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DigiRonpa

Mut. Freundschaft. Liebe. Wissen. Ehrlichkeit. Zuverlässigkeit. Licht. Hoffnung ... Verzweiflung.
von

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Fall 02: Klassenprozess I

Es gab einen Sitzungssaal im Rathaus, den Hikari durch die Fenster schon mal gesehen hatte. Eine breiter, kreisrunder Tisch war darin gestanden, wie König Artus‘ Tafel. Nun war er verschwunden; die Stühle waren in einer Ecke gestapelt worden. Stattdessen beleuchteten die hohen Luster etwas, das genauso aussah wie die Prozessrunde in der Fabrik, nur dass sie hier aus dunklem Holz war. Diesmal waren drei der Plätze bereits mit Bildern versehen. Man sah Soras lächelndes Gesicht, Yamatos neutrales – und Kens grinsendes Gesicht, das er zur Schau gestellt hatte, nachdem er sich als DigimonKaiser offenbart hatte. Er war mitsamt Perücke und Brille abgebildet.

Monokuma saß auf einem thronartigen Stuhl am Ende des Saales und winkte sie eifrig näher. Obwohl sie sich Mühe gegeben hatte, sich auf den Prozess vorzubereiten, fielen Hikari die letzten Schritte zu ihrem Platz unglaublich schwer. Sie stand wieder zwischen Koushiro und Miyako, genau wie beim letzten Mal.

„Also dann“, sagte Monokuma, als der Letzte von ihnen in seiner Anklagebucht stand, „ich erkläre den zweiten Klassenprozess für eröffnet. Fangen wir mit einer kurzen Erklärung an: Während des Prozesses bringen alle Schülerinnen und Schüler ihre Argumente vor, um die Mörderin oder den Mörder von Yamato Ishida zu entlarven. Wurde eine Verdächtige oder ein Verdächtiger bestimmt, wird per Mehrheitsbeschluss abgestimmt, ob er oder sie als Täterin oder Täter beschuldigt wird oder nicht. Wenn dabei der oder die wahre Schuldige angeklagt wird, wird er oder sie bestraft. Wird jemand anders angeklagt, werden alle anderen bestraft und der oder die Schuldige erhält das Recht, die Insel zu verlassen. So viel zu den Formalitäten. Fangt an!“

„Also schön“, brummte Taichi. Er hatte entschlossen die Hände zu Fäusten geballt. „Der Schuldige wird sich vermutlich kaum selbst stellen, also räuchern wir ihn einfach aus. Was können wir mit Sicherheit sagen?“

„Ich würde meinen, die Todesursache war Gift“, sagte Wallace. „Oder hab ich da was falsch verstanden?“

„Sicher, dass er nicht doch einfach nur verblutet ist?“, fragte Daisuke.

„Das ist unwahrscheinlich“, sagte Iori. „Die Wunde war dazu nicht tief genug und hat auch nicht genug geblutet. Das haben wird doch schon besprochen.“

„Jetzt hör mal auf, schon wieder den Klugscheißer raushängen zu lassen“, maulte Daisuke. „Ich geh nur sicher, dass wir nichts vergessen.“

Hikari merkte schon in den ersten Zügen des Strafprozesses, dass Yamatos beruhigende, vernünftige Stimme fehlte. Und Takeru war nach wie vor ziemlich schweigsam, was sie zwar wirklich nachvollziehen konnte, aber als Taichi und Daisuke wieder in ein Streitgespräch mit Iori verfielen, wünschte sie sich, jemand würde sie zur Ordnung rufen, wie Yamato es gekonnt hätte.

Aber dann musste eben jemand anders den Vernunftsengel spielen – auch wenn ihr absolut nicht danach zu zumute war. „Es war eindeutig das Gift“, sagte Hikari. „In dem Giftcontainer im Lagerhaus hat schließlich etwas davon gefehlt. Wahrscheinlich war die Klinge damit getränkt.“

„Oh – und was ist, wenn ihn jemand zwar mit einem Messer verletzt, er das Gift aber getrunken hat?“, fiel Miyako plötzlich ein. „Vielleicht wollte uns ja jemand täuschen … irgendwie. So wie der Tatablauf letztes Mal auch nicht sofort offensichtlich war.“

„Hm.“ Koushiro kratzte sich am Kinn.

„Gift also, und jemand hat ihn mit einem Messer angegriffen“, fasste Wallace zusammen. „Aber sofern es trotzdem nur einen Täter gab, der ihm ans Leder wollte, ist es ja nicht so wichtig, was zuerst kam oder ob beides zusammenhängt. Kommen wir lieber zu etwas Wichtigerem: Whodunnit?“

„Hä?“, fragte Daisuke.

Wallace verdrehte die Augen. „Krimisprache. Wer ist der Mörder?“

„Ihr habt in Yamatos Zimmer doch einen Brief gefunden, in dem der Mörder ihn zu Mimis Haus locken wollte“, rief Miyako ihnen in Erinnerung.

„Ich war es aber nicht“, sagte Mimi scharf.

„Hab ich ja auch nicht gesagt!“ Miyako hob abwehrend die Hände. „Jemand wollte es dir unterschieben, da bin ich mir auch sicher.“

„Ich nicht“, sagte Iori. Daisuke verdrehte die Augen.

„So kommen wir nicht weiter“, sagte Koushiro. „Es sei denn, jeder von uns hat irgendein Schriftstück da, damit wir die Handschrift vergleichen können. Aber ich fürchte fast, wenn wir jetzt jeder ein paar Zeilen schreiben, wird die Handschrift zu gar keinem passen.“

„Komplett verändern kann man seine Handschrift nicht“, behauptete Wallace. „Wir finden schon ein paar kleine Gemeinsamkeiten raus.“

„Du willst den Mörder festnageln, weil eine Handschrift ähnlich ist? Ich glaub’s nicht“, schnaubte Daisuke.

„Ich denke auch, dass das vielleicht übertrieben ist.“ Koushiro sah ihnen allen kaum in die Augen. Sein Blick bohrte sich in seinen Laptopbildschirm, als könnte er zwischen seinen Notizen irgendwann des Rätsels Lösung sehen.

„Warum sollte überhaupt jemand Yamato umbringen? Fangen wir mal so an“, schlug Hikari vor.

„Um hier wegzukommen, natürlich“, brummte Mimi.

„Ja, aber warum gerade jetzt? Es war seit der Sache mit … mit Ken … Seither war es doch ruhig? Denkt ihr nicht auch, dass das mit diesen Telefonzellen zusammenhängt?“

Iori nickte. „Monokuma hat uns erlaubt, in Tokio anzurufen – aber er hat uns nicht erlaubt, unsere Eltern oder Freunde zu kontaktieren, sondern hat uns die Gesprächspartner selbst vorgeschrieben. Noch dazu mussten wir darüber schweigen. Über allem haben drakonische Strafen geschwebt. Ich kann mir nicht vorstellen, welchen Sinn das gehabt haben sollte, wenn nicht, um uns ein Motiv für einen neuen Mord zu liefern.“

„Und scheinbar hat es funktioniert“, seufzte Jou traurig.

„Wie ist es, Monokuma?“ Wallace schien der Einzige zu sein, der keine Scheu hatte, den Teddybären direkt anzusprechen. „Ist es immer noch nicht erlaubt, über die Telefonate zu reden, oder dürfen wir es zwecks Beweisführung tun?“

„Die Regel bleibt natürlich aufrecht“, verkündete Monokuma von seinem Aufseherstuhl aus. „Jeder, der über seinen Gesprächspartner oder den Gesprächsinhalt spricht oder die anderen irgendwie anders davon in Kenntnis setzt, wird hart bestraft.“

„Wie auch immer, ich schätze, die Telefonate sind für alle ungefähr gleich abgelaufen. Wir waren alle hinterher nicht sonderlich erbaut“, stellte Hikari fest.

„Okay, machen wir es der Einfachheit halber so“, grinste Wallace. „Wir brechen nicht die Regeln, wir biegen sie ein wenig. Alle, die sich vorstellen können, dass sie in ihrer Telefonzelle dasselbe erlebt haben wie die anderen, heben die Hand. Kein Problem, Monokuma, oder?“

Der Bär schwieg – eindeutig zu lange, als dass es nicht auffallen würde –, ehe er sagte: „Von mir aus.“

„Okay, dann los“, meinte Wallace mit blitzenden Augen. Neun Hände gingen in die Höhe. Alle glaubten zu wissen, was die anderen gehört hatten, und hielten es für ident mit ihrem eigenen Telefonat – alle bis auf einen. Takerus Hand blieb, wo sie war.

„Takeru?“, fragte Daisuke. „Du glaubst, dass du irgendein besonderes Telefonat hattest?“

Takeru lächelte ihn entschuldigend an. „Sorry, ich wusste nicht genau, wie ich abstimmen sollte. Ich scheine wohl der Einzige zu sein, der nicht telefoniert hat, also weiß ich natürlich nicht, worum es in den Telefonaten ging.“

Die anderen starrten ihn verblüfft an. „Du warst aber auch in deiner Telefonzelle“, meinte Mimi. „Und zwar ziemlich lang, wenn ich mich nicht irre.“

„Dann irrst du dich wirklich. Ja, ich war in meiner Telefonzelle und ich hatte auch schon den Hörer in der Hand, aber dann habe ich den Anruf nicht begonnen.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich war wohl einfach skeptisch, weil ich vermutet habe, dass Monokuma irgendetwas plant. Also hab ich gar nicht erst telefoniert.“

„Du wolltest gar nicht versuchen, einen Hilferuf abzusetzen?“, fragte Miyako, die aus dem Staunen nicht mehr rauskam. „Ich dachte, wir wären alle ganz wild drauf gewesen.“

„Tja, alle bis auf mich, so wie es aussieht.“

„Das ist doch Blödsinn“, schimpfte Daisuke. „Jeder von uns hat telefoniert!“

„Hast du etwa alle genau dabei beobachtet?“, fragte Hikari.

„Nein, aber … das ist doch nur natürlich, oder? Wenn man auf einer Insel festsitzt und durch so ein krankes Spiel gejagt wird und wenn es auch schon Tote gibt, dann versucht man doch irgendwie Hilfe zu organisieren! Die Sache stinkt zum Himmel.“

„Wenn alle anderen nach Hilfe rufen, braucht man es selbst nicht zu tun“, sinnierte Wallace. Auf Daisukes zornigen Blick hin schien der Amerikaner Takerus entschuldigendes Lächeln kopieren zu wollen. „Hey, das war nur so dahergesagt. Aber im Prinzip stimmt es, oder nicht?“

„Und wenn Takeru uns absichtlich nicht die Wahrheit erzählt? Was, wenn er einen besonderen Anruf hatte, vielleicht von Monokuma selbst, der ihm befohlen hat, Yamato umzubringen?“, knurrte Taichi.

„Unsinn“, erwiderte Hikari sofort. „Er hätte doch einfach gerade eben die Hand heben müssen, und niemand hätte ihn verdächtigt. Es ergibt doch gar keinen Sinn, dass sich der Mörder hier outen sollte. Die ganze Idee mit dem Händeheben war Blödsinn“, sagte sie mit einem Seitenblick auf Wallace, der sie nur unpassend anlächelte.

„Ich finde, es war eine gute Idee“, sprang ausgerechnet Daisuke Wallace bei. „Immerhin ist Takeru die ganze Zeit schon auffallend ruhig gewesen, meint ihr nicht? Ich meine, da ist jemand gestorben, ein Freund, und er war so unbekümmert, als wäre Yamato ein Kaninchen gewesen, das sein Nachbar überfahren hat!“

„Mich überrascht eher, dass ausgerechnet dir das aufgefallen ist“, gab Hikari zurück. Plötzlich war sie wütend. Daisuke begann schon wieder, andere grundlos anzuschuldigen. Das letzte Mal war er auf ihrer Seite gewesen, ja, aber sie hatte nicht um seine Unterstützung gebeten, und auch damals hatten seine Argumente keinem zweiten Schlag standgehalten.

„Ich mach mir sehr wohl meine Gedanken“, knirschte er. „Und wenn Iori einfach so Leute verdächtigen darf, bitte, das kann ich auch! Ich finde nach wie vor, dass Takeru sich verdächtig benimmt, Punkt! Fängt ja schon damit an, wie er mit den Mädels herumflirtet.“

„Bitte?“ Hatte Hikari da etwas nicht mitbekommen?

„Du verwechselst ihn jetzt aber nicht gerade mit Wallace, oder?“, fragte Miyako vorsichtig.

„Nein, ich meine schon Takeru! Wir untersuchen eine Leiche, und er hat nichts Besseres zu tun, als euch seinen Adoniskörper vorzuführen! Schaut meinen Sixpack an, es ist zwar jemand gestorben, aber ich sehe einfach toll aus – wer so auf sich selbst fixiert ist, telefoniert natürlich nicht mit der Außenwelt, weil er ja verdammt noch mal mit seinem eigenen Spiegelbild in den Scheiben der Telefonzelle beschäftigt ist!“

Hikari fühlte sich im ersten Moment regelrecht überrumpelt, aber im zweiten konnte sie das Knäuel entwirren, das Daisukes Worte spannen. Er meinte nicht einfach die Mädels, bei denen Takeru angebandelt haben sollte. Er meinte ein bestimmtes. Sie selbst. Daisuke hatte irgendwie mitbekommen, dass sie und Takeru sich gut verstanden. Nach der Schelle, die er von Taichi für seine unbedachte Äußerung zu Beginn ihres Abenteuers kassiert hatte, schien sein Zorn neue Wellen zu schlagen. Aber dass er das jetzt ausgerechnet während des Strafprozesses an den anderen ausließ, war doch unerhört!

„Daisuke“, begann sie mit mühsam unterdrückter Wut. „Würdest du bitte …“

„Daisuke, du hast völlig recht“, sagte plötzlich Iori verblüfft.

„Hä?“ Auch Daisuke selbst schien erschrocken, dass ausgerechnet der Jüngste ihm Rückendeckung gab.

„Takeru hat sich auf dem Hauptplatz bis auf die nackte Haut ausgezogen. Zumindest sein Hemd.“

Hikari verdrehte die Augen. Sie meinte schon fast, Monokumas amüsiertes Gelächter zu hören. „Können wir bitte …“

„Scheiße“, sagte plötzlich Taichi. „Und ich hab’s verpasst … War‘n Scherz, habt ihr sie eigentlich noch alle? Was ist so wichtig daran? Oder küren wir neuerdings Mister File-Insel, ohne dass ich davon weiß?“

„Du und Mimi wart ja nicht dabei“, sagte Iori, „aber uns ist aufgefallen, dass Takeru unter dem Hemd nichts weiter anhatte.“

„Im Ernst?“ Taichi verdrehte die Augen. „Steht irgendwo in den Schulregeln, dass man nicht oben ohne rumlaufen darf? Oder hat er sich komplett nackig gemacht? Ich kann nicht glauben, worüber wir hier diskutieren.“

„Man fragt sich doch, wieso“, murmelte Koushiro. „Ich meine, es war früh am Morgen, es war dementsprechend kühl und ich glaube, Takeru hatte sonst auch immer zumindest ein Unterhemd an.“

„Vielleicht schläft er ja nackt und hat sich nur schnell das Nötigste angezogen“, griente Wallace. „Wir müssten Yamato dazu fragen. Der hat sich ja mit ihm in der Fabrik ein Zimmer geteilt.“

„Ich hab mich bekleckert“, gab Takeru zu. „Mit Cola. Darum hab ich mein Unterhemd in den Müllschlucker geworfen.“

„Mit Cola. Sicher“, schnaubte Mimi.

„Die Sache ist die“, begann Koushiro wieder langsam. „Wer auch immer mit Yamato gekämpft hat, hat ihm ein Messer in die Hüfte gerammt. Dabei hat er vielleicht zumindest ein paar Blutspritzer abbekommen. Es kann also sein – rein theoretisch –, dass dein Unterhemd in Wahrheit blutig ist und du es deshalb entsorgt hast.“

„Wir dürfen nicht zufällig in Takerus Haus gehen und uns mal seinen Mülleimer ansehen?“, fragte Wallace Monokuma.

„Niemand verlässt den Prozess“, sagte der Bär. „Das hättet ihr vorher tun müssen! Ich kann keine unaufmerksamen Schüler belohnen!“

„Dann bleibt es bei der Theorie“, knurrte Taichi. „Aber es ist eine harte Theorie. Takeru, du stehst unter Mordverdacht.“

Hikari brach der Schweiß aus. Das konnte doch nicht … Sie verdächtigten Takeru? Sie war sich sicher, dass er nichts mit dem Mord zu tun hatte, dass er gar nichts damit zu tun haben konnte! Er und Yamato hatten sich doch immer so gut verstanden! Es musste ein Missverständnis sein …

„Auf Takerus Hemdkragen sind auch Colaflecken“, platzte sie heraus. „Und ich war dabei, als er sich bekleckert hat. Es stimmt, was er sagt.“

„Er hat trotzdem am ehesten von uns mit Yamato gekämpft …“, sagte Iori nachdenklich.

„Im Unterhemd?“, entgegnete Hikari.

„… und auch seine Aussage mit den Telefonzellen ist mehr als zweifelhaft.“

„Ihr … ihr meint das doch nicht ernst?“, keuchte Takeru. „Ich habe keinen Mord begangen! Ich könnte keinen von euch umbringen!“

„Das haben wir von Ken auch gedacht“, sagte Taichi düster.

„Vielleich sollten wir abstimmen“, meinte Daisuke, „und es hinter uns bringen. Mehr Hinweise haben wir ja doch nicht.“

„Das wäre äußerst unklug“, sagte Jou. „Wir brauchen auf jeden Fall eine vollständige Rekonstruktion des Falls. Oder noch besser, ein Geständnis. Sonst begeben wir uns in große Gefahr.“

„Hab‘s kapiert“, brummte Daisuke. „Dann rück mal raus mit der Rekonstruktion.“

„Ähm, also …“ Jou fehlten die Worte. „Wir wissen, dass der Mörder Mimi anschuldigen wollte … Vielleicht war es jemand, der Mimi nicht leiden konnte …“

„Ah!“, machte Miyako plötzlich, als wäre ihr des Rätsels Lösung eingefallen. „Vielleicht hatte Yamato ein kleines Techtelmechtel mit Mimi, und jemand war eifersüchtig und hat dann diesen Mord inszeniert?“

Taichi zuckte zusammen und begegnete Mimis Blick, die unwirsch den Kopf schüttelte. „So ein Schwachsinn. Wir haben kaum mehr miteinander geredet als notwendig.“

„‘tschuldigung“, meinte Miyako geknickt. „Ich hab mal wieder geredet, ohne vorher nachgedacht zu haben …“

„Es ging um Takeru.“ Daisuke klopfte zu jedem Wort auf den Holzrahmen vor ihm. „Und das Motiv muss sein Telefonat gewesen sein, keine Liebesaffäre oder sonst was. Er hat am Telefon was erfahren, das ihn dazu veranlasst hat, Yamato umzubringen. Ich glaube, es waren direkte Anweisungen von Monokuma!“

„Das ist doch lächerlich“, sagt Takeru impulsiv. Endlich beteiligte er sich richtig an der Diskussion – aber es war so, wie Hikari es beim letzten Mal getan hatte. Damals war auch sie geschockt gewesen, und dann plötzlich stand sie selbst im Kreuzfeuer des Verdachts.

Sie wusste, wie schlimm das war, und versuchte ihm beizuspringen. „Das sind ungeheuerliche Anschuldigungen, Daisuke. Kannst du das irgendwie beweisen?“

„Kann ich nicht“, sagte er bissig. „Aber wenn ihr euch an Ken erinnert – er hat ja auch um einiges mehr gewusst als wir, was diese ganze Insel und diese Digimon und das alles angeht! Vielleicht ist Takeru genauso? Vielleicht steckt er mit Monokuma unter einer Decke!“

„Ich bin genauso unfreiwillig hier wie ihr“, rief Takeru verzweifelt. „So glaubt mir doch! Ich habe keine Ahnung, was passiert ist, und ich weiß auch nichts über diese Insel!“

„Das kann ja jeder sagen. Kannst du das auch irgendwie beweisen?“

„Erst mal beweist du den Quatsch, den du von dir gibst“, verlangte Hikari wütend von Daisuke.

„Hab ich schon! Takerus Hemd ist möglicherweise blutbefleckt, er hat als Einziger etwas Unnatürliches bei den Telefonzellen getan, und er hat als Einziger kaum eine Reaktion gezeigt, obwohl wir einen neuen Toten haben! Das sind meine Argumente, jetzt soll er sie mal entkräften!“

Hikari holte Luft zu einer scharfen Erwiderung, als Iori ruhig sagte: „Vielleicht stand er einfach unter Schock. Das würde erklären, warum er bei den Ermittlungen nicht richtig mitgearbeitet hat.“

Daisuke hatte dafür nur ein Schnauben übrig, als Hikari plötzlich etwas einfiel.

„Takeru hat einen Beweis für seine Unschuld“, sagte sie. Nun waren alle verblüfft – Takeru selbst ebenso, wie es aussah. „Zeig es ihnen, Takeru. Dein Reisetagebuch.“

„Ein Reisetagebuch?“ Mimi hob erstaunt die Augenbrauen.

Takeru biss sich auf die Unterlippe. „Das ist … privat“, sagte er.

„Umso besser. Dann kann es dich vielleicht von dem Verdacht befreien“, meinte Wallace lächelnd.

„Wartet, das könnt ihr nicht von ihm verlangen“, mischte sich Jou ein. „Das … gehört sich einfach nicht.“

Taichi lachte trocken auf. „Weißt du, was sich noch nicht gehört? Jemanden umzubringen. Was ist das für ein Tagebuch, Hikari?“

„Tut mir leid, dass ich damit angefangen habe“, murmelte sie entschuldigend, „aber ich glaube, es könnte dich entlasten. Takeru hat darin die Geschehnisse auf der Insel aufgeschrieben. Nicht wahr?“

Takeru nickte langsam.

„Und wir sollen etwas glauben, was er selbst geschrieben hat?“, höhnte Daisuke. „Da kann er ja gleich reinschreiben, dass wir alle die Mörder sind. Schwupps, hat er gewonnen.“

„Ich weiß nicht“, murmelte Iori. „Ich halte es für unwahrscheinlich, dass er mit Monokuma zusammenarbeitet. Monokuma wollte uns die ganze Zeit über dazu bringen, uns gegenseitig zu töten. Was hätte er davon, wenn sein Gefolgsmann das plötzlich übernimmt? Dann könnte er gleich Andromon oder Shellmon auf uns hetzen und hätte den gleichen Effekt.“

„Ich glaube auch, dass er das Mordmotiv durch die Telefongespräche geschaffen hat“, meinte Mimi. „Ohne direkte Anweisungen oder so etwas. Zeigst du uns das Tagebuch mal, Takeru? Vielleicht hilft es uns ja wirklich weiter.“

Takeru rang sichtlich mit sich, ehe er einige zerknitterte Zettel aus der Hosentasche zog. Unglücklich reichte er sie Iori, der neben ihm stand. Dieser zeigte sie Jou neben sich, und während dieser ihm über die Schulter sah, las er vor.

Tag 1. Mein Name ist Takeru Takaishi. Ich bin Schüler der Hope’s-Peak-Akademie, einer Schule, die besondere Talente rekrutiert. Mein Talent ist die Ultimative Hoffnung. Ich bin zusammen mit zwölf anderen Schülern in einem unbekannten Waldstück aufgewacht, ohne dass wir uns erinnern können, wie wir hierher gelangen. Da sind Yamato Ishida, ein blonder Junge mit dunkler Kleidung; Taichi Yagami, ein aufbrausender Typ mit brauner Mähne; der rothaarige Computerfreak Koushiro Izumi; die zurückhaltende Hikari Yagami, Taichis Schwester, mit ihrer schlichten braunen Frisur; Wallace, ein blonder Amerikaner; Daisuke Motomiya mit der Igelfrisur; der Kleinste von uns, Iori Hida; Miyako Ionoue mit der Brille und dem langen Haar; Jou Kido, ebenfalls Brillenträger; die hübsche Mimi Tachikawa; der eher unscheinbare Ken Ichijouji und die rothaarige Sora Takenouchi. Uns ist plötzlich ein weißschwarzer Bär erschienen, der behauptet hat, unser Schulleiter zu sein …“

Alle lauschten gebannt Ioris Vortrag. Nach der Einführung ging es wesentlich weniger detailliert weiter, aber die wichtigsten Ereignisse ihres gemeinsamen Lebens waren wahrheitsgemäß aufgelistet: das Übernachten in der Straßenbahn, dann in dem Wüstendorf, der Vorfall in der Fabrik mit Sora und Ken, und schließlich ihre Ankunft in der Spielzeugstadt. Der letzte Eintrag lautete:

Tag 6: Monokuma hat uns erlaubt, Anrufe zu tätigen. Er hat uns zu einem Strand geführt, wo wir telefonieren sollten. Niemand durfte unter Androhung der Todesstrafe erzählen, was oder mit wem er telefoniert hatte. Monokuma hat die Gesprächspartner angeblich selbst ausgesucht, wir durften sie nicht selbst wählen. Ich bin auch in eine Telefonzelle gegangen, aber weil ich der Sache nicht getraut habe, habe ich gar nicht erst telefoniert. Die anderen waren aber alle ziemlich geknickt. Dann sind wir nachhause gegangen.

Damit endete das Tagebuch. Iori reichte die Zettel wortlos wieder Takeru, der sie rasch in seiner Tasche verschwinden ließ.

„Hat alles seine Richtigkeit“, meinte Miyako. „Es klingt zumindest nicht so, als ob er irgendwas geplant hätte.“

„Klar.“ Daisuke verdrehte die Augen. „Weil er so was ja auch aufschreiben würde.“

„Ich weiß nicht“, murmelte Hikari. „Wenn ihr den Stil betrachtet, dann ist der doch auch unauffällig. Stellt euch vor, Takeru hätte wirklich den Plan gefasst, jemanden umzubringen. Und hätte dann in dem Tagebuch gelogen. Denkt ihr nicht, man würde die Lüge irgendwie herauslesen?“

„Nicht unbedingt“, war Wallace‘ Kommentar dazu. „Aber ich glaube trotzdem, dass das Tagebuch stichfest und er unschuldig ist.“

„Ach ja?“, giftete Daisuke. „Vielleicht hat er alles noch schnell gestern Nacht geschrieben, damit er einen Beweis für seine Unschuld hat!“

„Hätte er damit so hinter‘m Berg gehalten, wenn es so wäre?“, widersprach ihm der Amerikaner. „Wir mussten ihn ja regelrecht anflehen, damit er uns das Tagebuch zeigt. Er hat es nicht für uns geschrieben, sondern wirklich für sich selbst.“

„Du meinst, weil er damit nicht seine Unschuld beteuern wollte, können wir dem Inhalt vertrauen? Hm.“ Koushiro betrachtete schon wieder seine Beweisliste. „Wir sind so weit wie am Anfang.“

Das war der Moment, in dem Jou plötzlich zusammenzuckte. „L-Leute“, stotterte er. „Wer von euch hat die Nachricht, die der Täter Yamato geschickt hat?“

Die anderen starrten ihn an – bis mehr als einer von ihnen zu wissen glaubte, was er meinte. Hikari drehte sich fast der Magen um.

„Ich. Hier.“ Koushiro ließ die Serviette mit der Nachricht bis zu Jou weiterwandern. Der studierte sie kurz und sog scharf die Luft ein.

„Ich wusste es.“

„Was denn?“, rief Taichi.

„Die Handschrift. Takerus Tagebuch und diese Botschaft … Es ist dieselbe Handschrift!“, keuchte Jou.

Der Wirbel, der nun ausbrach, war nicht mit Worten zu beschreiben.

„Also warst du es doch!“, schrie Daisuke Takeru an.

„Du Mörder!“, knurrte Taichi.

„Ich .. aber ich …“ Hikari hatte Takeru noch nie so ratlos gesehen. Er blickte auf die Serviette und dann auf seine Tagebuch-Zettel und schien nicht glauben zu können, was er da sah. „Aber das ist unmöglich … Ich habe diese Serviette nie vorher in der Hand gehabt, ich schwöre es! Ich hätte es doch wohl aufgeschrieben, wenn ich so etwas Wichtiges getan hätte, meint ihr nicht?“

Etwas an dieser Aussage kam Hikari falsch vor, aber sie wusste nicht, was. Sie wusste überhaupt nichts mehr. Sie hatte versucht, Takeru rauszuhauen. Dabei hatte sie nur einen weiteren Hinweis aufgedeckt, der zu seiner Hinrichtung führte … Warum hatte sie nicht einfach die Klappe gehalten!

Andererseits sah es nicht so aus, als ob Takerus Verwirrtheit gespielt wäre. Sie konnte deutlich an seinen Augen ablesen, dass er unschuldig war, Himmel noch mal! Sahen das die anderen denn nicht?

„Dann ist es jetzt ja wohl amtlich“, meinte Taichi. „Takeru hat Yamato umgebracht und wollte nicht, dass wir seine Handschrift sehen. Deswegen hat er sein Tagebuch auch geheim halten wollen.“

„Aber dann fehlt uns immer noch das Motiv“, hielt Wallace dagegen. „Wenn er sein Tagebuch geheim halten wollte, stimmt es, dass er nicht telefoniert hat. Das heißt, er hatte auch kein Motiv.“

„Dann hat er nur ausgenutzt, dass jetzt jemand ein Motiv haben könnte, und hat in Wahrheit schon lange geplant, jemanden umzubringen!“, hetzte Daisuke.

„Ich war es nicht!“, rief Takeru verzweifelt.

„Es macht aber alles Sinn!“

„Nein!“, schrie Hikari dazwischen, dass Daisuke zusammenzuckte. „Nein, nein, nein! Es macht überhaupt keinen Sinn! Es kann einfach nicht sein, dass Takeru Yamato umgebracht hat! Sie waren einander so nah wie Brüder!“

„So nah wie Brüder?“, fragte Mimi. „Und ich dachte, sie wären Brüder.“

„Was?“ Taichi starrte sie erschrocken an. „Die beiden? Brüder?“

„Hast du das nicht bemerkt?“, fragte sie schnippisch. „Also wirklich. Man hat doch ganz klar die Ähnlichkeit gesehen.“

„Ich dachte, das ist einfach, weil sie beide blond …“ Hikaris Bruder verstummte plötzlich, als hätte er sich gerade eine Frage selbst beantwortet, die er schon eine Weile mit sich herumgeschleppt hatte. „Scheiße! Nein, mir ist das echt nicht aufgefallen.“

„Mir schon“, meinte Iori. „Das merkt doch wohl jeder allein daran, wie sie miteinander umgegangen sind.“

„Ich hab’s auch nicht bemerkt“, brummte Daisuke. „Außerdem haben sie unterschiedliche Familiennamen. Wer könnte das denn ahnen?“

„Wie gesagt, ein paar von uns haben es geahnt“, sagte Wallace. „Können wir zum Thema zurückkommen? Takeru könnte also seinen Bruder nicht umbringen, das ist euer Argument?“

„Ein Mörder denkt nicht wie ein normaler Mensch“, murmelte Miyako. „Ich glaube nicht, dass er vor seinem Bruder Halt machen würde. Wenn er es wirklich war.“

„Vielleicht hatten sie auch einen wilden Streit“, schlug Wallace vor. „Hikari und Taichi hatten ja auch einen Mordskrach. Sorry für diese Wortwahl.“

„Das kann man ja wohl nicht vergleichen“, sagte Taichi impulsiv.

„Wieso nicht?“ Daisukes Augen funkelten schon wieder. „Taichi wollte nicht, dass Hikari und ich uns näherkommen. Vielleicht wollte Yamato nicht, dass sein Bruder was mit Hikari anfängt, und das hat Takeru nicht gepasst?“

„Kannst du bitte endlich damit aufhören, uns eine Liebschaft zu unterstellen?“, fuhr Hikari ihn mit geröteten Wangen an.

„Es könnte in der Tat diesmal gerade andersherum sein“, überlegte Iori.

„Was meinst du?“, fragte Miyako.

„Das letzte Mal ist ein Mord geschehen, weil wir uns alle nicht kannten. Keiner wusste, wie die anderen wirklich ticken, und Ken hat das ausgenutzt. Vielleicht ist dieses Mal das Gegenteil der Fall. Vielleicht gab es diesmal tatsächlich einen Mord, eben weil es ein paar von uns gibt, die sich doch kennen und Einfluss aufeinander haben.“

Hikari glaubte nicht recht zu hören. War ihnen denn jedes Mittel recht, um Takeru zu belasten? Allmählich glaubte sie, dass die anderen sich gegen ihn verschworen hatten. Selbst entlastende Argumente wurden von ihnen herumgedreht, bis sie wie ein schillernder Leuchtpfeil auf ihn deuteten!

„Ihr seid da total auf dem Holzweg“, sagte Takeru. „Das ist lächerlich. Wir sind … Wir waren keine Brüder. Ich habe Yamato vorher noch nie gesehen.“

Er sagte es mit einer Überzeugung, die regelrecht unheimlich war. Hikari war sich nie sicher gewesen, ob sie tatsächlich Brüder waren. Streng genommen hätten sie auch Cousins oder einfach gute Bekannte sein können – das war es, was sie geglaubt hatte. Aber nun war das ein Irrtum?

„Das kann jetzt genauso gut gelogen sein“, meinte Wallace. Er schien nicht wirklich auf einer Seite zu stehen – er sprach wohl einfach aus, was er sich gerade dachte.

„Ist es aber nicht. Denkt mal nach, sein Nachname ist Ishida. Meiner ist Takaishi. Wie sollen wir Brüder sein?“

„Da würde mir schon was dazu einfallen …“, begann Iori, doch Takeru unterbrach ihn.

„Und außerdem, hätte ich so was Wichtiges nicht in mein Tagebuch geschrieben?“

Wieder stutzte Hikari. So etwas in der Art hatte er doch schon mal …

„Verdammt noch mal, wieso musst du alles, was du sagst, irgendwie auf dein Scheiß-Tagebuch stützen?“, fluchte Daisuke.

Takeru lächelte traurig und schloss fest die Hand um die Papierfetzen. „Weil ich nichts glauben kann, was nicht da drin steht.“ Er sah ihnen nacheinander in die Augen, und sein Blick war verzweifelt. „Weil es die einzigen Erinnerungen sind, die ich habe.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo ... ich weiß zwar nicht, ob der Cliffhanger noch viel Sinn macht, aber ich wollte den Prozess noch mal kurz unterbrechen, sobald alle Hinweise endgültig auf dem Tisch liegen, damit ihr ggfs. noch eure Theorien verfeinern könnt. Die Auflösung möchte ich noch im Laufe dieser Woche hochladen, damit's nicht zu lange dauert. Hoffe, es hat euch soweit gefallen :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  RinRainbow
2018-12-07T09:51:56+00:00 07.12.2018 10:51
Ich liebe den Klassenprozess ^^
Besonders Daisuke, der ist in diesem Kapitel einfach klasse x)
Die Eifersucht macht ihn wirklich...komisch xD

Wallace dagegen ist cool wie immer, ich mag es, dass er ziemlich neutral an die Sache rangeht und sich nicht von irgendwelchen Sympathien leiten lässt.
Ganz im Gegensatz zu Kari. Irgendwie ist es ja fast schon traurig zu lesen wie sie immer wieder versucht Takerus Unschuld zu beweisen. Mir kommt es schon so vor als würde sie im Inneren auch glauben das er der Täter ist.
Und mal ehrlich, gut sieht es für ihn nicht aus. Die Beweise sprechen alle gegen ihn, ich kann mir nicht vorstellen wie er da noch rauskommen will.

Trotzdem überlege ich ob es nicht doch jemand anderes gewesen sein könnte.
Gut, die Schrift in dem Tagebuch ist identisch mit der auf der Serviette.
Aber vielleicht hat Takeru das Tagebuch ja auch gar nicht selbst geschrieben, schließlich hat er keine Erinnerungen. Hilfreich wäre es zu wissen wann genau er seine Erinnerungen verloren hat...
Vielleicht hat Yamato das Tagebuch nachträglich geschrieben, nachdem er dafür gesorgt hatte, dass sein Bruder seine Erinnerungen verliert. Dann müsst er natürlich auch die Nachricht auf der Serviette geschrieben haben, was wieder darauf hindeuten würde, dass er und Takeru da zusammen drin stecken. Schwierig.
Am Ende war es vielleicht doch Mimi :p Oder Selbstmord. Wäre im Danganronpa Universum ja auch keine Überraschung.

Ich bin wirklich neugierig wie du den Fall auflöst. Und wie Tai und Co. darauf kommen werden!
Liebe Grüße x)
Antwort von:  UrrSharrador
08.12.2018 16:15
Danke für deinen Kommis :)
Ja, man könnte sagen, Kari geht nicht sonderlich professionell an die Sache ran^^
Von:  hayden
2018-12-04T13:15:21+00:00 04.12.2018 14:15
Uuuund da bin ich wieder.
Gott bitte glaub mir ich hab auch noch ein Leben außerhalb von animexx :D aber irgendwie schaue ich ausgerechnet immer dann ob es ein Update gibt, wenn auch grad eins kam ^^"

Ja also mittlerweile schätze ich ist die Sache wirklich klar. Außer du baust jetzt noch eine überraschende Wendung ein :D würde ich aber als ehr unwahrscheinlich abstempeln. Trotzdem bin ich gespannt wie sie es am Ende aufklären und was noch alles so preisgegeben wird 😊
Antwort von:  UrrSharrador
04.12.2018 15:20
Haha, ist dann eben perfektes Timing xD Danke für deinen Kommi :)


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