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"Eikskild"

"Eichenschild" Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe (modernes Setting)
von

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im(wechsel)Bad der Gefühle

….und dann tat ich es. Ich öffnete die Türe und trat mit sichtbar gestrafften Schultern, entschlossen um Haltung bemüht ein.
 

Das Erste was mir entgegen schlug, war eine nahezu unerträgliche Hitze, die verdammte Banja musste tatsächlich an die hundert Grad haben...zumindest gefühlt...und da behaupte einer noch...so hoch im Norden wäre es immer kalt. Ja klar sicher, der so etwas von sich gab war gewiss auch noch nie in einem solchen Folterinstrument wie dem dem des Trappers gesessen…
 

...uhhh wow, mir brach schon direkt an der Türe der Schweiß aus jeder Pore meiner Haut aus...da hatte ich noch kaum einen Fuß hinein gesetzt. Ich wusste nur zu gut, dass ich lange nicht so hitzeresistent wie ER war und dazu kam ja noch erschwerend die Tatsache hinzu, dass ich hier drin zum Einen nicht allein und zum Anderen solche Temperaturen nicht mal ansatzweise gewohnt war.
 

„Du können die Türe ruhig wieder hinter dir zu machen, du lassen sonst die ganze Wärme nach draußen Lyria!“ Ließ sich seine angenehm tiefe Stimme mit einem Mal unversehens in meine Richtung vernehmen, als ich herein gekommen war und entsprechend unsicher an der noch immer einen Spaltbreit geöffneten Türe stehen blieb, nicht wissend was mich jetzt erwarten würde oder was ich tun sollte.
 

Doch erst als er mich darauf ansprach ließ ich sie hastig ins Schloss fallen, als hätte ich mich daran verbrannt.
 

Verwirrt und verunsichert sah ich mich um…der Raum um mich herum war klein und nur von schwachem rötlichen Schein zweier Gaslaternen beleuchtet. So etwas wie Elektrizität, eindeutig völlige Fehlanzeige, denn so etwas gab es hier nicht...aber woher sollte sie auch kommen, hier soweit im Nirgendwo? Irgendwie musste der Trapper sich ja behelfen, wenn er etwas in dem Schuppen sehen wollte. Also war das so ziemlich die einzige Lichtquelle weit und breit, die den Raum zudem in ein merkwürdig schummeriges Licht tauchte.
 

Dazu gab es auch wie in einer gewöhnlichen Sauna einen hölzernen Bretterboden und zwei Bänke auf der linken Seite, die direkt übereinander angebracht waren...während auf der anderen Seite der Hütte, der typische Saunaofen mit den heißen Steinen stand, die inzwischen schon fast glühten, so heiß waren sie…
 

...und dann sah ich ihn da sitzen, in einer derartigen Seelenruhe, dass ich unwillkürlich schlucken musste. Der Mann wirkte obendrein völlig gelassen auf mich...und nein, natürlich war er nicht vollkommen „entblättert“, wie ich es jetzt insgeheim halb von ihm gefürchtet und erwartet hatte. Nein, Eikskild trug dieses mal ganz anständig ein Handtuch um die Hüften geschlungen, was mich schlagartig und damit entsprechend erleichtert aufatmen ließ.
 

Oh mein Gott, IHN noch einmal ganz ohne alles zu sehen, hätte ich vermutlich nicht überlebt...jedenfalls nicht ohne mich dabei vollständig zum Idioten zu degradieren.
 

Aber der Kelch war damit glücklicherweise an mir vorüber gegangen…
 

„Wa..was soll ich denn jetzt machen Eikskild?“ Fragte ich ihn nachdem ich meine trockenen Lippen kurz befeuchtet hatte leise und mit hörbar verwirrtem Unterton. Er sah mir entgegen, wobei ich den neugierig interessierten Blick schon durchaus registrierte, mit dem er mich dabei einen Moment lang ganz direkt musterte.
 

„Na du sollten dich besser hin setzen aber nicht zu mir nach oben auf mein Bank..sondern auf die unten...dort sein es lange nicht so heiß. Ich denken das werden dir für den Anfang erst einmal genügen...du bleiben besser nicht länger als zehn Minuten, wenn du es solange aushalten können..dann sollten du dich draußen abkühlen.“ Vernahm ich fast sofort danach seinen prompten Kommentar an mich, wobei ich ihn erwartungsgemäß verdattert anstarrte..ehe ich überhaupt in der Lage war, ihm darauf etwas zu entgegnen.
 

„Ah ja okay...na wenn du das sagst wird’s wohl stimmen? Dann werde ich das mal tun Herr Trapper und deinen Rat befolgen….du gestattest doch?!“
 

Kam es somit entsprechend ernüchtert, und dennoch mit einem leichten aber unüberhörbaren Anflug von Sarkasmus über meine Lippen gestolpert, wobei ich Anstalten machte mich gleichzeitig betont zugeknöpft auf die untere Bank zu setzen...damit er hoffentlich nicht zu viel von mir zu sehen bekam.
 

Was nichts anderes bedeutete, als dass ich mir die Art von Peinlichkeit lieber ersparen wollte und ihm dazu. Ich wusste ja nicht mal im Ansatz ob ich ihm überhaupt gefiel...ich meine er mochte mich, das wusste ich ja aber...war das wirklich ausschlaggebend? Spielte es nicht doch auch eine nicht unerhebliche Rolle, wie attraktiv einem sein Gegenüber erschien? Und ich hatte ehrlich gesagt, nicht die geringste Vorstellung davon, wie er mich eigentlich sah...ober besser ich ahnte etwas...aber das war auch schon alles.
 

Das war alles keine Gewissheit und so hielt ich mich entsprechend bedeckt….ich wollte mir keine Blöße geben, auf keinen Fall vor ihm...nicht schon wieder, das eine Mal hatte mir völlig genügt.
 

Als ich mich schließlich zögernd hingesetzt hatte, wagte ich es mich ein wenig genauer umzusehen. Ich saß so auf der Bank, dass ich mich an der Rückwand zum Ausgang hin vorsichtig anlehnen konnte und den Raum zugleich vorsorglich im Auge hatte. Es war ein merkwürdiges Gefühl mit ihm hier zu sein...SO wie wir waren...nicht mehr als mit einem Handtuch bedeckt darunter vollständig unbekleidet. Ich fühlte mich unwohl...irgendwie schutzlos, der Situation ausgeliefert und doch war es auch ein eigenartig aufregendes Gefühl von Euphorie, das mich urplötzlich und völlig ungewollt überkam, als ich dessen gewahr wurde.
 

Es war mir, als hätte ich tausende von Flugzeugen verschluckt, die ununterbrochen in meinem Bauch Saltos fliegen würden….es war der Gedanke an etwas, das ich lange nicht mehr verspürt hatte...ja es war der Hauch von erotischem Prickeln...die Nähe eines Mannes zu spüren, der mir auf eine unerklärliche Art gefiel und den ich dazu inzwischen sehr gerne mochte... genau die war es auch, die mich zutiefst verunsicherte.
 

Verstohlen wagte ich es ihn aus den Augenwinkeln heraus zu beobachten…wo ich mir zu meinem Unmut selbst eingestehen musste, dass ich seltsamerweise neugierig auf ihn war...auf IHN...den Trapper.
 

Eikskild hatte es sich in der Zwischenzeit ohne noch weiter von mir Notiz zu nehmen auf der oberen Etage gemütlich gemacht und sich der Länge nach, in meine Richtung nach unten hin ausgestreckt. Was nichts anderes bedeutete, als dass er mit einem leisen Seufzer die Augen geschlossen, den Kopf in den Nacken gelegt hatte, beide Hände dahinter verschränkt und seine nicht so langen aber ungemein muskulös stämmigen Beine jetzt kurzerhand ausgestreckt auf dem Rand meiner Bank ruhten.
 

Der ganze Mann wirkte entspannt und ungewöhnlich gelöst, beinahe als wollte er meditieren...er war so in sich ruhend, wie ich ihn bisher selten erlebt hatte.
 

Eikskild genoss die wohltuende Wärme und die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlte offensichtlich in vollen Zügen und so war da nichts weiter als das leise Knistern und Knacken der brennenden Holzscheite im Ofen zu hören...da wir beide im Augenblick kein Wort miteinander sprachen. Ich wollte das Schweigen auch nicht vorsätzlich brechen und da ich im Moment nichts anderes zu tun hatte als zu schwitzen und höflich den Mund zu halten, beobachtete ich ihn jetzt da er weiter die Augen geschlossen hielt bei der Gelegenheit einmal ganz ungeniert wie zugleich mädchenhaft verstohlen…
 

...und was ich sah ließ mir den Atem stocken...ja meinen Puls nicht nur allein der Hitze wegen heftig nach oben schnellen. Oh nein...der dunkelhaarige Kerl der da direkt über mir nichts von meinen verworrenen Gedankengängen ahnend auf seiner Bank saß, hatte schon so etwas an sich, dass man ihm seinen rauen Charme und gewissen Sexappeal sicherlich nicht absprechen konnte.
 

Indem bemerkte ich es selbst…
 

HILFE...er gefiel mir wirklich...verdammt und zugenäht...was sollte das?
 

Ich sah ihn an...sah den muskulösen Brustkorb mit den breiten Schultern und den unzähligen feinen dunklen Härchen darauf, die sich bis zu seiner Gürtellinie hin zogen und auch noch sehr viel weiter darunter, woran ich im Augenblick gar nicht zu denken wagte, als ich mit Entsetzen bemerkte, in welche Richtung sich meine Gedanken so langsam aber sicher zu bewegen begannen.
 

Und doch hatte ich das unmittelbare Gefühl als würde sich mein Blick geradezu an ihm fest brennen...denn ich konnte meine Augen nicht von ihm abwenden. Dieser ungemein männlich ausgeprägte Körperbau des nordischen Mannes war auf seine Art schon beeindruckend stattlich geraten...trotz seiner eher geringen Größe...aber allein schon sein ausgeprägter Bizeps und die für einen Mann wohlgestalteten stämmigen Beine mit dem dunklen Flaum darauf den ich so ungemein erotisch fand….alles das machte mir ungewollt Atemnot.
 

Gott Allmächtiger...ich hatte offensichtlich schon viel zu lange keinen mehr im Bett gehabt...um schon wegen so was an sich völlig harmlosen auf solche Gedanken zu kommen. Ich kam mir in etwa vor wie ein hungriges Raubtier das sabbernd vor einem saftigen Braten saß, den es aber nicht fressen durfte. Ja verdammt nochmal aber wenn ich ihn mir so ansah...wenn ich seine markanten aber zugleich auch fein gezeichneten Gesichtszüge ansah und seine für einen Mann eher schmalen aber schön geformten Lippenbögen betrachtete...war ich nahe dran, mir zu wünschen ich möge nicht so verdammt prüde und so Moral Apostel mäßig unterwegs sein und könnte das Ganze etwas lockerer betrachten und einfach tun was mein Körper und mein Herz mir schon eine ganze Weile suggestierten und unmissverständlich klar machen wollten…
 

...nämlich dass ich IHN begehrte!
 

Ja irgend etwas völlig unerklärliches in mir wollte diesen Mann haben...um jeden Preis. Diese Erkenntnis überkam mich so klar, wie selten eine andere in meinem Leben. Ich hatte jetzt dazu auch noch mehr oder minder zufällig seinen Geruch wahr genommen, der mir so ungemein verführerisch vor der Nase herum schwebte...den unverwechselbaren Duft von frischem Männerschweiß...mit dieser für ihn eigenartig erdig moschusartigen Note, die mir wieder einmal weiche Knie bescherte..
 

....und doch sagte mein Verstand ganz eindeutig NEIN!
 

<> Auf keinen Fall wirst du mit ihm ins Bett steigen und wenn er dir noch so gut gefällt. Es ist nichts als eine Illusion, nichts als Drang..als blinder Trieb...du hast schon viel zu lange keinen mehr gehabt, daran wird es liegen und nur daran...und so billig wirst du dich ihm gewiss nicht verkaufen...wenn muss da eindeutig mehr sein als NUR allein das blanke Verlangen nach simpler körperlicher Befriedigung.
 

Du hast es dir vor nicht all zu langer Zeit geschworen...nur mit einem Mann den du auch wirklich liebst...und nur mit ihm.
 

Also denk daran Lyria..denk daran, NUR mit dem, den du auch liebst….!
 

Ich ertappte mich indem ich heftig schlucken musste…und wandte hastig meinen Blick ab.
 

Ja was nun? Ich fragte mich ernsthaft verzweifelt, was das alles zu bedeuten hatte.
 

Liebte ich ihn denn? Ich meine so, wie ich es tun sollte...um zu wissen, dass ich bei ihm bleiben wollte...liebte ich ihn dafür tatsächlich genug...um dies Opfer für ihn bringen zu können?!
 

Ich wusste es nicht….
 

...war es denn nicht viel mehr als die schnöde Tatsache von biologischen Prozessen, die einer gegenseitigen Anziehung entsprachen, die nur zwei so völlig der körperlichen Zuneigung entwöhnte Menschen füreinander empfinden konnten wie wir. Die so sehr danach hungerten irgendwie in ihrer Einsamkeit gesehen zu werden und sich nichts mehr wünschten, als dass sie vom anderen durch seine zärtliche Zuwendung geheilt würden? War das nicht die Erkenntnis, die erschreckend realistische Illusion einer Farce derer ich mich da in meiner unbedarften Naivität hingab?
 

Oder waren diese seltsam zwiespältigen Gefühle tatsächlich echt...und nicht nur ich empfand dies so, sondern auch ER?
 

Nun das würde ich wahrscheinlich niemals in Erfahrung bringen, solange ich es nicht wagen würde den Trapper darauf anzusprechen und das war im Augenblick jedoch so ziemlich das Allerletzte das ich tun wollte. Mir diese Blöße zu geben war einfach nicht drin...das wagte ich schlicht und ergreifend nicht...und so saß ich stumm da und zwang mich in eine andere Richtung zu sehen, um mir diese Gedanken möglichst rasch wieder aus dem Kopf zu schlagen, die hier an dieser Stelle keinen Platz hatten.
 

Ich schloss die Augen und versuchte ganz ruhig zu atmen...mich nur auf mich selbst zu konzentrieren die unerträgliche Hitze im Raum auszublenden und mich dadurch hoffentlich auf andere Gedanken zu bringen...
 

...doch dann vernahm ich etwas ungewöhnliches..etwas das mich just aus meinen Überlegungen aufschreckte...Worte...waren es...fremde Worte...leise geflüstert drangen sie über Lippen die gewiss nicht meine waren.
 

Erschrocken öffnete ich hastig die Augen und sah zu ihm hoch, der noch immer in der selben entspannten Position über mir saß. Er hatte seine Augen inzwischen wieder geöffnet..doch sie starrten blicklos ins Weite...wirkten dabei als wären sie weit..weit fort und weilten im Moment in Gedanken an einem völlig anderen Ort. Ich sah diesen der Welt völlig entrücken Blick an ihm, der mich unendlich verwirrte...und da waren diese Worte..die ich im Ansatz sogar verstand...teilweise aber auch in jene seltsame Sprache mündeten, die ich von ihm kannte aber deren Sinn nicht erfassen konnte, schon weil deren Sprachmelodie rau, hart und damit so unendlich fremd für mich klang.
 

„Du-bekâr! Azog Urus d’zun hrokar Rukhsul menu. Hier sein ich allein...gefangen in dieser Welt, durch dich...Natu yamez natu...was werden die Zukunft bringen?“
 

(Zu den Waffen! Azog Feuer über dich, du heimtückischer Sohn eines Orks...hier bin ich allein...gefangen in dieser Welt, durch dich...gestern ist Vergangenheit...was wird die Zukunft bringen?)
 

Ich schob es auf die unerträgliche Hitze um uns herum..wagte es aber nicht mich bemerkbar zu machen...obwohl ich wusste dass diese Worte gewiss nicht für meine Ohren bestimmt gewesen waren und doch fragte ich mich voller entsetzen WAS das wohl zu bedeuten haben mochte.
 

Ich begann langsam zu begreifen, dass der Trapper einst von jemandem bedroht worden sein musste...ja dass er vielleicht sogar vor ihm geflohen war…? Aber was konnte dieser jemand von einem einfachen Trapper wie ihm wollen? Das war es, was ich ich nicht verstehen konnte...oder war er am Ende gar nicht DAS, was er mir die ganze Zeit über weiß machen wollte?
 

Aber noch bevor ich mich in irgend einer Weise bemerkbar machen oder etwas sagen konnte, sah ich wie er plötzlich erschrocken von seinem Platz auf der Bank über mir hochfuhr und sich seltsam ertappt ja fast schon beunruhigt umsah….dann fiel sein suchender Blick auf mich.
 

Er wirkte verwirrt und leicht verunsichert...
 

„Ohh du sein es nur..ha..haben ich eben etwas zu dir gesagt...Lyria?“ Fragte er mich etwas brüsk, wobei ich ihn kurz verlegen mit seiner Hand durch die schwarze dichte Mähne streichen sah...was ihm einen Moment lang den Ausdruck eines jungen noch völlig unbedarften Mannes verlieh... ein ungewohnter Ausdruck an ihm, aber einer der mir durchaus gefiel..auch da der Trapper im Schnitt aufgrund seiner strengen Gesichtszüge zumeist sehr viel älter wirkte, als er es vielleicht sogar sein mochte.
 

„Du? Aaahhhh...nnn..nein..nein, nicht dass ich wüsste…Eikskild?!“ Stotterte ich ihm entsprechend verlegen und alles andere als wahrheitsgemäß entgegen, aber ich wusste wenn ich ihm sagte, dass er eben etwas von sich gegeben hatte, was er offenbar selbst nicht einmal wusste, würde ihm das bestimmt nicht sonderlich gefallen. Also log ich ihn absichtlich an, auch wenn mir klar war, dass dies keine besonders gute Option darstellte.
 

Ich schwieg in dem Bewusstsein nicht an etwas rühren zu wollen oder dürfen, was mich in Grunde nichts anging...auch wenn ich es vielleicht nur zu gerne gewusst hätte, so war es doch seine Entscheidung wenn er mit mir darüber sprechen wollte oder aber auch nicht. Und so sah ich ihm mit einem etwas verlegenen Lächeln entgegen, wobei ich Anstalten machte die Position zu wechseln, um mich anders hinzusetzen.
 

Es war wie ein Weckruf für ihn..denn als er mich ansah hatte er es plötzlich sehr eilig von dort oben herunter und nach draußen zu kommen, dabei war die von ihm vorgegebene Zeit noch nicht einmal annähernd um, zumindest meinem Gefühl nach zu urteilen.
 

„Ich fürchten, dass ich es da oben auf mein Platz etwas übertrieben haben mit dem Schwitzen...ich werden mich besser abkühlen gehen...wollen du noch warten oder mitkommen?" Fragte er mich dabei überraschend gefasst und ich sah seinen Blick dabei so bittend auf mir ruhen, dass ich nur schlecht nein sagen konnte und außerdem genügte es mir in diesem Folterinstrument von einer Sauna langsam aber sicher ebenso wie ihm.
 

In dem Fall hörte ich mich leise seufzen und ihm dann antworten…
 

„Oh sicher..warum nicht? Eine kleine Abkühlung kann uns beiden bestimmt nicht schaden bei der Abartshitze in dem Ding!“
 

Das war alles, wenige Sekunden später machten wir beide somit also Anstalten, die Schwitzhütte hinter uns zu lassen, um uns im Schnee abzukühlen und den Kreislauf auf höchste Touren zu bringen, der ja eigentlich NUR unser Immunsystem stärken und unsere Muskulatur halbwegs entspannen sollte.
 

Aber es kam anders...ganz anders als gedacht…etwas geschah, was eine gewisse „Abkühlung“ unserer hitzigen Gemüter unerlässlich machen sollte….



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