Was wäre.. von Ayu_Naoya ================================================================================ Kapitel 10: Schockierende Erinnerungen! --------------------------------------- Am nächsten morgen wurde Mimi total verkatert wach, sie konnte sich an fast gar nichts mehr erinnern. „Mein Kopf tut so weh.“ Sie faste sich kurz den Kopf, rieb sich die Augen und setzte sich auf. Sie schaute sich um und realisierte, dass sie gar nicht in ihrem Bett lag. „Nein.. das kann nicht sein..“ Genau in dem Moment ging die Tür auf und Tai kam rein. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüfte gebunden und ein weiteres Handtuch hatte er in der Hand, womit er sich die Haare trocknete. „Guten Morgen Prinzessin, auch schon wach?“ Er grinste ihr zu, Mimi lief rot an und drehte ihren Kopf weg. „Kannst du dir nicht was anziehen!“ „Warum gefällt dir der Anblick nicht?“ Schnell versuchte Mimi das Thema zu wechseln. „Warum bin ich hier Yagami!“ „Erinnerst du dich nicht mehr Prinzessin?“ Aufgebracht schrie sie Tai nun an. „Denkst du ich würde fragen, wenn ich mich daran Erinnern könnte und hör auf mich Prinzessin zu nennen!“ Amüsiert beobachtete er Mimi dabei, wie sie sich aufregte. „Da hast du wohl gestern Abend einen Cocktail zu viel getrunken. Ach übrigens die schwarzen Dessous stehen dir sehr gut.“ Erst jetzt bemerkte Mimi, dass sie nur in Unterwäsche war. „Verdammt Yagami! Was ist letzte Nacht passiert!“ Er ging zu ihr und setzte sich ans Bett. „Weißt du eigentlich, dass du so, richtig süß bist.“ Mimi sah ihre Klamotten auf dem Boden liegen, dabei stand sie nun auf. Es war ihr in dem Moment total egal, ob Tai da ist oder nicht. Tai dagegen schaute sie an, stand auch auf und zog sie zu sich. Ihr Kopf lag nun auf seiner nackten Brust und sie konnte sein Herz schlagen hören. Mit einer ruhigen Stimme erzählte er ihr nun was in der Nacht geschehen war. „Ich will aber weiter tanzen, Taichi lass mich weiter tanzen!“ Mimi war extrem angetrunken, bis auf Tai, waren die anderen alle schon weg. Tai blieb noch bei ihr, weil er sie nicht alleine lassen wollte und das auch mit gutem Grund. Der Club, in dem alle zusammen, nach dem Fußballspiel gegangen sind, war noch extrem voll, doch Tai versuchte Mimi zum gehen zu überreden. Da reden nicht half, packte er sie nun und zog sie wie ein kleines Kind mit sich. Als die beiden es endlich nach draußen geschafft hatten, stützte er Mimi etwas. „Mein Gott, wie viel hast du bitte getrunken!“ „Nicht viel, lass uns noch wo anders was trinken gehen Taichi!“ „Mimi du gehörst ins Bett und da bringe ich dich jetzt auch hin!“ „Oh ja, lass uns ins Bett gehen Taichi!“ Sie wollte einen Schritt nach vorne machen, wäre aber fast auf dem Boden gelandet, wenn Tai nicht da gewesen wäre. „Kletter auf meinen Rücken.“ „Ich kann selber laufen Taichi!“ Tai verdrehte die Augen, dann versuchte er sie irgendwie auf seinem Rücken zu bekommen, was nach dem fünften Versuch auch geklappt hatte. Er trug sie nun zu sich nachhause. So angetrunken wie sie war, konnte er sie einfach nicht zu ihr nachhause bringen. Bei sich im Zimmer angekommen, legte er Mimi in sein Bett. Er wollte gerade das Zimmer verlassen, als er Mimi's Stimme hörte. „Wo gehst du hin?“ Er seufzte einmal. „Ich komme sofort“ Nach einigen Minuten kam Tai wieder in sein Zimmer und blieb überfordert stehen. „Komm her Taichi!“ Mimi lag nur in Unterwäsche dort. „Mimi was soll das?“ Sie kniete sich aufs Bett und zog Tai nun zu sich ins Bett. „Ich will mich bei dir bedanken Taichi. Du bist so eine liebenswerte Person.. da muss ich dir einfach danke sagen.“ Er setzte sich auf und schaute Mimi richtig überfordert an, Mimi dagegen lehnte sich an ihn und hauchte ihm was ins Ohr. „Du willst es doch auch Taichi“ Sie schob nun langsam Tai's Shirt hoch und fuhr mit ihren Fingern über seine Brust. „Mimi, du solltest lieber schlafen.“ Dabei setzte sich Mimi auf sein Schoß und beugte sich zu Tai. „Lass uns miteinander schlafen Taichi!“Tai drückte Mimi nun aufs Bett und schaute sie an. „Schlaf dich erst mal aus Prinzessin.“ Sie kicherte dabei sofort. „Ich mag es wenn du mich Prinzessin nennst.“ Geschockt von sich selbst, blieb Mimi so an Tai angelehnt. „Danke...“ Ihre Stimme war kaum hörbar, doch Tai hatte sie trotzdem verstanden. „Es war ein dummer Plan oder?“ „Matt und Sora betrunken zu machen, damit sie miteinander reden.. der Plan ist nach hinten los gegangen würde ich mal sagen.“ Beide schwiegen nun und blieben weiterhin in dieser Position stehen. „Es tut mir so leid.“ „Yolei wo bleibst du den!“ hörte man immer wieder Chizuru aus dem Nebenzimmer rufen. Nun kam sie in Yolei's Zimmer und sah wie ihre kleine Schwester immer noch am schlafen war. „Das gibt es doch nicht! Yolei!“ Sie ging auf Yolei zu und rüttelte sie so lange bis sie endlich wach war. „Was soll das“ murmelte Yolei verschlafen vor sich her. „Yolei du hast Mama versprochen heute im Laden auszuhelfen!“ „Mach ich doch..“ dabei drehte sich Yolei auf die andere Seite und drückte ihr Kissen gegen ihren Kopf. „Es ist schon 11 Uhr! Du hättest seit einer Stunde im Laden sein sollen.“ geschockt sprang Yolei auf. „Wieso weckt mich den keiner!“ „Das habe ich doch versucht! Aber du hast gestern Abend wohl etwas zu viel gefeiert.“ „Gestern Abend?“ Verwirrt schaute sie ihre große Schwester an. „Sag nicht, dass du dich nicht mehr Erinnern kannst. Dein Freund hat dich gestern Abend angetrunken nachhause gebracht.“ „Mein Freund hat mich nachhause gebracht.“ Sie überlegte kurz, realisierte dann was gerade gesagt wurde und riss die Augen auf. „WAS!!!! Welcher Freund den?“ Seufzend schüttelte Chizuru den Kopf. „Na dieser Ken, der ist doch dein Freund oder nicht?“ Aufgebracht schob Yolei ihre Schwester raus. „Er ist nicht mein Freund und nun raus hier!“ Sie knallte noch die Tür zu und ließ sich danach auf ihr Bett fallen. „Yolei bitte erinnere dich“ Sie schlug sich gegen die Stirn und plötzlich machte es tatsächlich klick bei ihr. „Komm Yolei, ich begleite dich nachhause.“Er nahm dabei ihre Hand und versuchte sie etwas zu lenken. „Ach Ken du bist so süß.“ Ken's Wangen erröteten und er versuchte weiterhin Yolei in die richtige Richtung zu lenken. „Yolei wir müssen hier lang.“ „Bingo! Wir gehen da lang“ Sie zeigte dabei in die Richtung, wo Ken davor schon gedeutet hatte. „Duuuu Ken.... wer war das Mädchen, mit dem du vorhin gesprochen hattest?“ Überrascht schaute Ken auf den Boden. „Das war eine Klassenkameradin von mir. Ich habe sie zufällig dort getroffen“ „Sie sah wirklich gut aus findest du nicht auch?“Ken wurde verlegen, er wusste nicht wie genau er jetzt antworten sollte. „Sag schon Ken, das Mädchen war doch hübsch und sie scheint verknallt in dich zu sein.“ Ken stotterte vor sich her, er bekam es nicht hin irgendeinen normalen Satz von sich zu geben.“Aber Ken, ich werde es nie zulassen, dass dieses Mädchen dich mir wegnimmt“ „Das habe ich nicht wirklich gesagt...“ Sie zog sich verzweifelt an den Haaren. „Das habe ich doch nicht wirklich gesagt!!!“ Genau wie Mimi hatte auch Joe null Erinnerungen, was am Abend passierte. Er wusste nur, dass Izzy's Bürocouch nicht sein Bett war. „Was mache ich hier?“ Verwirrt schaute er sich um, aber er schien alleine dort zu sein. Er stand vorsichtig auf und ging zum Fenster. „Warum zum Teufel bin ich hier und wie bin ich hier überhaupt her gekommen?“ Er schaute auf sein Handy und ihm fiel sofort eine Nachricht die er bekommen hatte auf. „Danke für letzte Nacht, ich habe mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt. Sora“ Er musste sich die Nachricht ein zweites mal durch lesen, um zu realisieren was in dieser Nachricht drin stand. „Waaaaas!!!!“ schrie Joe auf einmal los. „Was ist letzte Nacht nur passiert!“ Auf einmal ging die Tür auf und Izzy kam entspannt rein. „Guten Morgen Joe, du bist ja endlich wach.“ Entsetzt schaute Joe zu Izzy. „Guten Morgen? Guten Morgen? Izzy wie kannst du nur so entspannt sein, was soll an diesem Morgen gut sein“ dabei hatte Joe, Izzy an den Schultern gefasst und rüttelte ihn die ganze Zeit. „Joe jetzt hör mal auf. Hast du schlecht geschlafen?“ Langsam ließ er Izzy los und schaute wieder auf sei Handy. „Was mache ich hier Izzy?“ „Du hast hier geschlafen Joe...“ Joe wurde immer verzweifelter, Izzy war ihm wirklich keine große Hilfe gewesen. Nun ging Joe hin und her und versuchte sich irgendwie an irgendwas zu Erinnern. „Vielleicht weiß ja Sora, warum du hier bist.“ Joe blieb stehen. „Warum sagst du den nicht gleich, dass Sora dabei war! Izzy verdammt sag mir alles was du weißt!“ „Ist gut Joe, beruhige dich etwas.“ Beide setzten sich nun hin. „Ich weiß nur, dass Sora und du am späten Abend hier her gekommen seid. Ich habe euch aufgeschlossen und bin dann gegangen und heute morgen warst du hier am schlafen.“ Joe ließ sich nach hinten fallen. „Das bringt mich kein Stück weiter.“ Seufzend nahm Joe sein Handy und tippte eine Nachricht ein. „Können wir reden? Ist wichtig! Joe.“ Ein klingeln riss Sora aus ihren Gedanken. Sie ging aufmachen und sah Joe vor sich stehen. Beide wirkten angespannt und das sollte sich so schnell nicht ändern. Die beiden gingen schweigend in ihr Zimmer und saßen sich stumm gegenüber. „Du Joe... wegen gestern.. es muss wirklich unter uns bleiben..“ „Sicher..“ Und das schweigen ging kurzzeitig weiter. „Am besten wir vergessen einfach was letzte Nacht passiert ist, es muss ja wirklich keiner wissen was zwischen uns passiert ist, es ist ja wirklich schlimm genug dass es passiert ist, ich vermute der Alkohol war schuld aber ich möchte es wirklich nicht nur darauf schieben, also ich..“ „Joe was erzählst du da?“ unterbrach Sora ihn. Verwirrt schaute er sie an. „Naja letzte Nacht..“ Sora schaute ihn nun ebenfalls verwirrt an. „Kann es sein, dass wir über zwei ganz verschiedene Dinge reden?“ „Aber... was.. was soll den unter uns bleiben?“ „Das ich mich dir anvertraut habe, wegen Matt.“ „Dann.. dann..“ entgeistert schaute er zu Sora. „Dann haben wir nicht miteinander geschlafen?“Sora fing an zu lachen. „Joe wie kommst du den auf so einen Quatsch?“ Er wurde nun rot, es war im richtig peinlich. „Naja... ich kann mich nicht daran erinnern was gestern passiert ist, heute Morgen lag ich auf der Couch in Izzy's Büro und dann kam diese Nachricht von dir.“ „Wieso fragst du nicht einfach“ „Es ist mir peinlich, nicht zu wissen was gestern passiert ist.“ Sora schaute Joe nun etwas ernster an. „Du hast mitbekommen, dass ich wegen Matt traurig war und dann hast du versucht mich aufzumuntern.“ „Und wie sind wir dann bei Izzy's Büro gelandet?“ „Du hast darauf bestanden mich nachhause zu begleiten und naja..“ Sora wurde leiser, es war ihr unangenehm, darüber zu reden. „Wir kamen an Izzy's Büro vorbei und dann hatten wir dort einen Zwischenstop, ich wollte endlich alles los werden, was mich belastet. Mit Mimi konnte ich gestern nicht reden, sie war ja schon richtig angetrunken..“ Joe fasste sich am Kopf. „Und ich Idiot kann mich nicht mehr daran erinnern...“ „Es ist besser so... ich hatte es schon bereut, dass ich darüber geredet hatte, deswegen bin ich irgendwie froh, dass du dich an das Gespräch nicht erinnern kannst.“ Sie lächelte nun. „Mach dir wegen gestern keine Gedanken mehr, es ist wirklich ok.“ „Du kümmerst dich immer nur um die anderen, du willst dass es allen gut geht, aber um dich kümmerst du dich nie Sora.“ Joe schaute ernst zu Sora. „Du wirst dich nie ändern oder Sora?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)