Schattenzeit von Naliah ================================================================================ Kapitel 17: Eingeständnisse --------------------------- Schwerfällig versuche ich meine Augen zu öffnen, mich so aus der Dunkelheit, die mich umgibt zu befreien. Nur minimal beginne ich die Augen langsam zu öffnen. Die Schatten aus meinem Kopf zu vertreiben. Geringfügig kehrt mein eigenwilliger verstand zurück ins hier. Als ich meine Augen offen habe, blendet mich die Helligkeit sofort. Blinzelnd, trainierte und gewöhnte ich diese, an der jetzigen Situation. Das erste was in meinen Verstand erfasst und als bekannt registriert wurde, sind die mir allbekannte Schlafzimmerdecke. Also bin ich nicht irgendwo in ne Gosse gelandet. Glück gehabt. Doch im nächsten Moment, wird mir klar, dass ich auch bei keinen Typen zuhause bin. Ok. Im Prinzip sind der Barkeeper und ich also zu mir gegangen. Plötzlich brummte mein Schädel, wie verrückt und ich konnte mir ein stöhnenden laut nicht verkneifen. Boar, nie wieder so viel Alkohol. Mir platzte der Kopf von diesen Schmerzen. Gleich mal, schnell eine Aspirin zu mir nehmen. Hoffentlich ist der Typ gegangen und hängt nicht hier ab. Wäre ja noch unangenehmer, wenn der jetzt meinen würde, zwischen uns liefe mehr. Es ist bloß ein kleiner one Night stand gewesen und definitiv nicht mehr. Komisch, das ich mich an nichts mehr erinnern kann. Typischer Filmriss, nennt man das Haruno. Garantiert nie mehr so viel Alkohol zu dir nehmen. Quälend wollte ich meinen Körper bewegen, um in die Küche zu gehen und dort mir mein linderndes Mittel zu holen, aber ich konnte mich aus irgendwelchen Grund nicht erheben. Irritiert gleitet mein verwirrter Blick weiter abwärts an meinen Körper. Etwas lag auf meiner Hüfte und es schien schwer. Fragend Job ich meine Hand, griff nach der Bettdecke um sie anzuheben und als ich dann einen Arm sah, war es ganz aus. Mist, verfluchte kacke. Der Typ liegt ja sogar noch in meinem Bett. Ok, ruhig Blut. Nachdem mir die Lage vollkommen bewusst ist, verspürte ich auch die neben mir existierende Körperwärme. Warum zum Teufel registriere ich das jetzt erst. Es kann nicht mehr schlimmer werden. Ein Blick nach unten, übertraf jedoch meine Vorstellungen. Ich war nackt. Na gut halb nackt. Das einzige was ich noch am Körper trug, ist meine schwarze Spitzen Unterwäsche. Bravo. Zart legte sich eine Röte auf meine Wangen. Gott, bitte lass den Kerl noch schlafen. Vorsichtig hob ich die Decke an und griff nach dem Handgelenk des fremden Armes. Gemächlich robbte ich meinen Körper unter dem Arm weg und glitt zum Bertrand hin. Langsam platzierte ich meine Füße, auf dem kühlen Untergrund, danach legte ich den Arm lautlos auf das Bettlaken zurück. Leise Schlich ich zur Tür hin, öffne sie übertrieben vorsichtig und flitze so schnell wie es geht raus. Hinter der Schlafzimmertüre, schließe ich diese auch leise wieder und achtete darauf kein lautes Geräusch zu verursachen. Erleichtert atme ich erstmal aus und wieder tief ein. Glücklich schritt ich zur Küche und kramte in einem Hängeschrank nach dem bestimmten Medikament. Schnell bekam ich es in die Hand und drückte mir eine aus der Verpackung. Mir noch ein Glas mit Wasser füllend, schluckte ich zuerst die Runde Tablette, um dann mit Wasser diese runter zu schlucken. Gleich wird es besser. Leidend bewegte ich meine rechte Hand, in kreisenden Bewegungen, über meine Schläfen. Darauf wartend, dass das Aspirin seine Wirkung hergibt, fange ich an in Gedanken zu streifen. Mannomann diesmal bin ich echt zu weit mit dem Alkoholkonsum gegangen. Ich hatte wissen müssen das es schief gehen wird. Im Nachhinein, ist man ja bekanntlich immer schlauer. Genervt entwischt mir ein schnauben. Ruckartig durchzuckt mich eine Art von Blitz und ein vor mein Inneres Auge, erscheinendes Bild taucht auf. Sasuke mit Kaffee und das auf meiner Coach. Stumm verarbeite ich das gesehene. Was sollte Sasuke bei mir in der Wohnung zu suchen haben. Böse ahnend, bewegte ich mich, Richtung Wohnzimmer, nur um zufrieden festzustellen, das kein Sasuke auf der Coach ist. Mein Blick schweift den Couchtisch, dabei fallen mir zwei Gläser und eine Flasche Wein auf. Ratlos geh ich darauf zu, nehme die Flasche in die Hand. Diese ist komplett leer und die Gläser anscheinend benutzt wurden. Was. Hab ich hier mit dem Typen weiter getrunken. Plötzlich erscheint flackernd wieder ein Bild vor meinen Augen. Ich und Sasuke, der mich Richtung Schlafzimmer trägt, mich sanft aufs Bett legt. Die Augen weiten sich merklich und eine schwerwiegende Vorahnung, liegt augenblicklich in der Luft. Nein. Nein, das kann doch nicht sein. Innerlich versuchte ich mich zu beruhigen, was nicht wirklich funktioniert. Scheiße, im schlimmsten Fall liegt jetzt ein Dämon in meinem Bett und ich hatte ausgerechnet mit diesem geschlafen. Das es auch noch Sasuke Uchiha ist. Wunderbar, das Leben liebt mich abgöttisch. Jetzt beruhige dich verflucht noch mal. Vielleicht ist er gegangen, nachdem er mich ins Bett gebracht hat und ich habe mich im Schlaf selbst aufgezogen. Ich hob verkrampft meine beiden Hände und griff mit denen in mein Haar. Verzweifelt fuhr ich mir durch dieses. Fünf Minuten später, raufte ich mich zusammen und blickte entschlossen zur Schlafzimmertüre. Vollkommen ermutigt schritt ich auf diese zu. Was soll schon sein. Bestimmt ist es doch der Barkeeper, der neben mir im Bett gelegen hat. Mir selbst mit zu sprechen, öffnete ich die Türe einen Spalt weit. Einmal atmete ich durch, bevor ich einen zögerlichen Blick auf mein Bett werfe. Dunkles Haar sprang mir förmlich in die Augen. Mein Leben ist beendet. Deprimiert, wollte ich mich grade in Selbstmitleid sudeln, aber ein schwarzes Augenpaar sah mich interessiert an. Wütend hob ich meinen Blick und wollte in schon anschreien, doch sein Augenmerk, schien weiter unterhalb meines Gesichtes zu liegen. Neugierig, was er da denn so anstarrte, glitt mein Blickfeld ebenfalls nach unten. Sofort stieg mir eine unfassbare Röte auf. Die Tomate, kann da in der Ecke sich verkriechen gehen. Ich hatte vergessen, dass ich immer noch nur in Unterwäsche bekleidet bin. Aus dem Augenmerk, sah ich das amüsierte funkeln in den schwarzen Augen. Wie ein Blitz schoss ich aufs Bett zu, griff nach der Decke und zog sie mir an den Körper. Mühevoll umwickelte ich ihn, versteckte so den weiteren freizügigen Ausblick. Dadurch erhielt ich einen unfreiwilligen, freien Blick auf Sasuke, der nur in einer dunklen Boxershorts bekleidet auf dem Bett liegt. Die Röte auf meinen Wangen würde noch um ein Vielfaches dunkler und ich sah peinlich berührt zur Seite. Das Leben bestraft mich, obwohl… . Versucht unauffällig schielte ich zu Sasuke, seinen Körper auf und ab, betrachte seinen überaus durchtrainierten Körper. Himmel, er strotze ja nur so vor Männlichkeit. Zielgerichtet brachte er mit seinem Aussehen, meine weiblichen Hormone durcheinander und diese reagierten äußerst an ihm interessiert. Mein ganzer Körper erzitterte und verdeutlicht mir, dass dieses männliche Exemplar ein hervorragender Paarungs Partner sei. Oh bitte nicht. Zur Besinnung zurück zu kommen, schüttelte ich mich heftig, um die dreckigen Gedanken daran zu vergessen. Alles ist mir lieber, als diese absurde Vorstellung, mit ihm intim zu werden. Sein Körper machte mich dennoch ein Stück weit an und Hitze stieg in meinen auf. Wieder bei klaren verstand, riss ich mich und meine Hormone zusammen, befahl ihnen nicht sich einlullen zu lassen. Funkelnd vor Wut, seh ich Sasuke in die Augen, der stumm meinen Blick erwidert. „Raus aus meinem Bett und zwar sofort.“ „Ich find das nicht so, wir beide haben doch die Nacht über so schön miteinander gekuschelt. Du hast dich richtig an mich geklammert und geschmiegt.“ „Das kommt vom Alkohol und jetzt mach endlich das du da raus kommst. General hast du hier eigentlich nichts drinnen verloren.“ „Gestern hat sich das alles aber anders angehört.“ Verschmitzt grinst er mich an. Seine Art und weise fängt mich an zu nerven und doch schleicht sich die unerbittliche Neugierde in mir auf. Ich musste unbedingt erfahren, was gestern zwischen uns passiert ist, dennoch will ich ihm kein schwaches Bild von mir zeigen. „Was soll das bitte heißen.“ „Weißt du das etwa nicht mehr, dabei hast du mich gestern nahezu angefleht und mich nicht gehen lassen.“ Tief knurrte ich ihn an, ballte meine Hände zu Fäuste und knirschte mit meinem Gebiss. Dieses arschloch. Er weiß sowieso das ich mich nicht erinnern zu sein scheine, also kann ich ihn auch reinen Wein einschenken. Mehr als jetzt verspotten und mich zum Affen machen, geht eigentlich fast gar nicht mehr. „Nein, ich erinnere mich nicht mehr an gestern. Ein paar Sekunden Bilder vielleicht, aber sonst hab ich einen ordentlichen Filmriss davon getragen. Erzähl mir was gestern zwischen uns abgelaufen ist.“ Dabei sah ich an mir runter und das ganze Vollzug ich auch an ihm. Sasuke schien meinen Unmut in meine Vermutung zu verstehen und grinste selbstgefällig vor sich hin. Gleich, gleich Reiß ich ihm den beschissenen Kopf von den Schultern, zerstückele und dann verbrenn ich seine Restteile im Nirvana. Eine fast schon paradiesische Aussicht. Die Idee behielt ich im Hinterkopf, nur für den späteren nötigen Gebrauch mal. „Wenn du glaubst das wir miteinander sex hatten, dann muss ich dich schlechten Gewissens, enttäuschen darüber. Du hast mich, nachdem ich dich ins Bett gelegt habe, förmlich angebettelt es mit dir zu tun, aber ich glaube das der Alkohol dich nicht mehr so ganz klar denken ließ. Ich habe abgelehnt und daraufhin hast du mich an dich gezogen und somit auch ins Bett. Du hast dich danach an mir gerieben und ich kann dir versichern das meine Selbstbeherrschung richtig unter die Probe gestellt wurde. Es war ein reiner Kraftakt nicht doch auf diese einmalige Chance einzugehen, aber ich wollte das nicht machen, wenn du selber nicht wirklich davon was mitkriegst. Außerdem möchte ich das du es nüchtern mit mir tun willst wenn schon. Des Weiteren hast du mich, nachdem du dann irgendwann mal eingeschlafen bist, nicht mehr losgelassen und so hab ich mich zu dir gelegt. Davor hab ich uns beide von den Klamotten befreit und das ist alles was passiert ist.“ Geschockt seh ich ihn an, verarbeite die gerade bekommenden Information. Dieser Prozess dauert ein kleinen Augenblick, bevor mir wieder ein Bild erscheint. Sasuke der sich zu mir runter beugt und mir was ins Ohr zuflüstert und wie er mich so zielsicher überhaupt hier her verbracht hat. „Zwei fragen hab ich aber noch an dich. Erstens, was hast du mit gestern, bevor ich weg gewesen bin, ins Ohr geflüstert und zweitens, woher wusstest du überhaupt wo mein Schlafzimmer ist. Soweit ich mich erinnern kann was du hier noch nie und ich habe dir auch nie eine Führung oder so gegeben.“ „Bist du sicher das du das beide wissen willst.“ „Ja!“ Ein tiefes Seufzen, von Sasuke und dann noch einen kurzen Blick zu mir. Mir wurde mulmig in Magen und General in der Bauchgegend. Was würde ich nun zu Kenntnis nehmen müssen. Ein kurzer Stich im Kopf und ich erinnerte mich an einen Abend, nicht allzu lange her, an zwei rot-glühende Augen. Ich schnappte nach Luft. Nein. Ängstlich über meine Vermutung seh ich ihn an, aber er scheint zu ahnen, was mir gerade im Kopf widerfahren zu sein ist. Die ungute Vorahnung wird durch seine jetzigen Sätze sofort bestätigt. „Ich weiß es, weil ich schon eines Abends hier gewesen bin.“ Erstarrt sah ich ihn an. Unfähig mich zu bewegen oder in gewisser Kleinigkeit zu reagieren. Das darf doch nicht wahr sein. Mein Gesicht verzog sich, einige Sekunden später, zu einer wütenden und zornigen Grimasse. Die Augen versprühten Funken und das Bedürfnis meine vorherige wahr zu machen, rückte immer weiter in die Realität. Doch, bevor ich diese in die Tat umsetzen konnte, sprach er weiter und das riss mir nun wirklich den mickrigen Rest Boden, unter den Füßen weg. „Ich habe die ins geflüstert, das ich nicht mit dir schlafen kann, weil du deine Tage diese Nacht kriegen wirst.“ Aus. Aus und vorbei. Das ist zu viel. Paralysiert blicke ich ihn an und nach wenigen Minuten, sickert es schließlich zu mir durch und ich spürte wirklich etwas im meinem Höschen. Er konnte doch nicht wirklich wissen, wann ich meine Tage bekam oder. Wie pervers und abscheulich ist das denn. „Sakura, ich…“ Mir platzte der Kragen. Wütend ging ich auf ihn zu und zog Sasuke mit zur Haustüre. Ohne widerstand folgte er mir und das ist auch gut so. Im Moment wüsste ich nicht, wozu ich fähig bin. Schneller als er es realisieren könnte, ist er vor der Türe und ich schmiss sie kraftvoll ins Schloß. Ich wollte mich abwendend, aber seine Stimme hinter der Türe, vernahm ich Stumpf und ließ mich inne halten. „Krieg ich meine Anziehsachen noch. Ich bin nicht wirklich scharf darauf, so durch ganz Konoha zu rennen und so in die Firma zu kommen.“ Oh doch. Genau das geschieht dir recht. Eine lange Minute verging, bis Ichsucht bewegte. Es muss ja nicht heißen das ich kein Gewissen oder Gefühle habe, wie dieses arschloch vor der Türe. So geh ich ins Schlafzimmer, suche seine komplette Kleidung zusammen und gehe damit wieder zur Wohnungstüre. Da angekommen, öffne ich die geschwind und pfeffere ihm diese nach draußen. „Wage es dich, hier dich nochmal blicken zu lassen. Ich will dich erstmal nicht sehen.“ Das schrie ich ihm so laut wie es ging nach draußen. Hoffentlich hat er jetzt einen gehörigen und schweren Hörsturz erlitten. Kochend mache ich mich auf dem Weg in das Badezimmer. Erstmal schauen ob ich tatsächlich meine Periode bekommen habe. Abfällig schnaufe ich. Quatsch, das ist so absurd, als wenn er das wissen könnte. Im Badezimmer setzte ich mich auf die Toilette und siehe da, eine kleine rote Spur zog sich durch mein Höschen. Das Fass ich doch jetzt nicht. Ungläubig starre ich die rote Blutspur an, nehme ferngesteuert ein Tampon aus der Box, die neben der Toilette auf dem Boden steht. Geschwind zog ich mein Höschen aus und verließ das Bad anschließend. Fix laufe ich in mein Schlafzimmer, krame mir ein neues und frisches Höschen, aus meinen Kleiderschrank und ziehe es mir an. Das dreckige geht sofort in die Wäsche, davor sprühe ich ein Fleckenspray drauf. Genervt, führt mich mein Weg ins Wohnzimmer, wo ich sogleich den Fernseher einschalte und irgendeine Soap mir ansehe, die mich ehrlich null interessiert. Immerhin habe ich bis jetzt keine Unterleibsschmerzen, wer ja noch besser. So schaue ich mir eine Weile die Sendung an, trinke ab und zu was und nehme auch eine Kleinigkeit zwischendurch zu mir. Irgendwann am Abend, klingelt es plötzlich an meiner Haustür und ich muss mich zwingen, überhaupt mich zu erheben. Trottend kam ich an der Tür an und öffnete, ohne vorher zu gucken wer dahinter ist. Stürmisch werde ich umarmt und das einzige was ich wahrgenommen habe, ist langes blondes Haar. „Hey süße, alles klar. Wie ist es gestern gelaufen, zwischen dir und den heißen Barkeeper.“ „Hallo Ino.“ „Was ist den mit dir los. Du solltest eigentlich strotzend vor Befriedigung.“ „Du siehst ja, das ich das nicht tue.“ „Warum. Was ist passiert.“ „Komm erstmal rein. Geh ins Wohnzimmer, ich geh uns was zu trinken holen.“ Ino ging an mir vorbei und ich schloss währenddessen die Tür hinter ihr, danach verzog ich mich in die Küche und holte zwei Gläser und eine Flasche Wasser. Zügig eilte ich dann zu Ino ins Wohnzimmer. Ich setzte mich neben sie und füllte die beiden Gläser mit Wasser. Meine beste Freundin zog eine Augenbraue in die Höhe. „Wasser. Kein Wein, Sekt oder sonst was alkoholisches. Muss ja echt schlimm gewesen sein gestern.“ „Du weißt ja nicht wie schlimm.“ „Los erzähl.“ „Nachdem ich gestern mich auf dem Weg zum Barkeeper gemacht habe, da unterhielten wir uns echt gut miteinander. Ino, er war echt süß und hat mir wirklich auf Anhieb gefallen. Als wir dann später, wo er dann Feierabend gehabt hat, zu mir gegangen sind, amüsierten wir uns ausgiebig. Das änderte sich schlagartig, wo wir an meiner Wohnungstür angekommen sind. Da stand Naruto und hat gedroht mit Sasuke und dann hat Akira so schnell Reiß aus genommen, dass ich nicht hinterherkam. Das schlimmste kommt erst noch. Nachdem Naruto mir gesagt hat, dass Sasuke es befohlen hat, hat er mich stehen gelassen und Sasuke stand einfach in meinen Türrahmen. Ich fragte ihn natürlich was das sollte, aber er antworte mir nicht und wollte einfach gehen. Dann ist mir irgendwie die Sicherung durchgebrannt und ich habe ihn in meine Wohnung gezehrt. Da haben wir dann weiter diskutiert, über diese Szene geredet und im Laufe hat er mir ordentlich die Meinung gegeigt. Ino du hattest recht, ich hab ein Trauma und bin einfach zu feige mich diesem entgegen zu stellen. Auf jeden Fall, haben wir uns geeinigt, ehrlich zueinander zu sein. So erzählte er mir einiges über seine Kindheit und Familie. Wie haben dabei Wein getrunken und da ich schon was intus hatte, bin ich nicht mehr ganz klar im kopf gewesen. Sasuke hat mich-” „Gottes Willen. Hat er dich so etwas gezwungen oder dir in irgendeiner Form weh getan.“ „Nein Ino, das hat er nicht. Er trug mich ins Bett und weil ich so dicht war, wollte ich ihn nicht gehen lassen. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen und am nächsten morgen bin ich nur in Unterwäsche aufgewacht. Zuerst wusste ich nichts mehr von Sasuke und bin in die Küche, um Aspirin zu holen. Da merkte ich die Gläser auf dem Wohnzimmertisch. Dann kamen immer wieder Bilder hoch von gestern und ich ging zurück ins Schlafzimmer. Sasuke war in meinem Bett und das nur in Boxershorts. Er erklärte mir, dass ich irgendwann eingeschlafen bin und ihn nicht mehr losgelassen habe, da habe er uns beide ausgezogen und sich neben mich gelegt. Vorher hat er mir gesagt, dass ich wollte das er mit mir schläft und er es nicht tun will. Aus den Gründen, dass ich dabei nüchtern sein soll und es wirklich will und dann hat er mir gesagt-” „Was“ „Er hat gesagt, das er es nicht tat, weil ich in dieser Nacht meine Tage bekommen würde. Ino das stimmte sogar. Als ich ihn danach rausgeworfen habe und ihn angeschrien, das er nicht wieder kommen soll und ich ihn nicht sehen will, bin ich ins Bad. Tatsache hab ich meine Tage, aber Ino wie kann er das wissen.“ „Ehrlich genau weiß ich es nicht, aber ich vermute es lag eventuell an seinem guten Geruchssinn.“ „Das kann sein.“ „Hör mal. Eigentlich find ich Sasuke in Ordnung. Ich meine er hat nicht die Situation ausgenutzt und einfach so mit dir geschlafen, nein er hat Rücksicht auf dich genommen. Du solltest nicht nachtragend sein.“ „Vielleicht.“ „Gut also vergessen wir das und machen uns einen schönen und entspannten Mädelsabend.“ Ich stimmte Ino zu und wir schauten einen romantischen Film, aßen süßes und gönnten uns doch noch ein Gläschen Sekt. Wir hatten einen schönen Abend. Ino verabschiedet sich so um 2 Uhr und ich ging ins Bett. Ohne Probleme schlief ich ein, dachte nicht mehr daran was für ein Tag morgen ist. Am nächsten Tag, machte ich mich für die Arbeit, wie gewohnt fertig und machte mich dann auf dahin. Ausnahmsweise begrüßte ich meine Kollegen richtig gut gelaunt und ich schritt gelassen und sorgenfrei auf meinen Schreibtisch zu. Auf dem stand eine Vase mit unzähligen Rosen. Meine Augenbrauen ziehen sich fragend zusammen. Wer schickt mir den so viele Rosen. Neugierig betrachte ich den Strauß und entdeckte eine kleine Karte. Ein deja vu mäßiges Gefühl überfiel mich. Moment hatte ich diese Situation schon nicht mal und ich weiß das mir die erste Erfahrung nicht wirklich gefallen hat. Ahnungsvoll fischte ich nach der Karte und hielt sie so, dass ich sie lesen konnte. Liebe Sakura, Ich freue mich darauf, dass du heute Abend zu mir kommst. Das von heute morgen tut mir leid. Hoffe wir können uns später wieder so gut unterhalten. Sasuke Ach du Schande. Hektisch suchte ich nach einen Kalender und fand in Sekunden später. Meine Augen weiten sich merklich. Heute ist der 20. Juli. Freitag. Ein Freitag, wo er mich zu sich bestellt hat. Fluchend klatschte ich mir eine Hand auf die Stirn. Wie konnte ich das vergessen. Noch einmal blickte ich auf den Strauß und erinnerte mich an Inos Worte zurück. Vielleicht sollte ich ihm echt eine Chance geben. Schlimmer kann’s nicht werden und eigentlich ist er wirklich ganz okay. Zumindest hat er auch seine guten Seiten. Mit einem minimalen Lächeln, begab ich mich an die Arbeit. Äußerlich ließ ich mir nichts anmerken, doch umso mehr freute ich mich innerlich schon. Mal sehen, wie es werden wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)