Eru áva dartha amarth yoménië von Ithildin (Eine unerwartete Schicksalsbegegnung) ================================================================================ Kapitel 58: die andere Frau --------------------------- Thorin hingegen scheint nichts dergleichen zu bemerken..er sieht dem Bauer und seiner Tochter forschend entgegen, wobei er dem Halbling der sich Bungo Straffgürtel nennt eine Antwort gibt, die der mit nicht unwesentlicher Freude zur Kenntnis nimmt. „Meister Straffgürtel ich sehe, dass eure kleine Behelfsschmiede sehr gut geführt und strukturiert erscheint und dafür dass ihr selbst kein Schmied seid, ist das um so erfreulicher, weil es mir die Arbeit erleichtern wird. Ich würde mich freuen, wenn ihr auch unserem Pony einen guten Platz für die Nacht in eurem Stall geben könntet und wenn es dann noch etwas anständiges zu fressen bekommt, habt ihr mein Wort, dass ich euch gerne helfen werde. Das bedeutet nichts anderes, als dass ich jetzt den Schmiedeofen anfeuern werde um mich sogleich an die Arbeit zu machen, bevor es zu dunkel wird und ich nicht mehr viel sehen kann….das Feuer muss zudem heiß genug sein, sonst kann ich darin nicht schmieden. Habt ihr den gebrochenen Pflugscharen schon dort hin gebracht oder muss man ihn noch holen?!“ Der Halbling sieht dem Zwerg indessen etwas verwirrt aber auch sichtlich erfreut entgegen. „Oh nein..nein...er liegt bereits in der Schmiede Herr...ihr könnt sogleich mit der Arbeit beginnen, sobald das Feuer in der Esse heiß genug dafür ist.“ Antwortet er Thorin somit rasch, woraufhin der sichtlich zufrieden nickt. „Gut dann will ich sehen was ich für euch tun kann…Bauer! „Lyriell? Kommst du? Ich brauche dich für das Feuer...du muss dafür sorgen, dass es heiß genug wird und das Holz nachschieben, das notwendig ist um diese Hitze zu erhalten, die ich zum Schmieden benötige. Komm schon Elb...tu gefälligst etwas für dein Nachtlager und hilf mir!“ Grollt er ihr während dessen wenig freundlich entgegen, wobei er sie nicht aus den Augen lässt..jedenfalls nicht bis sein Blick zufällig den der Halblingsfrau streift die ihn dabei unverhohlen interessiert anlächelt, woraufhin sich seine strenge Mine sichtlich aufhellt, was auch der elbischen Frau nicht entgeht. „Darf ich euch dabei zusehen Meister Zwerg? Ich meine bei eurer Arbeit?“ Fragt Rose ihn schließlich mit verführerisch weicher mädchenhafter Stimme, so als wollte sie ihm damit absichtlich schmeicheln. Der gänzlich unvoreingenommene und unerfahrene Zwergenmann fällt prompt darauf herein…und antwortet ihr schließlich ein wenig kurz angebunden aber nicht unfreundlich. „Sicher wenn es euch etwas nutzt? Ich weiß zwar nicht was ihr da sehen wollt? Aber bitte...solange ihr mir nicht im Weg seid mag das schon angehen.“ Rose lächelt ihn daraufhin mit ihrem schönsten Lächeln an. „Ohhww..ích werde mich sehr bemühen euch nicht im Weg zu sein Meister Zwerg...ich bin einfach nur neugierig das ist alles. Seht ihr, ich habe einen solch starken Mann wie euch noch nie gesehen...schon gar nicht bei der Arbeit Schmied...und an dem wird es wohl liegen. Seid unbesorgt ich werde euch nicht behelligen..ich will nur zusehen, nicht mehr!“ Lyriell ist kurz davor einen entsprechenden Kommentar an sie los zu werden, als sie die plumpen wie gleichzeitig offenkundigen Avancen der anderen Frau wahr nimmt und doch beißt sie sich krampfhaft auf die Lippen, die Blöße wird sie sich vor ihm jetzt gewiss nicht geben, also schweigt sie lieber. Denn noch geht er nicht darauf ein...NOCH...und Lyriell fragt sich insgeheim, wie lange er wohl noch den Unwissenden spielen will, denn sie hat den interessierten Blick durchaus bemerkt, mit dem Thorin die Halblingsfrau vorhin ebenfalls mehr oder minder offenkundig gemustert hat. Nein..DEN hat sie gewiss nicht übersehen können...und sie ist sich sicher, dass genau DER ihr nicht besonders gefällt. Allerdings hat sie nicht mehr viel Gelegenheit sich weiter den Kopf darüber zu zerbrechen, denn kurz darauf ist Thorin tatsächlich damit beschäftigt, den Schmiedeofen unter der nach oben hin offenen Esse mit einer ordentlichen Menge an Holz anzufeuern...und den gebrochenen Pflugscharen mittels Lyriels Hilfe so geschickt auf der Feuerstelle zu platzieren, dass die Glut wenn sie denn vorhanden ist, das geborstene Metall der beiden Hälften wieder zum Glühen zu bringt, damit er es auf dem Amboss neu zu einem Stück schmieden kann. Es dauert mehr als eine Stunde bis der Ofen heiß genug ist...in der Zeit muss das Feuer mit genügend Nahrung und Luft versorgt werden, damit es richtig heiß brennen kann. Thorin überträgt diese nicht unwichtige Aufgabe erneut an seine Begleiterin und es ist damit an Lyriell den Blasebalg so zu bedienen, damit das Holz soweit herunter brennt, bis nichts als heiße Glut übrig ist. Die elbische Frau ist vom drücken und ziehen des schweren Blasebalgs inzwischen schon schweißgebadet und entsprechend geschafft, denn es ist anstrengend, das Feuer auf immer gleich bleibender Temperatur zu halten...während Thorin sich derweil noch immer geduldig mit Rose auseinander setzt, die ihn nicht eine Sekunde lang aus den Augen gelassen hat und die ganze Zeit über versucht seine Aufmerksamkeit durch in den Augen der elbischen Frau lästige Fragen auf sich zu lenken...wobei Lyriell mit einiger Ernüchterung und Verwirrung fest stellen muss, dass ihr das offenbar recht gut gelingt. Denn Thorin lässt sich auf dieses für sie so leicht durchschaubare Spiel überraschenderweise sogar ziemlich bereitwillig ein...ja er macht sogar den Anschein von Roses offenkundigem Interesse an ihm geschmeichelt zu wirken. Die elbische Frau die es aus einem gewissen Abstand heraus beobachtet kann es nicht fassen..ist er wirklich so leicht zu ködern...ist er wirklich so gockelhaft eitel und so dumm wie jeder Mann...um sich von diesem dreisten Weib einwickeln zu lassen, das zumindest in Lyriells Augen nicht mehr als ein mädchenhaft junges und einfältiges Frauenzimmer ist?! Dem Anschein nach ist es aber so, denn sie sieht ihn plötzlich lächeln, als er ihr geduldig auf ihre Fragen antwortet...und sie sieht den abschätzenden Blick den er IHR dabei zuwirft sehr wohl...während sie selbst verbissen versucht das Feuer mit dem Blasebalg auf die richtige Temperatur zu bringen und in Gang zu halten. Irgendwann nach etwa anderthalb Stunden ist es soweit, mittlerweile ist es nahezu dunkel geworden… „Das Feuer ist heiß genug, ich denke ich kann anfangen!“ Kann Lyriell Thorins angenehm tiefen Bariton irgendwann nicht laut aber doch deutlich und klar in ihre Richtung vernehmen. "Ist gut ich werde versuchen dir das Feuer weiterhin am Glühen zu halten..damit es nicht zu viel an Kraft verliert." Antwortet sie ihm ruhig woraufhin sie ihn kurz nicken sieht, während sie versucht sich nicht anmerken zu lassen was sie wirklich denkt...denn es wäre schlicht gesagt unter ihrer Würde. „Gut fangen wir an!“ Das ist alles..mit diesen Worten greift Thorin sich den schweren Schmiedehammer der für beide Frauen kaum anzuheben sein dürfte mit einer Leichtigkeit von seinem Platz in der Werkstatt, dass der Halblingsfrau ein ungewollt anerkennender Laut des Erstaunens über die Lippen schlüpft, der Lyriell unwillkürlich die Stirn runzeln lässt, dem zwergischen Mann aber ein kurzes aber deutlich sichtbares Schmunzeln entlockt… ...ja er kann durchaus einschätzen, wie stark er körperlich betrachtet wirklich ist...er weiß dass sich an Zähigkeit, Kraft und Stärke kaum einer mit ihm ernsthaft messen könnte, denn er ist ein Zwerg, ihm machen große Lasten nichts aus. Seine Körperkraft ist mit kaum einer der anderen Männer von Arda zu vergleichen, bei der ihm obendrein kein anderer annähernd das Wasser reichen kann, außer er wäre ein Zwerg wie er selbst und um es auf den Punkt zu bringen ist der Zwergenfürst dazu gewissermaßen in Bestform. In der Form seines Lebens könnte man sagen...ein Mann in seinen besten Jahren...im Zenit seiner Männlichkeit. Seine reine Muskelkraft ist damit beeindruckend, nicht nur für eine einfältige einfache Frau wie Rose die noch so jung ist und nicht viel in ihrem Leben gesehen hat. Auch einen möglichen Gegner könnte Thorins körperliche Stärke und Muskelkraft sowie seine dafür noch erstaunliche Geschicklichkeit und Wendigkeit durchaus nicht unbeeindruckt lassen...es wäre zudem auch nicht besonders erfolgversprechend oder ratsam für einen Gegner sich mit dem Zwerg anzulegen... ..im Moment aber gilt es weder einen Gegner zu besiegen noch in irgend einer Form Eindruck zu schinden...sondern diesen geborstenen Pflugscharen wieder heil zu machen, dass der Bauer wieder damit seine Felder bestellen kann. Bevor er mit seiner Arbeit beginnt, legt Thorin gewissenhaft Mantel und Harnisch ab...so bleibt lediglich seine Tunika übrig, die er mit hochgekrempelten Ärmeln noch unter dem für Schmiede so typischen schweren Lederschurz trägt. Mit Schmiedehammer und Greifzange begibt sich der Zwerg im Anschluss daran zum Ofen, um sich die nötigen Bruchstücke geschickt aus dem Feuer heraus zu fischen, damit er sie bearbeiten kann...schließlich beginnt er sie mit geübt kraftvollen und formvollendeten Schlägen mit dem Hammer auf dem Amboss zu bearbeiten und in die gewünschte Form zu bringen. Thorin hält dabei immer wieder kurz inne, um sich zu vergewissern, dass er die Schläge auch wirklich an der richtigen Stelle ansetzt. Die Arbeit ist mühsam und obendrein äußerst schweißtreibend, sowie kräftezehrend, da er die Teile zum Erhitzen wieder und wieder in schier endlosen Arbeitsschritten zurück ins das Feuer bringen muss, damit sie geschmeidig genug bleiben um bearbeitet werden zu können. Nach gut zwei bis drei Stunden harter Arbeit...ist selbst der kräftige der Zwerg komplett von Schweiß überzogen..und rußgeschwärzt… ...aber die Aufgabe ist erfüllt…wie er es dem Bauer zuvor zugesagt hat. Zufrieden begutachtet er das Ergebnis seiner beider Hände harter Arbeit, nachdem er das wieder zusammen gefügte Teil des Pfluges im Wasserbad abgekühlt hat und legt es anschließend unter den sichtlich beeindruckten Blicken beider Frauen mit einem anerkennenden Brummen auf dem Boden ab...sein Werk ist ihm geglückt. Er ist hinsichtlich dessen mehr als zufrieden mit sich und seinem Geschick als Schmied. Für einen Zwerg wie ihn damit eine äußerst befriedigende Feststellung...und ohne jeden Zweifel auch eine Frage von Ehre. Als er das getan hat...sieht er kurz zu seiner elbenblütigen Begleiterin hinüber, die mittlerweile ebenfalls am Ende ihrer Kräfte angelangt ist…und sich vor Erschöpfung kaum noch aufrecht halten kann. „Du kannst jetzt aufhören Lyriell...ich bin fertig. Wir werden das Feuer im Ofen ausbrennen lassen, es geht von selbst aus, wenn es keinen Nachschub mehr erhält. Ich will nur noch kurz die Werkzeuge versorgen, dann ist die Arbeit für heute getan.“ Entgegnet er ihr dabei sachlich gelassen, wobei er Anstalten macht das Arbeitsgerät samt dem Lederschurz wieder an die dafür vorgesehenen Plätze zurück zu bringen. Nachdem er auch das gewissenhaft erledigt hat kommt er zu Rose und Lyriell zurück, die im Gegensatz zu ihm von der schweren Arbeit am Blasebalg noch immer heftig am Schnaufen ist. Die Halblingsfrau sieht ihm derweil mit unübersehbar bewundernden Blicken entgegen… „Herr Thorin das war wirklich außergewöhnlich, mein Vater wird mehr als glücklich sein, dass ihr dies vollbracht habt, was niemand auch nur zu hoffen gewagt hatte. Wie sollen wir euch dafür nur danken? Wir stehen tief in eurer Schuld...aber wenn ich dennoch eines anmerken dürfte, dann solltet ihr euch noch ein wenig abkühlen und säubern, ehe wir ins Haus gehen. Wisst ihr, meine Mutter ist da sehr streng...ungewaschen bekommt keiner eine Mahlzeit von ihr...selbst mein Vater nicht. Seht ihr gleich da vorne ist ein Brunnen...da könnt ihr und eure Begleiterin euch gerne ein wenig säubern. Ihr habt es ehrlich gesagt auch dringend nötig. Der Ruß und der Straßenstaub ist außerdem nicht sehr kleidsam, ihr seht sehr viel vertrauen erweckender aus, wenn ihr vernünftig gewaschen seid.“ Sagt sie ganz plötzlich unvermittelt zu den beiden. Es klingt fröhlich aber auch unverhohlen bewundernd in Thorins Richtung...die überdurchschnittliche körperliche Kraft des Zwergenmannes ist auch von der jungen Halblingsfrau nicht unbemerkt geblieben. Der Zwerg sieht ihr einen Moment lang überrascht entgegen, was ihm fahlen Licht einer Laterne und dem eines zunehmenden Mondes kaum auszumachen ist...doch dann zuckt er nur kurz mit den breiten Schultern. „Das ist nur zu verständlich, dass eure Mutter drauf besteht. Wir sind anständige Leute und gewiss keine Landstreicher, auch wenn wir vielleicht im Moment danach aussehen mögen, so kommen wir beide nicht aus irgendwelchen namenlosen Löchern gekrochen. Mein Vater Thrain ist von königlichem Blut...dem Haus von Durin...einem der ältesten Zwergengeschlechter Ardas...und ich bin sein Erbe. Und meine Begleiterin hier bei mir ist meines Wissens ebenfalls von herrschaftlichem Blut. Sie ist die Tochter einer elbischen Edelfrau und eines Zwerges von hohem Stand und Blut. Also ich denke es wird eurer Mutter und eurer Tafel damit durchaus genügen...meint ihr nicht?“ Er sieht Rose mit einem etwas abschätzenden Lächeln entgegen woraufhin sie leicht beschämt den Kopf senkt...doch keine Sekunde später hebt sich ihr Kopf bereits wieder und sie entgegnet ihm ruhig. „Ganz gleich wer ihr beide auch immer sein mögt, das ist meiner Mutter im Grunde gleich, wenn ihr nur ordnungsgemäß anständig gewaschen an ihrem Tisch erscheint, so seid ihr willkommen...dort drüben ist der Brunnen ich führe euch hin!“ Mit diesen Worten macht sie tatsächlich Anstalten sich zum Brunnen zu begeben, woraufhin ihr Thorin mit einem tiefen resignierten Seufzer auf den Lippen nachfolgt und ihr mit einer knappen Geste bedeutet, dass sie voraus gehen soll, um ihnen den Weg zu zeigen...denn auch Lyriell setzt sich umgehend in Bewegung, um Thorin zu folgen, wobei sie sich jedoch jeglichen Kommentar verkneift und es vorzieht ihm Augenblick lieber den Mund zu halten..selbst wenn ihr die scharfe Bemerkung bezüglich ihrer beider Herkunft bereits auf der Zunge liegt. Einige Sekunden später sind sie alle drei am Brunnen angelangt. Rose zieht den gefüllten Wassereimer herauf und leert ihn anschließend in den großen länglichen hölzernen Trog der daneben steht und im Allgemeinen von den Hobbits auf dem Hof zum Waschen genutzt wird. Der Zwerg brummt derweil leise aber dennoch recht deutlich vernehmlich vor sich hin...“na hoffentlich ist das Abendessen wenigstens die ganze Mühe wert!“ Mit diesen Worten und einem merklich unwilligen sowie tiefen Grollen zieht er sich seine Tunika in einer einzigen fließenden Bewegung und mit nahezu einem Rutsch energisch über den Kopf und wirft sie achtlos auf den aus Steinen gemauerten Rand des Brunnens, um sich zu waschen. Seine von Ruß geschwärzten Hände und sein Gesicht haben es wahrlich nötig...allein seine dunklen Cobalt blauen Augen leuchten im fahlen Schein des zunehmenden Mondes wie schimmernde Halbedelsteine aus dem noch gänzlich von schwarzem Ruß überzogenen Gesicht heraus und blicken der hübschen jungen Halblingsfrau leicht argwöhnisch forschend entgegen… Doch das ist es nicht, was die ganz plötzlich heftig aus der Fassung bringt, dass sie fast das Atmen vergisst. Viel mehr ist es der unverhofft freizügige Anblick des gut aussehenden Zwergenmannes, der sie zugleich beeindruckt wie verunsichert. Die mehr als attraktive Ansicht seines nackten Oberkörpers mit der unter der Haut überdeutlich sichtbar hervor tretenden Muskelsträngen an Armen und Brust...der mächtig ausgeprägte Bizeps und die breiten Schultern, mit der kräftigen Nackenmuskulatur...die seinen stämmigen Körperbau deutlich männlicher als der eines jeden Halbligsmannes erscheinen lassen..genau DER ist es, der Rose unwillkürlich heftig nach Luft schnappen lässt. Ihr Blick fällt auf die unzähligen feinen dunklen Härchen, die sich über seine Brustmuskeln hinunter weiter bis zu seinem Lendenansatz hin ziehen, wo der schwere lederne Gürtel des Zwerges ihr weitere tiefgreifendere Einblicke leider verwehrt... Ein Umstand der ihr unerwartet verführerisch und unverhofft hitzig zwischen die wohl gerundeten Schenkel fährt...sie hat nicht gewusst wie ungemein anziehend und gut aussehend ein Zwerg wie ER sein könnte...das hätte sie nie für möglich gehalten...denn gehört hat sie aus den Erzählungen der Ältesten bisher eigentlich immer nur von alten Männern mit dicken Bäuchen und ellenlangen weißen Bärten..aber DER hier hat damit so gar nichts gemein. Nein DER gefällt ihr und zwar ausnehmend gut...und zwar so gut, dass sie einen spontanen Entschluss fasst… ….und so tritt sie ohne noch weiter zu überlegen näher an Thorin heran, so nahe dass sie ihn direkt vor sich hat. „Ihr seid ein wirklich sehr starker und interessanter Mann Herr Zwerg....wisst ihr das?“ Flüstert sie ihm dabei unüberhörbar verführerisch lasziv entgegen, wobei sich die Fingerspitzen ihrer linken Hand plötzlich sachte forschend auf seine Brust verirren, um ihnen anschließend mit brennend heißer Spur in einer aufreizend geraden Linie entlang hinunter bis auf seinen Bauch zu streichen… …..was ihm unwillkürlich ein überraschtes, wie zugleich unüberhörbar angetanes Keuchen entlockt. Thorin sieht Rose demnach entsprechend verblüfft an. Doch er nimmt ihre Hand im Anschluss daran nicht grob in seine, um sie von sich fort zu schieben….sondern in einer auffallend sanften Geste, wobei er ihr tief in die Augen sieht. „Ihr solltet vorsichtiger damit sein, woran ihr eure Hände legt...es könnte gut sein, dass ihr euch die Finger daran verbrennt. Entgegnet er ihr dabei leise und zugleich unüberhörbar belustigt sowie überraschend wohlwollend. Rose lächelt ihn derweil verführerisch an. „Oh ich denke das Risiko lohnt es sich für mich durchaus einzugehen..ihr seid ein gut aussehender Mann Meister Zwerg und ich denke das wisst ihr ebenso gut wie ich. Ich werde euch jetzt kurz allein lassen, um meiner Mutter Bescheid zu sagen, dass ihr und eure Begleitung gleich kommen werdet und ich hoffe sehr, dass wir beide dann die Gelegenheit haben werden uns noch ein wenig besser kennen zu lernen?“ Haucht sie ihm leise entgegen, wobei ganz plötzlich ein einen sachten Kuss auf der Wange spürt, der ihn verblüfft und zugleich geschmeichelt in ihre Richtung blicken lässt...als sie sich von ihm löst um ins Haus hinein zu gehen. Doch als er sich kurz umdreht, um sich zu vergewissern dass dies hoffentlich von seiner Begleitung unbemerkt geblieben ist...fängt er ungewollt auch den Blick seiner Gefährtin auf...der ihn nicht überrascht. Lyriells Blick ist von deutlicher Bitterkeit aber auch von unverhohlener Eifersucht geprägt, obwohl das Halbblut kein einziges Wort zu ihm darüber verliert, was sie da eben gesehen haben muss. Weder eines des Vorwurfs an ihn noch sonst irgend etwas...im Gegenteil sie sprechen beide kaum ein Wort miteinander, als sie Anstalten machen, Roses Angebot zu folgen, um einige Augenblicke später das Haus des Halbings zu betreten, der sie für die eine Nacht so freundlich aufgenommen hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)