"Eikskild" von Ithildin ("Eichenschild" Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe (modernes Setting)) ================================================================================ Kapitel 84: die Stunde der Wahrheit oder auch zwei in einem Bett ---------------------------------------------------------------- Du bringst mich immer zum Lächeln. Auch wenn ich traurig bin. Du bist mir so vertraut. Darauf kann ich mich absolut verlassen. Es ist nicht die Art, wie du gehst und nicht die Art die du sprichst. und auch nicht der Job, den du hast. Was mich zufrieden macht. Deine Liebe gibt mir so ein schönes Gefühl. Und die macht mich fröhlich. Fröhlicher als ich je gewesen bin. Und deine Liebe, sie erhält mich am Leben. Ich dachte, du solltest es wissen. (Soniqe - It feels so good) Es war ein merkwürdiges Gefühl der Unruhe, das mich irgendwann am nächsten Morgen unvermittelt aus dem Tiefschlaf aufschrecken ließ...etwas war nicht so, wie ich es sonst gewohnt war...ganz und gar nicht. Ich lag wie üblich auf der Seite, spürte dabei jedoch ein äußerst befremdlich anmutendes Gewicht an und auf meinem Körper lasten...und nein...es handelte sich dabei um so ziemlich alles, aber ganz gewiss NICHT meinen Hund. Den heimlichen nächtlichen „Mitschläfer“ in meinem Bett, kannte ich ja nach fast sechs Monaten inzwischen zur Genüge. Dementsprechend überrascht drehte ich den Kopf leicht zur Seite, um die Quelle dessen besser erfassen zu können und sah mehr als verblüfft, wessen zusätzliches Gewicht es war, das sich da so unverfroren auf mir breit gemacht hatte. Es war zweifelsfrei ein kräftig muskulöser und mit einer ordentlichen Menge an dunklen Härchen bepelzter Männerarm, dessen Verlängerung sich als ich mich halb zu ihm herum drehte, automatisch der Schwerkraft folgend mehr oder minder bequem auf meiner Brust ausruhte. Sprich, ich hatte die Hand eines Mannes genau DA, wo sie an sich nun wirklich nichts zu suchen hatte...jedenfalls nicht ohne mein ausdrückliches Einverständnis und soweit ich wusste, hatte ich DIE bisher noch keinem der Kerle hier in diesem Hause erteilt...nicht einmal Eikskild, den ich ja wirklich gerne genug hatte, um es was ihn anbelangte annähernd in Betracht zu ziehen oder besser ausgedrückt es in Betracht ziehen zu wollen, denn das war nämlich der springende Punkt an der Angelegenheit. Zu allem Überfluss spürte ich auch noch einen warmen Luftstrom, in gleichmäßig sanften Atemzügen über die feine Haut meines Nackens streifen, die mir eine jähe Gänsehaut verschaffte…und meine Nackenhaare, allesamt in eigenartig wohlig alarmierter Erregung aufrichten ließ... Verdammt und zugenäht...ja zum Teufel..was..was war hier eigentlich los? Ganz offensichtlich hatte sich da eindeutig jemand in der Adresse geirrt... ...denn genau DAS schien mir nämlich der Fall zu sein! Diese eigenartige Feststellung überkam mich angesichts dessen was ich da spürte, sicherlich nicht zum letzten Mal und dazu war ich mir eigentlich ziemlich sicher gewesen, gestern Nacht A L L E I N und obendrein lange vor IHM zu Bett gegangen zu sein! « Also wo in aller Welt kam ER auf einmal her? » Auch diese Frage war durchaus berechtigt, denn allein seinem Gewicht nach, das halb auf mir lastete erriet ich, dass es sich unweigerlich um einen männlichen Vertreter meiner Spezies handeln musste, der da hinter mir in all zu vertrauter „Löffelchenstellung“ lag und sich bei der Gelegenheit so derart dreist auf Tuchfühlung mit mir begeben hatte. Wobei ich natürlich längst eine ganz bestimmte Vermutung hegte, um welchen der in Frage kommenden Männer in diesem Hause es sich hierbei letztendlich handeln könnte, der diese denkbar unkonventionelle Art und Weise an Annäherungsversuchen an den Tag gelegt hatte….und das wie schon gesagt, ganz ohne meine ausdrückliche Erlaubnis! Aber irgendwie war Mann trotzdem über irgendwelche Umwege in MEIN Bett gelangt. Kunststück bei dem Alkoholkonsum! Und immerhin war ER auch der einzige in Frage kommende Mitbewohner, der einen passenden Zweitschlüssel zu diesem Etablissement besaß, also verringerte sich die Zahl weiterer Verdächtiger auf nahezu Null. Verwirrt versuchte ich mich daher so geräuschlos und vorsichtig wie möglich von ihm zu lösen, schon um ihn nicht unnötiger Weise zu wecken...denn die ganze Angelegenheit, war mir im Augenblick alles andere als geheuer und obwohl ich Eikskild sehr gern hatte, war die Tatsache IHN in meinem Bett zu haben ziemlich unerwartet. In dem Fall war ich also noch immer damit beschäftigt, mir darüber den Kopf zu zerbrechen wie ich so unauffällig wie es nur irgendwie ging aus diesem Bett zu steigen, um ihn nicht vorzeitig zu wecken. Aber das war gar nicht notwendig, ER regte sich auch so keinen Millimeter vom Fleck, selbst wenn sie unmittelbar neben ihm eine Bombe gezündet hätten, würde der hinter mir liegende Mann, vollkommen davon unbeeindruckt weiter schnarchen, dass sich die Balken bogen. Der „granaten Vollrausch“ in dem sich der Trapper angesichts dieses Zustandes befinden musste, hatte demnach fast schon surrealistische Züge angenommen. Uhhh...wow ich kam mir vor wie in einem Traum...ähhhmm oder eher...Albtraum? Na also den megamäßigen Brummschädel würde ich nicht unbedingt den ganzen Tag mit mir herum schleppen wollen, der ihm damit heute unweigerlich blühte. Entsprechend vorsichtig versuchte ich mich von meinem nächtlich anhänglichen…und dazu noch gänzlich uneingeladenen menschlichen „Gast“ auf meinem Schlaflager zu befreien. Ich musste mal und das ziemlich dringlich...also hatte ich gar keine andere Wahl als ihn los zu werden. Doch in dem Augenblick wo ich ihn sachte von mir gelöst und ich mich ganz zu ihm herum gedreht hatte, stockte mir tatsächlich eine Sekunde lang der Atem. Natürlich war ER es, wie bereits längst vermutet, wer sollte es auch sonst sein? Aber was für ein Bild Eikskild dabei abgab, war für meine im Moment deutlich überbeanspruchten Nerven ein wenig zu viel des Guten… Gott ich musste mich ernstlich beherrschen um nicht in völlig irrsinnig dümmliches Gelächter auszubrechen...ich kam mir vor wie ein Teenager beim allerersten Date mit seinem angebeteten Schwarm. Hilfe, hatte dieser Kerl eigentlich überhaupt eine Vorstellung oder sonst eine blasse Ahnung davon, was er für eine Wirkung auf mich erzielte? Nein, sicher nicht...sonst würde ich diesen Anblick, den ich da vor Augen hatte, sicherlich nicht so freizügig geboten bekommen. Man mag es nicht glauben, aber da lag Herr Trapper vor mir, mit nichts weiter als seinen brandneuen sexy Boxerschorts am Leib...die ich ihm erst kürzlich hier in Longyearbyen eigens für seinen unfreiwilligen Krankenhausaufenthalt besorgt hatte. Der Rest seiner Klamotten hatte sich demnach ganz wie von selbst im Raum verteilt, als er sie im Vollsuff völlig selbstverständlich und ebenso unkoordiniert ausgezogen haben musste..ich meine so schlampig und mitten in den Raum hinein gepfeffert, wie die hier allesamt herum lagen, war das in vollkommener Dunkelheit aber offenbar weitaus schwieriger als angenommen gewesen. Tja da lag ER also...voll wie eine Haubitze und schlief auf dem Rücken, alle Viehre meilenweit von sich gestreckt, schnarchend wie ein liebestolles Walross seinen nächtlichen Polterabend Vollrausch aus, der ihm als Trauzeugen offensichtlich ebenso zustand, wie dem zukünftigen Bräutigam höchst selbst… ...und DAS tat Eikskild zu allem Überfluss natürlich ganz selbstverständlich und zwar direkt auf MIR. » Na toll… ….echt so geil! Also wenn das mal nicht abgefahren ist? Ich sag s ja...MÄNNER...also echt jetzt! Hier hat das halb von dir erwartete Klischee mit dem feuchtfröhlichen „Männerabend“ ja mal wieder voll zugeschlagen. « Ich konnte es kaum fassen, auch wenn es schon durchaus der Realität entsprach, wie ich in diesem Augenblick mehr oder weniger entnervt fest stellen durfte. Doch das war längst noch nicht alles an Überraschung für mich! Nein, das war gelinde ausgedrückt der Oberhammer, denn allein die Aussicht, auf knapp 180 Pfund an ordentlich Testosteron durchsetzter Muskelmasse raubte mir den Atem...und (leider) nicht nur den allein... // At night, I wake up with the sheets soaking wet. And a freight train running through the Middle of my head. Only you can cool my desire. I'm on fire…. ….uh uh uh….I'm on fire! // In dem Moment spürte ich in heftigen Hitzewallungen am eigenen Leib, was Bruce Springsteen wohl mit diesem Song hatte ausdrücken wollen. Ja ich stand wirklich in Flammen...und ich fühlte sie lichterloh brennen...in meinem Kopf, auf meiner Haut und auch darunter...vor allem darunter. Mein Gott, ich war inzwischen nicht nur hellwach… ...NEIN, mir war schlagartig heiß geworden, angesichts dieser verführerischen Ausblicke auf den Trapper, die sich mir da so ungewollt und dazu völlig ungeniert boten. Da lag er, der Mann den ich liebte, vollkommen ahnungslos und noch im berauschten Tiefschlaf in die spärlichen Reste meiner Decke gewickelt, die in diesem Fall glücklicherweise nicht mehr als das Notwendigste zudeckte..jedenfalls was meinen Geschmack betraf. Heraus ragten wie gesagt, nicht mehr, als zwei weit von sich gestreckte muskulöse und von einer ganzen Menge an dunklen Härchen überzogenen Männerbeine, die ein gutes Stück weiter oben in seinen nur von der dünnen Decke verdeckten Shorts mündeten, in der seine kräftigen Oberschenkel steckten...wo mein Blick schließlich weiter hinauf über seine starken Arme, auf den für ihn so charakteristisch kompakten Oberkörper, mit einer ähnlich dichten Anzahl feiner dunkler Haare auf seiner breiten muskulösen Brust wanderte und mir schlagartig einen trockenen Mund bescherte. O M G Ich war sooooooo nahe dran ihn zu wecken...um mich anschließend raubtierartig auf ihn stürzen zu wollen und ihn anzuflehen, dass er mich doch bitte vollkommen um Sinn und Verstand vögeln möge, so sehr begehrte ich ihn in diesem Moment. Ich war vollständig irre geworden...spätestens als mir das impulsartig und erwartungsgemäß eindringlich durch den Kopf schoss, wusste ich, dass ich mangels Durchblutung lebenswichtiger Organe wie beispielsweise meinem Hirn einen kompletten Dachschaden haben musste. Zumindest was das Objekt meiner zwischenzeitlich nicht mehr sehr heimlichen Begierde anbelangte, das sich da so unbedarft und genüsslich vor meinen Augen im noch stark „berauschten“ Tiefschlaf räkelte. Das Ganze dauerte in etwa solange, bis mein Gehirn dann glücklicherweise doch wieder halbwegs funktionsfähig einsetzte...und so tat ich es natürlich nicht, sondern zog mich anstatt dessen, wie es sich als braves englisches Mädchen gehörte taktvoll zurück. Oder zumindest hatte ich dies vor, aber so recht wollte es mir dennoch nicht gelingen. Dazu waren die Möglichkeiten, die sich mir da so einmalig boten, doch einen Tick zu verlockend...also wenn schon….dann…ja dann, wollte ich wenigstens einmal näher erkunden, was sich mir da so ungewollt verheißungsvoll an männlichen Reizen darbot… ...besser gesagt an SEINEN speziellen Reizen, um die es mir dabei zweifelsfrei ging, weil genau DIE interessierten mich ja nun schon seit einer ganzen Weile und das deutlich mehr, als ich selber zugeben wollte. Entsprechend beeindruckt ließ ich meine Fingerspitzen also sachte, ja beinahe übervorsichtig von oben über seine muskelbepackte Brust nach unten über seinen Bauch bis hin zu seinem Lendenansatz streichen… ...da hielt ich kurz an, als mir mit einem Mal sehr deutlich bewusst wurde, WAS ich da eigentlich tat?! Aber da war es sowieso schon zu spät, mein Gehirn hatte spätestens jetzt komplett ausgesetzt und mir den Dienst versagt...damit zog ich ohne weiter darüber nachzudenken die „Spur“ mit zartem Druck noch ein kleines Stück weiter….und bekam prompt die Reaktion seines Unterbewusstseins darauf zu spüren. Denn das reagierte tatsächlich auf meine Anwesenheit und so vernahm ich unwillkürlich jenes merkwürdig kehlig leise Geräusch, das er obwohl noch in tiefem Schlaf versunken, deutlich vernehmlich verlauten ließ. Es war ein heftiges und durchaus angetanes raues Keuchen, das damit unüberhörbar aus seiner Kehle drang, wobei mir sein Unterleib dem spontanen Anreiz impulsartig folgend, mit leichtem Gegendruck entgegen kam…so als fordere er es bewusst ein. Was natürlich nicht den Fall sein konnte, denn er schlief weiterhin wie ein Stein...aber er spürte es dennoch...irgendwie! Ich wusste nicht wie, aber Eikskild bemerkte es allem Anschein nach intuitiv, das ich ihn berührte…dort an seiner intimsten Stelle. Einer, an der ich an sich überhaupt nichts zu suchen hatte...jedenfalls nicht ohne sein ausdrückliches Einverständnis. Ich befand mich damit unweigerlich genau an jener Stelle, an der sich mir sein an sich völlig normaler anatomisch bedingter morgendlich männlicher „Blutstau“ eines gewissen Körperteils, nach der nahezu komplett durchsoffenen Nacht, quasi in voller morgendlicher Pracht entgegen reckte, während Mann weiterhin nichts ahnend seinen Vollrausch ausschlief...und mir angesichts dieses durchaus verlockenden Anblicks neuerlich der Atem stockte. » Wow...was ein Hammer, also das ist mal n ordentliches „Gerät“ mein lieber Herr Gesangsverein...da kann Frau wirklich nur sprachlos staunen. Fuhr es mir dabei spontan und dementsprechend verblüfft durch den Sinn...und das vermutlich zurecht. Denn als besonders „zierlich“ konnte man(n) DAS, was der Herr Trapper da so offenkundig und damit unübersehbar zwischen seinen kräftigen Schenkeln spazieren trug nun wirklich nicht mehr bezeichnen. Beim besten Willen und allen gedanklichen Bemühungen zum Trotz, war das einfach nicht machbar. Ich spürte den Frosch im Hals angesichts dieser „Offenbarungen“ und musste mich kurz räuspern, ehe ich mit deutlich wachsendem Interesse fest stellte..dass man(n) dieses ganz spezielle Körperteil sicherlich als vieles bezeichnen konnte aber ganz bestimmt nicht als zu „klein“ geraten. Oh Herr im Himmel, allein der daraufhin folgende Gedanke an seine schon recht beeindruckende „Männlichkeit“ die Eikskild da zweifellos sein Eigen nennen konnte, ließ mir den Mund augenblicklich staubtrocken werden. « Fuck verdammt...schon wieder!? « Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn nichts anderes war es, was mir da an ungewollt anzüglichen Gedankenfragmenten durch den Kopf schoss. Und ja mir war dabei auch durchaus bewusst geworden, dass sein „Ding“ so auf eine ungewöhnlich ausgeprägte Bemaßung kam. Eine in meinen Augen wahrlich nicht zu übersehende Tatsache und so sehr ich mich darum auch bemühte, diesen Umstand weiterhin zu ignorieren...es ging einfach nicht. Ich konnte den Blick nicht wieder davon abwenden...so sehr ich es auch wollte, es gelang mir nicht. Ich war angesichts dieses Schockzustandes geradewegs wie paralysiert...quasi in Stasis, unfähig mich irgendwie vom Fleck zu rühren. Ja, ich bekam es wahrhaftig und ganz ernsthaft mit der Angst zu tun, dass ich im Falle des Falles, seiner „Mannhaftigkeit“ vielleicht nicht würde stand halten können?! Klang saublöd, das war mir in dem Moment schon klar...war aber ein trotzdem durchaus ernst zu nehmendes Argument….zumindest was mich betraf. Wie sollte sein, um es mal höflich und gewissermaßen durch die Blume auszudrücken, nicht eben schmächtiges „Gerät“ überhaupt in mich rein passen? Nur um die entsprechende Problematik beim Namen zu nennen?! Ohhhh ...du heilige Scheiße, ich konnte dieses für mich so einprägsame Bild einfach nicht wieder ausblenden….und so stand es mir unwillkürlich vor Augen. Die Erinnerung daran überkam mich fast schon überfallartig. Ich hatte lange versucht es auszublenden und zu verdrängen, aber jetzt...jetzt war es einfach da! Ich sah IHN in meiner rückläufigen Erinnerung...damals so wie am zweiten Tag...UND mal wieder gänzlich im Adamskostüm. Dieser bleibende Eindruck hatte sich mir damals gewissermaßen auf die Netzhaut gebrannt. Dabei hatte Mann da ja da noch nicht mal eine richtige Erektion gehabt. Was im Umkehrschluss bedeutete, dass sein „kleiner Mann“ quasi schon im „Normalzustand“ ohne es übertreiben zu wollen ungewöhnliche Ausmaße einnahm. Also DER Anblick hatte mir ohne Witz, den Schock meines Lebens verschafft. Wo er zugleich einen ebenso tiefgreifenden Zweifel in mir geweckt hatte...dem „Problem“ nach rein anatomischen Maßstäben betrachtet, vielleicht nicht ansatzweise gewachsen zu sein? Ich hatte mich hinsichtlich dessen ernstlich gefragt...ob er und...und ich überhaupt in irgend einer Weise kompatibel waren, denn irgendwie sollte der Topf ja auch zum Deckel passen oder etwa nicht?! Hallelujah, was für ein kompletter Scheiß, der mir da durch den Kopf ging. Ich meine, das war mir ja schon durchaus bewusst. Aber verdammt und zugenäht, irgendwie konnte ich mich dieser total bescheuerten Gedankengänge trotz allem nicht erwehren. Schlicht gesagt, hatte ich einen heiden Schiss vor der allerletzten Konsequenz, die ein simples... „JA ICH WILL DICH“ …..damit unweigerlich mit sich bringen würde und zwar ziemlich. Im Grunde stellte sich doch eigentlich längst nur noch die eine derart überflüssige Frage, nach dem…. ...WANN und dem WIE? Denn dass es längst überfällig war, wusste ich eben so gut wie Eikskild. Dazu war ich schon viel zu sehr und viel zu lange in ihn verliebt und auch emotional eindeutig zu weit gegangen, um jetzt tatsächlich noch einen ernst gemeinten Rückzieher machen zu können oder es überhaupt zu wollen. Das stand mir spätestens jetzt, nachdem er und ich mittlerweile sogar im selben Bett miteinander genächtigt hatten so glasklar vor Augen, wie die Tatsache dass, das Licht im ewigen Kreislauf der Jahreszeiten auf die polare Dunkelheit des Winters auf Svalbard folgt. Ich musste zugeben, dass ich seine Nähe unbewusst sogar suchte, ich spürte schon lange, dass mir regelrecht etwas fehlte, wenn er nicht bei mir war...er war der Teil meiner selbst, den ich so lange verzweifelt auf der ganzen Welt gesucht und bisher nie gefunden hatte. Nein, ich hatte erst hier her kommen müssen, ans Ende der Welt, um ihn zu finden….meinen verloren gegangenen Seelensplitter... IHN. Ich wusste, dass ich ihn in Eikskild gefunden hatte... zwei Hälften, ein Ganzes! Das war es, was ich mir so lange selber verwehrt und verleugnet hatte, aber jetzt wusste ich es mit unumstößlicher Sicherheit...und ganz gleich was auch kommen würde. Ich hatte nach langem Zaudern endlich verstanden, dass er und ich zusammen gehörten. Eikskild war der Teil der mir so lange schon gefehlt hatte...meine Ergänzung...das war mit aller größter Wahrscheinlichkeit auch der simple Grund, weshalb ich ausgerechnet diesen einen Mann so sehr liebte, wie noch keinen anderen zuvor. Wenn Frau den Richtigen gefunden hat weiß sie es..so sagt man sich. Nun ja, was das anbelangte, so war ich geneigt, dieser an sich etwas kitschig anmutenden Lebensweisheit etwas wahrhaftiges abgewinnen zu können, denn in meinem Fall hatte ich das höchst euphorische Gefühl, genau zu dieser Erkenntnis gelangt zu sein. » Endlich Gewissheit den Richtigen gefunden zu haben, den einen Mann.. ...the only one….und damit die Liebe meines Lebens! « Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)