Schattenzeit von Naliah ================================================================================ Kapitel 58: Mission ------------------- Mit sicheren Schritten, steige ich aus dem Fahrstuhl und gehe geradewegs auf die Tür, zu sasukes Büro zu. Am Rande bemerke ich den Schreibtisch neben der Türe, wo neue Sachen, wie Bilderrahmen drauf stehen. Anscheinend hat Sasuke sich, eine neue Sekretärin endlich zugelegt. Ein Stich fährt mir, durch Mark und Knochen. In meinen Kopf bildet sich, eine hübsche reizende Frau, die lasziv sich an Sasuke bei und während der Arbeit ranmacht. Kurz kommt mir der Gedanke, das er eventuell deshalb schon über längere Zeit Überstunden macht. Unter seiner Büro Türe dringt ein Spalt Licht auf den Boden davor. Brodelnd lege ich die Hand auf die Klinke, denn ich bekomme das Bild von Sasuke und dieser Frau nicht los. Kräftig drücke ich die Tür auf und bestreite den Gang, zu einem der Stühle, die vor seinen massiven Schreibtisch stehen. Erleichtert stelle ich fest, dass keine heiße Sekretärin, mit ihrem Hinterteil auf diesen sitzt und lasziv Sasuke Unterlagen unter die Nase hält. Plumpsend lasse ich mich in den Stuhl fallen und richte meinen Blick auf den schwarzhaarigen Dämon. Dieser unterschreibt noch ein Papier, bevor er den Kopf hebt und dabei fragend eine Augenbraue hochzieht. „Sakura, was machst du zu so einer späten Stunde hier. Ich dachte du gehst ins Bett, nachdem du mit deiner Mentorin und Ino unterwegs gewesen bist. Im übrigen rieche ich, dass du dem Alkohol nicht abgeneigt warst und was möchtest du so dringendes von mir.“ „Um es kurz und schmerzlos zu machen, obwohl ich schon vornherein weiß das dies, dir nicht gefallen wird. Nun nachdem Vorfall im Restaurant und mit den zwei Level e Dämonen, hat dein Vater beschlossen den Verband darüber zu informieren.“ „Ok und muss du ein paar Tage deinen Job als Jägerin aufgeben oder hast Hausarrest oder so.“ „Das mit dem Job nicht, aber aus ein paar Perspektiven stimmt das mit dem Hausarrest schon irgendwie. Dein Vater ist wohl mehr als sauer auf mich und hat dies auch den Verband verdeutlicht. Ihre Reaktion bestand daraus, uns einen Jäger zu schicken, der uns und unser handeln rund um die Uhr, bei der jagt beobachten wird.“ „Hm. Sein Name.“ „Ich kenne ihn erst, seit ich von Konan nach der Ausbildung in den Verband mitgenommen wurde. Er ist ein Kandidat, für den Rat und ein angesehener Jäger. Itachi hat mich heute, über seine Ankunft informiert. Dort hab ich ihn auch wieder getroffen.“ „Sein Name Sakura!“ „Ich weiß zwar nicht, warum du so ungehalten reagierst, aber gut. Sein Name lautet Akaya, zufrieden.“ „Hn.“ „Oh deine einstudierte Antwort, die alles oder nichts bedeuten kann. Lass mich raten es ist eher negativ gemeint.“ „Hn.“ „Sasuke, sag es deutlicher, sonst verarbeite ich dein geliebtes Büro, in Kleinholz.“ „Heute kam ebenfalls mein Bruder zu mir ins Büro, mit dabei hatte er einen Mann mit Brille. Er stellte sich mir, als mein neuer Sekretär vor. Als ich Itachi fragte warum, meinte er nur auf Anweisungen unseres Vaters.“ Ballend forme ich meine Hände zusammen und ein flaues Gefühl breitet sich in mir aus. Ich ahnte bereits das unausweichliche, wer sasukes neuer Sekretär geworden ist. Still bete ich trotzdem, in der Hoffnung ich würde mich irren. So zerschmetternd sind sasukes nächste Worte. „Der Mann hat sich als Akaya vorgestellt.“ Mir entgleiten alle Gesichtszüge, in die Tiefen zum Boden hin. Ungläubig sehe ich Sasuke an und kann nicht anders, als mich unbemerkt kurz in meinen Unterarm zu kneifen. Stechender Schmerz breitet sich von der gekniffenen Stelle aus und nun bin ich mir sicher, dass dies hier kein Traum ist. Zu Salzsäule verkrampft, will ich mir jedoch die Haare vom Kopf ausreißen. Das kann doch einfach nicht wahr sein. Das jetzige Leben möchte mich nur zu gerne verarschen, wenn ich so zurückblicke ist mein Leben ein einziges Chaos, seit ich damals den Auftrag von Sasuke abgelehnt habe. Von dort an, lief es mal gut und mal weniger gut. Im Moment läuft es wiederum weniger gut. Ein weiteres Tief, in meinen Leben erreicht mich. „Und du hast mir nichts dir nichts, ja und armen gesagt. Ohne Gegenwehr, hast du ihn akzeptiert und dich nicht über Akaya gewundert. Eigentlich hättest du spüren müssen, dass mit ihm etwas nicht stimmen kann und dann kommt der Befehl von deinem Vater. Sasuke.“ „Mir gefällt diese Entwicklung auch nicht, aber ich konnte seine Aura nicht erkennen. Für mich, fühlte sie sich wie bei einen normalen Menschen an.“ „Akaya ist gut darin seine Aura zu unterdrücken, das ist eins seiner Talente. Selbst ich würde Schwierigkeiten haben ihn als Jäger zu erkennen, wenn ich ihm vorher nie begegnet wäre. Was machen wir, er wird dich bestimmt auch beobachten und unser Verhältnis zueinander. Es würde mich nicht wundern, falls er schon Lunte gerochen hat, was das anbelangt.“ „Erstmal sollten wir objektiv denken und uns so normal verhalten, wie es bei einen Auftraggeber und Arbeitnehmer üblich ist. Wir sollten vermeiden uns, außerhalb des Büros zu treffen.“ „Ach und wie stellst du dir das vor, du schlauer Dämon. Schon vergessen, wir wohnen zusammen, das fällt diesen stalker garantiert nicht auf. Bestimmt, ist er auf einem Auge blind.“ „Das weiß ich auch Sakura. Besser wird es deshalb sein, wenn du in deine alte Wohnung zurückkehrst. So kann Akaya keinen Verdacht schöpfen und falls ja, erzählst du ihm, dass du dir die Wohnung mit deiner Mentorin, während ihres Aufenthalts teilst.“ „Bist du dir sicher, dass das funktioniert.“ „Ja.“ Minimalistisch, seine Antwort. Seufzend stehe ich auf und möchte Richtung Tür gehen, aber Sasuke steht ebenfalls auf. Der dunkelhaarige Dämon kommt auf mich zu und nimmt unerwartet sanft, mein rechtes Handgelenk. Erstaunt sehe ich wie Sasuke sich nach unten beugt, zu meinem Gesicht. Warmer Atem trifft auf meine Lippen. Hauchzart kann ich seine schon auf meinen spüren. Plötzlich, kurz bevor sich unsere Lippen verschmelzen können, klingelt mein verflixtes Handy. Der wunderbare Augenblick ist somit zerstört und ich merke anhand der Aura von Sasuke, seinen hohen Unmut über diese Unterbrechung. Ebenso unmutig, ziehe ich mein Handy und schaue aufs Display. Konan. Musste etwas wichtiges sein, wenn sie jetzt anruft. Ich drucke auf annehmen und halte mir das Gerät ans Ohr. „Konan was ist los. Wir haben uns doch eben erst voneinander verabschiedet.“ „Sakura, kurz danach hat der Verband mich kontaktiert. Wir haben den Auftrag das entdeckte Haus zu stürmen. Sie vermuten viele Level e Dämonen da drinnen, die zu Ausschreibung stehen. In einer viertel Stunde vor deiner Wohnung. Ach und benachrichtige bitte du, unseren allerliebsten Aufpasser. Bis gleich.“ Sie gab mir keine Chance zu widersprechen und nun höre ich das tuten an meinen Ohr. Geschlagen packe ich mein Handy weg und sehe Sasuke ins Gesicht. Er will natürlich wissen, was los ist und penetriert mich mit seinen Blick. Der schlauere gibt nach Sakura und außerdem hab ich gerade kein Stückchen Kraft dafür, mich gegen ihn zu stellen. „Der Verband hat uns kontaktiert und wir sollen einen Auftrag sofort erledigen.“ „Hn, weiter.“ „Du weißt genau ich darf dir mehr, keinesfalls erzählen. Dies ist Top Secret und zudem verstoße ich gegen die Regeln, weswegen ich im schlimmsten Fall als Jägerin degradiert werde. Bestimmt riskiere ich das, unter keinen Umständen, nur weil du deine Neugier befriedigt haben willst. Ich muss jetzt auch los, wir sehen uns nachher. Keine Ahnung wie lange wir brauchen werden.“ Diesmal lasse ich Sasuke keine Möglichkeit für Widerworte und drücke ihm nur hastig einen kurzen Kuss auf seine rechte Wange, bevor ich mit schnellen Schritten das Büro verlasse. Ungeduldig wippe ich mit beiden Beinen, im Aufzug. Kann dieses Metall Ding nicht ein klein wenig schneller nach unten fahren. Nach endlos langen Minuten, öffnen sich die Türen und ich Stürze hinaus. Flink entsperre ich mit der ID-Karte die Gebäudetüren. Mit rasanten Tempo sprinte ich, durch die Straßen Konohas und komme so schleunigst, bei meiner alten Wohnung an. Konan steht bereits vor den Mehrparteienhaus und in ihren Händen eine Plastik Tüte. Bremsend bleibe ich vor ihr stehen und sehe zur Tüte, die die blauhaarige mir ohne jegliche Worte entgegen hält. Ein kurzer spicker genügt und dann weiten sich meine grünen Augen, überrascht zur meiner Mentorin. Grinsend sieht sie mich an und deutet mit einem Nicken zurück zur Tüte. „Ich hab mir mal erlaubt deine ID-Karte zu nehmen, während du Mittagspause, bei deiner Arbeit gemacht hast und dein Outfit geholt. Besser wäre es nämlich, wenn du sie stets dort hast, wo du sie nicht vor ungebeten Besuch verstecken muss.“ „Konan du bist echt unglaublich. Ich habe nicht gemerkt, dass die Karte verschwunden ist. Außerdem, wie hast du das Outfit so sportlich gefunden. Du wusstest doch gar nicht, wo ich es versteckt hatte, aber über die Tatsache, dass du in die Privatsphäre von Sasuke und mir eingebrochen bist, darüber müssen wir noch ein ernstes Wörtchen reden.“ „Es war recht simpel, schließlich kenne ich dich schon sehr gut, würde ich behaupten und so hab ich mich einfach in dich hineinversetzt und hab dort nachgesehen, wo keiner drauf kommen würde. Zudem wird kein Mann, je an diesem Ort bei einer Frau suchen.“ „Da hast du mich richtig gelesen. Wer würde freiwillig in dem Schrank der Frau suchen im Badezimmer, wo sie ihre Hygieneartikel aufbewahrt, für die monatlichen Probleme.“ „Keiner und das schließt einen Dämon, namens Sasuke nicht aus. Ich muss schon sagen, clever clever meine gerissene Sakura. Zwischen Tampons, binden und Bodycremes, versteckst du eine unscheinbare Tüte, mit deinem Jäger Outfit. Ein guter Ort, sollte ich mir merken.“ Fröhlich nicke ich der älteren Jägerin zu und begebe mich ein Stück, in eine Gasse hinein. Geschwind ziehe ich meine Sachen aus und schlüpfe in mein Outfit. Das Gefühl von Sicherheit kommt in mir auf, sobald ich den Stoff auf meiner Haut spüre. Umgezogen, komme ich wieder aus der Gasse hervor und bleibe an der Seite von Konan stehen. Sie prüft mit einen Blick, ob alles sitzt wie es sitzen sollte und nickt flüchtig. Wir stehen mitten auf dem Bürgersteig und sehen uns die dunklen Gebäude an. Stramm rühren wir uns keinen einzigen Millimeter vom Fleck, die Stille beruhigt mich und doch ist ein Funken Nervosität aufgetreten. Räuspernd wende ich meinen Kopf zu meiner Mentorin, die mich mit ihrem Blick auffordert zu sprechen. „Hey, wollen wir nicht schon mal vorgehen. Unser Betreuer lässt ganz schön auf sich warten und dafür haben wir keine Zeit. Der Verband hat uns die Dringlichkeit klar gemacht davon.“ „Ach ich will viel lieber auch sofort losstürmen, glaub mir. Trotzdem müssen wir auf diesen, neunmal klugscheißer warten, es ist schließlich unsere Pflicht. Falls er, aber in binnen von den nächsten fünf Minuten keinesfalls aufkreuzt, zischen wir ab.“ Anschaulich präsentiert mir die blauhaarige ihr Handy, wo ich deutlich eine bereits laufende Stoppuhr sehen kann. Fakt ist, die Uhr zeigte schon knapp drei Minuten an, die vergangen sind. Neben mir spüre ich, wie Konan es kaum erwarten kann, dass die Uhr die Zahl fünf anzeigt. Verständlich denn wir beide haben, in keiner Weise auf diesen Bock. Eine Minuten noch. Konan und ich machen uns startklar. Dreißig Sekunden noch. Unsere Muskeln spannen sich zum Springen an. Zehn Sekunden. Aus dem nichts spüre ich eine aufflammende Aura. Fuck. Prüfend sehe ich zu Konan, die ebenfalls zerknirscht zu mir guckt. Fünf Sekunden. Scheiße mach endlich. Gleich ist es zu spät. Die Stoppuhr springt auf die fünf und kein Augenblick später, springen wir beide ab, auf das nächste Dach in der Nähe, Richtung Level e Haus. Unsere Körper versteifen sich aber so hastig, als wir mit unseren Füßen auf den Dach landen. Mir stockt unweigerlich, minimal der Atem. Vor uns, gegenüber des Daches, sitzt seelenruhig Akaya und guckt uns mit seinem strengen Gesicht an. Ich höre förmlich, wie Konan sich neben mir innerlich, wie am Spieß Wutschreie heraus befördert und dabei noch jeglichen Fluch mitnimmt. Akaya der still bleibt, erhebt sich aus seiner sitzenden Position und steuert auf uns beide zu. Er guckt zuallererst meine Mentorin an und dann mich, wobei keine Emotionen, außer pure Strenge uns aus seinen Augen entgegen funkeln. Apropos der ist ja jetzt der Sekretär von Sasuke, dass hab ich ganz vergessen, Konan mitzuteilen. Abschweifend fixiere ich erneut Akaya, der lässig seine Arme in die Hosentaschen steckt. Leicht musste ich zu ihm Aufsehen, denn nicht nur das er schlank und doch durchtrainiert ist, nein er ist sogar ungefähr so groß wie Sasuke. „Wie ich sehe sind sie zwei hoch motiviert, bei dem Tempo, womit sie hier hoch gesprungen sind. Gut, dann können wir nun, gemeinsam aufbrechen und zu dem entdeckten Dämonen Haus gehen.“ Blitzschnell dreht sich der braunhaarige um und würdigt uns keines Blickes, über die Schulter mehr. Kochend und rot vor Zorn, steht Konan neben mir und ballt ihre Hände zu fausten. Beruhigend lege ich meine rechte Hand auf den linken Handball. Sie entspannt sich, unter meiner Berührung und setzt wieder, ihre professionelle emotionslose Maske auf. Der Standard eines Jägers und das a und o, eins der wichtigsten Fertigkeiten, ohne die man keine Chance in dem Berufsfeld hat. Kurzweilig bleiben meine Mentorin und ich stehen, doch dann nickt sie mir zu, ein Zeichen dass wir auch losgehen können. So springen wir im nächsten Wimpernschlag auf das darauffolgende Hausdach, immer Akaya hinterher, denn wir recht bald eingeholt haben. Zu dritt, bewegen wir uns leise über Konoha hinweg, bis wir unmittelbar, etwas außerhalb das alte zerfallene Haus erreichen. Gegenüber lassen wir uns liegend verweilen und beobachten zuerst die momentane Lage. Es ist ruhig und kein Geräusch, welches verräterisch erklingt, ist zu vernehmen. Abwechseln sehen wir uns alle in die Augen, eine lautlose Absprache, schließlich wollen wir mitnichten, dass die da unten uns entdecken. Nach einigen Minuten sind wir uns, über die Vorgehensweise einig, obwohl es nur die blauhaarige und ich sind, da wir zwei ins Haus reingehen. Akaya ist nur dafür da, um uns zu beobachten und das alles nach Regeln verläuft. Somit lassen Konan und ich, sich vom Dach aus fallen. Elegant landen wir beide, unten auf den Boden, so leichtfüßig gehen wir beide weiter. Mit Handzeichen einigen wir uns, von zwei Richtungen ins Haus einzudringen. Während die ältere Jägerin vorne beim Eingang bleibt, schleiche ich mich zum Hintereingang. Hinter dem Haus befindet sich eine kleine morsche Terrasse. Ein bisschen raschelt das hohe Gras unter meinen Schuhen, nicht verwunderlich, denn der Garten rund um das Anwesen ist mehr als ungepflegt. Viele Fensterscheiben sind eingeschlagen oder sogar gar nicht mehr vorhanden. An einer alten, ebenso morschen Terrassensäule, bleibe ich stehen und spicke kurz ins Innere. Leere und umgestoßene Möbel erwarten mich. Dicke Staubschichten, liegen auf diesen und den Boden. Verengend sehe ich mir den Boden genauer an und da sehe ich deutliche Fußspuren. Jaja selbst Dämonen hinterlassen im Staub Abdrucke, aber die Frage ist, wo sind die ganzen dunklen Gestalten jetzt. Konzentriert verfolge ich die Spuren, die hinten zu einer Treppe führen, die jedoch nicht nach oben sondern nach unten geht. Ok dann wollen wir mal. Ein kleiner kaum hörbarer Vogellaut, dann mit leisen Schritten nähere ich mich der Terrassentüre. Oben und unten sind die Scheiben eingeschlagen und so geschmeidig, wie eine Katze schmiege ich mich durch die untere Glasscheibe. Drinnen ist die Luft abgestanden und ich muss mich zurückhalten, ein Niesen wäre gar keine Option. Langsam gehe ich den Fußspuren, bis zur Treppe nach. Angekommen, seh ich ins pechschwarze Dunkeln. Neben mir befindet sich ein Lichtschalter, denn ich auch betätige. Wer hat’s gedacht, kein Licht und generell kein Strom, bei dem Haus nicht verwunderlich. Tja dann muss ich eben so runtergehen, meine Sinne werden mich schon leiten. Grazil trete ich mit dem rechten Fuß auf die erste Treppenstufe auf. Knarzend gibt diese nach. Oh ich hasse diese alten verwitterten Häuser, immer jedes Mal diese scheiß Geräusche. Zur Bestätigung das alle Dämonen ihr verräterisches knarzen gehört haben, steigen die Auren, aus dem nichts aus. Ach du heilige scheiße. Genau unter ihr in den Großen und rostigen Kellergeschossen, spürte sie ein Armee von Level e Dämonen. Das wird nichts mit rein, schnell die gesuchten suchen und umlegen, dann nach Hause schlafen gehen. Man, warum kann den auch rein gar nichts mal reibungslos verlaufen. Angefressen, gestehe ich ein das mein Überraschungsmoment, mit sofortiger Wirkung vorbei ist. Auf auf ins Gefecht, liebe Sakura. Ich ergreife hinter mir, in der Halterung meine Ketten Sense. Pfeifend und summend gehe ich die Stufen, jede einzelne mit Vorfreude hinunter. Schwingend lasse ich meine Sense, durch die Luft surren. Schneidend zieht sie durch die Luft und erzeugt ein hohes Pfeifen. Wenn man schon nicht höflich an der Türe anklopft, muss man sich eben spektakulär seine Anwesenheit präsentieren. Je tiefer ich hinabsteige, umso unruhiger werden die Auren. Breit schmunzelnd, bestreite ich meinen Weg weiter Richtung Untergeschoss. Die Dämonen werden unruhiger und sie sind fast am kollabieren, als sich auch Konan in der gegensätzlichen Richtung nähert. Tief unten angekommen, erblicke ich einen großzügigen Flur, die Wände sind aus massiven Stein und auch der Boden ist blank, sowie uneben. Besonders dekorativ, sind die ja gerade nicht. Hätten sich wenigstens etwas Mühe geben können, damit es einladender wirkt. Achselzuckend gehe ich weiter. Insgesamt befinden sich drei Türen in dem Flur, zwei davon führen wohl zu kleineren Räumen, aber hinter der dritten, die ganz hinten ist, spürt sie die unzähligen Auren. Konan kommt wohl durch eine Kellertreppe, direkt an der Hauswand, zu dem Raum. Gut keine Fluchtwege mehr übrig. Entweder sie stolpern in meine oder Konans Arme. Diesmal klopfe ich höflich an und drücke dann die Klinke runter. Der Raum erfüllt sich sofort mit einer wahnsinnigen Anspannung und die Luft wird, umso einiges stickiger. Fast sehe ich die ersten, die aus purer Panik wenige Schritte nach hinten machen. Am anderen Ende des Raumes, öffnet sich ebenfalls die Türe und meine blauhaarige Mentorin steht mit ihrer Jäger Schusswaffe im Türrahmen. Lächelnd sehe ich zu ihr. „Hör mal ich habe aus Respekt vorher angeklopft, dass nächste mal könntest du dies auch tun. Du erschreckst sonst eine Menge Dämonen, mit deinem plötzlichen Auftreten.“ „Sagt die richtige, dein Auftreten auf der alten Treppe, ist kaum zu überhören gewesen. Eher solltest du dich benehmen und vor den eintreten in das Haus, deine Schuhe ausziehen, echt du bist sowas von unhöflich diesen Dämonen gegenüber.“ „Da hast du recht, wie unachtsam von mir. Demnächst versuche ich daran zu denken. Ich entschuldige mich hiermit, bei den gesamten Eigentümern dieses Hauses.“ Verbeugend unterstreiche ich meine Worte, bevor ich in die Menge von circa vierzig Dämonen sehe. Ein reine emotions Palette offenbart sich mir. Von völliger Verwirrung, zu Zerrissenheit und bis zu endgültigen Feindseligkeit gemischt mit immenser Gewaltbereitschaft. „Ok also dann, versuchen wir alle mal uns zu beruhigen. Ich merke nämlich schon, wie einige von euch, mir und meiner Partnerin an die Gurgel gehen wollen, dabei wisst ihr nichtmal weshalb wir hier sind.“ Meine Worte sind ruhig ausgesprochen und dadurch entspannen sich so manche, dennoch geben sie ihre Vorsicht nicht auf. Zur Überzeugung halte ich meine Ketten Sense in die Höhe und stecke sie für jeden sichtbar, hinten in meine Halterung. Nachdem ich dies getan habe, hebe ich die Hände und zeige das die leer sind. Natürlich würde Konan, am Ende des Raumes sofort eingreifen, wenn einer von denen auf mich losgehen wollte. Besänftigt von meiner Tat, ziehen die meisten ihre Aura wieder ein und so ist die Aggressivität, um den Großteil verschwunden. „Wie ich sehe, seit ihr zur Vernunft zurückgekehrt. Der Grund, warum wir hier sind ist folgender, unter euch befinden sich gesuchte Level e Dämonen, diejenigen haben schon haufenweise regeln und Gesetze gebrochen. Vorschlag, wir holen uns nur kurz die gesuchten Dämonen und nehmen sie fest. Darauffolgend, werden meine Partnerin und ich das Haus, ohne weitere Handlungen verlassen. Denkt gut darüber nach, es ist eine Möglichkeit weiterzuleben.“ Kaum habe ich meinen Satz beendet, findet lautes Gemurmel, unter den Dämonen statt. Hitzig ist die Diskussion voll im Gange. Gleichzeitig nehme ich hinter mir, die Anwesenheit von Akaya wahr. Angelehnt am Türrahmen steht er da, mit verschränkten Armen vor der Brust und beobachtet die Szenerie. Schluckend schweift mein Blick zur blauhaarigen, die mich ebenso angespannt ansieht. Wenigstens muss ich nicht, im Gegensatz zu ihr in seine Visage starren. Da ist mein Rücken viel entzückender für ihn, wie ich finde. Zuckend nehme ich zur Kenntnis, wie die laute Diskussionsrunde ein abruptes Ende nimmt und ein einzelner Dämon nach vorne tritt. Nicht sehr alt, aber auch nicht erst in den ersten Jahrzehnten eines Dämons. Er gehörte eher in die mittlere Schiene vom Alter her. „Wir haben uns entschieden und wir lehnen ab. Keiner wird euch jemand aushändigen, egal was diejenigen getan haben. Außerdem wissen wir, wer im Moment vor uns steht. Jeder weiß wer du bist und zu wem du gehörst. Es ist reichlich egal, dass du mit unserem zuk-“ Blitzschnell stoße ich mich vom Boden ab und nehme noch im Absprung, meine Sense aus der Halterung am Rücken. Wie ein Messer, was durch weiche Butter schneidet, enthaupte ich seinen Kopf vom Rumpf und steche danach, sofort mit der Sensenspitze in sein Herz. Kurzzeitig sehe ich auf den leblosen Körper hinunter, der vor einigen Sekunden noch gesprochen hat. Leider musste ich es tun, schließlich steht Akaya hier und hört alles mit. Er hätte sonst gehört, dass ich mit Sasuke eine Beziehung führe. Trotzdem hatte der tote Dämon nichts gemacht und somit auch eigentlich nicht sterben müssen. Jetzt musste ich vor Akaya meine Handlung begründen und ich wusste genau wie. Entschlossen sehe ich in die erschrockenen und hasserfüllten Blicke, der anderen anwesenden Dämonen. Die nächsten Worte kommen ruhig und eiskalt ausgesprochen aus meinen Mund. „Ihr weigert euch also uns freiwillig die gesuchten Dämonen auszuhändigen. Na schön, wie ihr wollt. Wir haben eigentlich vorgehabt, dies ohne Gewalt zu machen, aber ihr wollt es selbst nicht anders. Einen Ausweg habt ihr klar abgelehnt, dass heißt jetzt wohl kein friedliches Zusammensein mehr.“ Schweigen. Keiner regt sich danach. Abwartend sehe ich in die scharrende Runde und bleibe konzentriert, für einen gezielten Angriff auf mich. Höchst angespannt, warte ich und dann greift mich der erste, aus dem Hinterhalt an. Regungslos bleibe ich stehen. Knall. Der Dämon der jung war, liegt jetzt mit zwei Kugeln in Stirn und Herz, auf den Boden und rührt sich nie wieder. Gegenüber hält die blauhaarige, noch ihre beiden Schusswaffen in die Höhe, mit den sie gerade geschossen hat. Die Atmosphäre ist mehr als zum explodieren, eine Funke reicht zum entzünden. Eiskalt erhebe ich meine Stimme, dennoch klingt sie hart und entschlossen. „Letzte Chance, möchtet ihr wirklich ein riesiges Blutbad haben. Noch einmal werde ich euch die Gelegenheit nicht bieten und ihr seht was dann passiert.“ Ich bekomme keine Antwort. Stattdessen rast die Dämonen Horde auf mich los. Sie haben es nicht anders gewollt. Ein kurzer Blick genügt, damit Konan und ich uns stumm absprechen. Einig Nicken wir beide und schon ertönen die Schüsse, nur in Dauerlauf. Während Konan die Dämonen von mir und ihr fern hält, suche ich in der Meute, die gesuchten Level e Dämonen. Flink habe ich den ersten, in Visier und gehe auf ihn zu. Der gesuchte entdeckt mich und meine Absicht schnell, er versucht zu entkommen. Doch mit einen Sprung steh ich bei ihm und lächelte freundlich. „Ich denke du wirst uns begleiten.“ Rasend vor Wut will er mich schlagen, aber ich drehe mich seitlich weg, sodass sein Schlag ins leere geht. Geschwind tauche ich von hinten auf und mit einem zielsicheren Schlag in den Nacken, so befördere ich den in die k.o Zone. Suchend schweift mein Blick und trifft den nächsten Dämon, der gesucht wird und der sich der Gefahr, von mir aus bewusst scheint. Ebenso wie den anderen, schalte ich diesen ebenfalls aus und mache mich erneut auf die Suche. Ach, da ist ja der letzte. Der Dämon sieht, dass ich auf ihn zukomme und verzieht grimmig sein Gesicht. „Muss ich dich auch noch mit Gewalt k.o schlagen oder kommst du aus eigenen Willen mit.“ „Tz von dir lasse ich mich nicht einfach so mitnehmen. Du bist eine schlampe und machst die Beine sogar für uns breit. Kein Wunder, wenn du dich hochge-“ Er kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, da ging er gurgelnd zu Boden. Neben mir steht Akaya mit einem gezogenen Katana, an dem das Blut des Dämons haftet. Verwirrt sehe ich Akaya, in seine braunen Augen. Der jedoch sieht wütend zu dem toten Dämon am Boden. Fragend, fixiere ich den braunhaarigen. Akaya sieht mich dann doch an und spricht wieder emotionslos, auch seine vorher wütenden Gesichtszüge glätten sich wieder. „Dafür übernehme ich die Verantwortung. Wenn ihr eure Arbeit erledigt habt, kommt nach oben. Ich werde den Verband, schon mal Bericht erstatten.“ Verblüfft seh ich wie der Mann, nach oben geht. Konan kommt zu mir und sieht ebenso verwirrt aus. „Hab ich etwas zu mir genommen, damit ich halluziniere oder wieso habe ich, zum ersten Mal Emotionsregungen bei ihm gesehen.“ Achselzuckend gebe ich meine Antwort. Rund im Raum liegen tote Dämonen Körper. „Du hast ja ganze Arbeit geleistet. Wer meinst du, muss dieses Schlamassel aufräumen, diejenigen tun mir leid.“ „Wir jedenfalls nicht, sollen das ein paar aus dem Verband machen.“ Mit diesen Worten, nahm Konan einen bewusstlosen, gesuchten Level e Dämon und ich den anderen. Mit diesen Ballast gehen wir beide nach oben ins Erdgeschoss und treten den Weg zum Verband an, um unsere Pakete abzuliefern. Das merkwürdige Verhalten von Akaya eben, gibt mir jedoch noch immer zu denken. So einen unkontrollierten Ausbruch, hätte ich von den sonst so beherrschten Akaya, nicht gedacht. Naja ich freue mich nach der langen Zeit, endlich zu Sasuke ins Bett zu kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)