Schattenzeit von Naliah ================================================================================ Kapitel 33: Zweite Chance ------------------------- Eindeutig spürte ich Naruto’s Nervosität, anhand seiner Aura. Sein Gesicht präsentierte mir schon, was er grade denken musste. Bei dem Gedanken, dass ich jetzt sauer sein werde und ihm wie vorher angedroht habe, ihn ausschalte. Natürlich nur unter der Bedienung, er lässt Ino und mich freiwillig durch die Tür spazieren. Das bezweifle ich doch sehr stark, schließlich hat Sasuke ihm aufgetragen Ino aus dem Verkehr zu ziehen. Tja daraus wird nun nichts mehr. Abwartend sah Naruto mich an, angespannt darauf was ich tun würde und wahrscheinlich mir ihm. Er hatte mich ja eindeutig angelogen und das obwohl ich ihm vorher noch eine Chance gegeben habe, die Wahrheit zu sagen. Schade. Man kann nicht immer jedem alles recht machen, vor allem wenn diese nicht gewillt ist zu kooperieren. Ein wenig Spaß werde ich mir aber aus der Situation heraus gönnen. Ernst geh ich weiter auf Naruto zu, der unbewusst nach hinten zurück geht. Ah, na sieh mal einer an. Will er sich drücken. Lieblich lächelte ich ihm zu, was ihn anscheinend noch mehr zusetzte. Innerlich kicherte ich über sein Verhalten, denn schließlich würde ich ihn ja nicht umbringen oder so. Nein, ich schicke ihn wie Sasuke einfach nur in die Bewusstlosigkeit. Bei der Erinnerung an Sasuke, wurde mir schlagartig wieder bewusst, dass ich keine Zeit hatte und deshalb schnell handeln sollte. Entschlossen geh ich Naruto hinterher, der wiederum weiter nach hinten weg ausweicht. Das wird ihm auch nicht viel mehr bringen. Konzentriert versuche ich meine Gene zu aktivieren, was sehr schnell zu klappen scheint. Augenblicklich fängt mich dieses schon vertraute Gefühl ein und mein Körper reagiert wie von selber. Siegreich blicke ich zu Naruto, der mich mit einem geschockten Ausdruck ansieht. So klingt seine Stimme nicht wirklich selbstsicher, als er endlich seine Worte wieder gefunden zu haben scheint. „Sakura, was ist auf einmal los mit dir. Deine Aura ist anders als vorher.“ „Oh Naruto, vielen Dank. Ich wusste gar nicht das sich meine Aura verändert, wenn ich meine Gene in mir hervorhole. Zudem dachte ich immer, das Dämonen keine Auren spüren können, aber jemand wie ich. Deswegen überrascht mich deine Feststellung umso mehr.“ Naruto’s Augen werden noch eine Spur größer und langsam glaube ich fast das diese jeden Moment aus seinen Augenhöhlen fallen. Viel fehlte bestimmt dazu nicht. Einige Sekunden sackten meine Sätze bei dem blondhaarigen, bis er sich erneut sammelte. „Was meinst du mit deinen Genen Sakura.“ Ich musste mein Gelächter verkneifen. Sasuke hat ihm rein gar nichts erzählt, obwohl er bereits geahnt hat, dass ich nicht ein normaler Mensch bin. Tja hab ich bis vor kurzem ja auch nicht gedacht. Doch nun finde ich das es zu einem Teil von mir geworden ist, etwas was immer zu mir gehört hat und doch weggesperrt wurde. Ob das an meinem Trauma gegenüber Dämonen gelegen hat, was ich überwunden habe, indem ich mich gegen Sasuke immer wieder gestellt habe. Sind so vielleicht meine Gene erwacht. Tausende fragen, die ich mir zwar stellte doch nichts selbst beantworten kann. Definitiv musste ich jemanden finden, nach dieser Angelegenheit, der mir in dieser Hinsicht weiter helfen könnte. Zuerst werde ich aber das hier erledigen. „Naruto, du weißt doch noch, wie du gesagt hast Ino wäre nicht hier und das zweimal.“ Der blonde Mann schluckte schwer und nickte. Etwas sanfter schmunzelte ich jetzt. Eventuell, lässt er Ino und mich ja trotzdem ohne aufstand zu machen gehen. Ein Hoffnungsträger. „Gut. Du weißt auch noch wie ich dir sagte, das ich Sasuke in die Bewusstlosigkeit geschickt habe oder.“ Ein weiteres zustimmendes Nicken folgte. „Lass uns gehen Naruto. Du weißt selber, wie falsch es von Sasuke war, mich bei sich festzuhalten und dich mit Ino’s Entführung zu betrauen. Das ist nicht richtig und du musst wissen, das Sasuke nicht über Ino’s und vor allem mein Leben bestimmen kann. Wir sind Menschen, aber das gibt ihm noch lange nicht das Recht, über uns bestimmen zu können. Ino und ich sind eigenständige Lebewesen mit eigenem Willen. Verstehst du Naruto. Sasuke kann nichts gegen diese Fakten tun, egal wer er sich sein mag.“ Bei jedem neuen Satz, schritt ich auf Naruto zu, der wie gefesselt von meiner Predigt ist. Bestimmend legte ich am Ende die rechte Hand auf seine Schulter und sah ihm verständnisvoll ihn die blauen Augen. Er sah mich ebenfalls an und zeigten eine deutliche Entschuldigung. Erleichtert nahm ich die Hand von seiner Schulter. Froh darüber, ihn nicht ausschalten zu müssen wie Sasuke. Ehrliche Freude über seinen wiedergewonnen Verstand, an dem ich eben appelliert habe, zeigte ich auf meinen Gesichtszügen. Noch sanfter wurden meine Gesichtszüge, mit denen ich Naruto nun betrachte. „Würdest du Ino jetzt rauslassen. Wir haben es eilig.“ Ein stummes nicken kam vom blondhaarigen und er zog aus seiner Hosentasche einen kleinen Schlüssel, womit er zur verschlossenen Tür ging. Er steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn nach links, bis ein klacken ertönte. Langsam öffnete er die Türe, die im eine Sekunde später auch mir voller Wucht gegen das Gesicht geschlagen wurde. Ino hatte ihm, die Tür mit voller Kraft entgegen gehämmert, als sie merkte das diese sich öffnete. Wut schnaubend stand sie breitbeinig im Türrahmen und sah aufgebracht zu Naruto, der sich schmerzvoll die Nase rieb. „Na das wurde auch mal Zeit, du spacko. Wie sehr könnte ich dir jetzt die Eier abreißen. Ach warte das wollte ich sowieso, wenn ich es geschafft habe aus diesem beschissenen drecks Zimmer zu kommen.“ Bevor Ino wie eine wild gewordene Furie auf Naruto losgehen könnte und dieser sich schon instinktiv duckte, sich mit seinen Armen seine empfindsame Stelle hielt, räusperte ich mich kurz. Sofort drehte sich die hübsche blondhaarige um und sprang mir direkt strahlend entgegen. Gerade so konnte ich mein Gleichgewicht halten und umarmte sie kurz. Schnell schob ich sie ein kleines Stück weg von mir, worauf sie mich irritiert ansah. Tief holte ich Luft. „Ino ich hab nicht so viel Zeit, um dir alles zu erläutern. Du musst nur im Augenblick wissen, dass wir schnell von hier verschwinden müssen. Als du mich gesucht hast, hat Sasuke Naruto beauftragt dich gefangen zu nehmen, weil du ihm ein Dorn im Auge warst. Die ganze Zeit war ich bei ihm und er hielt mich fest. Ich konnte entkommen, wie genau erzähl ich dir später. Jedenfalls hab ich Sasuke bewusstlos gemacht und bin hier hin. Ich weiß nicht, wann er wieder zur Besinnung kommt, aber falls wir dann immer noch hier sind, sieht es schlecht aus, verstehst du.“ Die Blondine starrte mich perplex an, brauchte einige Sekunden zum sammeln. Ihr Blick ist kurz ins nichts geschweift, denkt wahrscheinlich über meine Worte nach. Möglichst geduldig versuche ich sie nicht zu hetzen, dennoch keimt die innere Unruhe immer mehr auf und bringt mich fast dazu sie einfach mitzunehmen. Doch dann blickte mich meine beste Freundin an, ernst und gefangen. So schnell hatte ich nicht damit gerechnet, ist es doch sehr viel gewesen. Anscheinend hatte Ino eine wichtige Frage, denn ihre Augen fixierten mich fest. „Gut ich verstehe die Situation, aber eines muss ich dich noch fragen. Liebst du Sasuke nachdem weiterhin?“ Als sie mich dies, aus heiterem Himmel fragte, brauchte ich höchstens eine Millisekunde um die Antwort zu finden. Kurz und knapp nickte ich entschlossen und die blondhaarige lächelte aufrichtig. „Na dann, worauf warten wir, lass uns gehen. Später erklärst du mir aber warum.“ Auf die Aussage konnte ich nicht anders und grinste. Wieder mal typisch Ino. Flott drehte ich mich zu Naruto, der die ganze Zeit nur dastand und uns bei unserem Gespräch verfolgte. Nachdem er meinen Blick sah, nickte er und grinste wieder im nächsten Moment typisch für ihn. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und fing an zu sprechen. „Ich werde euch nicht aufhalten, wenn ich früher gehandelt hätte als ich schon die Vermutung hatte, wäre bestimmt alles anders gekommen. Es tut mir leid.“ Dankend lächelte ich und winkte kurz, aber ich stoppte in meiner Geste. Naruto‘s Gesicht schien auf einmal ziemlich schockiert auszusehen und starr, so als ob er eingefroren ist in dieser Pose. Davon irritiert , merkte ich zuerst nicht dieses zaghafte ziehen an meinen Arm. Erst bei einem kräftigen Zug von hinten, ließ ich meinen Blick zur Hand an meinem Arm gleiten. Konfus sah ich auf diese und dann hörte ich Ino’s leises gemurmelte flüstern. „Sakura.“ Unwissend drehte ich mich zu Ino und sah sie an, die aber hatte den Blick auch auf etwas gerichtet. So langsam beschlich mich ein mehr als das Gefühl dabei eine Arschkarte gezogen zu haben. Recht im Schneckentempo glitt mein Blick zur Wohnungstüre, wo ich dann selbst in eine Schockstarre fiel, bei dem was beziehungsweise wen ich dort sah. Bedrohlich aufgebaut stand er da im Türrahmen, deine Aura brodelnd und unkontrolliert. Sein Blick durchbohrend und eiskalt auf uns, eher auf mich gerichtet. Dann zuckte sein Mundwinkel und ein hauchzartes schmunzeln legte sich auf seine Lippen. Mein Herz rutschte mir beinahe bei diesem Anblick in die Hose. Schwer schluckte ich und verkniff den direkten Flucht Instinkt. Der Zeitpunkt ist geladen, voller Spannung in der Luft. Äußerst explosiv, will man schon meinen. Ein blitzschneller Blick zu Ino, die immer noch starr neben mir steht. Hinter mir Naruto, bei ihm scheint es auch noch nicht zu einer Reaktion zu kommen. Was nun. Der Weg ist von ihm versperrt und so kommen Ino und ich nicht vorbei. Bei seiner rauen, tiefen Stimme zuckte ich nicht wirklich erkennbar zusammen. „Sakura, wusste ich doch das ich dich hier antreffen werde. Das war eben gar nicht höflich.“ Sasukes Blick schweifte hinter mich und Naruto’s Aura wabbelte hektisch. Jetzt nicht alle in Panik verfallen, das gilt auch für dich Naruto, hätte ich am liebsten zu ihm geschrien. Meine Lippen bewegten sich aber um keinen Zentimeter. Sasukes stimme wurde befehlerisch und hart. „Naruto.“ Ich hörte wie der blonde hinter mir scharf die Luft einzog. Nicht mehr an mich halten können, sah ich nach hinten weg zu Naruto, der meinen Blick sofort einfing und auch erwiderte. Mein bittender und Hilfesuchender Blick ließ ihn wieder kurz Luft zischend einatmen. Unsere telepathische Augenkontakt Absprache wurde durch Sasuke’s stimme unterbrochen. „Naruto, tu es nicht.“ Kalt sprach er diese Worte aus und doch kannte ich ihn gut genug um aus seiner Stimme mehr herauszuhören, als vielleicht sonst irgendwer. In seiner Stimmlage , schwingen unter anderem eine aufrichtige bitte, Verzweiflung und Hoffnung. Mein Gefühl tief in mir, sagte das Sasuke mich wirklich liebte und mich nicht von sich haben wollte. Naja davon ging ich mal aus, anhand seines bisherigen Verhaltens gegenüber mir und seinen Handlungen. Bevor Naruto oder ich antworten konnten, erkannte ich eine weitere Person hinter Sasuke stehen. Ungläubig weiten sich meine Grünen Augen. Was machte er den hier. Jetzt bemerkte auch Sasuke diesen jemand und drehte sich übermenschlich zu eben jenen um. Die beiden Brüder standen sich gegenüber, fixierten sich. Itachis Blick schweifte kurz zu mir, wendete ihn aber sogleich wieder ab. Gespannt verfolgte ich das darauf folgende Gespräch der beiden Uchiha’s. „Sasuke, lass Sakura endlich in Ruhe.“ „Pf.“ „Ich weiß davon, dass du sie bei dir oben in der Wohnung festgehalten hast, gegen ihren Willen.“ „…. Das geht dich nichts an, halt dich da raus.“ „Verzeih, aber ich glaube nicht das ich das machen werde. Du wirst Sakura und ihre Freundin nun ziehen lassen.“ „Einen scheiß werde ich tun.“ „Du scheinst sie echt zu lieben.“ Sasuke erwiderte nichts und dies ließ mein Herz schneller schlagen, es ist schließlich sozusagen ja ein Eingeständnis gewesen, oder? Neugierig beobachte ich mit den beiden anderen unbeteiligten das weitere Verfahren der Brüder. „Du verstehst das nicht.“ „Oh doch, glaub mir, aber du kannst sie nicht wie dein Eigentum behandeln. Sie hat ihren eigenes Leben und Willen. Ich weiß das du kein Typ der großen Gefühle bist Sasuke, aber das ist eindeutig der falsche Weg, denn du da einschlägst. Der Anfang, denn ich gesehen habe war eigentlich recht gut, aber dann bist du immer weiter abgekommen. Sieh’s ein du schadest der Beziehung zwischen dir und Sakura nur damit. Gerade wo sich diese langsam aufzubauen schien.“ Itachis Worte beeindruckten nicht nur mich, sondern auch alle anderen im Raum. Die Worte des älteren Uchihas waren zum einen belehrend, dennoch mit der bekannten Stimme eines Liebenden Bruders gesprochen, der seinen kleineren damit helfen wollte. Erneut tauschten Itachi und ich einen Blick untereinander aus, der mir verdeutlichte das nun der richtige Zeitpunkt ist zu gehen. Mechanisch griff ich nach Ino’s rechter Hand und zog sie näher zu Wohnungstüre. Sasuke der sofort bemerkte das Ino und ich uns in Bewegung gesetzt hatten, brummte laut und versperrte danach den Durchgang. Angewurzelt blieben wir beide vor Sasuke stehen, der keine Anstalten machte überhaupt jemals davon zu weichen. Itachi der die Aktion von Sasuke sah, seufzte und schlich sich hinter seinen Bruder, um ihm dann festzuhalten. Augenblicklich fing sich Sasuke heftig gegen Itachi zu wehren. Der ältere blickte zwischen mir und der offenen Richtung zur Wohnungstüre hin und her. Spurtend gingen wir langsam an den zwei rangelnden Uchihas vorbei zu Türe und eigentlich wollten wir zwei verschwinden, aber sasukes nächste Worte ließen mich dann doch wieder inne halten. Was tat ich mir hier an. „Sakura, geh nicht bitte.“ Flehte mich Sasuke gerade etwa wirklich an, vor versammelter Mannschaft. Überwältigt von diesem einen Satz, drehte ich mich zu den jüngeren und älteren um, sah noch dazu den Ausdruck im Gesicht von Sasuke. Schwups, mein Gedanke an Flucht ist wie weggeblasen. Sasukes Augen hielten meinen Blick gefangen, zeigten mir wie sehr er nicht wollte, das ich gehe. Ihn verlasse, im Stich lasse, verschwinde und was es sonst noch an Wörtern dazu gab. Trotzdem konnte ich es nicht einfach so ungeklärt lassen, schließlich hab ich mich in diesen Dämon da verliebt. Klar hat Sasuke Fehler begangen, aber jeder tut das mal und deswegen hat man auch ein zweite Chance. Dafür müsste Sasuke sich aber verändern, wenn er gegenüber mir etwas empfinden. Kurs schweifte mein Augenmerk Amts Naruto, der mich erwartend ansah und danach zu Itachi, der wiederum schaute mich eher teilnahmslos an. Alle warten darauf, was ich jetzt sagen würde und ich wusste nicht wirklich was. Überlegend nahm ich mir noch einen Moment für mich zum nachdenken. Leise flüsterte mir eine Stimme in mir, einen Vorschlag zu. Begeistert davon, sah ich entschlossen zu Sasuke. „Ich bleibe, wenn du endlich mit diesem Kontrollgang aufhörst, dich verhaltensmäßig änderst und mich normal ausführst, wie jeder andere auch.“ Direkt nach meinen Forderungen, nickte Sasuke entschlossen. „Ich verspr-“ „Moment da wäre noch was.“ Unterbrechend hob ich meine freie Hand, die nicht mit der von Ino umschlungen ist. Mit einem Blick und nicken, signalisierte ich Itachi, das er Sasuke frei lassen sollte. Der langhaarige ließ nach diesem Signal Sasuke aus dem griff, dieser stand nun wie eine Statue vor mir und sah mich eindringend an. „Sag es, ich werde es machen.“ Schmunzelnd und verschwörerisch sah ich Sasuke und danach schnell Itachi an. Letzteren funkelte ich provokant an. Itachi sah mich zuerst mehr als verwirrt an, dieses änderte sich recht flink und bevor Itachi noch eingreifen konnte, sagte ich schon meine letzte und bedeutsamste Aufforderung. „Zudem wirst du mir erzählen, wer du bist und was es mit der Liste, die ich bei dir gefunden habe, auf sich hat. Falls du nicht alle meine Aufforderungen erfüllst, werde ich gehen Sasuke und du kannst und wirst mich davon nicht abhalten. Das ist deine allerletzte Chance, um es wieder gerade zu biegen.“ Es herrschte absolute Stille. Nicht neu an diesem Tag, dennoch bin ich gespannt auf die Antwort und sehe ihm daher ungehindert in die dunklen Augen. Die Blicke von den anderen anwesenden Personen blende ich aus, beobachte ganz genau sasukes Mimik. Zuallererst versteift er sich in seiner Körperhaltung, lockert diese und sieht mich ebenso ernst an. Ein gutes Pokerface, das musste ich zugeben echt. Nun spannte sich mein Körper an unendlich wartete neugierig. „Einverstanden.“ Ja, alle entglitten die Gesichtszüge, sogar mir. Naruto’s ist definitiv der geschockteste von allen, Ino die Überraschte und Itachi ja in seiner ist definitiv und eindeutig Unglaube zu erkennen. Nachdem ich realisiert habe, was Sasuke gerade gesagt hat, lächelte ich und nickte. „Aber nicht hier und jetzt, will ich die Wahrheit von dir gesagt bekommen. General möchte ich ein paar Tage zur Ruhe kommen, denn ich brauche Zeit um das von heute zu verarbeiten. Was mit mir in deiner Wohnung passiert ist. Wir treffen uns Ende der Woche, ok.“ Er nickte verstehend und ich sah zu seinen Bruder. Der ältere erwiderte meinen Augenkontakt und unterbrach diesen auch nicht. Freundlich lächelte ich ihm ein wenig entgegen, worauf er mich umso mehr anstarrte. „Wir reden auch nochmals miteinander Itachi.“ Mit diesen Worten wendete ich mich Naruto zu. Zwinkerte ihm knapp zu und schenkte ihm ebenfalls ein freundschaftliches grinsen, was er typisch für sich zurück warf. „Danke Naruto. Wir sind und bleiben Freunde, schließlich finde ich so einen Chaoten nie mehr und du bist mir in der Zeit, wo wir uns bereits kennen fest ans Herz gewachsen. Trotzdem wirst du wahrscheinlich auch einiges gut zumachen haben. Die dabei im Vordergrund bestehende Person ist meine beste Freundin, verstanden.“ Tadelnd und spielerisch sagte ich dies und der blondhaarige kratze sich breit grinsend an den Hinterkopf mit einer Hand. Neben mir trat, breitbeinig und mit Händen in die Hüften gestemmt, Ino vor und sah Naruto funkelnd an, sodass dieser heftig schluckte. An mich haltend, verkniff ich mir bei der Szene ein lachen und ich bin bei Ino’s nächsten Worten fast vor unterdrückten lachen geplatzt. „Natürlich hast du viel bei mir gut zumachen. Du wirst erstmal mein Sklave sein, mich beim Shopping begleiten und die Tüten tragen. Das gleiche beim Einkauf, dann wirst du mich herumkutschieren, wohin ich möchte und wann. Du wirst mir jeden Wunsch von den Lippen lesen, damit wir uns verstehen.“ Heftig nickte der blonde und teilte seine Zustimmung mit. Bei seiner recht schnellen Einwilligung und das bei Ino’s Anforderungen, entging mir nicht das dies durch einen bestimmten Grund so hingenommen wurde. Innerlich zuckte ich die Achseln, werde ich schon rausfinden, was da im Busch ist. Ein letztes Mal sah ich alle an, um danach mit Ino an der Hand durch die Wohnungstüre zu schlendern und endlich nach so langen Tagen der Isolation und Einsamkeit, uns traute heim zu kommen. Ich hab es ja auch zurecht vermisst. Meinen Triumph über Sasuke schlug mir innerlich positiv auf die Stimmung. Diesmal bin ich mir ziemlich sicher, dass Sasuke sich an sein Versprechen halten wird. Er ist nicht so unbekümmert und macht den Fehler. Ebenso konnte ich das Wochenende nicht erwarten, endlich würde ich erfahren, wer Sasuke ist. Beim finalen Gespräch werde ich es mir nicht diese einmalige Gelegenheit entgehen lassen und ihn richtig ausquetschen, wenn schon den schon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)