Sieh mich endlich an von Masshiro_No_Uchiha (...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)) ================================================================================ Kapitel 31: Nachforschungen --------------------------- Itachi lief nervös auf und ab. Schon seit das Wiesel mit dem Brief von Kisame zurück kam, fand er keine Ruhe mehr. Sasuke und Madara waren verschwunden. //Was hat dieses Monster ihm angetan?//, gab es für ihm kein Zweifel, dass der alte Uchiha seinem kleinen Bruder verschleppt hatte. Auch wenn er wusste, dass Madara die Akatsuki niemals ohne Nachricht zurück gelassen hätte. Doch aus lauter Sorge dachte Itachi nicht so weit. Die Tür klappte hinter ihm, sodass er sich, wie ein aufgeschrecktes Huhn, umdrehte. "Ganz ruhig", ging Shisui auf ihn zu, zog ihn beruhigend in die Arme und gab ihm einen kurzen Kuss. "Ich habe zwei Truppen aus je vier Mann zusammengestellt, die nach ihnen suchen werden. Mehr konnte ich leider im Moment nicht abziehen", berichtete er dem jüngeren, noch bevor dieser nachfragen konnte. Itachi wollte widersprechen, er sah ihm an, dass er am liebsten jeden vom Clan losgeschickt hätte. Aber das Oberhaupt sah ihm in die Augen und spürte, wie der Akatsuki sich entspannte und dann nickte. "Danke", kuschelte Itachi sich an seine Brust, "Kisame sucht schon die Dörfer um Ame-Gakure ab und hört sich dort ein bisschen um. Irgendjemand muss doch etwas mitbekommen haben... Sasuke ist auffällig, jemand wie er verschwindet nicht spurlos. Das würde nicht einmal Madara hinbekommen. Und ich habe Orochimaru geschrieben, bei ihm ist Sasuke immerhin die letzen Jahre aufgewachsen und er kennt die Vorlieben und Angewohnheiten von meinen Bruder dadurch leider besser als ich. Falls sich Sasuke irgendwo versteckt, wird die Schlange ihn eher finden können", berichtete der langhaarige ihm und löste sich aus der Umarmung. "Ich werde sofort alles nötige packen und dann können wir los", meinte er sofort, für Itachi war es selbstverständlich, dass er bei der Suche mit half, doch Shisui schüttelte den Kopf. "Was? Ich komme auf jeden Fall mit! Du kannst von mir nicht verlangen, dass ich hier untätig rumsitze, wehrend mein Bruder vermisst wird!", war es nicht Itachis Art laut zu werden, aber er befand sich in einer Ausnahmesituation. "So emotional bringst du uns nicht weiter", entgegnete Shisui ernst, "Du kannst doch kaum einen klaren Gedanken fassen. Da hilfst du Sasuke mehr, wenn du hier vor Ort Nachrichten und Berichte der Suchenden entgegen nimmst", meinte er beschwichtigend. Er konnte Itachis Angst um Sasuke nur ansatzweise nachvollziehen und doch war es zu riskant ihn mit zu nehmen. Itachi schloss die Augen. "Ich vertraue dir...", flüsterte er entschuldigend, "Ich liebe dich und du hast immerhin Recht", wenn es um Sasuke ging, verlor der Akatsuki schnell die Nerven, aber er war froh, dass Shisui immer so sachlich blieb und einen klaren Kopf behielt. "Wir finden sie", legte Shisui ihm eine Hand unter das Kin, "Da ich Tekka meinem Suchtrupps zugeteilt habe und Yoshiro und Inabi auf Mission sind, brauche ich dich hier", sah er ihm tief in die Augen und lächelte, "Ich verspreche dir, ich bringe dir Sasuke zurück", gab er dem jüngeren einen Kuss, um sein Versprechen zu besiegeln. Shisui bereitete schnell ein paar Schriftrollen vor mit allem was er benötigte - Waffen, Lagepläne, Proviant. Mit Itachis Hilfe war alles schnell verstaut, dank den Siegelrollen benötigte er kein großes Gepäck, das ihm behindert hätte. "Du musst aber auch auf dich aufpassen...", begann Itachi, als er sich von dem Clanoberhaupt verabschiedete. Ihm nutzte es nichts, wenn nun auch Shisui etwas passierte. "Wir wissen nicht, ob sich noch feindlich gesinnte Shinobi in der Nähe aufhalten", wurde vor kurzen ein Spion aus Iwa-Gakure gefasst, "Bis der neue Hokage offiziell ernannt wurde, sind wir Ninja aus Konoha draußen nicht sicher", gab er zu bedenken. "Es wird alles gut gehen. Du wirst schon sehen, ich werde mein Versprechen halten", lächelte Shisui ihn auf seiner typischen beruhigenden Art an und zeigte auf sein Stirnband. Itachi beugte sich vor und gab ihm einen Kuss, den Shisui noch einmal in vollen Zügen genoss. "Achte jeden Tag auf die Krähen, dann weißt du sofort, dass es mir gut geht", hatten sie auch früher immer gerne über die schwarzen Vögel kommuniziert, da Itachi eh eine spezielle Bindung zu diesen Tieren hatte und sie unauffällig waren. Shisui streichelte ihm noch einmal durch die Haare, bevor er sich umdrehte und das Haus verließ. Itachi sah ihm nach und schüttelte den Kopf, Shisui konnte immer so zuversichtlich sein. Er schloss die Tür und ging in den Garten, wo er sich auf die Terrasse setzte. Hier hing er vielen Gedanken nach, jetzt wo auch Shisui nicht im Haus war. - Sasuke hatte im Alter von vier oft Angst vor ein Monster unter seinem Bett, das ihm in seinen Katzenschweif beißen und mit in die Dunkelheit ziehen wollte. Wenn er dadurch nicht schlafen konnte, hatte ihre Mutter Itachi erlaubt den Kleinen mit hier raus zu nehmen, sodass sein Katzenbruder jedes Mal friedlich in seinen Armen eingeschlafen war. - Itachi verschränkte seine Hände in seinen Schoss und zitterte leicht. Als er ein Rascheln in seiner Nähe wahrnahm, blickte er auf. Ungerührt sah er Orochimaru an und stand auf. Die Schlange sah ihn lauernd an und wedelte mit dem Brief vor seinem Gesicht umher. "Ich war erstaunt darüber, dass du mich sprechen willst, Itachi", zischte er genüsslich und ließ dabei seine Zunge unnatürlich weit aus seinen Mund gleiten, "Ich hätte gedacht, du seist längst Tod. Ich war sehr stolz auf Sasuke-kun, als er mir schrieb, dass er in Ame noch was zu erledigen hätte. Aber der Junge erstaunt mich immer wieder. Wo ist denn mein geliebter Schüler? Ich hab ihn nun schon so lange nicht mehr gesehen", schlich Orochimaru um den Uchiha. "Um ihn geht es. Er ist verschwunden", blieb Itachi ruhig, "Daher brauche ich deine Hilfe ihn zu finden", war es ihm zu wieder, um die Hilfe der Schlange zu bitten. Orochimaru blieb hinter ihm stehen und legte seine Hände auf die Schultern des Uchiha. "Und was springt für mich raus, wenn ich dir helfe?", fragte er hinterlistig. Itachi hatte eigentlich gehofft, dass Sasuke ihm wichtig war und er ihm deswegen freiwillig helfen würde. Er spürte den Atem der Schlange in seinem Nacken. "Ich werde mir einfach einen Preis nehmen. Ich werde helfen... Aber du wirst dafür noch zahlen müssen", säuselte ihm Orochimaru nach einer kurzen Pause in das Ohr und Itachi lief ein unangenehmer Schauer über den Rücken. //Ja, ich werde mir noch eine Strafe für dich ausdenken, dafür, dass du ihn mir wieder wegnimmst!//   Shisui und sein Team hatten die Grenze von Konoha-Gakure verlassen und bewegten sich im Umland von Hi no Kuni. Wenn Sasuke etwas passiert war, dann würde er sicher versuchen zu einem ihm bekannten und vertrauten Ort zu gelangen. - Sodass sich die Uchiha, als erstes darauf beschränkten, die Wälder des Feuerreiches zu durchforsten. Ame-Gakure war Kisames Aufgabengebiet, dort war der Akatsuki am unauffälligsten. Und für Oto-Gakure wollte Itachi Orochimaru anheuern. Shisui hoffte, dass Itachi wusste, was er da tat. Das Oberhaupt hatte sich über die Schlange im Archiv von Konoha belesen und vertraute der ganzen Sache nicht. Er blickte Tekka, der dicht neben ihm lief, an und nickte ihm zu. Der ältere Uchiha war ein guter Sensor-Typ-Ninja, doch Tekka schüttelte den Kopf. - Er spürte rein gar nichts. Der Wald war ruhig und sie schienen die einzigen Menschen an diesem Ort zu sein. Shisui sah sich um und überlegte, was sie tun konnten. Sie konnten die Verstecke des Clans absuchen, an Flüssen und Gewässern nach Unterschlüpfen suchen. Eine Katze versteckte sich bei Gefahr bekanntlich. Die kleinen umliegenden Dörfer würde das andere Team übernehmen, dafür hatte er gesorgt. - Bis zur Dämmerung folgten sie seinen Plan. Doch fündig wurden sie nicht bis auf, dass einer der Uchiha fast einem Bären zum Opfer gefallen wäre, der seine Höhle verteidigte. "Wir sollten hier rasten", meinte Shisui, als sie eine geschützte Lichtung erreichten, und stützte den verletzten Uchiha. Tekka breitete einen Schlafsack aus, auf den er den Uchiha legen konnte. "Danke. Mach bitte ein Feuer", meinte das Oberhaupt kurz. Der vierte Uchiha im Bunde hatte schon die Wache übernommen. Das Oberhaupt besah sich das Bein des Verletzten. Es blutete sehr stark, aber gebrochen war zum Glück nichts. Er schiente das Bein und legte einen festen Verband an. "Ruhe dich etwas aus. Wir werden morgen Früh sehen, wie es weiter geht. Notfalls werden ich und Tekka alleine weiter suchen, sodass dich einer nach Konoha begleitet", wurde es angenehm warm, als das Lagerfeuer begann zu brennen. "Verzeiht mir, Shisui-Sama", wollte der Uchiha seinem Oberhaupt keine Umstände machen. Shisui lächelte und ging zu Tekka an das Feuer. "Wir sollten morgen weiter gegen Osten reisen", zeigte der ältere Uchiha ihm eine Karte, auf der er Markierungen gesetzt hatte. Shisui war sehr zufrieden damit und wärmte sich etwas zu Essen auf. Es war nicht viel, nur ein paar Fleischreste, die ihm jedoch genügten. Er streckte sich und ließ sich nach hinten fallen. Suchend blickte er gegen Himmel, immerhin musste er ein Versprechen halten, bevor er sich dazu entschied, dass sie die Nacht über ruhen sollten, um bei Kräften zu bleiben.   Als die ersten Sonnenstrahlen sein Gesicht berührten, ordnete Shisui an, dass sie weiter ziehen sollten. Die Uchiha waren gerade dabei ihre Spuren zu beseitigen, als ein Kunai dicht neben den Verletzten stecken blieb. Tekka reagierte schnell und aktivierte sein Sharingan. Zwischen zwei Bäumen stand ein einzelner Shinobi, auf seinem Stirnband prangerte das Symbol von Iwa-Gakure. Doch schien er nicht die Absicht zu haben, die Uchiha anzugreifen. Der Iwa-Nin ging einen Schritt weiter auf sie zu, als er plötzlich einen Schwall Blut hustete und auf Knien zusammen brach. Tekka sah zu Shisui, dieser nickte, sodass er zu den Ninja ging und ihn vorsichtig hinlegte. "Was ist geschehen?", fragte der Uchiha ruhig. Er wusste schon, dass sie dem Iwa-Nin nicht mehr helfen konnten. Doch jede Information war wichtig. Der Shinobi versuchte zu sprechen, aber mehr als ein Gurgeln und Röcheln brachte er nicht zustande. Bis er seine Hand nach Tekka ausstreckte. Der Uchiha holte ein Reagenzglas aus seiner Tasche, füllte das, was in der Hand lag, dort hinein und verschloss es mit einem Korken. Der Ninja gab noch einmal ein angesträngtes Atemgeräusch von sich, bevor er zusammensackte. Tekka drehte sich zu Shisui, der hinter ihm stand, und zeigte ihm das Glas. "Ein Bote", meinte er knapp. Das Clanoberhaupt sah auf den Iwa-Nin und dann auf das Glas. "Doch seit wenn schickt man dazu Leute aus seinen eigenen Reihen in den Tod. Es hätte mehr Sinn ergeben, wenn sie einen aus dem Clan gefangen und dazu gezwungen hätten", musterte er die Wunden des Shinobi. - Lange tiefe Schnitte von Krallen und Verbrennungen zierten dessen Körper. Shisui blickte erneut auf das Glas. Schwarze blutige Haare oder Fell befanden sich darin. "Wir sollten dem schnell nachgehen und untersuchen, wo der Ninja herkam", meinte er mit ernster Mine und lief los, um keine Zeit zu verlieren. Zu ihrem Glück war der Ninja nicht gerade vorsichtig und kam aus der Richtung in der sie eh reisen wollten. Tekka steckte das Glas weg und schnappte sich sein Gepäck. Sogar der verletzte Uchiha begleitete sie, da er keine Schande für den Clan sein wollte und es besser war, wenn sie zusammen blieben. Sie folgten der Blutspur, abgeknickten Ästen und vereinzelten Fußspuren. "Seid vorsichtig. Es ist möglich, dass wir direkt in eine Falle laufen. Wir sollten auf alles gefasst sein", verkündete Shisui und legte ein schnelles Tempo vor. Abprobt blieb er hinter einer dichten Baumgruppe stehen.   Vor ihnen lag eine weite Lichtung, die von Ninjas belagert war. Noch bevor das Clanoberhaupt sich einen Plan ausdenken konnte, trat ein grimmig aussehender und vernarbter Iwa-Nin aus den Reihen der Feinde. "Wir wissen, dass ihr hier seid. Wir haben auf euch gewartet", sprach er mit tiefer Stimme. //Sie sind gut organisiert. Zu gut. Das der Ninja bei uns aufgetaucht ist, war kein Zufall. Ich weiß nur nicht, wie sie so schnell von uns erfahren haben//, überlegte der Uchiha fieberhaft. Kurz sah er zu seinen Gefährten und verließ ihr Versteck. "Passt auf euch auf", flüsterte er ihnen zu und lächelte Tekka an, der ihn aufhalten wollte. "Ich bin Shisui Uchiha, Oberhaupt des Clans und Shinobi aus Konoha-Gakure. Wir wollen keinen Kampf. Wir suchen nur einen vermissten Kameraden, der uns sehr wichtig ist", sprach er beschwichtigend zu dem Anführer der Gruppe. //Zehn zu vier... sollte machbar sein//, überblickte er ruhig ihre Situation. "Dann haben wir da etwas, dass euch sehr interessieren wird", entgegnete der Iwa-Nin und warf dem Uchiha etwas vor die Füße. Shisui sah herab und blickte auf ein blutiges Ohr. - Ein schwarzes Katzenohr. Seine Augen weiteten sich. "Sasuke...", flüsterte er und wollte sein Gegenüber anschreien, als ihm eine Faust direkt in das Gesicht traf und zu Boden warf. Doch er blendete die Schmerzen in seinen Kiefer aus, als ein erneuter Angriff auf ihn gestartet wurde, den er mit einem Tauschjutsu entging. "Was habt ihr mit ihm getan?", zog Shisui sein Kurzschwert. Ohne zu zögern sprang er auf seinen Gegner zu und umhüllte mit dem Uchiha Ryuu: Higasa no Mai sein Schwert mit Feuer. Schnell führte der Uchiha mehrere Schläge aus, die Wellen aus Flammen erzeugten. Jedoch zielte er damit nicht auf den Gegner vor ihm, sondern schaltete einen Feind weiter hinten aus, der schreiend in Feuer auf ging und sich panisch zu Boden schmiss, doch ohne Erfolg. Den Iwa-Nin, auf den er zusprang, versuchte er mit einer gezielten Landung um zu werfen, aber der Ninja war zu kräftig für ihn, sodass dieser ihn am Fuß packte und gegen einen Baum schleuderte. Mittlerweile hatten sich auch Tekka und die übrigen zwei Uchiha in den Kampf eingemischt, die ihm die einzelnen Iwa-Nin vom Hals hielten, damit Shisui sich auf ihren Anführer konzentrieren konnte. Um ihnen herum wurde es warm, als einer der Uchiha eine flammende Feuerkugel einsetzte. Das Uchihaoberhaupt sprang auf und entkam gerade so einen Hagel aus Shuriken, indem er Zanzou Bunshin erstellte. Mit den Doppelgängern und seinem Kurzschwert attackierte er mehrere Male schnell seinen Gegner. Der Iwa-Nin entging schwereren Verletzungen, da er mit dem Doton: Domu seine Haut an Armen und Händen zu Stein werden ließ und damit Shisuis Schwert abwerte, das bei einem besonders harten Schlag zerbrach. Doch reagierte der Uchiha schnell und ließ es fallen, um Fingerzeichen für das Katon: Housenka no Jutsu zu formen und ließ mehrere kleinerer Feuerbälle auf seinen Kontrahenten regnen. - Staub und Rauch legte sich um die Kämpfenden. Der Feind hatte sich mit einer Steinwand vor dem Feuer gerettet, doch als die letzte Kugel auf die Wand schlug, zerbarst sie in mehreren Felsbrocken, die der Iwa-Nin mit einem erneuten Jutsu zum Angriff nutzte und auf die Uchiha zu schleuderte. Ein Felsen traf Tekka, der dicht neben Shisui es mit zwei weiteren Gegnern zu tun hatte und warf ihn gegen einen Baum, wo er regungslos liegen blieb. Shisui sprang hin und her, um den Steinbrocken zu entgehen. Dabei fiel sein Blick auf seine anderen zwei Kameraden, die auf den Boden lagen. Er konnte nicht sagen, ob sie tot waren oder noch lebten. Ein einzelner riesiger Felsen kam schnell auf ihn zu. //Ich wollte es nicht nutzen, aber...//, er hatte keine andere Wahl, sodass die schwarzen Tomoes in seinem Sharingan sich verbanden und er sein Susano'o aktivieren musste. Grüne Knochen legten sich um ihn als der Felsen ihn traf. Shisui stolperte einige Meter zurück und spürte trotz allem, wie seine Rippen brachen. Sein Susano'o hatte sich schnell vollständig aufgebaut. Er sah sich alleine nun vier Gegnern gegenüber. "Was ist das?", hörte der Uchiha einen der Iwa-Nin ängstlich fragen, als Shisui sein Susano'o: Tsukumo vorbereitete und sich die Brust des grünen Ungetüms öffnete. In Sekundenbruchteilen stoben hunderte grüner Nadeln auf die Gegner zu und durchbohrten sie. Shisui sackte keuchend in sich zusammen und stützte seine Hände auf seine Beine. Sein Susano'o löste sich augenblicklich auf. Es hatte ihm viel Chakra gekostet, sodass auch das Sharingan aus seinen Augen verschwand. Noch einmal versicherte er sich, dass sich auch keiner mehr von ihren Feinden bewegte. Das Atmen viel ihm schwer und seine Brust brannte bei jedem Atemzug. Kurz hustete er und Blut sammelte sich in seinem Mund. Der metallische Geschmack war kein gutes Zeichen, der Felsen musste ihn trotz Susano'o doch stärker erwischt haben, als er anfangs glaubte. Mit schwankenden Schritten ging er zu Tekka und ließ sich neben ihm auf die Knie sinken. Erleichtert stellte Shisui fest, dass der ältere Uchiha noch atmete. "Tekka, wach auf", brachte er stockend hervor und tätschelte ihm die Wange. Plötzlich spürte er fremdes Chakra hinter sich. Er war sich so sicher alle Gegner erledigt zu haben. Als er sich umdrehte, spürte er nur noch einen stechenden Schmerz in seinem Kopf, bevor alles schwarz wurde.   Das erst was Shisui spürte, als er wieder zu sich kam, waren die Schmerzen in seiner Brust. Das bedeutete wohl, dass er sich nicht in einen Krankenhaus befand, auch wenn er nicht seine Augen öffnen musste, um zu wissen, dass über ihm eine grelle kaltweiße Lampe hing. Hände und Füße schaffte er nicht zu bewegen. Kalter Stahl lag um seine Gelenke. Schwerfällig öffnete er seine Augen und blickte, wie erwartet, in das grelle Licht. In seinen Kopf drehte sich alles, ärztliche Überwachungsgeräte piepten neben ihm und weiter hinten tropfte Wasser von den Wänden. So gut es ging, sah Shisui an sich herab. Sein Shirt hatte man ihm ausgezogen und Elektroden klebten auf seiner Brust und an seinen Schläfen, die mit Drähten an den Überwachungsmonitoren verbunden waren. Auch seine Gürteltaschen und Holster wurden ihm genommen. Der Tisch, auf den er lag, war nur wenig gepolstert und kühle feuchte Luft umgab ihn. Er ruckte mit seinem Kopf hin und her, schaffte es nicht, sich zu orientieren. Der Schmerz in seiner Brust wurde dadurch stärker und ein gequältes Keuchen entrann seinem Mund. Er ließ die letzten Stunden in seinen Kopf Revue passieren. Ihm wurde schlecht und sein ganzer Körper verkrampfte sich bei den Gedanken, dass Sasuke irgendwo da draußen war und er selbst, war gefangen. Die Iwa-Nin hatten eindeutig nicht alleine gehandelt. Sein Atem beschleunigte sich, wodurch das unerträgliche Piepen lauter wurde. Shisui sah auf die steinerne Decke und versuchte sich zu beruhigen. Vor Schmerzen verschwamm die Sicht vor seinen Augen. "Arg!" schrie der Uchiha dieses Mal laut auf, als der Schmerz stärker wurde und er realisierte, wovon sie kamen. Er hatte aus Angst, seine Kameraden würden etwas merken seine Tabletten nicht genommen, sodass der Stress des Kampfes sich bemerkbar machte. Er wusste, wenn er das überlebte, würde ihm womöglich noch viel Schlimmeres erwarten, da er sich eindeutig in eine Art Labor befand. Sein Körper verkrampfte sich ein weiteres Mal, als er die Schmerzen kaum noch ertrug und erneut in die Dunkelheit glitt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)