CyberLife-Tower von WaldelfLarian ================================================================================ Kapitel 3: Connor ----------------- 11 November 2038 20.07 Uhr Es klopfte an Hanks Haustür. Erschrocken stolperte der alte Lieutenant von seinem Sofa, auf dem er Gestern Nacht eingeschlafen war. Hank war wohl in seinem gesamten Leben noch nie schneller an seiner Haustür gewesen. Er war überrascht, als er sah wer da vor ihm stand. „Guten Abend, Lieutenant.“ „Connor.“ Er war es wirklich. Connor stand vor ihm. Er schien das ganze Chaos also irgendwie überstanden zu haben. „Scheiße... bist du eigentlich bescheuert!? Fuck... komm rein!“ Fast schon grob packte Hank Connor am Arm und zog ihn ins innere des Hauses. „Verdammt noch mal, Connor! Ich... was zum Teufel ist passiert? Und was um alles in der Welt hat dich geritten ohne Tarnung zu mir nach Hause zu laufen!?“ Fuhr Hank den Androiden besorgt an. „Ich bin den Soldaten aus dem Weg gegangen.“ Gab der Android als erste Antwort von sich. Hank holte kurz Luft. „Und die Sache mit dem Schiff...? Was... ist passiert, Connor?“ Fragte Hank mit besorgter Mimik nach. „Dank Ihrer Hilfe, habe ich das Versteck finden können. Ich habe mich den Abweichlern angeschlossen.“ Begann Connor, wobei Hank ihn überrascht ansah. „Bedauerlicherweise … haben die Menschen Jericho gefunden und angegriffen. Die Soldaten haben viele der Androiden zerstört. Ich selbst konnte nur knapp entkommen.“ Erklärte Connor weiter. Hank nickte. „Verstehe...“ Das musste der Mann erst einmal verarbeiten. Connor hatte seine Seite gewählt, und diesen Angriff überlebt. Das war gut, eigentlich. Nur... irgendetwas kam Hank an der Sache komisch vor. Irgendetwas stimmte nicht. „Ich brauche Ihre Hilfe, Lieutenant. Ich weiß, dass ist viel verlangt. Aber ohne Ihre Hilfe schaffe ich es nicht.“ Fuhr Connor fort. „Hilfe? Wobei?“ „Ich muss in den CyberLife-Tower um die Androiden die dort sind zu befreien.“ Einen Moment lang, schloss Hank die Augen. „Verstehe.“ Sagte der Mann leise. „Dann sollten wir wohl aufbrechen. Wehe, du hast keinen Plan, Connor.“ Connor nickte, seine Mundwinkel zuckten und bildeten ein kaum merkliches Lächeln. „Ich danke Ihnen, Lieutenant. Und seien Sie unbesorgt, natürlich habe ich einen Plan.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)