"Eikskild" von Ithildin ("Eichenschild" Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe (modernes Setting)) ================================================================================ Kapitel 31: polares Licht und Übernachtung mit nur EINEM Schlafsack für ZWEI ---------------------------------------------------------------------------- Als ich bei Eikskild angelangt war, sah er Keira und mir einen kurzen Augenblick lang nachdenklich entgegen...so als müsse er erst noch überlegen, WAS er mir samt meinem Hund an Aufgaben übertragen wollte, die ich vielleicht ordnungsgemäß erfüllen konnte, ohne dass es dabei schon wieder ins komplette Chaos münden würde. Kaum stand ich vor ihm, merkte ich, wie er sich straffte und mich dann direkt taxierte, ehe er sprach. „Lyria...wir beide heute Nacht hier an diesem Platz bleiben müssen...du mir helfen...ich dich brauchen, wir werden unsere Schlafplatz mit Moos und trockenem Gras aufpolstern, damit die Kälte von Boden nicht so abstrahlen können und dann werden du deine Isomatte und deinen Schlafsack darauf legen. Wir außerdem ein Feuer anzünden müssen, um das werden aber ich mich wohl besser kümmern. Du suchen mir so lange Gras und Moos zusammen und schichten es unten am Grund der Mulde unter deine Lagerplatz….dann wir können wenigstens beide gemeinsam am Feuer sitzen. Haben du das verstanden!?“ Er verstummte und sah mich anstatt dessen einen Moment lang fragend an…wobei ich versuchte seinem intensiven Blick stand zu halten, der mich streng und mit einer überraschenden Ernsthaftigkeit musterte. Also so wie ich den Trapper eben verstanden hatte, wollte Eikskild den steinigen Boden mit wärme isolierendem Material, wie beispielsweise trockenem Gras und Flechten unterfüttern, damit uns die unangenehme Bodenkälte nicht so ungehindert in die Glieder kriechen konnte. Eine durchaus clevere Idee des Nordmannes und sicherlich eine, die sogar Erfolg versprach. Natürlich hatte ich seine Überlegungen diesbezüglich begriffen und konnte sie sogar ohne weiteres nachvollziehen. Ich war ja nicht gänzlich auf den Kopf gefallen...wenn ich mich in letzter Zeit auch recht häufig so anstellte, als wäre ich es. „Ähhh sicher Eikskild..so schwer kann es ja nicht sein! Also du kümmerst dich um das Feuer und ich mich um den Lagerplatz...ja?! Was heißt, dass sich die Aufgabenstellung dahingehend mal wieder ganz typisch hübsch Klischee mäßig nach den Geschlechtern trennt. Also du sein der Mann, du machen das Feuer und ich sein die Frau, ich kümmern mich um den Schlafplatz...comprende?!“ Antwortete ich ihm somit breit grinsend...und zur Abwechslung mal ehrlich amüsiert, weil ich die Vorstellung daran irgendwie urkomisch fand. Denn wenn man es genau nahm, waren wir beide wohl doch noch nicht weit genug vom „Neandertaler“ entfernt, um diese Sache irgendwie anderweitig zu regeln. Er aber hatte offenbar nicht die Bohne von dem verstanden, was ich nun eigentlich von ihm wollte, denn der Trapper sah mich nur völlig entgeistert und entsprechend ratlos an… „Uhhhh...wie? Was sollen das denn jetzt werden Lyria?“ Kam seine prompte Anfrage erwartungsgemäß verwirrt und wenig erfreut an mich, woraufhin ich abermals spontan lachen musste, als ich das durchweg mürrische Gesicht sah, das MANN dabei zog. „Ach vergiss es einfach, das war ein Scherz...wenn auch ein echt blöder...zugegeben! Weißt du was Eikskild? Mach du das Feuer und ich kümmere mich einfach um den Rest okay?“ Entgegnete ich ihm schließlich mit einem leicht resignierten Seufzer...merklich enttäuscht darüber, dass der Nordländer meinem zuweilen echt schrägen Humor mal wieder nicht im Ansatz hatte folgen können. Ich sah ihn daraufhin reichlich irritiert nicken...doch für mehr blieb uns ohnehin keine Zeit mehr...denn die lief uns beiden langsam aber sicher unaufhaltsam davon, es wurde merklich dunkler und das sah nicht nur Eikskild allein so. Also beeilten wir uns beide lieber, das was wir uns vorgenommen hatten, wenigstens insoweit zu bewerkstelligen, ehe es tatsächlich zu finster dafür geworden war. So nahm ich schleunigst meinen Rucksack vom Rücken und stellte ihn unten am Boden der Mulde ab...damit der Trapper im Zweifelsfall besser an die Sachen heran kam, die er zum Feuer machen benötigte. Hieß im Umkehrschluss mein Feuerzeug und den Wodka, von dem er übrigens einen ordentlichen Schluck dazu missbrauchte als unfreiwilliger „Grillanzünder“ zu fungieren...womit er das noch leicht feuchte Holz einfach kurzerhand übergoss, das er zwischenzeitlich fuchsschlau aufgestapelt hatte. Jedoch so, dass es sich nur an den jeweiligen Enden berührte und so nach Bedarf nachgeschoben werden konnte...damit die Flamme nicht erlosch und so gleichzeitig Brennholz gespart wurde..so in etwa wie auch indigene Völker früher Feuer gemacht hatten. Ein äußerst raffinierter Trick des nordischen Mannes, den er sich offenbar irgendwo abgeschaut haben musste....alt aber wirksam...das musste ich ihm schon neidlos zugestehen. Der Trapper war gewiss alles aber nicht dumm...das begriff ich an dieser Stelle einmal mehr, wobei der Mann in meiner Vorstellungswelt immer deutlicher an Achtung und Respekt gewann...schon weil ER sich wirklich nahezu in jeder Lage zu helfen wusste. Selbst im übelsten Schlamassel behielt er stets die Nerven und handelte strategisch überlegt, das imponierte mir unbewusst ungemein...denn so einen Mann hatte ich bisher noch nie zuvor kennen lernen dürfen. Aber damit hatte es sich trotzdem noch nicht ganz...denn ich war inzwischen ebenfalls nahezu fertig und hatte so ziemlich alles an trockenem Tundragras, Renntiermoos und Flechten zusammen gerafft, das ich in unserer Umgebung auf die Schnelle hatte finden können. Ich versuchte alles auf dem Boden der Mulde zu verteilen und so gut es eben ging zu einem dichten Polster aufzustapeln..was jedoch nicht so leicht war, schon weil es lange nicht so viel an Material gab, wie ich gerne gehabt hätte. Aber es genügte Eikskild offenbar, denn er packte ohne weitere Umschweife Isomatte samt Schlafsack aus meinem Rucksack aus und breitete beides anschließend direkt über das leidlich dicke Polster aus Gras und Moos...wobei er gewissenhaft mit den Händen nachprüfte ob es, wenn wir uns beide gleich darauf nieder lassen würden, denn an Ort und Stelle blieb. Doch anscheinend hatte ich ganz ordentliche Arbeit geleistet, denn der Trapper wirkte durchaus zufrieden mit sich und mit mir, als er sich einige Sekunden später wieder erhob...wobei ich ihn mir zur Abwechslung ungewöhnlich amüsiert entgegen grinsen sah. „Ich müssen sagen, das haben du gut gemacht Lyria. Offenbar du doch zu etwas zu gebrauchen?! Also Betten machen können du jedenfalls schon mal auffallend gut Englischfrau. Du wissen, ich suchen im Übrigen noch immer eine die meins dauerhaft mit mir teilen wollen?! Na was sein...du wirklich kein Interesse daran haben? Ich würden dich sofort nehmen…!“ Kam es entsprechend belustigt, sowie überraschend schlagfertig von ihm in mein Richtung, wobei ich den eindeutig zu kurz geratenen dunkelhaarigen Nordländer leise lachen hörte. Es sollte bestimmt eine Art von Scherz sein...das hatte ich schon durchaus verstanden...aber die merkwürdige Tonlage, die sich während dessen darunter gelegt hatte und eigenartig resigniert darin mitschwang..die machte mich dann doch ein wenig stutzig. Denn sooo lustig wie ER es mir so derart offensichtlich unter die Nase zu reiben versuchte, war die Sachlage nämlich schon lange nicht mehr....vor allem nicht für IHN, der offenbar ernsthaft daran interessiert war, eine dauerhafte Gefährtin für sich zu finden, die dieses abgeschiedene und entbehrungsreiche Leben tatsächlich mit ihm teilen wollte. Verdammt er..er würde sogar MICH nehmen, wenn sich denn keine bessere fand, die daran ernsthaftes Interesse zeigen würde?! Gott wie schrecklich einsam musste dieser man(n) sich denn wirklich fühlen, um einer Frau wie MIR solch eine Option zu offenbaren? Ich fühlte mich fürchterlich….mein schlechtes Gewissen machte mir diesbezüglich heftig zu schaffen, schon weil ich es wusste, ich ihn ja auf eine nicht fassbare Art und Weise mochte...und er mir schon deshalb unendlich leid tat und damit alles andere als egal war. Ich war tatsächlich nahe dran ihn trösten zu wollen...verbiss es mir aber im letzten Augenblick, schon um ihm keine weitere Angriffsfläche zu bieten..denn ICH war eindeutig die falsche Frau für dieses Unterfangen. Ich hatte auf keinen Fall vor hier auf Svalbard zu bleiben und das wusste ER so gut wie ICH! Also ging ich zunächst nicht im Ansatz darauf ein, sondern machte anstatt dessen Anstalten mich ruckartig zu straffen und mich im Anschluss daran zu meinem Rucksack zu begeben…doch dann hielt ich es nicht länger aus. „Na also DAS glaube ich dir sofort Mann, ganz ehrlich! Ich meine in Ermangelung irgendwelcher anderer weiblicher Mitbewohner, musst du ja zwangsläufig mit mir vorlieb nehmen oder etwa nicht? Aber hey, ich wäre keine sonderlich gute Wahl glaub mir, du solltest dir dahingehend lieber keine Hoffnungen machen Eikskild.“ Konnte ich mich ihm somit einige Augenblicke später leise aber ungewöhnlich entschlossen antworten hören. Woraufhin er mich entsprechend überrascht ansah...ich merke es, obwohl der Trapper versuchte es rasch zu unterdrücken. Aber offenbar hatte er es weitaus ehrlicher gemeint, als er es zugeben wollte. Ich hingegen konnte es drehen und wenden wie ich es wollte, aber ich sah einfach, dass er mich mochte...ich sah es an eben jenem Ausdruck seiner klaren blauen Augen, mit dem er mich dabei so merkwürdig forschend musterte. Hastig wandte ich mich von ihm ab, denn ich spürte mich feuerrot werden und selbst äußerst hart schlucken. Gott im Himmel...meine Knie wurden weich wie Butter...war das da eben etwa wirklich so etwas wie ein verstecktes Liebesgeständnis seinerseits gewesen, das er da an mich los gelassen hatte? Ich konnte es nicht fassen...das gab s doch gar nicht oder? Was machte dieser Mann nur mit mir? Ich wusste im Augenblick nur eines und das sehr genau...ich wollte ihn ganz bestimmt auf keinen Fall so nahe an mich heran lassen, um das heraus zu finden..auf gar keinen! Doch das sollte sich heute Nacht weitaus schwieriger gestalten, als ich mir das gedacht hatte, denn zwangsläufig waren wir dazu gezwungen enger zusammen zu rücken, schon um der unangenehmen Nachtkälte erfolgreich zu trotzen…. ….wie nahe das dann jedoch letzten Endes ausfiel..nun also DAS hätte ich im Traum nicht angenommen! Wenig später saßen wir also beide äußerst wachsam und entsprechend angespannt nebeneinander auf der notdürftigen Schlafgelegenheit, die wir miteinander zu teilen gezwungen waren...nahe genug um einander nicht versehentlich zu berühren aber doch eindeutig zu nahe, um die angenehme Wärme des anderen Körpers nebenan nicht doch unbewusst zu spüren, die beruhigend und anziehend auf ihn, wie auch auf mich wirkte. Doch keiner von uns beiden wagte es, die künstlich aufrecht erhaltene Distanz zwischen uns zu verringern… Um die beiderseits spürbar unangenehme Situation vorerst erfolgreich zu überbrücken taten wir das, was uns als richtig erschien und da wir beide langsam ordentlich Hunger hatten, war ich heilfroh wenigstens ansatzweise etwas essbares in meinem Rucksack eingepackt zu haben. Es war nicht viel aber besser als nichts und so aßen wir etwas von den mitgebrachten Nüssen und den abgepackten Energieriegeln, von denen uns jeweils zwei pro Nase genügen mussten, denn viel mehr an Proviant hatte ich nicht mitgenommen…. Aber als ich ihn ansah und merkte, wie missmutig er drein blickte, weil er ganz offensichtlich noch mächtig Hunger verspürte und er ja auch ein Mann war, der deutlich mehr vertragen konnte als ich, gab ich ihm freiwillig meinen zweiten Riegel ab, den er erst nicht annehmen wollte...ich ihn ihm den dann aber gewissermaßen aufnötigte, mit der überaus überzeugenden Androhung, dass ich kein einziges Wort mehr mit ihm sprechen würde, wenn er den jetzt nicht sofort aufaß. Also tat er es...wenn auch äußerst widerwillig, wobei er danach jedoch um einiges zufriedener wirkte...und ich nicht mehr das Problem mit einem äußerst missgelaunten hungrigen Mann im Nacken zu lösen hatte...jedenfalls vorerst nicht. Was morgen früh sein würde, stand im Augenblick noch auf einem völlig anderen Blatt geschrieben. Wenig später kramte er dann wie als ob es der Teufel wollte noch einmal die bereits halbleere Wodkaflasche aus den Tiefen meines Rucksacks heraus die ich eigentlich NUR zu Zwecken der Desinfektion im Falle einer Verwundung oder ähnliches mitgenommen hatte, nicht aber um mich damit absichtlich zu betrinken…schon gar nicht hier inmitten der Wildnis und ohne ein vernünftiges Dach über dem Kopf. Auf so eine „Schnaps“Idee konnte ja eigentlich nur ein Mann kommen..aber ER hatte offensichtlich gar nicht vor sich sinnlos zu betrinken...denn der Trapper nahm nachdem er fertig gegessen hatte die Flasche zur Hand und sagte dann ungewöhnlich ernsthaft zu mir… „Das geben schön warm von innen, wir haben beide eine ganze Nacht vor uns, du nehmen eine Schluck Lyria..aber nicht zu viel...dann werden ich etwas davon trinken...wir es uns gut einteilen müssen, die Nacht sein noch verdammt lang.“ Mit diesen Worten hielt er mir die Flasche mit einem auffordernden etwas schiefen Grinsen unter die Nase, woraufhin ich sie ihm mit einem leisen Seufzen abnahm und sie dann umgehend mit einem knappen... „Cheers!“ ….an die Lippen setzte und einen kräftigen Schluck des russischen Fusels nahm, schon um mich über diese reichlich beschissene Situation hinweg zu trösten, in der ich mich befand und sie mir gewissermaßen „schön“ zu trinken..denn ich wusste, dass mir die Dosis an sich schon genügte um einen entsprechenden Effekt zu erzielen..ich vertrug ja ohnehin nicht sonderlich viel. Also bemerkte ich, kaum dass ich den Schnaps geschluckt hatte bereits dessen fatal berauschende Wirkung,als er mir den Rachen hinunter brannte. Was bedeutete, dass sich ein merkwürdig angenehm schwebendes Gefühl in meinen Gliedern auszubreiten begann und mich mehr und mehr meiner realen Umgebung zu entrücken schien. Ein beseeltes Grinsen legte sich auf mein Gesicht...und dann...dann lachte ich....einfach so und hörbar albern drauf los. Ich wusste nicht mal weshalb ich das tat, aber ich fand es plötzlich enorm witzig mit IHM da inmitten der Pampa zu sitzen...quasi am A…..der Welt. Ein Umstand den der Trapper offensichtlich nicht so ganz nachvollziehen konnte, denn er sah mich entsprechend verwirrt an, als ich ihm die Flasche schließlich mit einem reichlich beschwingten… „Na los du auch Eikskild...schließlich will ich mich hier am Arsch der Welt nicht allein besaufen!“ In die Hand drückte, woraufhin er sie mir prompt mit einem leisen aber dennoch deutlich vernehmlichen...“oh ich denken du haben eindeutig genug für heute Menschenfrau“..hastig entzog um sie seinerseits mit einem entsprechend tiefen Schluck anzusetzen um sie dann wieder ordnungsgemäß zu verschließen und dann in meinem Rucksack verschwinden zu lassen..nur für alle Fälle, dass ich nicht doch auf dumme Gedanken kam und mich am Ende noch sinnlos betrinken würde. Er aber reagierte im Gegensatz zu mir lange nicht so heftig auf den Wodka, wie ich...vermutlich auch, weil Mann weitaus mehr an Körpergewicht besaß und der Alkohol ihm daher nicht sofort in den Kopf stieg und er auch deutlich mehr gegessen hatte als ich und sowieso um einiges trinkfester war...denn Eikskild ließ sich nicht das Geringste anmerken noch wirkte er von seinem Verhalten her irgendwie anders als sonst. Im Gegenteil er setzte sich zu mir ans Feuer, als ob nichts dergleichen vorgefallen wäre, wobei er mich entsprechend aufmerksam im Auge behielt und ich ihn hin und wieder belustigt vor sich hin grinsen sah...als er mich schweigend beobachtete der, der ungewohnte Alkoholkonsum weitaus mehr zu schaffen machte als gewollt, wenn es durchaus auch etwas für sich hatte. Denn es senkte die innere Hemmschwelle deutlich ab und ich begann insgeheim über Dinge im Zusammenhang mit IHM nachzudenken, die ich im vollkommen nüchternen Zustand wohl niemals auch nur ansatzweise zugelassen hätte....ganz bestimmt nicht! So war jeder von uns eine Zeit lang mit sich selbst und seinen eigenen Gedanken beschäftigt... Eikskild wirkte angesichts der angespannten Situation in der wir uns befanden sichtlich alarmiert und obendrein emotional aufgewühlt. Der Trapper hatte sein Gewehr jederzeit griffbereit über die Oberschenkel gelegt und starrte schweigend und merkwürdig der Welt entrückt in den inzwischen nachtdunklen Himmel über uns...auf dem die Aurora Borealis...also die Polarlichter in ihren wunderschönen magischen Lichtern zu tanzen begonnen hatten. Der polare Himmel über uns erglühte in magischem Grün und leichten bläulichen Schattierungen wie eine Perlenhalskette aneinander gereiht. Überirdisch...magisch...es war ein kosmisch atemberaubendes Schauspiel...eines dem wir uns beide kaum entziehen konnten. Er genauso wenig wie ich, wobei es Eikskild weitaus weniger fremd war wie mir. Ich beobachtete ihn...versuchte es heimlich zu tun, damit er es möglichst nicht bemerkte...was längst nicht so leicht war wie gedacht...aber irgendwie gelang es mir ihn verstohlen zu mustern, ohne dass es ihm weiter auffiel und er es sofort bemerkte. Ja da saß ich nun also...mächtig angetrunken im Vollchaos meines neuen Lebens...und dem meiner aktuellen Gefühlswelt. Mein altes Leben war unweigerlich Vergangenheit...eine der ich allerdings auch nicht wirklich nachtrauerte. Ich hatte mir immer nichts weiter als einen Mann gewünscht, der mich liebte..einen, der gut zu mir war. Einen Mann von „Welt“ sozusagen....gutaussehend, gebildet, humorvoll...all diese ach so tollen Charaktereigenschaften, gewissermaßen einen total „Überflieger“...einer der es zu etwas gebracht hatte. Einen Mann, der auch meinen eigenen Status auf ein völlig neues Niveau anheben konnte. Meine Familie waren zeitlebens einfache Leute gewesen, nett und durchaus gebildet...aber nichts besonderes und so wollte ich stets zu den „besseren Kreisen“ gehören. Dafür hatte ich beinahe alles geopfert, selbst die Aussicht einmal eigenen Nachwuchs zu haben...denn mein Ex der ach so erfolgreiche Rechtsanwalt wollte keine Kinder...und so hatte ich mich gänzlich in meine Karriere gestürzt, um darüber nicht nachdenken zu müssen..im vollen Bewusstsein darüber WAS ich dafür zu opfern bereit war. Tja da saß ich nun also und sah vom ungewohnt übermäßigen Genuss des Wodkas reichlich beschwipst in den sternklaren Himmel hinauf, in dem sich die Milchstraße in tausenden von Sternen übergossen abzeichnete und in leuchtenden Farben erglühte..wie ein übergroßes Glühwürmchen… ….ja das alles hatte ich wirklich geopfert..und wofür eigentlich? Das fragte ich mich just in dem Moment reichlich niedergeschlagen und nicht gerade überglücklich. Hatte ich es etwa für die schlichte Erkenntnis das nichts im Leben perfekt war getan? Ja dass, das Leben selbst die Herausforderung war, die es zu meistern galt...und auch, dass Liebe etwas war, das man sich nicht erkaufen konnte....ebenso wenig wie denjenigen, der sie einem schenkte?! Denn LIEBE war eine selbstlose und gänzlich freiwillige Geste...eine, die ich bisher so gut wie noch nie von jemandem erfahren geschweige denn ehrlich gemeint gespürt hatte...selbst bei all meinen Männern, die ich bis dato gehabt hatte nicht...und die nun unwiderruflich meiner wenig erbaulichen Vergangenheit angehörten. Nein einen „Traumprinzen“ den hatte ich ja nun wahrhaftig nicht bekommen...aber wollte ich SO einen denn überhaupt noch haben? So einen Mr. (aalglatt Schmalzlocke) Perfekt?! Wieder irgend so einen arroganten selbstverliebten Banker Fuzzi oder eiskalt abgebrühten Rechtsanwaltsschnösel, der eigentlich nur sich selbst wirklich mochte und viel zu häufig NUR mit dem lästigen Anhängsel in seinem Schritt dachte und das wenn s drauf ankam den lieben langen Tag?! Wollte ich mir so etwas in der Art wirklich noch einmal antun...ja wollte ich so einen Kerl wirklich noch einmal haben? Und in dem Augenblick wusste ich es... NEIN...SO einen wollte ich ganz bestimmt nicht wieder haben...nie mehr wieder…..vorher wollte ich lieber allein leben! Ich sah angesichts dieser Erkenntnis kurz zu IHM hinüber...und fragte mich im vollen Bewusstsein des seltsam kribbelnden Gefühls in meinem Bauch..das mich dabei ungewollt überkam mehr als überrascht, WAS ich denn anstatt dessen bekommen hatte? Ja was ich noch vom Leben erwarten konnte? Immerhin war ich inzwischen knapp unter der vierzig angelangt...und auf die vermeintlich große Liebe zu warten, nun ja die Illusion hatte ich ehrlich gesagt schon lange über Bord geworfen… ...ja aber was genau hatte ich denn nun bekommen? Hier und jetzt..am Ende der Welt? Ich musste unwillkürlich lächeln...als ich es erkannte. IHN hatte ich bekommen..EIKSKILD! Genau DEN Mann den ich im Grunde nicht haben wollte...der an sich überhaupt nicht zu meinen Vorstellungen eines „Supermannes“ passte oder das hieß eigentlich doch...eigentlich wollte ich ihn schon….aber er war eben so gar nicht DER, der in mein bisheriges Weltbild passen wollte. ER war gewiss alles aber kein Gentlemen und auch nicht Lugiano Pavarotti...geschweige denn ein Kunstexperte per Se, wie ich mir meine „Traum“männer bisher immer im meiner Phantasie vorgestellt hatte. Na und einen beruhigend dicken Geldbeutel besaß dieser Mann da ja nun gewiss auch nicht unbedingt… Nein, der wortkarge Nordländer der da neben mir saß, besaß ja wenn ich ehrlich war nicht mal das Minimum an Status, dass sich eine Frau wünschte und erhoffte, um sich ansatzweise mit einem wie IHM auf das verrückte Abenteuer Liebesbeziehung geschweige denn der Gründung einer eigenen Familie einzulassen. Ja genau...ein Habenichts wie DER war nun nicht gerade die erste Wahl einer Frau, da konnte er noch so gutaussehend sein...zumeist siegte beim weiblichen Geschlecht dann doch der Verstand oder wenigstens die Raffinesse...sich ein Kind von irgend einem richtig scharfen Hengst machen zu lassen, um es dann anschließend dem braven ewig(unglücklich)verliebten Studentenfreund aus alten Unizeiten als das „eigene“ unterzujubeln. Oh ja so gewissenlos konnten Weibchen zuweilen durchaus sein, wenn es um das Überleben oder den Vorteil für die eigene „Brut“ ging und das übrigens nicht nur die im Reich der Tiere..auch menschliche Frauen waren da oftmals keinen Deut besser, als ihre tierischen Verwandten. Aber zu denen zählte ich nun mal nicht...das war auch nicht meine Intension. Ich war gewiss NICHT auf der Suche nach einem geeigneten „Erzeuger“ meiner geheimen Kinderwünsche..für die ich ja nun an sich ohnehin schon reichlich spät dran war, wenn man es denn recht bedachte. Nein ich war eigentlich eher auf der Suche nach mir selbst...und na ja vielleicht schon auch ansatzweise nach einem Mann, den ich gern haben konnte und er auch mich wirklich genauso mochte wie ich war, leicht verschroben manchmal nervtötend zickig und eigensinnig aber auch ehrlich, treu und anschmiegsam, wenn ich denn den Richtigen gefunden hatte.. ...ja WENN….aber hatte ich das denn? Ich wusste es nicht…..ich wusste es wirklich nicht…. Und dann...dann hörte ich ihn plötzlich…noch als ich darüber nachdachte und so beinahe sofort entsprechend verwirrt aus meinen Gedankengängen hoch fuhr... Der nordische Mann setzte völlig unvermittelt an….ich sah seine Augen in der rötlichen Glut des Feuers leuchten, tiefgründig und dunkel, ebenso wie seine angenehm warme Stimme klang, als er so unverhofft zu singen ansetzte, leise aber doch so ungemein packend und fremdartig fesselnd. Für unsere Heimat, ein Lied das widerhallt, Und all jene die uns finden werden die Melodie kennen. Manches Volk vergessen wir nie, Manchen verzeihen wir nicht, Haben noch nicht unsere Fluchtat gesehen, Wir werden kämpfen, solange wir leben. Schaut auf den versteckten Pfad, Geebnet zum einsamen Berg, Reiten wir in den aufziehenden Sturm, Bis wir unser lang vergessenes Gold erhalten. Wir müssen erwachen, den Schmerz ertragen, Um unser Lied für Herz und Seele zu finden. Es war wieder jene seltsame Sprache, von der ich mir sicher war, sie noch nie zuvor im Leben gehört zu haben. Jene Sprache, die beim besten Willen kein Norwegisch sein konnte..jene eigentümliche Sprache, die ich bereits einmal vernommen hatte...in Worten, die mir ungewollt Angst einflößten...als ich seinen Harnisch wie zufällig berührte… ...es war die Sprache einer Welt, die mir gänzlich fremd und doch irgendwie vertraut wirkte! Völlig fasziniert und davon gefangen lauschte ich seinem seltsam kehlig klingenden Gesang, der mich gänzlich unverhofft in andere Sphären versetzte. Ich sah unwillkürlich Bilder vor meinem inneren Auge entstehen aus den Tiefen meiner Seele empor steigen. Bilder von einem einzelnen Berg dessen Gipfel feurig glänzend im Morgenrot einer anderen Welt auftauchte..ich sah rotglühendes Feuer...den Atem eines Drachens...und einen Mann..einen Mann der jenen Harnisch trug, den ich berührt hatte. Einen Mann den ich nur schemenhaft erahnte...und ich sah ihn vor einem Thron stehen....einem über dessen Stirnseite nichts weiter, als ein einzelner Edelstein erstrahlte, ein kostbarer weißer Stein von unvergleichlicher Schönheit, von einem inneren magischen Licht erhellt...einen Stein, den ich schon einmal gesehen hatte...ich wusste nur nicht mehr wo das gewesen war. Ich erschrak, es verunsicherte mich zutiefst..als ich ihn diese fremdartigen Worte singen hörte, doch es war als hätte er es ebenfalls gespürt, denn er schwieg plötzlich. Ich sah wie sein Blick hart und ungewöhnlich unnahbar an meinem hängen blieb..der Ausdruck seiner Augen ließ mich unwillkürlich frösteln. Ich wusste es...ich wusste, dass ich ungewollt etwas aus seiner Vergangenheit gesehen hatte...etwas, das er mir sicherlich nicht hatte freiwillig preis geben wollen und doch war es einfach so gekommen...als hätte es so geschehen müssen. Urplötzlich befiel mich ein mehrkwürdiges Gefühl...ja ich fühlte mich fast schon genötigt, ihm ebenfalls etwas anvertrauen zu wollen...etwas sehr persönliches, etwas das mich betraf...etwas, das ich noch niemals jemandem über mich erzählt hatte...schon gar keinem Fremden wie IHM zum Beispiel...und doch verspürte ich das eigenartige Bedürfnis, als müsse ich mich für etwas revangieren...und da kam mir die Angelegenheit mit dem Eisbären erneut in den Sinn und eine in meinen Augen äußerst passende Geschichte dazu... "Eikskild? Ahmm..darf ich dir etwas erzählen? Ich meine etwas sehr persönliches? Etwas von dem du vermutlich denken wirst, dass ich komplett irre bin, weil ich es dir anvertraue. Ich nun ja, das mag jetzt vielleicht wirklich total verrückt klingen und die sache mit dem Eisbär von vorhin hat mich gewissermaßen wieder daran erinnert....aber als ich noch ein ganz junges Mädchen war, wollte ich immer mal auf einem Eisbären reiten, es war mein größter Wunsch, weil ich sie so stark und unbeugsam hielt. Sie waren für mich schon immer die Könige der Arktis..so wie den Bären aus meinem Lieblingsbuch, das ich damals nahezu auswendig konnte….sein Name war Iorek Byrnison...und er war ein Panzereisbär. Komisch in dieser Geschichte hatten alle Menschen eine Art von Dämon, der untrennbar mit ihnen verbunden war, so als wäre er ein Teil ihrer Seele. Ich glaube wenn es so etwas geben würde, dann wäre meiner sicher ein Hund gewesen...so wie Keira vermutlich, die ohne jeden Zweifel meine gute Seele ist. Ich glaube einen treueren Freund kann man sich nicht wünschen, als einen Hund. Sie hat mir wieder den Hintern gerettet als der Bär kam...das ist etwas, was wohl kaum ein anderer Mensch für einen tun würde. Sie hat es getan und das ohne jeden Vorbehalt...aus diesem Grund wäre sie mein Dämon oder besser Seelenfreund, wenn ich mir einen aussuchen könnte. Ich meine außer dir natürlich Eikskild..du hast deinen Hintern für mich ebenso riskiert….wieder einmal und das beileibe auch nicht zum ersten Mal, das ist mir schon durchaus bewusst und ich habe es eigentlich gar nicht verdient…so zickig und dumm, wie ich mich dir gegenüber bisher verhalten habe. Und jetzt..jetzt sind zu allem Überfluss auch noch deine Hunde fort und es ist ganz allein meine Schuld! Es tut mir so unendlich leid Eikskild...ich..wollte das wirklich nicht, das musst du mir glauben. Weißt du ich..ich mag dich wirklich. Du bist ein herzensguter Mann und ein liebenswerter Kerl dazu...du hast so etwas ungeschicktes und launisches wie MICH ganz sicher nicht verdient… ...das..ähhh wollte ich dir gerne noch gesagt haben. Ich hoffe, du kannst mir meine ausgemachte Dummheit irgendwann einmal verzeihen?!“ Ich sah ihn an und merkte, dass ich entsprechend verlegen deswegen war, denn es fiel mir sicher nicht leicht, das so offen zu zugeben. Schon gar nicht, angesichts der Tatsache, dass ich einen nicht wieder gut zu machenden Fehler begannen hatte. Doch ironischerweise lächelte der Trapper nur leicht als er mich das sagen hörte..es war eins jener seltenen schönen und warmen Lächeln, die ich so sehr an ihm mochte. „Ohh ich verstehen das Lyria und ich es dir verzeihen werden...ich wissen ja, dass du es nicht absichtlich getan haben...und dass dein furchtbare Ungeschicklichkeit einfach etwas sein, was du noch lernen müssen abzulegen...dann du sein aber eine schönen Tag eine ganz brauchbare Trapper. Ehrlich! Ich das vollkommen im Ernst meinen! Dann du können dein Leben hier ohne weiteres fristen und ich dich vielleicht anstellen als meine Lehrling, aber nur wenn du es wollen?!“ Ich sah ihn entsprechend verdattert an, als er das abermals so völlig unverblümt und in einer Ernsthaftigkeit an mich los gelassen hatte, die mich ehrlich verblüffte. „Äääähhh….du machst Witze oder Eikskild?“ Fragte ich ihn erwartungsgemäß verunsichert, doch ich konnte ihn daraufhin neuerlich lachen hören. Leise aber ungemein amüsiert. „Hmmm so schwer von Begriff du zuweilen gar nicht sein, wie du es mir immer weiß machen wollen Menschenfrau?! Ja ich haben diesmal tatsächlich scherzen...natürlich haben ich das Lyria. Aber wenn ich ganz ehrlich zu dir sein sollen auch wieder nicht...denn ich mögen dich wirklich!“ Mit diesen Worten sah er mir einen Moment lang tief in die Augen eindeutig einen Tick zu tief um nicht zu bemerken, WAS da wirklich in ihm vor sich gehen musste. Ich bemerkte den seltsamen Glanz des Feuers in ihnen, der mir abermals beinahe den Boden unter den Füßen weg zog. Seine Augen sie waren so..so tiefgründig….so faszinierend anziehend...und intensiv, dass ich wahrhaftig Mühe hatte, mich ihnen wieder erfolgreich zu entziehen. Indem hörte ich ihn mir abermals antworten… „Du wissen es übrigens eine schöne Vorstellung sein...von dem was du mir da eben erzählt haben in dein Geschichte von dem Eisbären Lyria. Ich meinen, wenn ich es auch etwas befremdlich finden...nun ja aber wenn es so etwas wirklich geben, wie einen Seelenverwandten...eine Art von Dämon, an den du gebunden sein, dann denken ich, hätten meiner vermutlich eine Art von Drachen gewesen sein können. Denn ich wissen, dass diese Tiere...unbeugsam und gefährlich sein….aber das sein ja nur eine Geschichte...oder nicht? So und jetzt komm, es sein schon sehr spät, du sollten jetzt besser schlafen, ich werden für uns beide Nachtwache halten und aufpassen, wir morgen früh die Hunde finden müssen. Ich können hier ohnehin nicht schlafen...denn immer wenn ich dich ansehen, dann ich an diese Eisbär denken müssen. Also das haben du wirklich ganz prima hinbekommen Lyria, ich das jetzt vermutlich für den Rest meines Lebens so sehen und zwar immer dann, wenn ich dich anschauen.“ Eikskild klang während dieser Worte zwar belustigt..aber ich ahnte, dass er es im Grunde ernst meinte. Er machte sich wirkliche Sorgen um mich. Ich sah ihn an...blickte noch einmal in diese, im schwachen Lichtschein des Feuers beinahe nachtdunkel anmutenden, intensiv blauen Augen dieses Mannes und seufzte im Anschluss daran leise, denn ich wusste, dass er recht hatte. Aber ich sah ihn auch neben mir sitzen...sah, dass ihm eindeutig kalt war, trotz seiner gefütterten Kleidung, denn das würde sich heute Nacht wohl trotz des kleinen Feuers kaum vermeiden lassen… ….und fasste somit kurzerhand einen Entschluss....einen, den ich hoffentlich nicht gleich bereuen würde. Aber nein, ich würde diesen armen Mann gewiss nicht noch länger in der Kälte sitzen lassen, damit er wegen meiner bodenlosen Dummheit beinahe erfror, während ich mich gemütlich in meinen warmen polaren Outdoor Schlafsack hinein kuschelte, den ich mir einige Stunden zuvor nicht ohne Grund eingepackt hatte und der zum Glück Temperaturen von mehr als 20 Grad unter Null verkraften konnte. Also sagte ich leise und so nahezu kaum vernehmlich zu ihm… „Na komm schon rein...der Schlafsack ist auch groß genug für uns beide...wenn wir uns nicht zu sehr breit machen. Aber deine Stiefel bleiben draußen...und wehe, du lässt deine Finger nicht brav bei dir Herr Trapper, dann setzt s was…ich schwör s!“ Ich sah ihm noch während ich das sagte auffordernd entgegen und hob die Decke dabei ein wenig an. Sein dermaßen verdatterter Gesichtsausdruck der darauf erfolgte, war mein spontanes Angebot jedoch allemal wert und ich hätte Eikskild glatt dafür küssen mögen...so schnucklig sah er aus...als seine Augen dahingehend immer größer und größer wurden. „Ähhh...wa…da..das sein dein Ernst? Wirklich..Lyria?!“ Fragte er mich nur einen Moment später entsprechend verwirrt und ungläubig, da er es offenbar kaum glauben wollte, was ich ihm da eben so unverhofft an Optionen unterbreitet hatte. „Ja das ist mein Ernst WIRKLICH Herr Trapper! Also komm, ich mache dir das Angebot gewiss kein zweites Mal mehr Eikskild...was ist oder willst du anstatt dessen lieber in der Kälte sitzen bleiben?“ Kommentierte ich seine merklich irritierte Anfrage derweil ungerührt. Woraufhin ich ihn hastig mit den Kopf schütteln sah... "Nein...dann ich schon lieber im Warmen sein...und..mit dir es sein obendrein ein echtes Erlebnis...das können du mir ehrlich glauben!“ Konterte er unüberhörbar verblüfft in meine Richtung, als er sich und seine Gesichtsmimik ein paar Sekunden später wieder halbwegs unter Kontrolle hatte. Ich sah ihn an und musste spontan lachen, als ich ihn das sagen hörte. „Na also DAS nehme ich dir ab und zwar unbesehen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)