Kirschblüten unter der Mondsichel von KimAnn ================================================================================ Kapitel 29: Gebrochen und Training ---------------------------------- .... Irgendwann schlief sie weinend und zusammen gerollt auf den Boden ein und wie schon erwartet..plagten sie wieder ihre nur all zu bekannten Albträume, in denen sie bis zum nächsten Mittag gefangen war. Am nächsten Tag wachte Ami erst auf, als die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht hatte. Sie lag immer noch genau so, wie sie eingeschlafen war, zusammen gerollt auf dem Boden. Ihre Glieder schmerzten höllisch und überall an ihr klebte Blut. Akio hat sie wahrlich schlimm zu gerichtet, wie sie leider feststellen musste, denn es war wirklich überall an ihr Blut und sie hatte wirklich Schmerzen, obwohl sie so gute Selbstheilungskräfte besaß. Doch bei den Verletzungen wunderte es sie nicht, das sie es nicht schaffte, die ganzen Wunden zu heilen. Es waren einfach zu viele und zu schwere Blessuren, die sie hatte. Und auch wenn diese nach und nach verheilen würden, wären die seelischen Wunden immer noch nicht verheilt, denn dies bräuchte Zeit und Ruhe und diese Ruhe hatte sie nun mal nicht und auch niemanden, der ihr half. Langsam, sehr langsam versuchte sie sich auf zu richten, was leider schwerer war als gedacht, denn alles tat ihr weh. Sie zischte und keuchte mehrmals laut auf, als sie sich bewegte, war es doch sehr schmerzhaft für sie. Sicherlich waren ein paar Knochen gebrochen und innere Wunden, wie Blutungen waren bestimmt auch vorhanden. Es kam ihr vor, wie Stunden, als Ami es endlich schaffte sich auf zu richten und sich aufs Bett zu setzen. Hier holte sie erstmal tief Luft um sich zu beruhigen und danach rief sie eine ihrer Zofen. Diese bat sie darum, dass man ihr Gemach wieder herrichten würde, außerdem wollte sie Schmerz und heilendene Salben und Verbände haben. Dann forderte sie Tee in diesen sollten bestimmte Kräuter rein gemischt werden, die zur Heilung bei tragen sollten und diese sollten zusätzlich den Schmerz lindern. Kurz darauf ging die Zofe um die Sachen zu erledigen, die man ihr nannte. Ami begab sich schwer atmend ins Bad und zog sich aus. Den Spiegel mied sie mit Absicht, wollte sie sich nun mal nicht sehen, es zu fühlen war schon schwer zu ertragen, aber ihren Anblick ertragen wäre zu viel für sie. In einer Ecke im Bad war ein Waschbereich und zu diesem ging sie und setzte sich auf den Hocker und schrubbte sich das Blut vom Körper. Dies tat wirklich weh, jedoch wollte sie auch nicht so Blut verschmiert bleiben, also biss sie die Zähne zusammen und schrubbte weiter. Dies war gar nicht so einfach, denn dss Blut klebte an ihrem Körper, als sie es endlich geschafft hatte, war ihr ganzer Körper gerrötet und manche der Wunden bluteten wieder. Danach stieg die in die Wanne und genoss das heiße Wasser das an ihren Wunden brannte, jedoch tat es ihren verspannten Körper gut. Nach kurzer Zeit war dieses auch rötlich verfärbt, also stieg sie aus dem Wasser und trocknete sich ab. Um das Bad würde sich später ihre Zofe kümmern. Als sie trocken war, ging sie mit ihrem Handtuch bekleidet zurück in ihr Schlafzimmer und stellte zufrieden fest, dass die Verbände und Salben, wie auch ihr Tee schon bereit lagen. Nachdem sie die Verbände und die Salbe sich genommen hatte, fing sie an ihre Wunden mit der Salbe einzureiben, diese brannte höllisch, jedoch wusste sie, dass diese ihr helfen würde. Danach verband sie ihre schlimmeren Verletzungen und zog sich ein langes schwarz/rotes Kleid an und band sich ihre Haare zu einem geflochtenen Zopf. Als sie damit fertig war, setzte sie sich wieder auf einen ihrer Stühle und nahm schweigend ihren Tee zu sich. Die nächsten Tage vergingen sehr langsam für Ami und auch ihre Wunden brauchten Wochen um komplett zu verheilen, da diese durch Akio immer wieder aufgingen und das verbesserte natürlich nicht die Heilung. Jedoch irgendwann waren alle Wunden verheilt. In dieser Zeit war Ami kaum aus ihrem Zimmer gekommen, sie aß und schlief auch kaum und wenn sie es tat denn sehr schlecht. Sie hat auch abgenommen, zwar nicht zu viel, aber doch schon etwas. Tränen hatte sie auch lange keine vergossen, sie hatte einfach keine mehr . Alles was Akio von ihr wollte, tat sie ohne zu zögern, sie weinte nicht, sie schrie nicht und sie bettelte auch nicht, dass er aufhören soll. Sie nahm alles stumm entgegen und hielt den Blick immer gesenkt, er hat sie gebrochen. Reden tat sie auch nicht mehr, außer sie wurde angesprochen, aber dies war selten der Fall. Und so zogen die Wochen, Monate und Jahre an ihr vorbei ohne zu wissen was eigentlich in der Außenwelt alles vor sich ging. Es waren schon fast 200 Jahre vergangen, die sie hier im Süden lebte und seit Sesshomaru hier im Schloss war, hat Wird nur noch den Lord, ihren Mann oder ihre Zofe gesehen, da sie ihr Zimmer nicht mehr verlassen durfte, aber auch wenn sie es durfte, hätte sie davon nichts, daher blieb sie einfach still in ihrem Zimmer und merkte kaum, wie die Zeit um sie herum weiter lief. Die einzige Zeit, in der sie so etwas wie Freude und Glück empfand, auch wenn sie das Gefühl eigentlich gar nicht mehr kannte, war die Zeit in der sie läufig war. Denn entweder ließ Akio sie in Ruhe oder sie musste ihn nur oral befriedigen. Das war natürlich auch nicht schön, es war aber immer hin besser als mehrmals nachts von ihm genommen zu werden. Und zu ihrem Glück war dies die nächsten beiden Tagen so weit. Am diesem Tag war ihr wohl mal Ruhe vergönnt, denn es war kurz vor Mitternacht und Akio war nicht zu ihr gekommen und um diese Uhrzeit kam er nie, also konnte sie schlafen gehen, doch leider war er in ihren träumen bei ihr und daher schlief sie dementsprechend schlecht. Am nächsten Tag war ihr Geburtstag, doch diesen feierte sie schon lange nicht mehr. Der letzte den sie feierte ist schon über 200 Jahre her und heute wurde sie 450 Jahre alt. Daher war es für sie auch ein Tag, wie jeder andere auch. Sie hoffte nur, dass Akio heute Abend auch nicht kommen würde. An diesem Tag tat Ami das gleiche, wie sonst auch, also gar nichts. Sie saß wie immer auf ihrem Stuhl und bekam nicht mit, wie der Tag zu Ende ging. Das wurde ihr erst bewusst, als Akio plötzlich in ihr Schlafzimmer kam und sie so, untypisch für ihn, angrinste. Es machte ihr schon irgendwie Angst, doch zeigte sie es nicht und blickte weiterhin auf den Boden und kniete sich, wie immer vor dem Bett auf den Boden und wartete, dass er sich vor ihr entblößte, damit sie ihn befriedigend konnte. Doch irgendwas war anders und das merkte sie spätestens daran, als er sie an ihren Haaren hoch riss und aufs Bett warf. Kurz war sie verwirrt, was er sofort merkte und er sprach daraufhin mit einem seltsamen Unterton " Nein mein liebe, heute nicht, heute machen wir was anderes. Ich dachte da du Geburtstag hast, bekommst du ein besonderes Geschenk von mir. Ich werde dich nehmen, damit du uns oder eher mir einen Erben schenkst!" Ami dachte sie hört nicht richtig, doch Akio hatte wirklich gesagt, er würde sie nehmen, obwohl die läufig war und das bedeutete, dass sie ein Kind von ihm empfangen würde. Und das erste mal seit über hundert Jahren sprach sie ohne aufgefordert zu werden, ihre Stimme klang brüchig, als sie diese Worte raus brachte " Bitte nicht...." Bei Sesshomaru im Westen, kurz nach seiner Ankunft: Sesshomaru hatte sich nach dem Gespräch mit seinem Vater, dass Stunden dauerte, zur Ruhe gelegt und stand am nächsten Morgen kurz nach Sonnenaufgang auf. Er machte sich fertig und begab sich in den Speisesaal um mit seinem Vater zu frühstücken. Dieser erwartete ihn auch schon und als er dort ankam setzte er sich auf seinen Platz und die beiden Herren begannen mit dem Frühstück. Nach diesem ging Taro in sein Arbeitszimmer und Sesshomaru ging in den Hof Richtung Trainingsplatz. Er hatte sich den Plan gesetzt stärker zu werden, stärker als Akio und dessen Vater zusammen um Ami befreien und zu sich holen zu können, vorrausgesetzt letzteres wollte sie, aber davon ging er aus. Er wusste auch, dass es nicht einfach werden würde und das es viele Jahre in Anspruch nehmen würde, aber das störte ihn nicht, Ami war es Wert. Und sein Vater würde hinter ihm stehen und das bedeutet ihm sehr viel, denn wenn sein Vater hinter ihm steht, tut das der gesamte Westen. Aber er ist der Meinung die Soldaten hätten ihn auch so geholfen, denn Ami war schon immer sehr beliebt gewesen und keiner wünscht ihr so ein Leben. Er trainierte alles den Nahkampf, den Kampf mit Schwert und anderen Waffen, er trug zwar immer nur seine 2 Schwerter bei sich, jedoch wusste man nie, ob man diese immer zur Verfügung hatte und auf dem Schlachtfeld zu anderen Waffen greifen muss, die am Boden liegen. Außerdem verbesserte er noch den Kampf mit seinen Klauen und er perfektionierte seine Giftpeitsche. Das Training zog sich über Jahre und Sesshomaru wurde immer besser. Auch seine Ausdauer trainierte er und wurde immer besser und perfektionierte seine Kampftechniken. Er lernte verschiedene Techniken, da nicht jede bei jedem Gegner effektiv wäre, daher trainierte er auch mal mit dem Hauptmann, mal mit den Soldaten und sogar mit seinem Vater. Sein Ehrgeiz stieg mit jedem weiteren Tag immer mehr an und das sah man auch. Auch in seiner tierischen Form trainierte er. Er wurde immer schneller im Wechsel von seiner menschlichen in seine tierischen Gestalt und verbesserte auch hier sein Kampfstil und seine Gift Attacken. Dadurch das er stärker geworden ist, konnte er auch schneller fliegen und kann seit wenigen Jahren eine Lichtkugel erschaffen, mit der er in kürzester Zeit an den verschiedensten Orten sein kann. Natürlich war der auch so im fliegen oder laufen schneller geworden, aber um lange Strecken in kürzester Zeit zu schaffen war diese Lichtkugel nun mal sehr praktisch. Seit Training fand daher nicht nur auf dem dafür vorgesehen Platz im Palast statt sondern auch in den Wäldern und im ganzen westlichen Gebiet. Daher konnte er auch zwischendurch sie Grenzen angehen und sich in den Dörfern umhören. In manchen Dörfern, die an der spdluxheb Grenze lagen, hörte man sich das Gerücht, dass die dortige Prinzessin wohl seit über einem Jahrhundert nicht mehr gesehen wurde und alle darüber spekulieren was wohl geschehen war. Doch Sesshomaru konnte es sich denken, dass sie wohl wie eine Gefangene behandelt und komplett von der Außenwelt ferngehalten wird. Dieser Gedanke machte ihn rasend vor Wut und er wäre fast über die Grenze gedrungen, hätte ihn seit Vater damals nicht aufgehalten, der mit auf den Grenz Gängen war. Aber selbst das war schon viele Jahre her und er hörte mmer das gleiche. Es tat ihm weh, dass zu hören, aber ändern konnte er nichts, noch nicht. Irgendwann wäre er soweit und in den letzten Jahren seit er zurück kam aus dem Süden war seine Stärke schon um einiges gewachsen. Und irgendwann würde der Tag kommen, am dem er den Drachen ihre Herzen raus reißen würde. Und dann... dann wäre seine Liebste endlich frei und könnte wieder glücklich sein...hoffentlich mit ihm an ihrer Seite. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)