnen mit Hohn und Spott und schickte sie wieder hinaus mit der Aussage das Drachen schon lange ausgestorben wären. Auch die nächsten Tage vergingen nicht anders wohin sie auch gingen Chancen auf einen der ihren hatten sie nicht. Aber Desan konnte sie verstehen. Drachen waren tot und eine unendliche Flamme würde schon nicht einfach so aufhören zu brennen. Wobei sicher war er sich nicht. Würde er allerdings ohne einen verbündeten auftauchen , so war er das Gespött aller und wie seine Älteste sagte würde dann die Dunkelheit über sie herabstürzenden und sie mit sich ziehen. Wieder einmal seufzte er und schüttelte den Kopf bevor er die Kneipe betrat. Der Rest seines Dorfes hatte sich aufgeteilt und suchte nach einem der ihnen beistehen würde, doch er hatte sich diesen letzten Tag, wobei es schon Nachmittag war, frei genommen. Seine Nerven lagen blank und er konnte die Abweisung nicht länger ertragen. Die Tür öffnete sich mit einem Knarzen und ließ lautes Gelächter an seine Ohren dringen. Ja ein schöner Krug Met der Zwerge würde ihm gut tun, bevor er die Stadt morgen verlassen müsste. So ließ er sich an einem der Tische welche im Schatten lagen fallen und bestellte den Krug. Grade als er seinen zweiten Krug Met hinab stürzen wollte setzten sich zwei Gestalten zu ihm. Die eine recht groß, die andere kleiner und breit gebaut. „Ihr sucht einem aus jedem der großen Völker, habe ich recht?“ brummte die kleinere Gestalt und stellte sich somit als Zwerg heraus. „Ja, doch war meine Suche vergeben. Seit ihr nun hier um mich davon zu jagen, wie man es mir versprach?“ ein Lachen der größeren Gestalt brachte dem Nymphen zum zuhören „Wer weiß mein lieber Desan, aber vielleicht sind wir auch hier um unsere Hilfe anzubieten.“ „Sollte es so sein,“ meinte der angesprochene „Hoffe ich für euch, dass ihr es wisst euch mit einer Klinge zu verteidigen und kein einfacher Bauer seit.“ „Es ist so,“ murmelte nun wieder der Zwerg „und wahrscheinlich hätten wir uns auch schon früher gemeldet wenn es gegangen wäre nur unsere Familien sind nicht unbedingt dafür.“ „Das ist auch der Grund weshalb wir unerkannt bleiben wollen bis wir aufbrechen. Was so hoffe ich doch recht schnell passieren sollte.“ „Nun wenn das so sein sollte, habt ihr Waffen und Rüstung?“ fragte Desan mit vor Freude glänzenden Augen als beide nickten „Dann lasst uns meine Leute suchen und die Pferde satteln. Ich hoffe ihr habt welche ansonsten müssen wir noch welche für euch zwei finden.“ Damit stand der Nymph auf und winkte die Beiden hinter sich her. Der Mensch führte sie durch dunkle Gassen zu einem der Gasthäuser in welchem die Nymphen unter gekommen waren und ging hinein. Auch hier setzten die beiden fremde die Kapuzen ihrer Umhänge nicht ab und nach und nach fanden sich die Restlichen ihrer Gruppe ein. Als alle versammelt in einem der großen Ess-Räume waren richtete Desan sein Wort an alle „Sattelt die Pferde! Die zwei dort drüben,“ dabei zeigte er auf den Zwerg und den Menschen „werden uns begleiten. Wir reiten sofort los es ist noch Dämmerung die Tore werden offen sein! Beeilt euch wir rücken ab.“ als der Großteil das zimmer verlassen hatte richtete der Nymph leise sein Wort wieder an die Fremden „Und ihr zwei verratet mir sobald wir außerhalb der Stadt sind eure Namen.“ damit drehte er sich um und verließ ebenso das Gebäude. Keine halbe Stunde später verließ die gesamte Gruppe die Feste im Galopp. Mensch und Zwerg hatten tatsächlich beide Reittiere und so hatten sie bereits bei ihrer ersten Rast ein gutes Stück ihrer Strecke hinter sich gebracht. Der Zwerg und der Mensch ließen sich neben dem Gruppenführer nieder. „Unsere Namen sind übrigens Durgo und Ahmad.“ meinte der Mensch während er erst auf den Zwerg und dann auf sich selbst zeigt „Freut mich.“ murmelte der Nymph nur noch bevor er im Reich der Träume versank. Das die Gruppe oder besser gesagt die zwei Fremden ein heilloses durcheinander in der Feste zurückgelassen hatten ahnten die Nymphen noch nicht. Sie hatten den ersten Teil ihrer Aufgabe abgeschlossen und würden nicht mit leeren Händen zurückkehren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)