Schattenzeit von Naliah ================================================================================ Kapitel 86: Ein Tod macht’s leichter ------------------------------------ Unter Anspannung sitze ich am Frühstückstisch und kaue auf meinem Brötchen, mit Marmelade herum. Tief versunken grüble ich, über die Nachricht von Ino und denke mir Möglichkeiten aus, weshalb Akaya zu uns gekommen ist. Aus welchen Grund sollte er ein Host werden wollen. Logisch hat es was mit mir zutun, aber er weiß doch jetzt, dass Sasuke und ich verheiratet sind und somit bin ich so gut wie unerreichbar für ihn. Das ergibt keinen Sinn, was er sich davon verspricht, ist die Frage und ich zerbreche mir schon die ganze Zeit den Kopf darüber. Jedoch muss ich aufpassen, sonst merkt der schwarzhaarige Dämon noch etwas davon. Ich weiß, dass ich Sasuke in Kenntnis über diese Entwicklung setzen sollte, aber einen Tag, nachdem wir endlich verbunden sind. Nein nein auf keinen Fall, es wird mit großer Sicherheit, die Stimmung zwischen uns ändern, beziehungsweise definitiv die von meinem Dämon. Trotzdem haben wir uns etwas versprochen und im Laufe unserer Zeit, wissen wir beide, welche Fehler wir nicht begehen müssen, um unser Zusammenleben bestmöglich zu verbringen. Schluckend verschlinge ich den Rest meines Frühstücks und hebe dann den Kopf, sodass ich Sasuke ansehe, der gerade an seiner Kaffeetasse nippt. Schmelzend verfolge ich seine Bewegungen und verfalle meiner Fantasie, schließlich sitzt er nur mit einer Boxer am Tisch und präsentiert mir seinen muskulösen Körper. Innerlich fange ich an, wie eine ausgehungerte Löwin zu sabbern und ich merke, wie es in meiner unteren Region wieder anfängt zu kribbeln. Oh das ist doch unmöglich, bin ich so unersättlich. Verflucht dabei haben wir es gestern und in der Nacht ständig getan. Heftig reibe ich meine Oberschenkel aneinander, um diesem eindeutigen kribbeln Einhalt zu gebieten, aber ich merke wie nass, mein Höschen wird und es zu spät ist. Plötzlich blickt der schwarzhaarige Uchiha mich an und auf seinen Lippen, liegt ein neckisches grinsen. Nervös sehe ich in jede erdenkliche Blickrichtung, hauptsächlich aber nicht in die Frontale. Hoffnungslos ist dieses Unterfangen, da Sasuke längst weiß, warum ich mich jetzt so verhalte. „Meine Blüte, du weißt ich rieche dein Verlangen.“ „Sasuke, wenn du auch hier so rumläufst und dich mir auf den silbertablett präsentierst. Kein Wunder, weswegen ich so darauf reagiere. Nichtsdestotrotz ist das nicht der Punkt, über den ich mit dir reden möchte. Eben hab ich eine Nachricht von Ino bekommen, deren Inhalt ich dir unbedingt sagen will.“ „Dann sag es, ich bin gespannt. Du machst dir ja seit heute morgen Gedanken, um etwas und ich wollte warten, bis du mir davon erzählst.“ „Ino hat geschrieben, dass Akaya bei uns, in der Agentur als Host anfangen will und ich schnellstmöglich kommen soll. Natürlich macht er das nicht grundlos und ich bin garantiert der Grund dafür, dennoch kann das kaum alles sein.“ Schweigend verharrt der Dämonenkönig und sieht mich Starr an. Regungslos bleib ich auf meinen Platz sitzen und warte auf Sasukes handeln, worauf ich mich innerlich bereits vorbereite, da ich denke Sasuke wird alles andere sein, als begeistert. Im schlimmsten Fall, geht er schnurstracks selbst zu Agentur und bringt Akaya in aller Öffentlichkeit um. Abwartend verharre ich und schlucke unbewusst, da mein Hals wieder mal so ausgetrocknet scheint, wie ein heißer Sommertag. Zappelnd rutsche ich auf meinen Stuhl herum und sehe zu meinen leeren Teller runter. Die Hände balle ich zu Fäusten und verkrampfe dabei, bevor ich mich aufrichte und mich am Tisch abstütze. „Nach dir keine Sorgen. Ich werde sofort, in die Agentur gehen und das regeln. Es ist also nicht nötig, dass du einschreitest Sasuke. Die Sache mache ich, zwischen Akaya und mir aus. Außerdem werde ich dabei nicht alleine sein versprochen. Ino werde ich bitten, mitzukommen und dem Gespräch beizuwohnen, sodass rein gar nichts passieren kann. Nie würde Akaya etwas machen, wo Zeugen dabei sind und alles mitansehen. Bleib du hier, du hast bestimmt noch einige Sachen die du erledigen kannst, bis ich wieder komme. Lange werd ich nicht weg sein, ich beeil mich.“ „Nein.“ Ok da hat er mir jetzt wirklich eiskalt den Wind, aus den Segeln genommen und mich in meiner Zuversicht ungehindert abgebremst. Mit offenen Mund stehe ich da und beobachte Sasuke, der störrisch die Arme vor sich verschränkt und wirkt unbeeindruckt. „Wie nein, was soll das heißen nein.“ „Nein eben, du gehst nicht dahin.“ „Sasuke-“ „Ich diskutier nicht darüber. Wir haben einen anderen Plan und den werden wir auch ausführen. Dich vorher in Gefahr zu bringen, nur damit du mit ihm redest, weil er bei dir in der Agentur einen Job haben will, ist absurd und leichtsinnig. Akaya traue ich keinen Millimeter, über den Weg und ich wette er hat genau deine Reaktion darauf vorhergesehen.“ „Na schön du Genie und was schlägst du dann vor. Wir können ja wohl schlecht nichts machen, ansonsten muss ich am Ende noch mit dem jahrelang Seite an Seite arbeiten, da krieg ich jetzt schon Brechreiz. Keine Frage wir müssen das verhindern und deshalb schlage ich vor, den Plan früher umzusetzen, als du und ich eigentlich vorhatten. Das ist zwar auf Risiko und die Erfolgschancen werden dadurch minimiert, aber besser als ihn einfach machen zu lassen.“ Einen Moment lang, lässt der schwarzhaarige Dämon, meine Worte sacken und denkt ausgiebig über meinen Vorschlag nach. Aufgeregt trete ich von einen, auf das andere Bein und kratze mich nervös an meinen Unterarm. Ebenso kaue ich typisch, auf meiner Unterlippe und spiele dann mit einer meiner Haarsträhnen. Nach einigen Minuten dann, zeigt der Uchiha ein leichtes Nicken und steht von seinem Stuhl auf. Mit einigen Schritten, ist der Dämon bei mir und schlingt vertraut seine Arme, um meinen Körper. Streichelnd fährt er mit seiner rechten Hand, über meinen Hüftknochen, weswegen ich eine Gänsehaut bekomme. Man warum muss er mich immer wieder erneut, mit Berührungen reizen, er weiß genau was er damit bei mir auslöst. „Bevor du in das offene Messer läufst, werden wir genau besprechen, wie du vorgehst und auch dein handeln. Akaya ist, leider muss ich das zugeben, nicht dumm und wird deswegen nicht ohne weiteres unserer Geschichte glauben, aber ich weiß du kannst das.“ „Hey du Schleimer pass auf, gleich Rutsch ich auf deiner Schleimspur aus.“ Brummend äußert Sasuke, dass er meinen Witz verstanden und dennoch nicht akzeptieren kann. Aus dem nichts, fange ich an zu lachen und versuche die Hände von dem Dämon wegzuschieben, ohne Erfolg. Amüsiert macht er weiter, mich an den Seiten zu kitzeln und ich bekomme schon Seitenstechen von dem lachen. Erlösung bekomme ich erst nach zwei vollen Minuten, wodurch ich außer Atem bin und meine Seiten krass kribbeln. Verschnaufpause danach und schon komm ich wieder, meine Stimme problemlos zu nutzen. Sasuke und ich genießen unseren Morgen und besprechen, wie wir unseren Plan genau umsetzen, sodass es reibungslos funktioniert. Voller Tatendrang einigen wir uns und ich mache mich auf dem Weg zur Agentur, nachdem ich mich angezogen habe und gewaschen bin. Unnachahmlich wollte natürlich der schwarzhaarige Uchiha mitkommen, aber glücklicherweise haben wir uns geeinigt und nun kann ich den ersten Teil, alleine in die Tat umsetzen. Euphorie durchströmt mich und ich versuche meine Vorfreude auf das kommende zu bremsen, beziehungsweise ganz abzustellen, denn so wird Akaya sofort ahnen was wir vorhaben. Kurz vor der Agentur, bekomme ich es dann trotz Schwierigkeiten hin, ein neutrales Gesicht zu machen und mir nichts anmerken zu lassen. Regungslos in den Emotionen, betrete ich die Agentur und selbstverständlich liegen alle Blicke auf mir, hätten eigentlich alle damit gerechnet mich, in den nächsten drei Wochen nicht zu sehen, da ich offiziell Flitterwochen habe. Ino Ino, erstmal musste ich die blondhaarige Hostess finden. Suchend schaue ich mich um und gehe nach oben in die Abteilung, wo die Schreibtische stehen. Zielsicher geh ich auf den Arbeitsplatz meiner besten Freundin zu. Doch Enttäuschung breitet sich innerlich in mir aus und so warte ich ab. Stolzierend klacken die Absätze, auf den Boden und kündigt die Ankunft einer Frau mit hohen Hacken an. Elegant in einem hautengen schwarzen Rock und einer hellblauen Bluse. Ihre Absätze sind mindestens 20 Zentimeter hoch und trotzdem läuft sie, einwandfrei auf diesen. Als sie mich sieht, kommt sie eiligst zu mir gestöckelt und nimmt mich zur Begrüßung in die Arme. Fest umarmen wir uns und können kaum voneinander ablassen, bis ich sie von mir schiebe und sie ernst ansehe. Augenbrauen hochziehend betrachtet mich Ino und fragt still, was den los ist und warum ich so gucke. Seufzend setze ich mich auf ihren Schreibtisch und überkreuze die Beine. Mit verschränkten Armen nicke ich neben mich, weshalb Ino sich neben mich setzt und dann den Mund hält. Zufrieden beuge ich mich zu ihrem rechten Ohr und flüstere ihr, Sasukes und meinen Plan zu. Groß weiten sich ihre Augen und sie scheint zuerst geschockt, dennoch reißt sie sich schnell zusammen und scheint nun abgeklärt zu sein. In wenigen Atemzügen, fragt sie nach und ich erläutere ihr den Plan detaillierter. Meine beste Freundin nickt und gibt ihre Zusage, für ihre Zusammenarbeit. Die Unterstützung von Ino werden wir brauchen, denn so fällt weniger Verdacht auf uns. Akaya wird sein blaues Wunder erleben, ein für alle mal. Zusammen machen wir uns auf den Weg, zum Büro des Chefs und dort hat Ino gesagt, befindet sich aktuell der braunhaarige Jäger. Angekommen klopfe ich höflich an die Tür und warte, bis ich herein gebeten werde, was unweigerlich erfolgt. Mit einer undurchsichtigen Maske öffne ich die Tür und trete in das Büro, wo Akaya vor dem Schreibtisch meines Chefs Platz genommen hat. Seine Augen fixieren mich sofort und erhalten ein komisches Glitzern, dabei überkommt mich, eine unangenehme Gänsehaut und eine Welle des Ekels. Wer weiß, was sich dieser bekloppte irre gerade denkt oder fantasiert. Ich beachte den braunhaarigen nicht weiter und wende mein Augenmerk zu meinen geldgierigen Chef, der sein schmieriges Lächeln zum besten gibt. Klar sieht er einen Goldesel vor sich, womit er einen riesigen Gewinn einholen kann. „Mrs. Haruno…Ähm ich meine Mrs. Uchiha, was verschafft mir die Ehre, sie hier zu sehen. Sollten sie sich nicht irrtümlich, in den Flitterwochen befinden, schließlich haben sie doch erst gestern geheiratet, da bin ich schon ziemlich überrascht sie hier wiederzusehen.“ „Ja, es dauert auch nicht lange. Lediglich möchte ich ihrem Besuch etwas mitteilen, danach bin ich sofort wieder weg. Sie müssen wissen, die Zeit mit meinen Mann ist mir besonders wichtig. Sasuke wird mich auch bereits sehnsüchtig erwarten, für ihn ist es ebenso wichtig, mit mir Zeit zu verbringen, weil er ansonsten immer zu beschäftigt ist. Aus diesem Grund, beeil ich mich eben, würden sie uns daher kurz alleine lassen.“ Erst irritiert und dann verständnisvoll, sieht der Ausbeuter uns an und geht an uns vorbei, um hinter sich die Türe zu schließen. Meine Gesichtszüge ändern sich in der gleichen Sekunde, wie die Tür einrastet. Hart und missgünstig liegen meine grünen Augen, auf der Gestalt Akayas, der mich mit einem freundschaftlichen Lächeln beäugt. Da bekomm ich echt, den Kotzreiz meines Lebens. Widerlich, echt widerlich. Ino steht neben mir und verschränkt die Arme vor der Brust, so wie ich schenkt sie ihm kein nettes Gesicht, im Gegenteil. „Sakura schön dich zu sehen. Wie ich sehe hast du schon gehört, warum ich hier bin. Nun ich erkläre dir gerne, wie ich darauf gekommen bin und das würd ich liebend gerne, unter vier Augen machen. Also könnte deine Freundin ja draußen, auf dich solange warten.“ „Das könnte dir so passen, aber Ino bleibt hier. Sie kann alles, was wir hier besprechen hören, zudem vertraut sie dir nicht und ebenfalls auch mein Ehemann nicht. Reden wir also Klartext Akaya, du wirst keineswegs hier als ein Host arbeiten, haben wir uns verstanden.“ „Oh ich meine, diese Entscheidung triffst nicht du, sondern dein Chef und der scheint mehr als angetan, von mir zu sein. Nenn mir also einen guten Grund, nicht hier zu arbeiten.“ „Der Grund ist mein Mann. Sasuke ist gar nicht begeistert und ich genauso. Entweder du lässt das hier oder ich werde hier kündigen, schließlich würde das meinen Mann mehr gefallen, so hab ich mehr Zeit ihn nach der Arbeit zu verwöhnen. Letzte Nacht konnte er mich kaum in Ruhe lassen und ehrlich gesagt, hab ich kaum geschlafen.“ Akaya verzieht seine Mundwinkel nach unten und schaut, mit einem stechenden Blick zu uns. Innerlich freue ich mich, der erste Teil des Plans funktioniert, Zeit für den zweiten Teil. Belustigt hebe ich meine linke Augenbraue und verziehe meine Mundwinkel, zu einem spöttisches grinsen. „Ich muss sagen, durch meinen Mann, hab ich gehörigen Muskelkater bekommen und seine verschiedenen Vorlieben, speziell im Bett mit mir, haben mich ganz schön gefordert, aber ich genieße das wirklich richtig. In meinem ganzen Leben bisher, hat mir keiner so gut gefallen und mich zufrieden gestellt. Verzeih, du weißt das sicher bereits, da Sasuke uns direkt nach dem ersten Mal verbunden hat.“ „Lügnerin, du bluffst nur. Dieser Abschaum hat dich nicht an sich gebunden, niemals würde ein Jäger sich an seine Beute binden, das wäre das Ende. Deine Lügen funktionieren nicht Sakura, komm lieber wieder zu verstand und trenne dich von diesem unwürdigen Dreck. Ich kann dir viel mehr bieten, als diese Kreatur. Dieses Monster weiß nicht, wie man liebt und kann nur Schmerz, sowie leid dir geben.“ „Bist du tatsächlich so dumm. Ehrlich mal, ich hab gedacht du wärst wesentlich klüger, aber dir ist es echt nicht aufgefallen, dabei ist es so offensichtlich.“ „Was. Wovon redest du da.“ „Echt, der hellste bist du nicht, dabei protzt du doch immer damit, aber gut ich werde dir einen Tipp geben. Achte auf meine Aura, Akaya.“ Der braunhaarige schweigt und ich sehe ihm, seine wandelnden Gesichtsmuskeln an, wie sie sich sekündlich ändern. Konzentriert, angespannt, entgleisend und als letztes wutverzerrt. Akayas Aura steigt explosionsartig an und versucht mich zu erdrücken. Wie erwartet. Gelassen trete ich einen Schritt auf ihn zu und blicke ihm fest, in die zornigen braunen Augen. „Richtig meine Aura hat sich verändert, da Sasukes Blut in mir ist, sind unsere Auren auch vermischt worden. Wir sind nun untrennbar verbunden und niemand kann dies aufheben. Eine ewige Verbindung.“ „Falsch, nicht unzertrennlich. Es gibt einen Weg, um diese Bindung wieder zu lösen und das wissen wir beide, sehr gut Sakura.“ „Tz. Akaya Sasuke ist stärker als du, keine Chance das du ihn töten kannst. Sieh es endlich ein und lass mich hinter dir. Es gibt genug Frauen da draußen, die besser sind und darunter ist bestimmt jemand, richtiges für dich.“ „Nein. Niemals. Die einzige die ich will, bist du und keiner wird dich bekommen. Sakura du gehörst an meine Seite und das werde ich dir klar machen, egal was ich dafür unternehmen muss.“ „Bei dir ist Hopfen und Malz verloren. Mach was du willst, ich werde mit Sasuke glücklich sein und du wirst damit leben müssen. Tschüss.“ Entschlossen drehe ich mich auf der Stelle um und nehme Ino an die Hand, die ihm einen letzten Blick zuwirft, bevor sie mir ebenso folgt. Geräuschvoll knallt die Tür hinter uns ins Schloss und trennt uns beide, von den Psychopathen da drinnen. Gemeinsam gehen wir zum Fahrstuhl, während uns auf den Weg mein Chef begegnet, den wir kurz mit einem Nicken verabschieden. Noch immer spüre ich, die tobende und aufgebrachte Aura Akayas, aber genau so soll es sein. Phase zwei abgeschlossen, kommen wir zu Phase drei, des Plans. Strikte Funkstille herrschte in den nächsten Tagen seitens Akaya, dennoch beunruhigte mich das keineswegs, schließlich sollte es so sein. Während die Tage vorbeigingen, machte ich mir trotz alledem, eine schöne Zeit mit Sasuke. Ausgiebig genoss ich die Zeit mit ihm, wo er sonst immer so viel Arbeit zu erledigen hat. Beispielsweise kochten wir zusammen, alberten dabei herum, sahen uns stundenlang Filme an, wobei Sasuke wirklich für das Genre Action und ich Horror nur raussuchten. Hallo, wenigsten haben wir eine Gemeinsamkeit und wurden uns einig, keine Liebesschnulzen uns anzugucken. Ausflüge in die Berge oder ein Wellness Tag, kamen ebenfalls auf die erledigt Liste. Im Endeffekt genießen wir alles, Hauptsache wir machen das zu zweit, an der Seite des anderen. Uns war klar, dass Akaya nicht einfach von der Bildschirmfläche verschwunden ist, eher beobachtete er uns beiden aus dem Schatten heraus. Wie besprochen meldete sich Ino täglich mit einer Nachricht, bezüglich des braunhaarigen und fütterte uns mit jeglichen Informationen. Die blonde ließ absichtlich durchsickern bei den Kollegen, dass meine Flitterwochen traumhaft verliefen und wie sehr ich von Sasuke schwärmte. Jeden weiteren vergangen Tag, wurde der Jäger launischer und berechenbarer. Meine Freundin berichtete, dass wenn sie der Belegschaft von dem gestrigen Tag erzählte, mogelte sich Akaya immer unter die Anwesenden Neugierigen. Töricht zu meinen, man würde ihn nicht entdecken, vor allem den blauen Augen der blondhaarigen, die wandelnde Tratschtante. Es lief alles haargenau nach Plan und so gab ich Ino das Zeichen, dass sie nun die Phase drei einläuten konnte. Ein Daumen hoch und ein strahlender smiley kamen, prompt als Antwort darauf zurück. Sehr gut, jetzt in diesen Augenblick würde Ino ein Gerücht verbreiten, in der Agentur. Das wird Akaya nicht ignorieren können und er ist soweit, sodass er endlich einen Fehler macht. Enthusiastisch weihe ich auch den schwarzhaarigen Dämon ein, der momentan in der Küche ist und sich einen Kaffee zubereitet. Ach nein, überraschend stehen zwei Tassen, des braunen Zaubergetränkes da und ich seh ihn verwirrt an. Kurz schmunzelt er, bevor er mir eine davon, in die Hand drückt. „Unterschätz nicht das Gehör eines Dämons, meine liebe Ehefrau. Zudem ist es so empfindlich, das ich selbst den leisten Stöhner von dir höre, welcher heute morgen deinen sündhaften Mund entsprungen ist.“ Fast schon automatisch, nehmen meinen Wangen, einen dunklen Rotton an. Empörend drehe ich mich einmal, um hundertachtzig grad und plustere meine backen mit Luft auf. Schmollend seh ich seinen Rücken an und lasse meine Aura, auf ihn los. Stachelnd oder piksend, penetriere ich ihn und lasse ihn meine Gefühle, damit wortwörtlich spüren. Ein heißeres und dunkles Lachen ertönt von dem schwarzhaarigen, weshalb ich auch dabei wie gepolt eine angenehme Gänsehaut bekomme. Schneller als ich gucken kann, steht der attraktive Dämon, Oberkörperfrei und mit wilder Mähne vor mir und zieht einen Mundwinkel herausfordernd nach oben. Schluckend mache ich einen Ausweichschritt nach hinten, um genug Abstand zu kriegen, jedoch hat Sasuke andere Vorstellungen. Besitzergreifend packt er meine linke Hüftseite und zieht mich an sich. Erschrocken über diesen heftigen Ruck, entweicht mir schlagartig die Luft aus der Lunge. Wild klopft mein Herz gegen den Brustkorb und pumpt mir unweigerlich das Blut rauschend, durch den ganzen Körper. Hitze kocht zwischen uns, seine einladenden Lippen, sind die pure Droge für mich und sich gegen dieses Verlangen zu stellen, ist ein unüberwindbares Hindernis. Auffordernd greift der schwarzhaarige Dämon meinen Nacken, mit der freien Hand und zieht mich an meine persönliche Droge heran. Kaum das ich seinen Atem an meinen spüre, gebe ich mich geschlagen. Heftig drücke ich meine Lippen an seine und bin augenblicklich in einem verheerenden Rausch. Leidenschaftlich und ungezügelt vereinen wir unsere Münder immer wieder, wobei Sasuke diesen direkt nochmals vertieft, indem er provozierend mich, mit seiner feuchten Zunge neckt. Die stupst und reizt mich so, dass ich irgendwann keine Kraft mehr habe und ebenfalls meine Zunge, zum Spielen einsetze. Schmatzend treffen sie regelmäßig erneut aufeinander und es ist als könnten wir gar nicht mehr aufhören. Rasend vergeht die Zeit, so schnell wie es mir vorkommt, bis ich dann doch den nötigen Sauerstoff brauche. Außer Atem lösen wir uns voneinander, wobei der schwarzhaarige mir noch hingebungsvolle Küsse, auf meinen seitlichen hals verteilt. Oh dieser schuft. Er weiß genau, dass er mich damit wiederholt anheizt, aber diesmal bleibe ich standhaft, was meinen Dämon nicht so gefällt. Knurrend gibt er mir seine Meinung dazu preis und ich lächelte unschuldig. „Na komm, heute ist es soweit. Ino hat mir heute morgen geschrieben, dass sie das Gerücht verbreitet hat und mir versichert, dass Akaya alles gut mit angehört hat. Wir können also starten, na los. Gehen wir.“ „Mhm.“ Begeistert sah wohl anders aus, bei ihm und trotzdem leerten wir unsere Kaffeetassen und machten uns dann auf den Weg. Sasuke ging in den nahegelegenen Wald, der im äußersten Rande von Konoha lag. Er würde so tun, als würde er sich abreagieren, da er durch einen vorherigen heftigen Streit mit mir, seine Wut und Frust ablassen wollte. Genau dieses Gerücht, sollte Ino verbreiten. Die Story das Sasuke und ich uns heute früh übelst gestritten haben und er sich dann direkt davongemacht hat, während ich am Boden zerstört wäre. Akaya wird seine Chance darin sehen und die Gelegenheit am Schopf packen, so wäre der Plan. Mal schauen, ob er funktioniert, wenn ich völlig aufgelöst in der Agentur erscheine und mich talentiert bei Ino ausheule und zufällig fallen lasse, dass Sasuke im Wald ist und zwar allein. Perfekt also, damit Akaya ihn in seiner Eifersucht angreift und töten will, dann hätten wir einen Grund, ihn zu bestrafen. Klar birgt der Plan ein gewisses Risiko, vor allem für Sasuke, aber diese List müssen wir ziehen, sonst wird der braunhaarige Jäger, nie einen Fehler machen. Tipi Topi fertig, gehen wir beide los. Damit es so echt wie möglich aussieht, ist meine Wimperntusche verschmiert, sodass ich schrecklich aussehende Panda Augen habe und geschwollene, quirlige rote Augen. Der Rest liegt in meinen Schauspiel Fähigkeiten, ob Akaya darauf reinfällt. Zur Sicherheit haben wir nicht nur Ino, sondern auch Naruto in den Plan eingeweiht, der in Reichweite von Sasuke, alles im Auge behält. Zuversichtlich mache ich mich auf den Weg, quer über die Straßen Konohas und das in einem eher lockeren Tempo. Hundert Meter vor der Agentur, atme ich ein letztes Mal tief ein, bevor ich mein Schauspiel beginne. Mit einem traurigen Gesichtsausdruck und gebeugter Haltung, betrete ich die Agentur und werde wiederum, von den Augen der Geier ins Visier genommen. Unter strenger Beobachtung, gehe ich in die obere Etage und zielgerichtet auf Inos Schreibtisch zu. Nicht verwunderlich, erwartet mich ein voll ausgelasteter Tisch, der mit mehreren Haufen an Dokumenten und sonstigen Papieren bedeckt ist. Mich wundert es, dass dieser nicht unter dem Gewicht zusammenbricht und seine Last, auf den Boden zerstreut. Suchend blicke ich über die gesamte Ebene, um meine blonde Freundin auszumachen, jedoch kann ich sie nicht finden und so halte ich eine junge Kollegin auf. Mit schluchzender und heißerer Stimme, ertönt sie und verdeutlicht meinen seelischen Gesundheitszustand. „Mio w-weißt d-du….. wo I-Ino i-ist. …….ich b-brauch sie g-ganz dringend.“ Verblüfft und mitleidig sieht sie mich an, bevor sie mir kurz, mit der Hand den Rücken tätschelt. Sie versucht mich zu beruhigen und nickt einmal, nachdem sie sagt das sie Ino sofort holen wird. In der Zwischenzeit setze ich mich auf den Drehstuhl meiner besten Freundin und nehme aus meiner Handtasche, ein Taschentuch heraus. Gut das ich mir Tränenflüssigkeit, noch kurz vorher in die Augen geträufelt hab. Der Effekt ist genial und unterstützt meine Glaubwürdigkeit. Im nächsten Augenaufschlag huscht eine Blondine über den Gang, direkt auf mich zu und sieht wie abgesprochen total besorgt und alarmiert aus. Erneut drücke ich auf die Tränendrüse und springe auf, damit ich ihr entgegen laufen kann. Verheult werfe ich mich, in Inos ausgestreckte Arme, die sie bereitwillig für mich geöffnet hat. Tröstend streicht sie mir beruhigend, über meinen Rücken und lässt leise Worte zum Trost ertönen. Jetzt ist der entscheidende Moment gekommen. „I-no s-sa-sasuke ist a-abgehauen. Er …..kam n-nicht m-mehr…. zurück. I-ch glaub……. er liebt m-mich n-nicht.“ „Sch ganz ruhig süße. Das wird schon wieder. Sasuke liebt dich, dass ist bloß ein kleiner Streit, er wird sich bestimmt beruhigen. Ist Sasuke den immer noch im Wald, an der Grenze.“ „J-ja. Auf….. meine N-achrichten re-reagiert er nicht… mal. Was soll ich d-den jetzt… tun.“ „Alles gut. Jedes Paar beziehungsweise Ehepaar, hat einmal einen Streit. Bei euch legt sich das schon wieder, du wirst sehen. Ansonsten hättet ihr nicht geheiratet. Zudem könnt ihr beiden nicht ohne einander.“ Schluchzend nicke ich, während ich mein zerknülltes Taschentuch, auf meine Augenlider drauf presse. Neugierig scharren sich die Geier, um uns beide und lauschen den Wehklagen. Unauffällig halte ich Ausschau nach Akaya, der sich hinter der Menge, am Kaffeeautomaten steht und so tut, als wolle er sich einen holen. Gut, sehr gut. Langsam löse ich mich von der blondhaarigen und schniefe einmal laut auf. „Stimmt….nun gut….ich geh jetzt besser…..wir sehen uns. Ich meld mich bei dir, sobald ich was…..von Sasuke höre.“ „Mach das süße. Bis später.“ Wir verabschieden uns und ich trete den Heimweg an. Zuhause wische ich mir die Spuren, aus dem Gesicht und schreibe Ino eine Nachricht. Sie antwortet daraufhin, dass Akaya sich nach meinem Auftritt sehr komisch benommen hat und die Agentur verlassen hat. Super. Akaya wird zur Tat schreiten, da besteht kein Zweifel, nachdem er erfahren hat, wie es zwischen Sasuke und mir steht. Bestens gelaunt, gehe ich ins Badezimmer und genehmige mir eine heiße Dusche. Seufzend lasse ich mir dieses über den gesamten Körper laufen und sofort fühle ich mich nicht mehr dreckig. Vor der Dusche, hab ich Naruto noch eine Nachricht geschickt, dass es nun beginnt und er aufmerksam sein soll. Sasuke konnte ich leider nicht schreiben, zu groß besteht die Möglichkeit, dass der braunhaarige Jäger unseren Kommunikationsweg bewacht. Stunden vergehen, in den ich mich auf den schlimmsten Fall gefasst mache. Schon längst habe ich mein Jäger Outfit an und sitze abwartend auf der Coach. Ungeduldig wippe ich mit dem rechten Fuß. Verdammt, wie lange dauert das den noch. Wieso unternimmt Akaya nichts. Irgendwann wird er sich sehen lassen, aber ich muss ruhig bleiben. Hin und wieder checke ich meine Nachrichten, doch auch der blondhaarige Dämon, berichtet von keinerlei merkwürdigen Vorgängen, geschweige von dem Auftauchen Akayas. Das ist zum Haare raufen, so nutzlos rumzusitzen und verdonnert zu sein die Füße still zu halten. Genervt stehe ich von der Coach auf, um mir in der Küche etwas zu trinken zu holen, aber das Brummen meines Handys unterbindet dies. Aufgeregt ziehe ich mein Handy heraus und schaue aufs Display. Grinsend verziehen sich meine Lippen und meine Augen lesen die Nachricht, ein zweites Mal. Na endlich, wurde auch mal Zeit, nach dem untätig sein. Blitzschnell flitze ich zum Aufzug und drücke mehrfach, auf den Rufknopf. Komm schon, mach schneller. Ich will und konnte nicht länger hier Zeit verbringen. Eile ist nun geboten, damit ich wenigstens den Hauptteil des Spektakels mitkriege. Andere Sicht Prasselnd schüttet der Himmel, seine Wassermengen auf den Wald Konohas hinunter, erzeugt dabei fast ein kleines Trommel Konzert. Mit geschlossenen Augen, atme ich regelmäßig ein und aus. Höchst konzentriert, damit ich schnellstmöglich reagieren kann, sollte dieser Irrer hier wirklich auftauchen. Insgeheim hoffte ich, dass er kommt und zwar mit der Absicht mich zu töten, schließlich verspürte ich dies ebenfalls bei ihm. Nach allem was er gemacht und hauptsächlich Sakura angetan hat. Meine Wut und Zorn auf diesen Jäger sind grenzenlos und diesem werde ich heute Luft verschaffen. In einigen hundert Meter Entfernung, kann ich meinen besten Freund spüren, der genauso wie er auch, angespannt verharrt. Leicht heben sich meine Mundwinkel, als ich mir einen nervösen und wild umherlaufenden Naruto vorstelle. Nichtsdestotrotz kreisen meine Gedanken, um Sakura und stellen sich die möglichen Szenarien vor, was passieren könnte. Eins ist klar, nie würde er Sakura, an diesen Spinner verlieren. Bei dem bloßen Gedanken, musste er unweigerlich aufknurren. Plötzlich spürte er eine Person, die sich ihm schnell näherte. Da kommt er ja. Jetzt wird das ein für alle mal enden. Hier und jetzt, wird einer als Sieger hervorgehen und er hatte dies, ohne weiteres geplant. Bereits in der nächsten Sekunde, kam der braunhaarige aus dem Gestrüpp des Waldes und stand somit, mir gegenüber. Allein sein Anblick genügte, um meinen Zorn aufwallen zu lassen. Emotionslos sehe ich ihn an, welcher selbst mit einer finsteren Miene kontert. Selbstgefällig fängt er plötzlich an zu grinsen und auch seine Haltung ist anders. Spöttisch und erhaben, so als wäre ich weit unter ihm. Dieser Narzisst, wie Sakura ihn immer bezeichnet, macht seiner Beschreibung alle Ehre. Wild regnet es, in Strömen und sollte meine Kleidung bis dahin, trocken gewesen sein, so ist sie dies ab diesen Zeitpunkt nimmer mehr. Weit entfernt höre ich das donnern und grollen, worauf ein Gewitter sehr bald kommen wird. Bei dieser Geräusch Kulisse, kann er wenigstens nicht, denn blondhaarigen Dämon hören oder sonst wie wahrnehmen. Selbst seine Aura ist keinesfalls, aus der Entfernung spürbar, würde er nicht wissen dass Naruto in der Nähe wäre, dann könnte er ihn glatt überhören. Ok bei dem Tollpatsch, höchst unwahrscheinlich. „Hey Dämonenkönig, ich hab mitbekommen, dass du Streit mit meiner liebsten Sakura hast. Sie kam heute morgen, völlig fertig und aufgelöst, in die Agentur und hat sich bei ihrer blonden Freundin ausgeheilt. Ich wusste es doch, ihr seid nicht füreinander bestimmt. Mir ist von Anfang an klar gewesen, wer an ihre Seite gehört und glücklich machen kann. Ein Dämon wie du, wird sie nur verderben und in den Abgrund stoßen.“ „Ach, steckst du deine Nase immer noch, in Angelegenheiten die dich nichts angehen. Sakura ist meine Frau und wir werden uns schnell wieder versöhnen, glaub mir.“ „Haha, das ist reines Wunschdenken von dir Bastard. Niemals wird Sakura dich zurücknehmen, schließlich machte sie den Eindruck auf mich, es muss sich ja um einen gewaltigen Streit gehandelt haben. Worum ging’s den genau. Lass mich raten, du hast sie angelogen oder noch besser hintergangen mit einer anderen. Sollte das stimmen, verdienst du den Tod und die Freude mach ich dir, durch meine Hand.“ „Tz, das ist nicht nötig. Sakura wird mir um den Hals fallen und wir versöhnen uns, sobald ich wieder nach Hause komme. Anschließend werden wir das selbstverständlich im gemeinsamen Schlafzimmer besiegeln, darauf kannst du Gift nehmen.“ Dies brachte das Fass zum Überlaufen, bei dem Jäger und er zog seine Pistolen, hinter den Rücken hervor und zielte auf mich. Zerknirscht sah er mich an und grinste dann, wie ein wahnsinniger. Er fing ein hysterischen Lachen an, danach sah er mich ausdruckslos an. „Aber das Ganze wird nicht stattfinden, wenn du aus heiterem Himmel, doch nicht zurück kommst.“ Gleichzeitig nach beenden seines Satzes, feuerte er den ersten Schuss in meine Richtung ab, dem ich geschickt auswich, indem ich mich leicht nach rechts drehte. Abwertend schnalzte ich mit der Zunge und zog eine Augenbraue nach oben, forderte ihn heraus. Fast schon zu einfach, ging er direkt darauf ein und feuerte mit der anderen Schusswaffe. Erneut wich ich spielerisch aus und winkte ihn, mit meiner linken zu mir. Arrogant so könnte man es ausdrücken und doch gewollt. Tja, er ließ sich zu schnell manipulieren und in Voraussicht steuern. Schäumend vor Wut, sprintet dieser Jäger auf mich zu und schießt währenddessen gnadenlos weiter, in einer Vielzahl und dennoch kann ich jeder, einzelnen tödlichen Kugel ausweichen. Alarmiert spüre ich, wie Naruto’s Aura näher kommt und warne ihn, mit dem aufflammen meiner, auf Abstand zu bleiben und weiter zu beobachten. Der blondhaarige versteht mein Zeichen und bewegt sich nicht weiter, auf uns zu. Flink wechselt der braunhaarige seine Munition, in einem Affenzahn, nur damit er zeitnah, erneut auf mich zielen und schießen kann. Gelangweilt renne ich von einer zur anderen Seite, der Jäger hat dabei sichtliche Schwierigkeiten, bei meiner Geschwindigkeit zu folgen. Jetzt bin ich aber mal dran. Gewieft positioniere ich mich hinter Akaya und Schlag ihn mit einer sicheren Handbewegung, eine der beiden Waffen aus der Hand. Im hohen Bogen landet sie, einige Meter weiter im nassen, hochgewachsenen Gras. Schreiend vor Hass, dreht sich der Jäger und feuert. Knapp vorbei, prallt der Schuss an mir und trifft hinter mir, in einen Baum. Scheiße, das muss ich zugeben, der ist doch schneller, als angenommen. Vorsichtig begebe ich mich, in einige Meter Entfernung und somit in einem Sicherheitsabstand. Prüfend ziehe ich die Luft ein, doch der Regen verhindert blöderweise, dass ich Sakura riechen kann. Selbst denjenigen vor mir, kann ich nicht ansatzweise riechen. Verdammtes Wetter. Ein gutes hatte dieses Mist Wetter, der harte Waldboden wurde zunehmend, zu einer matschigen Pampe und erschwerte die Fortbewegung. Akayas Nachteil wird dadurch größer, als meiner und verschaffte mir einen entscheidenden Vorteil. Unaufmerksam riss mich ein zischender Schmerz, aus den Gedanken und lässt mich in die Realität zurückgleiten. Analysierend seh ich zu meiner linken Rippe. Fuck das hätte mir nicht passieren dürfen. An meiner Seite, zog sich eine große Schusswunde von der vorderen Bauchregion, bis zu meinem hinteren Rucken Ansatz. Brennend zog sich der Schmerz, zu der kompletten linken Seite hin und lässt mich feste, meine rechte Hand drauf pressen. Blutverlust in einer nicht gerade wenigen Menge, so einen Fehler darf mir nicht nochmal unterlaufen, ansonsten sieht es selbst für mich ziemlich schwarz aus. Verflucht und dabei weiß ich, wie gefährlich die Waffen von Dämonenjägern eigentlich sind. Sakura wird mich töten, sobald sie die Verletzung zu Gesicht bekommt, dabei hat sie mir auch gepredigt, dass ich mich in acht nehmen sollte. Tja reiner Übermut und selbstgefällig. Eine Erkenntnis die mich weiterbringt. Wachsam fokussieren meine schwarzen Augen die dunkelbraunen meines Gegenübers, ein klitzekleinstes Schmunzeln, kann ich mir dabei einfach nicht verkneifen, schließlich war die Wunde ein Beweis, dass Akaya es ernst meinte und auch das er die Motivation besitzt mich zu töten. Noch bin ich keineswegs in Lebensgefahr, die Wunde wird sich in null Komma nichts heilen und dann gebe ich diesen wahnsinnigen, eine richtigen Treffer. Aus heiterem Himmel, nehme ich eine hauchzarte Nuance in der winzigen Brise wahr, welche gerade über die Lichtung rüberweht und meine Augen weiten sich einige Millimeter, aber meinen gegenüber scheint diese mickrige Veränderung aufzufallen. Achtsam sieht er sich auf der Lichtung um, bis seine Körperhaltung sich etwas lockert. Raschelnd kommt die rosahaarige rechts neben mir, aus den Geäst und prescht in die Mitte, von uns beiden. Erst mal sieht sie mich an und zwinkert einmal, doch dann verhärten sich ihre vorher weichen Gesichtszüge. Verwundert überlege ich, warum dies der Fall ist und dann nach einigen Sekunden, fällt der Groschen bei mir. Ein kurzer Blick an meine Seite, wo noch die Reste meines Blutes in der Kleidung zu sehen sind, reicht mir aus. Die Jägerin sammelt sich schnell wieder und schaltet sofort, in einen professionellen Modus. Ihre Stimme schallt eindringlich, über die Lichtung und verleitet ihren Worten, ein enormes Gewicht. „Akaya, was zum teufel machst du hier. Du hast sicherlich eine gute Erklärung dafür, schließlich denke ich nicht das du einen Auftrag, in der Nähe dieser Gegenden hast. Vor allem ist es ein Riesen Zufall, dich und Sasuke am gleichen Ort anzutreffen.“ „Nun es ist ein Zufall, sowas gibt es eben auch, wenn es so gesehen wirklich ungläubig klingt. Trotzdem gebe ich dir Recht, einen Auftrag, hab ich nicht bekommen, jedoch wollte ich aus Eigeninitiative mal die Umgebung erkunden und dazu den Wald Konohas kennenlernen.“ „Aha das ist ja sehr engagiert. Leider ist mir immer noch etwas unschlüssig, wenn ihr euch nur zufällig hier begegnet seit, weshalb hat der Dämonenkönig dann, eine Schusswunde an seiner Seite. Willst du mir etwa, jetzt erzählen, das er die vorher schon hatte oder die gerade zufällig bekommen hat.“ Nun grinst dieser stalker wieder und bekommt ein irres Strahlen in den braunen Augen, was mir wirklich sauer aufstößt. Alle meine Muskeln spannen sich an und ich muss an mich halten, den braunhaarigen keine in die fresse zu geben. Aufmerksam beobachte ich ihn jedoch ganz genau, sollte er einen falschen Schritt Richtung Sakura machen, werd ich ihm den Kopf abreißen. Mit den Schultern zuckt der Jäger und hebt abwehrend die Hände vor sich. „Anscheinend wirst du diese Erklärung nicht glauben und ich will dich auch nicht belügen Sakura. Heute werde ich das ganze beenden und diesen Bastard endgültig, aus dem Weg schaffen.“ In einer unglaublichen Geschwindigkeit, muss ich zugeben, ist er an Sakura vorbei gerannt und feuert mit einer silbernen Pistole auf mich, diesmal mit mehreren Schüssen, in verschieden Richtungen. Idiot, als würde das ausreichen. Ein heftiger und kaum nach zu verfolgender Kampf, entbrennt und wir schenken uns nichts. Beide kriegen wir kleine Treffer ab, doch dann passiert ihm ein fataler Fehler. Während unseres Kampfes, bringt sich Sakura in eine günstige Position. Schwungvoll zielt sie mit ihrer Sense, auf das rechte Bein und bringt den Dämonenjäger zu Fall. Blitzschnell bin ich bei ihm und trete seine Pistolen, außer Reichweite. Zornig sehen mich seine Augen von unten herab an und trotzdem verziehe ich keine Regung. „Ja das ist das Ende, aber du hast dich geirrt. Dein Ende ist gekommen. Wegen Hochverrat und Verletzung gegen das Abkommen, zwischen Dämonenjägern und Dämonen, ereilt dich die Todesstrafe, die ich hiermit sofort vollstrecke. Als Zeugen dienen, die Dämonenjägerin Sakura Uchiha und Naruto Uzumaki.“ Mit dem letzten Worten erscheint der blonde, aus dem Wald und stellt sich an meine Seite. Schweigend sieht er den am Boden liegenden an, verweilt und spricht keinen Ton an ihn, alleine seine blauen Augen, sind von Emotionen gezeichnet. Sakura kommt näher und auch sie stellt sich neben mich. Stetig kann man sehen, wie der selbstgerechte Blick des braunhaarigen umschwenkt und sich in pure Verzweiflung wandelt. Schnaubend nehme ich seine Angst wahr und trotzdem habe ich keinerlei Mitleid mit ihm. Plötzlich durchzuckte mich eine Idee, eine die sein Ende noch krönen wird. Abwenden drehe ich mich zu der Jägerin und sehe sie an, bevor ich ihr, mit monotoner Stimme den entscheidenden Befehl gebe. „Hiermit erteile ich, Sakura Haruno den Auftrag, zur Bestrafung von dem Dämonenjäger Akaya, der einen Mordversuch an dem Dämonenkönig verübt zu haben. Sie ist autorisiert den besagten, zu eliminieren.“ Naruto zieht zischend die Luft ein, bleibt aber danach ruhig und wartet, wie ich auf die Reaktion, der rosahaarigen. Besagte verharrt still, bis sie in das Gesicht dieses Jägers sieht, der nun die reine Panik im Gesicht aufweist. Meine Blüte geht einen Schritt vor und blickt hinab, bevor sie ihre Kettensense hebt. Anscheinend versteht nun auch der braunhaarige, dass es für ihn ernst wird und ich verkneife mir ein heißeres lachen, als er an das Gewissen von Sakura appellieren will. „Tu das nicht Sakura. Denk daran das wir uns, über Jahre hinweg kennen und sogar häufiger zusammen gearbeitet haben. Du kennst mich und ich dich, niemals würdest jemanden grundlos töten, deshalb mach es nicht.“ „Ja grundlos würde ich das nie machen, da hast du recht. Akaya du verdienst den Tod nicht grundlos und ich werde das beenden. Auf nimmer Wiedersehen.“ Schneidend gleitet die Sense durch die Luft, nachdem Sakura damit vorher Schwung geholt hat. Der ehemalige Jäger, ist nur noch im Stande seine Augen weit aufzureißen und ein heißerer schrei entweicht seinen geöffneten Mund, bevor das knackende Geräusch seines Nackens ertönt. Die Sense hat seinen Kopf sauber, in einem graden Schnitt, vom Rest getrennt, so auch die Wirbelsäule. Wir drei stehen jeweils einen Moment da, bis ich in Richtung meines blonden Freundes nicke, der versteht und packt den leblosen Körper, an den Schultern und wirft ihn sich über. Gemeinsam treten wir den Rückweg nach Konoha an. Dort werden wir den Rat den Vorfall schildern und ebenfalls jemanden von Dämonenjäger Verband benachrichtigen. Das sollte schnellstmöglich geregelt sein, sobald wir unsere Begründung von akayas Tod erläutert haben. Endlich ist dieser wahnsinnige irre Weg und ich kann endlich dieses Kapitel mit dem abschließen. Vor allem brauch ich mir jetzt, weniger Sorgen um meine Blüte zu machen. Sakura und ich können, den Rest unserer Flitterwochen in Ruhe und Frieden genießen, da ab sofort kein Störenfried mehr vorhanden ist. Der Tod akayas wird unsere Ehe leichter machen und ehrlich gesagt, freue ich mich auf die Zeit mit meiner Ehefrau. Tja wer weiß, was in Zukunft, auf uns zukommen mag, dass werden wir erst sehen, wenn es soweit ist. Fürs erste können wir, unsere Zweisamkeit genießen, die ich natürlich voll auskosten werde, schließlich ist Sakura meine persönliche und private Droge, von der ich niemals genug bekommen kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)