"Eikskild" von Ithildin ("Eichenschild" Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe (modernes Setting)) ================================================================================ Kapitel 8: erst mal wieder gesund werden.... -------------------------------------------- Ich hatte allerdings kaum die Gelegenheit, mir meine Gedanken diesbezüglich noch weiter durch den Kopf zu schieben, denn er tat tatsächlich das, was er mir angedroht hatte. Eikskild brachte mich, nachdem er mich auf seine kräftigen Arme gewuchtet und ordentlich zurechtgerückt hatte, auf direktem Wege nach draußen...aber nicht, ohne meinen Kommentar an ihn, noch in die entsprechenden Worte zu kleiden. „Du es erfasst haben Lyria...bei mir man brauchen in der Regel tatsächlich ein dickes Fell. Ich es gewohnt sein, meine Entscheidungen allein für mich zu treffen...immer und zu jeder Zeit. Du wissen müssen, das sein in dieser einsamen Wildnis stets mein Lebensversicherung gewesen. Du deshalb nicht wütend auf mich sein...ich dir nur helfen wollen, das sicher keine böse Absicht von mir. Das was ich tun, haben zumeist auch einen triftigen Grund. Du das verstehen können?“ Er sah mir direkt ins Gesicht, der Blick seiner eindrücklichen und so ungewöhnlich dunklen blauen Augen, wirkte einerseits forschend aber andererseits auch versöhnlich...und ich ahnte, dass er sich wirklich größte Mühe gab, mir gegenüber möglichst umgänglich zu erscheinen...wenn das in meinen Augen vielleicht auch nicht immer gleich so wirkte oder bei mir ankam, wie er es meinte. Ich hörte mich demnach selbst leise seufzen, ehe ich ihm darauf etwas entgegnete, was einer Entschuldigung schon sehr nahe kam. „Sicher ich verstehe schon...es war nicht so gemeint. Verzeih, dass ich das eben zu dir gesagt habe Eikskild...ich..ich wollte dich gewiss nicht kränken.“ Antwortete ich ihm schließlich merklich zurückhaltend, woraufhin ich prompt ein kurzes aber durchaus amüsiertes Lächeln von ihm erntete. „Dein Entschuldigung sein angenommen. Ich spüren, dass du sie ehrlich meinen. Du dir keine Gedanken mehr machen müssen Lyria...ich es schon längst wieder vergessen haben.“ Kommentierte er es schließlich überraschend gelassen. Mit diesen eindeutigen sowie offenen Worten, waren wir unweigerlich draußen vor der Türe angelangt. Es war bereits stockdunkel und merklich kalt geworden. Mich fröstelte trotz meiner Decke, die er mir kurz zuvor vorsorglich um die Schultern gelegt hatte...und das ziemlich deutlich spürbar. Mit ein paar langen und vergleichsweise trittsicheren Schritten gelangte er zielstrebig zu dem, von mir angestrebten Objekt, jedoch nicht ohne sich vorher gewissenhaft umgesehen zu haben, ob sich den irgendwelche ungebetenen Gäste in Form eines Bären oder ähnlichem Getier ums Haus herum trieben. Doch die Luft war zum Glück rein, weit und breit kein Eisbär in Sicht- oder noch besser Hörweite. „Ich dich jetzt runter lassen und hier auf dich warten werden...den Rest du hoffentlich allein schaffen?“ Erfolgte die Antwort an mich, die da prompt über seine bärtigen Lippen gestolpert kam, wenn sie auch ein wenig schroff anmutete, wobei Eikskild mich zeitgleich absetzen wollte, im Zuge dessen aber doch erstaunlich vorsichtig mit mir umging. Wohl weil ich in seinen Augen krank war und damit eindeutig hilfsbedürftig wirkte. Ein wahrer (Nord) Mann eben. Auf seine ganz spezielle Weise unnahbar edelmütig und doch heldenhaft ehrlich...diese Erkenntnis was ihn und seine damit verbundene, raubeinig anmutende Persönlichkeit betraf, hatte ich in der Zwischenzeit jetzt bereits mehrfach gewonnen. Womit er zweifelsfrei ein Mann mit einer äußerst rauen harten Schale war, die mir aber zu meinem größten Erstaunen mehr und mehr zu gefallen begann...je länger ich damit zu tun hatte. Denn eine harte Schale barg in ihrem Inneren zumeist einen großen Schatz...einen oftmals wahrhaft köstlich weichen Kern, der sich lohnte von ihm zu kosten....nun ja, zumindest in der Natur. Ob das bei ihm ebenso der Fall war? Tja, das konnte ich angesichts der Sachlage, dass ich ihn jetzt gerademal ein paar Tage kannte nur raten? Aber wert war es allemal es heraus zu finden....ich wollte diese Nuss knacken....dazu hatte Mann mein Interesse und meine Neugier längst geweckt...schon allein, was den schroffen und zugleich so grundehrlichen Charme dieses Kerls anbelangte, den ich mir da auf den Hals geladen hatte...oder aber er mich auf seinen? Dahingehehnd war ich mir nun nicht mehr ganz so sicher. Eines war mir inzwischen jedoch überdeutlich klar geworden...langweilig würde dieser lange Winter auf keinen Fall werden, nicht mit ihm als Gesellschaft. Der Trapper war wirklich äußerst vorsichtig, als er mich einen knappen Atemzug später endlich auf meine eigenen Beine abstellte. Ich strauchelte dennoch kurz, als er mich auf dem Boden abgesetzt hatte...meine Knie waren nämlich deutlich weicher als angenommen. Es dauerte so einige Augenblicke, ehe ich mich kräftemäßig endlich soweit im Griff hatte, um selbst auf meinen eigenen Beinen stehen zu können, wobei ich mich allerdings entsprechend verkrampft an ihm fest hielt. „Ähh...ja..ja danke kein Problem, das kriege ich denke ich ganz gut alleine hin. Bleibst du...bleibst du hier?“ Ich merkte wie mir im Anbetracht dieser doch recht eindeutigen Frage, das Blut heiß in die Wangen schoss und auch wenn er mich in dem Kabuff, das sich so schön „Frischlufttoilette“ nannte nicht sehen konnte...taub war Mann mit ziemlicher Bestimmtheit nicht! Das wusste er...und das wusste ich. Und so sah ich ihn was das betraf, sogleich gewissenhaft und in aller Ernsthaftigkeit nicken. „Sicher...du doch bestimmt nicht als Bärenfutter enden wollen oder?“ Kommentierte er meine etwas unsichere Frage damit erwartungsgemäß trocken und dazu absolut ungerührt, so als obe es das selbstverständlichste wauf der ganzen Welt wäre. » ihhhh...verdammt, ich wusste es....womit hab ich das bloß verdient? Ohwwww...kann der Mann zur Abwechslung nicht vielleicht jemand anders auf die Nerven gehen?! « Eine Frage die ich mir sicherlich nicht zum letzen Mal stellte, dessen war ich mir ziemlich sicher und so erfolgte einen Herzschlag später die entsprechende Antwort an ihn. „Ahmm....wow....wie..wie ungemein prickelnd diese Aussicht Herr Trapper. Sag kannst du..kannst du nicht wenigstens ein bisschen mehr Abstand halten? Wie soll ich deiner Meinung nach in der mehr als dürftigen Bretterbüchse pinkeln können, wenn du direkt daneben stehst und mir dabei zuhörst Mann? Das..das ziemt sich nicht...hat mir das denn nicht beigebracht? Wo hast du deinen Anstand gelernt..oder gibt es das bei dir überhaupt?“ Ließ ich die Gegenantwort an ihn ebenfalls entsprechend ehrlich und nicht minder brüskiert los. Alles was ich von Eikskild dafür erntete, war ein seinerseits höchst amüsiertes Lachen..tief und warm...eigentlich schön, aber ich merkte trotzdem in aller Deutlichkeit, dass MANN mich in dem Moment auslachte...aber so was von. „Du meinen, ich noch nie so etwas erlebt haben...wie das bei dir sein? Was haben das denn deine Meinung nach bitte schön mit Anstand zu tun? Du mir sagen...sein bei dir pinkeln etwa soooo anders als bei mir oder...oder einem Anderen? Wie ich das jetzt verstehen sollen...du es mir sagen Lyria?!“ Bekam ich die Antwort von ihm prompt und obendrein noch äußerst treffsicher um die Ohren gepfeffert. Ich fuhr nach diesem erwartungsgemäß nüchternen Kommentars des Trappers merklich angesäuert und weiblich pikiert hoch. „NEIN...sicher NICHT! Aber das schickt sich nun mal nicht. Das...das ist Privatsache...kapiert, das geht dich nun mal nichts an. Du bist ein Mann und ich eine Frau..na und die pinkeln ja für gewöhnlich nicht umsonst getrennt..oder?“ Wies ich ihn, wie um es zu bekräftigen abermals nicht eben erfreut zurecht und ich konnte ihn nur etwa einen Atemzug später leise aber dennoch deutlich resigniert seufzen hören, als ich verstummt war. “Menschenfrau...was das sollen? Oh du machen aber einen Aufstand wegen so eine dumme Kleinigkeit. Du stellen dich gefälligst nicht so an Lyria! Ich nicht hinhören werden, ich es dir versprechen und jetzt du machen endlich, es sein nämlich verdammt kalt hier draußen. Los...du schon längst könnten fertig sein!“ Mit diesen Worten trat er tatsächlich ein paar Schritte von mir fort und weiter ins Abseits, wonach sein Schatten unmittelbar mit der bläulichen Dunkelheit verschwamm die uns beide umgab und ihn damit gänzlich unsichtbar für mich werden ließ. „Ich hier und in deine Nähe bleiben...also worauf du noch warten? Das so jetzt besser sein, jetzt wo du mich nicht mehr sehen können?“ War die entsprechende Gegenfrage an mich, als ich noch immer keinerlei Anstalten machte, mich endlich in Bewegung zu setzen, oder ihm darauf zu antworten. Ich konnte es indessen kaum fassen… » Na der Kerl hat ja vielleicht Nerven...geht s denn noch? Sag hat der Mann noch alle Nadeln an der Tanne? » Eine in meinen Augen durchaus berechtigte Frage, die mir in dem Moment jedoch mehr oder minder ungewollt durch den Kopf schoss. Ich wollte angesichts dessen abermals zu vehementem Protest in seine Richtung ansetzen, wusste jedoch bereits im Voraus, dass es keinen Zweck haben würde, also seufzte ich gottergeben und sagte dann leise und merklich gedehnt in die Richtung in der ich ihn vermutete… „Aallllssoooooo….guuuttttt….ich geh ja schon...gib mir drei Minuten Trapper….nur drei Minuten!“ So schnell war ich wohl noch nie in meinem ganzen Leben mit dem Pinkeln fertig geworden, wie da. Allein die Tatsache zu wissen, einen unfreiwilligen Zuhörer dabei zu haben, ließ mich den widerlichen Rindenekeltee geradezu im Eiltempo los werden. Kaum drin in der Büchse...war ich auch schon wieder dran mich anzuziehen, um die zugige und im wahrsten Sinne des Wortes arschkalte Bretterbude hinter mir zu lassen...selbst dem unschönen Umstand geschuldet, dass ich mich noch immer beschissen matschig und eindeutig fiebrig fühlte. Doch als ich die Türe wenige Sekunden später wieder öffnete...lehnte ER prompt wie zum Trotz mit einem entsprechend breiten und leicht anzüglichen Grinsen an der Außenwand und sah mir forschend, sowie merklich neugierig entgegen. „Na das gehen ja verflixt schnell bei dir...du immer so flott?“ Kommentierte der Herr Trapper seine Erkenntnis an mich unterdessen sichtlich belustigt. „Blöde Frage Mann...geht dich das was an?“ Fauchte ich ihm schon deshalb nicht sehr erfreut entgegen, weil er mich wieder eimal zu seinem eigenen Vergnügen auf den Arm genommen hatte und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes, dieser elende Schuft...dem ich trotzdem nicht wirklich böse sein konnte und das Allerbeste daran war, dass ich nicht einmal so recht wusste, weshalb das so war?! „Hmm ich denken schon...ich dich hier draußen ja schlecht allein lassen können, solange du nicht richtig mit einem Gewehr umgehen können Englischfrau. Nun ich nehmen an, ich es dir so bald als möglich zeigen müssen, wie du richtig schießen lernen können. Wir sogleich damit anfangen, wenn du wieder gesund sein, dann du allein gehen können und mich nicht immer dazu brauchen!“ Erfolgte seine Antwort an mich, die mir unzweifelhaft klar machte, wie gottverdammt verlassen und verloren ich ohne ihn sein würde...wenn ich denn nicht schleunigst lernte, mich in dieser ungastlichen und unwirklichen Umgebung zurecht zu finden und einige (überlebenswichtige) Dinge dazu zu lernen. Denn sollte ihm etwas zustoßen oder er sich durch einem dummen Zufall heraus verletzen, sowie krank werden, wie das jetzt bei mir der Fall war...dann war ich ernsthaft im A…..ganz ohne jeden Zweifel und das wusste ich, so gut wie er. Zu meiner grenzenlosen Überraschung lachte er erneut und merklich belustigt bevor er unmittelbar danach fortfuhr. „Und nein du haben völlig recht...das was du tun mich wirklich nichts angehen. Aber du jetzt kommen, wir besser wieder hineingehen, du noch nicht wieder gesund sein und es hier draußen sehr kalt...komm ich dich wieder hinein bringen.“ War somit die zu erwartende Antwort an mich, die mir zwar abermals nicht besonders gefiel...mir aber schon recht deutlich machte, wie sehr ich im Augenblick auf ihn angewiesen war. Also ließ ich es zu, dass er mich noch einmal auf seine starken Arme wuchtete, um mich dem selben Prozedere folgend wieder hinein verfrachtete, so wie wir beide kurz zuvor vor die Türe gelangt waren. Drinnen angekommen, brachte er mich umgehend zurück in mein angenehm warm anheimelndes Bett, wobei er mich kurz verließ, um mir noch einmal etwas von dem widerlichen fiebersenkenden Gebräu zu bringen, das er mir abermals aufzunötigen gedachte. Im Zuge dessen brachte er mir auch eine Kleinigkeit essbares...vermutlich auch deshalb, damit ich kräftemäßig nicht völlig auszehrte. Ich hatte momentan zwar nicht die Spur von Hunger, würgte aber die Scheibe Brot und etwas was nach Instand Brühe aussah und irgendwie auch verdächtig danach roch tapfer hinunter, wobei ich ihm anschließend leise dankte. Dann schlief ich...sehr viel und sehr lange, mein Körper brauchte den Schlaf offenbar dringen um wieder gesund zu werden. So vergingen annähernd drei Tage, die immer von den selben Abläufen geprägt waren. Die sich nur im Wesentlichen darin unterschieden, dass er als er bemerkte, dass es mir langsam besser zu gehen schien, die Abstände in denen er nach mir sah und sich um mich kümmerte deutlich verlängerte. Mir war schon durchaus klar, dass er sich irgendwann auch um seine Fallen kümmern musste...die Pelze mit denen er seinen Lebensunterhalt verdiente, fingen sich ja schließlich nicht von alleine, das leuchtete selbst mir ein und so nahm ich es mit stoischer Gelassenheit hin, denn jagen war er auch schon gegangen, als ich noch gesund gewesen war. Es war sein Alltag und das musste ich wenn ich bei ihm leben wollte schlichtweg akzeptieren. Ich konnte nicht erwarten, dass er den lieben langen Tag bei mir sitzen und "Händchen" halten konnte, das wäre einfach vermessen gewesen. Also ließ ich ihn gehen. Abends wenn er vom Fallen auslegen zurück kam und Zeit hatte, leistete er mir oft Gesellschaft...allerdings konnten wir uns sprachlich noch immer nicht so viel mehr verständigen und es ging so sehr schleppend voran. Aber ich fing an, mich in seiner Gegenwart mehr und mehr wohl zu fühlen...er strahlte so eine gewisse Art von Ruhe aus, die seltsam beruhigend auf mich wirkte...und dazu ein unbändiges Selbstvertrauen, was ich bei einem Mann noch nie zuvor so in der Intension wahr genommen hatte, wie bei ihm. Ich empfand seine Gegenwart als überraschend angenehm...auch wenn er oftmals nicht besonders viel sprach, sondern einfach nur da saß und in seinen Büchern las, oder auch einfach nur dem Programm im Radio lauschte. Und es war damit auch eine der eher seltenen Gelegenheiten, an denen ich ihn beobachten konnte, vordringlich weil ich nach seinem strengen Reglement noch immer die meiste Zeit im Bett verbringen durfte und so massig Zeit hatte… Ich beobachtete ihn somit immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass er es nicht gleich bemerken würde. Am Häufigsten sah ich ihm jedoch dabei zu, wie gewissenhaft er sich um meinen Hund kümmerte...für den ich jetzt ja selber nicht wirklich da sein konnte, weil es mir selbst echt mies ging. Meine clevere Hündin ließ sich unterdessen in regelmäßigen Abständen bevor sie abends zu mir ins Bett kam, um mich als lebendige Wärmflasche zu wärmen unter seinem Stuhl nieder, auf dem er saß und lag wie selbstverständlich an seinen Füßen, um sich damit ihre täglichen Streicheleinheiten bei ihm abzuholen, die dann durchaus von ihm erhielt. Am ersten Tag hatte er leise gelacht, als er spürte, wie sich sich so heimlich an ihn heran geschlichen hatte...während ich, die es zufällig beobachtet hatte, beinahe nicht fassen konnte, was sie da tat, denn so etwas machte mein Hund normalerweise nicht..schon gar nicht bei einem Fremden wie ihm. Aber diese Art von Zuneigung, die sie ihm damit entgegen brachte, grenzte in meinen Augen beinahe schon an Liebe. Sie ließ sich zudem völlig problemlos von ihm hinter den Ohren kraulen und auch so wich sie ihm kaum noch von der Seite, lediglich wenn sie das schlechte Gewissen all zu sehr plagte, kam sie zu mir...um mir zu zeigen, dass sie ihr Frauchen noch nicht gänzlich vergessen hatte. Ich war nahe dran wirklich eifersüchtig auf den Mann zu werden, der mir ohne es zu wissen und vermutlich ohne es wirklich zu wollen, meinen Hund abspenstig machte. Aber ich verzieh ihm großzügig, denn Keira war im Moment gut bei ihm aufgehoben, jedenfalls besser als es mir möglich gewesen wäre, mich um sie zu kümmern und mir war sehr viel lieber die beiden mochten sich leiden, als anders herum, denn das wäre für ein Zusammenleben auf so engem Raum vermutlich auch nicht sehr förderlich gewesen. So vergingen die Tage…. ...doch bis ich mich wieder in soweit wiederhergestellt fühlte, dass ich aufstehen konnte dauerte es ganze eine Weile. Erst nach etwa vier Tagen strenger Bettruhe ließ der Trapper mich endlich aufstehen...inzwischen war ich so gut wie fieberfrei...wenn auch noch etwas schwach auf den Beinen und so vergingen noch einmal knapp vier Tage bis ich gesundheitlich wieder gänzlich genesen war, dass es mir wirklich gut ging und ich von meinem Krank sein kaum noch etwas merkte. Inzwischen vertrugen Eikskild und ich uns etwas besser, auch weil ich so dringend auf ihn angewiesen gewesen war...ein Umstand den ich nicht länger von der Hand weisen konnte. Dazu gab ich mir größte Mühe, ihm und seiner stark von Entbehrungen und damit unweigerlich verbundener Enthaltsamkeit geprägten Lebensweise mehr Verständnis entgegen zu bringen, auch wenn es mir als einer Großstädterin noch immer nicht so leicht fiel. Zu unterschiedlich waren unsere Sichtweisen was das anbelangte. Ich war eine Frau und dazu noch aus der Stadt...wie also sollte ich DAS, was er da tat wirklich nachvollziehen können? Es fiel mir nach wie vor unendlich schwer….aber es war zumindest ein Anfang! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)