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"Eikskild"

"Eichenschild" Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe (modernes Setting)
von

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diverse Hochzeitsvorkehrungen oder Einkauf mit Hindernissen - 2

Ohne näher darüber nachzudenken, versuchte ich wenigstens etwas halbwegs passendes für meinen Begleiter zu ergattern, denn die Auswahl an Anzug Modellen war gelinde ausgedrückt….unterirdisch!
 

Das kleine Geschäft wurde offenbar nicht sehr oft zu solchen Höchstleistungen, wie dem Ausstatten ihrer Kundschaft zu Anlässen, wie beispielsweise einer Hochzeit genötigt, denn die Anzugmodelle entsprachen so ziemlich allesamt der Mode, der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
 

Huiii...ich konnte mein (Un)Glück kaum fassen, denn da war sogar einer mit elegantem Schwalbenschwanz Gehrock samt passendem Zylinder und Spazierstock dabei...nicht schlecht Herr Specht. Sehr wahrscheinlich war das gute Stück aus Großvaters Zeiten und dessen Kleiderkasten beim Aussortieren des Selbigen nicht entsorgt worden, sondern mehr oder minder zufällig ins ansonsten auch so schon recht ausgefallene Sortiment des kleinen Ladens gelangt.
 

Allerdings stellte sich diese Ausführung eines modernen Männerstatussymbols in Bekleidungsform höchst unpassend für des Trappers eher kurzbeinig massive Körperstatur heraus...darin würde er bestenfalls wie ein liebestoller Pinguin aussehen, denn einen halbwegs vorzeigbaren Trauzeugen abgeben.
 

Und so blamieren musste ich ihn und damit auch mich ja nun nicht auch noch absichtlich. Also hing ich das gute Stück. mit einem leicht resignierten Seufzer wieder zurück in den Ständer, um mich anstatt dessen einem anderen vielversprechenden „Kandidaten“ zu widmen, der wenigstens dem Schnitt nach einem Modell der „Neuzeit“ nahe kam.
 

Wenn die Farbgebung auch etwas ungewöhnlich anmutete...denn er war nicht wie zumeist üblich...schwarz oder grau...nein, sondern in jenem typisch royalen Königsblau gehalten, das für einen normalen Business - Anzug eher seltsam anmutete, aber zugegebenermaßen gar nicht mal so schlecht aussah.
 

Jetzt blieb also nur noch zu hoffen, dass Eikskilds überaus maskulin ausgeprägter Revuekörper in diesen Anzug hinein passen würde, ansonsten sah es nämlich finster aus und was die übrige Auswahl anbelangte, wurde es nicht besser, sondern ganz im Gegenteil...eher noch fürchterlicher, was Farben und Schnitte der pseudo modernen Männerzweiteiler anbelangte.
 

Ich nahm ihn mit einem skeptischen Grunzen heraus und begutachtete das Teil von allen Seiten...Größe XL und nicht nur was das Schultermaß anbelangte. Leider waren so auch die Hosenbeine in der Länge angepasst worden.
 

Also eindeutig zu lang, für die kurzen „Stumpenhaxen“ meines Trappers. Nun ja, hinein passen könnte Mann was das anbelangte. höchstwahrscheinlich noch eher im Taillen Umfang, aber die Beinlänge würde man auf jeden Fall kürzen und entsprechend an Eikskilds gedrungenen Körperbau angleichen müssen.
 

Die Anzugjacke könnte ihm meiner Schätzung nach in der Schulterbreite sogar ganz gut passen, was die Oberarmmaße der Ärmel anbelangte, war ich mir da allerdings nicht mehr so sicher.
 

„Hier, sag was hältst du von dem?“
 

Fragte ich ihn demnach leicht verunsichert, als ich ihm das Teil kurzerhand unter die Nase hielt.
 

Der Trapper warf einen neugierig prüfenden Blick darauf, ehe Ich ihn kurz danach in meine Richtung brummen hörte….
 

„Hmm die Farbe gefallen mir, die sein sogar ganz schön...aber sein du sicher, dass der mir wirklich passen werden?“
 

Erfolgte der knappe und merklich skeptische Kommentar seinerseits, mit dem Mann den matt glänzenden dunkelblauen Zweiteiler beäugte.
 

„Ähhmmm...jaaaaaa ich denke schon? Allerdings bin ich kein Profi in Sachen angemessener Bekleidungsberatung, aber mal ehrlich, den wirst du hier am A…..der Welt wohl ohnehin kaum finden können.“
 

Konterte ich somit entsprechend gedehnt und ein wenig angefressen….schon weil ich am allerwenigsten dafür konnte, dass sich die passende Kleiderauswahl so ungemein zäh gestaltete.
 

Indem vernahm ich ihn ebenfalls nicht sonderlich begeistert...
 

„Na schön...dann geben du ihn mir her, ich werden ihn anziehen, sofern ich hinein passen...was ich allerdings eher anzweifeln.“
 

Der skeptische Blick den er mir dabei zuwarf sprach Bände und zeigte, dass er sich angesichts dieser Sache alles andere als wohl fühlte...aber ehrlich gesagt, fand ich Trapper im Abteilungsleiter Aufzug auch ziemlich schräg.
 

Allerdings hatten wir kaum eine andere Wahl, wenn wir dem festlichen Umstand angemessen erscheinen wollten...und das wusste er, so gut wie ich.
 

Das höchst unwillige Grollen, mit dem er ihn mir schließlich aus der Hand nahm und dann demonstrativ grimmig in Richtung der so ziemlich einzigen Umkleidekabine im ganzen Laden stampfte, ließ mich kurzzeitig erstarren…
 

» ..oh oh da hat jemand aber eine großartige Laune, na das kann ja noch heiter werden?! «
 

Noch während dieser Erkenntnis setzte ich zur entsprechenden Gegenantwort an.
 

„Du hast ihn ja noch nicht mal an..also hör auf zu meckern, das kannst du immer noch herzlich gerne tun, wenn er dir wirklich nicht passen sollte. Dann wird’s nämlich erst richtig lustig mein Lieber...wahlweise hätte ich in dem Fall noch einen Gehrock aus Großvaters Zeiten zu bieten, vielleicht sagt die der ja mehr zu?“
 

Ich sah ihn mit einem Mal anhalten und umdrehen, wobei er mich mit hochgezogenen Brauen musterte.
 

„Meinen du etwa, dass der mir mehr an Würde verleihen könnten oder wie?“ Kam die entsprechende Antwort an mich, die ein wenig brüskiert klang.
 

„Unter Umständen?!“ Konterte ich säuerlich....wobei ich ihm ein süßliches Lächeln schenkte.
 

Eikskild zuckte darauf nur resigniert mit den breiten Schultern, wobei er betont gelassen Anstalten machte sich wieder umzudrehen, um in die Kabine zu gehen...doch dann hielt er noch einmal an, offenbar war ihm noch etwas wichtiges eingefallen, das er an mich los werden wollte.
 

„Du haben was vergessen Lyria...ich nehmen nicht an, dass ich ihn direkt auf meine Haut tragen sollen? Also soviel ich wissen, gehören da doch noch eine Hemd unter das Jackett oder nicht?“ Erfolgte demnach der kurze, aber durchaus treffende Kommentar an mich.
 

„Oh verdammt ich Dussel….ja klar natürlich, entschuldige bitte...ich werde sofort eins für dich suchen gehen. Ich meine sofern ich es in deiner Größe finden kann, was sicher nicht einfach sein dürfte. Warte kurz...ach oder nein...fang lieber schon mal an...ich bin gleich wieder da.“
 

Mit diesen Worten und ohne noch eine Antwort von ihm abzuwarten, stürzte ich hastig zur nicht eben größeren Auswahl an Männerhemden hin...auch hier war das Sortiment sehr übersichtlich...sowohl an Größen, als auch an Farben.
 

Nach längerem Suchen fand ich schließlich zwei...ein hellblaues und ein schwarzes Hemd in leichter Seidenglanz Optik. Die Größe konnte ich nur schätzen, da ich keine Ahnung von „Kragenweiten“ bei Männerhälsen besaß. Also nahm ich vorsichtshalber beide Hemden in der größten Größe, die überhaupt vorrätig war und hoffte, dass eines von beiden ihm wohl irgendwie passen würde.
 

Ebenso eilig, wie ich beide Hemden ergattert hatte, begab ich mich auf den Rückweg zur Umkleidekabine, dort angekommen war ich bestrebt meine „Beute“ schnellst möglich an den dazu bestimmten Adressaten los zu werden…und vergaß dabei prompt „anzuklopfen“.
 

Anstatt dessen hatte ich ohne vorher darüber nachzudenken bereits den Vorhang in der Hand und zog einmal kräftig daran...
 

„Hey..bin wider da...ähhhh...hier….ha..hast du…?!“
 

Es fehlte nicht viel und mir klappte die Kinnlade herunter, ich spürte es schon, konnte es aber gerade noch unterbinden.
 

Uuuhhhh..wow…!
 

Mein Blick blieb regelrecht wie hypnotisiert an Eikskild hängen, der sich überrascht und entsprechend verwirrt zu mir herum gedreht hatte...und mich ebenso verblüfft anstarrte.
 

Immerhin, die Anzughosen hatte er zwischenzeitlich angezogen...puhhh was ein Glück, wenn auch wie erwartet viel zu lang, so passte sie ihm wenigstens einigermaßen um die Hüften herum. Aber der eigentliche Grund, weshalb mir schlagartig der Atem stockte war, dass ich Mann von oben her bis etwa zur Hüfte gänzlich unbekleidet vorfand…..mal wieder, um genau zu sein!
 

Mein Hirn verweigerte mir bei jenem Anblick unverzüglich jeglichen Dienst. Ich hatte nurmehr eine Watte ähnliche weiche Masse in meinem Schädel, die mir nur noch eines suggerierte…
 

O M G
 

...du willst ihn...du willst ihn...jetzt sofort!
 

Eikskild indessen sah mehr oder minder gelassen über meine offensichtliche Befangenheit hinweg und konterte anstatt dessen mit einem sichtlich amüsierten...
 

„Hmmm danke...ich hoffen mal, dass du das richtige haben finden können.“
 

Noch während er das sagte, nahm er mir beide Hemden kurzerhand aus den leicht zitternden Händen und drehte sich, erneut um, um beide Hemden direkt VOR meinen Augen anzuziehen.
 

» Verdammt...what the Fuck sollte das denn werden? «
 

„Ähhhhh….du..du..willst wirklich…?!“
 

Konnte ich noch zögerlich ansetzen, doch dann versagten mir die Worte und der Verstand.
 

Als mein vollständig überfordertes Gehirn Sekunden später endlich umsetzte, was meine Augen da vor sich sahen, stellte ich wieder so halbwegs zu klarem Bewusstsein zurück gelangt fest, was für eine körperliche Reaktion das zufolge hatte….
 

Augenblicklich einsetzende Schnappatmung, wie bei einem Fisch auf dem Trockenen, war demnach noch mein kleinstes Problem.
 

Ich spürte, wie mir allein der Anblick dieser beeindruckend, männlich ausgeprägten Nacken und Rückenmuskulatur den Atem raubte, wobei deren verführerisches Spiel unter der Haut, dafür sorgte, dass mir regelrecht die Spucke wegblieb.
 

Mein Mund verwandelte sich angesichts dieses mir nicht gänzlich unvertrauten Anblicks, fast sofort in die Wüste Gobi, als ich mehr oder minder zufällig mitbekam, wie Mann verzweifelt versuchte, sich in das für seine kräftigen Körpermaße an sich viel zu enge hellblaue Hemd zu zwängen, das ich ihm dummerweise nicht sonderlich gut bemessen ausgesucht hatte.
 

Aber auf mein Augenmaß war in dieser Hinsicht ohnehin kein Verlass...schon gar nicht was IHN anbelangte, außerdem war ich ja auch keine ausgebildete Verkäuferin, die einem die eigene Konfektionsgröße quasi auf Anhieb ansah.
 

Entsprechend unwillig konnte ich Eikskild diesbezüglich auch vor sich hin grollen hören, der mit dem Ergebnis seiner Bemühungen und meiner allenfalls stümperhaften Beratung, alles andere als zufrieden sein konnte. Es war damit offenkundig das Kleinere der beiden Hemden, die ich ihm gebracht hatte.
 

„LYRIA….sein du ganz sicher, dass ich das wirklich anziehen können? Ich denken eher nicht, dass mir das passen werden. Ich kommen in das verfluchte Hemd ja noch nicht mal ansatzweise hinein, geschweige denn es über meine Rücken hin nach oben gezogen.
 

Khazad...für wen sein das gemacht worden...etwa für eine Kind?!“
 

Hörte ich ihn somit herzhaft vor sich hin fluchen...wobei es mit dem Anziehen jedoch auch nicht wesentlich leichter ging.
 

„Nun ja jedenfalls nicht für solche „bärigen“ Kerle wie du einer bist...anscheinend hat deine Körperstatur einfach nicht die passende Größe für so ganz stinknormale Männerhemden wie das da und ich fürchte, dass sich dieses Problem weitaus schwieriger gestalten wird, als ich bisher angenommen hatte.
 

Kommentierte ich seine Versuche demnach entsprechend trocken, wobei ich ihn gewinnend anlächelte, was allerdings wenig fruchtete, da er sich bereits wieder von mir abgewendet hatte und weiterhin versuchte sich in das enge Hemd zu quetschen.
 

Der Trapper drehte sich etwa zwei Minuten später nachdem alle weiteren Versuche misslungen waren, ruckartig zu mir um...und zwar mit dem Hemd in der Hand, nachdem er es mit einem erwartungsgemäß wütenden Knurren kurzerhand wieder herunter gezerrt hatte.
 

Mir setzte bei diesem Anblick abermals reflexartig die Atmung aus, als mein Blick dieses mal unerwartet direkt, auf seine breite muskulöse Brust und den darauf sichtbaren dunklen und zum Teil schon silbern angegrauten, feinen aber überaus dichten „Pelz“ fiel, der sich über seine gesamte Vorderseite bis weit hinunter zu den für eine Frau sicherlich noch wesentlich interessanteren Regionen hin zogen…
 

Regionen, über die ich im Moment doch lieber nicht noch genauer nachdenken wollte, um nicht gänzlich wegen kurzzeitiger Blutarmut im Gehirn zu verblöden...denn meine Hirnzellen starben angesichts des extremen „Overflows“ den ich dabei verspürte, ohnehin in schon im Massen ab.
 

„Ähhhmmm...könntest du...könntest du dir vielleicht kurz etwas überziehen, bevor ich einen spontanen Herzinfarkt erleide oder an plötzlicher Atemnot ersticke?!
 

„Ich...ahhmm...wow...bin echt beeindruckt.
 

Ganz...EHRLICH!
 

Ich meine, die Menge an geballtem Testosteron bekommt Frau sicher nicht alle Tage so freizügig präsentiert wie hier. Ich nehme an, du weißt schon, dass du ein überaus kräftig geratenes Exemplar deiner Geschlechtsgenossen bist Herr Trapper?“
 

Stotterte ich ihm aufgrund meiner ungewollt heftigen körperlichen Reaktionen entsprechend durcheinander gebracht entgegen, wobei ich einen gewissen Anflug von Röte auf meinen Wangen verspürte, den ich beim besten Willen nicht mehr länger unterdrücken konnte.
 

Eikskild der es offenbar bemerkt hatte, hob kurz die dunklen Brauen, ehe sich fast sofort danach ein wissend amüsiertes Lächeln über seine markanten Züge stahl.
 

„Das wissen ich…und du wissen es auch...Lyria. Was sein daran jetzt schon so besonders? Oder möchten du mir damit jetzt vielleicht etwas bestimmtes mitteilen? Ich nehmen an, du wissen schon noch, dass du mich anfangs so schon einmal so sehen haben, wie jetzt?
 

Mahal, was glauben du denn, woher mein körperliche Stärke und Zähigkeit herrühren? Ich sein dieses einsame und entbehrungsreiche Leben gewohnt gewesen...und ja es stimmen, dass es einem einiges an Kraft und Geschicklichkeit abverlangen. Mein überdurchschnittlich körperliche Stärke sein demnach sicher nicht einfach so vom Himmel gefallen. Ich haben meine ganze Leben lang hart dafür arbeiten müssen. Du wissen es nicht, aber ich sein früher als ich jung war, einmal Schmied gewesen, lange bevor ich hier her gekommen sein.“
 

War demnach die zu erwartende Antwort an mich, die ich noch um einiges verwirrter zur Kenntnis nahm. Doch er war offenbar zu der Erkenntnis gelangt, dass mir diese Informationen genügen müssten, denn der Trapper wandte sich bereits ohne meinen Kommentar abzuwarten, einem neuerlichen Versuch zu, sich dieses mal in das Schwarze und für seine maskulinen Körpermaße ebenfalls nicht besonders komfortable, aber glücklicherweise halbwegs passende Hemd hinein zu manövrieren.
 

Dabei spannte sich sein Bizeps überdeutlich unter dem dünnen Stoff, der ein soviel an Muskelmasse kaum zu bändigen vermochte und bereits verdächtig ächzte.
 

Ich hing derweil wie gebannt an dem wirklich beeindruckenden Ausmaßen seiner ausgeprägten Oberarmmuskulatur fest.
 

Mein Gott, solche Muskeln wie bei ihm hatte ich bei einem Mann noch nie zuvor so derart authentisch glaubwürdig und schon gar nicht so direkt zu Gesicht bekommen, wie bei ihm. Eikskild war so ziemlich der an Muskelmasse und Statur her kräftigste Mann, den ich überhaupt jemals in meinem Leben kennen lernen durfte und sehr wahrscheinlich einer der wenigen, die ganz sicher keine Muskelaufbau Produkte konsumieren mussten, um SO auszusehen wie er es tat.
 

Er war quasi von „Natur“ aus ein ganzer Mann…
 

….und was für einer!
 

Ich nahm ihm unbesehen ab, dass er früher sehr harte körperliche Arbeit verrichtet haben musste, dazu passte seine Aussage er sei einmal Schmied gewesen glaubwürdig und zudem recht gut nachvollziehbar.
 

„Ich..ähhh wusste nicht, dass ein Schmied solche Oberarme besitzt wie du...aber ich nehme an, dass das wohl nicht so selten der Fall ist...hmmm?“ War in dem Fall alles, was ich ihm darauf zu antworten Imstande war.
 

Er blickte mich mit einem knappen Nicken an, wobei er mir direkt in die Augen sah und es dauerte einen ganzen Moment lang, ehe er mir drauf etwas passendes entgegnete.
 

„Das haben du schon richtig vermuten...ein Schmied müssen harte Arbeit am Amboss verrichten, aus diesem Grund sein er meistens körperlich sehr stark und sehr kräftig.“
 

Während er mich so intensiv taxierte, stellte ich mit stetig wachsender Euphorie fest, dass allein der kaum verhüllte Anblick des Mannes den ich liebte, meine Hormone allesamt komplett verrückt spielen ließ...und mein bisschen Verstand noch dazu, von dem ich urplötzlich das unstrittige Gefühl hatte, er würde angesichts dieser ungemein mannhaften Tatsachen nahezu vollständig aussetzen.
 

Sagen wir so….mir war durchaus bewusst, dass ich bei dem Anblick eigentlich nur noch an eines dachte….
 

» FUCK!
 

Jesus Christus ....wie kriegst du diesen Mann bloß ins Bett und das natürlich vorzugsweise mit dir!? »
 

Mir standen angesichts dieser verlockenden Aussichten mehr oder minder ungewollt, so allerlei wenig jugendfreie Betätigungen in der Horizontale vor Augen und ich spürte, wie sie mir gedanklich so angeheizt, die Hitze ins Gesicht trieben….und (leider) nicht nur dahin allein.
 

» Ohhh du heilige Sch...wie notgeil musst du eigentlich sein Frau, wenn du an nichts mehr anderes als nur noch ans vögeln mit ihm denken kannst? «
 

Versuchte sich mein Verstand versuchsweise noch einmal kurzzeitig „Gehör“ zu verschaffen.
 

Ich war vollständig triebgesteuert und ich wusste es...und ja….ich war zudem nahe dran, mich tatsächlich an ihn zu verraten.
 

Doch es währte glücklicherweise nicht lange genug, dass Eikskild meine dämlichen Teenager Anwandlungen bemerkte….oder wenn er es tat, so ließ er es sich zumindest nicht anmerken. Anstatt dessen zog er sich völlig unbeirrt fertig an...und zwar alles Hosen, Hemd und zu guter Letzt das Jackett. Und ich musste zugeben, dass der Anzug an Eikskild bis auf die Beinlänge eine unerwartet gute Figur abgab...das Ding stand ihm überraschend gut zu Gesicht.
 

„Nun, ich sein eigentlich ganz zufrieden mit mir...das haben du wirklich gut gemacht Lyria. Du sagen mir, wie gefallen ich dir in diese Anzug?“ Kam somit der entsprechende Kommentar von ihm an mich.
 

Ich sah ihn an und wurde augenblicklich puterrot...weil mir derweil ganz andere Sachen im Kopf herum schwebten, die mich kurzzeitig heftig schlucken ließen, ehe ich ihm darauf antworten konnte.
 

„Ähhhmmm..ähhhh...gu..gut….du siehst wirklich erstaunlich gut aus in dem Ding, hätte ich nicht vermutet.“ Hakte ich ein wenig Matt ein, woraufhin ich ihn grinsen sah.
 

„Ahh ja..eine gut aussehende Mann können eben nichts entstellen?“ Antwortete er mir mit einem schiefen Grinsen, das sich sichtbar belustigt über seine markanten Züge schob.
 

„Was einen wie dich..oder wie?“ Fragte ich ihn daraufhin ehrlich verblüfft, was ihn abermals lauthals lachen ließ.
 

„Aber sicher...was glauben du wen ich sonst meinen haben? Etwa meine beiden Neffen?“ War die neuerliche und fast schon zu erwartende Antwort an mich.
 

„Ohh ich verstehe...ähmm gut...ja ich gebe es zu, du siehst wirklich gut aus in dem Anzug….und bist du jetzt zufrieden?“ Ergänzte ich damit leicht resigniert.
 

Ich sah ihn einen Moment später mit einem zufrieden breiten Grinsen nicken.
 

„Hmm vollauf….so und jetzt sein du dran. Komm wir wollen sehen, was wir schönes für dich finden werden Lyria.“
 

Ich beeilte mich zu nicken...wobei ich jetzt schon wusste, dass sich das auch nicht eben einfacher gestalten würde..



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