Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 45: Erstes Leben (7) ---------------------------- „Ah… Ver-dammt..!“ Am nächsten Tag war sie immer noch schrecklichen Schmerzen untelegen. Ihre Rippen brauchten trotz ihren Heilfähigkeiten noch etwas mehr Zeit, um vollständig zu heilen, sowie ihr Kopf und ihr stark geprelltes Bein. Die brennenden Schürfwunden und die tiefen Wunden waren so gut wie geheilt und die Rosahaarige konnte von Glück sprechen, dass sie keine zu schwerwiegenden inneren Verletzungen unterlegen war. Taro war Gott sei Dank wieder weg und schien nur etwas zu Hause vergessen zu haben und wie es der grausame Zufall so wollte, hatte er Sakura im schlimmsten Moment überhaupt erwischt. . . . „RAUS. Uchiha, verlass bitte unsere Wohnung und DU...“, knurrte der Braunhaarige, der zu der rosahaarigen Haruno schaute, sein Blick voller Zorn. In dem Moment wusste Sakura bereits, dass es aus für sie war. Der Blick. Dieser dunkle, wütende, bedrohliche Blick ihres Cousins hatte ihr mehr als deutlich gemacht, was danach folgen würde. Sie war dran, und zwar richtig. „Du dreckiger Dämon...“, fauchte Taro wütend und musste sich halten, den blonden Uzumaki nicht mit Gewalt rauszuwerfen. „Als wäre es nicht schon genug, dass du im selben Team wie Sakura bist, nein, jetzt musst du auch noch unser Haus mit deiner Anwesenheit besudeln.“ Narutos blauen Augen verengten sich kindlich, die schockierte Wut brannte voller Scham in seinem Inneren. Denn natürlich, er wurde Als der größte Abschaum überhaupt angesehen. „Verschwinde sofort aus unserem Haus, du dreckiger Abschaum-“ „TARO, HÖR AUF!“ „Ich warne dich..!“, knurrte Sasuke. „Wenn du noch ein Wort sagst, wirst du es bereuen...“ Sasuke und Sakura haben gleichzeitig gesprochen, wobei Sasuke mehr drohend als aufgebracht wirkte. Naruto war vielleicht ein Trottel, aber niemand würde ihn in seiner Gegenwart so widerwärtig behandeln. „Leute, geht lieber.“ „Sakura, aber..!“ „Naruto, bitte.“, betonte Sakura und Sasuke erkannte die schreckliche Mischung aus Furcht, Nervosität und Flehen in ihrem grün schimmernden Blick. Shit. Er konnte sie doch jetzt nicht allein lassen, ihr verrückter Adoptivbruder- oder Cousin, was auch immer- sah aus, als würde er sie bei lebendigem Leibe verbrennen wollen! „Geht...“ ‚Es wird schlimmer enden, wenn ihr bleibt.‘ Genau das sagte ihr panischer Blick und beide Shinobis sahen sich unsicher an, wussten aber, dass sie keine Wahl hatten. Sasuke war völlig entsetzt von diesen Ereignissen und schaute die ganze Zeit über seine Kameradin an, die seinen Blick jedoch nicht erwiderte, sondern mit gesunkenem Gesicht den Boden anstarrte, ihre Hände zu zitterten Fäusten geballt. Sie wusste, was ihr blühte. Sie wusste, dass Taro sich dieses Mal nicht zurückhalten würde… „Shit… Shit, Scheiße!“ Als sie das Haus verlassen hatten, war Naruto richtig hibbelig vor wütender Nervosität gewesen, da er anscheinend genaustens über Sakuras Familienlage Bescheid wusste. „Sie ist dran. Dieser Bastard Taro wird sie..!“ „WIESO?“, fragte Sasuke, dessen Geduld nun völlig am Ende war, als er wieder mit erzürnten Augen zum Haus der Harunos blickte. „Naruto, was ist da eben passiert?!“ „AAAAAAAH! TARO!“ Sie hörten ihren Schrei und es war Sasuke, der dieses Mal zuerst reagierte. Mit nun roten Augen drehte er sich um, presste die Zähne zusammen und wollte sofort ins Haus stürmen und die rosahaarige Haruno da verdammt nochmal RAUSHOLEN und nebenbei diesen braunhaarigen Mistkerl in ein Aschehäufchen verwandeln..! „Warte!“ Es war Naruto, der ihn von hinten festhielt und mit voller Kraft versuchte, ihn davon abzuhalten. Sasuke war wie wahnsinnig, er wollte da rein und sie sofort da rausholen, er konnte es nicht zulassen, dass sie von diesem BASTARD geschlagen wird! „Sasuke, wir dürfen da jetzt nicht rein!“ Eigentlich wäre es Naruto selbst gewesen, der um jeden Preis das Haus gestürmt hätte, aber da er von Sakura über ihre beschissenen Familienverhältnisse aufgeklärt wurde, wusste er, dass es umso schlimmer wurde, wenn man sich einzumischen versuchte. Diese Erfahrung mussten sie schmerzhafterweise damals leider machen… „AAAAAAAAAAAAAAAAAH! HÖR AUF, LASS MICH LOS!“ „Naruto, lass mich da rein. Sofort.“ Scheiße, war der Kerl stark..! „Sasuke, wenn wir da jetzt reingehen, wird es noch schlimmer und als nächstes werden ihre fucking Eltern sie bestrafen! Und die sind schlimmer als Taro!“ Schlimmer als Taro..? Ihre Eltern, die Sakura so sehr liebte, sollten ihr noch mehr wehtun..?! Sasukes Körper bebte vor lauter Zorn und seine Augen glühten blutrot mit der nackten Lust zu töten. Ja, er wollte töten. Er wollte Taro mit jeder Faser seines Körpers umbringen..! „Ich will ihr auch helfen und diesen Hurensohn in Stücke reißen… Aber es geht nicht. Wir können nichts tun, um ihr zu helfen, aber keine Sorge. Eines Tages werden wir alle superstark und ich werde sie überreden, dieses Drecksland zu verlassen, echt jetzt!“ Zunächst wirkte es so, als würde sich Sasuke beruhigen und wirklich, so war es auch erst. Er wurde langsam ruhiger und hätte es hingenommen, aber dann folgten Geräusche. Schläge, Tritte, Geräusche von hartem Knallen und zerbrochenen Scherben. Und Sakuras Schreie wurden zu entsetztem Kreischen, was Sasukes ganzes Mark zum Einsturz brachte. „BITTE, HÖR ENDLICH AUF, ES TUT MIR LEID, TARO!“ Noch nie waren ihm fünf Minuten so verdammt lang vorgekommen. Noch nie hat er so schrecklich leiden müssen, während er darauf wartete, dass seine Kameradin endlich aufhören würde zu schreien. Und genau deswegen hasste sich Sasuke, ja er kam sich richtig schäbig vor, denn er fühlte sich schuldig. Denn er wusste nicht, ob er erleichtert über ihre verebbten Schreie sein…- -Oder noch mehr Panik verspüren sollte. „Es ist vorbei...“, brach Naruto die schwere Stille mit brüchiger, bebender Stimme, ja er machte kein Geheimnis daraus, dass er geweint hat, während sie geschlagen wurde. „Es ist vorbei. Sie wird sich heilen und… u-und morgen sehen wir sie wieder...“ So schlimm wurde sie noch nie geschlagen. So schrecklich war es nie gewesen…- Dabei, sagte er das nicht immer? Sagte er nicht immer, dass es mit jedem neuen Mal schlimmer wurde? „Naruto… Wieso habt ihr mir nie davon erzählt, wie KRANK ihre Familie ist?!“ Dagegen war sein eigener Vater der wahre Zuckerengel auf Erden! „Wieso nimmt sie das hin? Wieso zur verdammten Hölle erträgt sie das?!“ Das passte doch nicht zu der temperamentvollen, fröhlichen Kunoichi, ja Sakura war viel zu eigenständig und unabhängig, um sich so schrecklich behandeln zu lassen! „Sie ist adoptiert, Sasuke, und das bindet sie so sehr an ihre dreckige Familie. Sie will sie nicht hassen, sie will daran glauben, dass sie das alles aus Liebe tun, weil sie es nicht ertragen könnte, zu erfahren, dass sie ihnen scheißegal ist!“ Nur deshalb wollte Naruto warten. Eines Tages würde Sakura nämlich erwachsen genug sein, um sich der Wahrheit zu stellen. Okay, vielleicht liebte ihre Familie sie ja, aber das war keine Entschuldigung. Das gab ihnen nicht das Recht, sie so grausam zu behandelt, vor allem Taro. Taro nämlich war der schlimmste, denn er Schlug sie am liebsten, wobei sich ihre Eltern in dem Bereich eher zurückhielten. „Das wird Taro mir noch büßen, Naruto...“, knurrte der schwarzhaarige Uchiha mit blutroten, hasserfüllten Augen. „Ihre Eltern sind vielleicht nicht so schlimm, aber er wird büßen. Der Bastard wird das, was er ihr heute angetan hat, eines Tages so teuer bezahlen, dass er es bereuen wird, je geboren worden zu sein...“ Noch nie hatte Uchiha Sasuke eine Drohung als ein Versprechen ausgesprochen. Noch nie war es ihm so verdammt ernst gewesen, denn ja, er würde es Taro büßen lassen Das war ein Versprechen, das er um jeden Preis auf jeden Fall halten würde… . . . „Oh… So ein Mist..!“ Ihr Körper hatte sich mehr schlecht als recht erholt und die schöne Haruno war froh, dass ihr ein wenig Zeit blieb, die letzten Geschehnisse zu verarbeiten. Sie realisierte das alles und begann dann bitterlich zu weinen. Sie weinte traurige Tränen der Wut und des Grolls, denn ja, sie hatte zwar dennoch ihren Geburtstag mit ihrem geliebten Team genossen, aber… Sasuke. Sasuke war dabei gewesen. Nicht Taro, nicht der vermasselte Tag, nicht seine Schreie, nicht die schrecklichen Schläge- Nichts von dem war so schlimm gewesen wie diese eine Tatsache. Sasuke. Uchiha Sasuke war dabei gewesen, wurde mit Naruto aus dem Haus geworfen und hatte mitangesehen, wie der Haruno sie mit seinen braunen Augen angesehen und klargemacht hat, dass eine grausame Strafe folgen würde. Ihr schwarzhaariger Kamerad hatte es persönlich mitbekommen, dass sie von ihrem Adoptivbruder, der ihre Gäste einfach rausgeworfen hat, geschlagen wurde. Und das… Das war… Es war einfach- Das war eine wahre Schande für Haruno Sakura. Nie wieder könnte sie Sasuke-kun unter die Augen treten, nie wieder könnte sie auch nur ein Wort mit ihm wechseln, ohne sich dabei wie ein jämmerliches Häufchen Elend vorzukommen. Wie konnte Taro es nur vor Sasuke-kun tun? Hätte er nicht ebenso gut warten können mit der Bestrafung? Wieso nur musste er sie so schrecklich blamieren, was hatte er nur davon?! Mehr und mehr Tränen verließen ihre Augen und die Haruno fühlte sich mit einem Mal hilflos. Nicht nur, dass sie es allmählich nicht mehr aushielt mit ihrer Situation, nein, langsam bekam sie das Gefühl, sie würde zusammenbrechen. Sie war so in Sasuke-kun verliebt und wünschte sich nichts sehnlicher, als mit ihm zusammen sein zu können, aber leider lag absolut nichts in diesem Leben in ihrer Hand. Zuerst musste sie leider eingestehen, dass er sie nicht liebte. Er erwiderte ihre aufrichtigen Gefühle nicht und schien generell kein Interesse an Liebesbeziehungen zu haben. Dann musste sie eventuell eine Heirat mit Zuko akzeptieren. Außerdem war sie dadurch gezwungen, sich von dem Uchiha zu entlieben, was ihr umso schwerer fiel, da dieser ihr auf einmal mehr Aufmerksamkeit schenkte als je zuvor! Und jetzt das. Jetzt such noch diese Schande. Sie wurde doch tatsächlich in der Anwesenheit ihres Teams von ihrem Adoptivbruder verprügelt. Gott, sie wollte einfach nur versinken..! Die 16 Jährige Genin konnte es nicht fassen, dass man sie so zu Gesicht bekommen hatte, denn eigentlich war Naruto immer der einzige gewesen, dem sie diesen Teil ihres Lebens anvertraute. Da war sie seit fast einem Jahr Mitglied in Team 7 und dann geschah sowas schreckliches. Nein, sie könnte Sasuke-kun nie wieder unter die Augen treten. Sie wollte nicht, dass er sie für schwach hielt, sie wollte nicht, dass er sie mit anderen Augen ansah, doch am allerwenigsten wollte sie auch nur irgendeine Art von Mitleid. Sie glaubte wirklich, dass sie ihn anschreien würde. Mitleid war etwas, das Sakura niemals haben wollte, denn in ihrem Kopf war sie es, die sich dieses Leben ausgesucht hatte, also wollte sie ganz sicher keinem leidtun. Das ließ ihr Stolz als Kunoichi und als Haruno einfach nicht zu… Schwer atmend hievte sie sich hoch und zischte vor Schmerz, schluckte diesen aber sofort wieder runter. Gott… Er hatte sie echt schlimm erwischt heute..! Langsam zog sie sich ihr rotes Kampfkleid an mit der passenden, enganliegenden, knielangen Hose, schlüpfte in ihre Sandalen und verließ leicht humpelnd ihr Zuhause. Sie wollte sofort zu Naruto. Nicht nur, dass sie sich schon vorstellen konnte, wie riesig seine Sorge um sie war- Sakura wollte ihm zeigen, dass es nicht seine Schuld war. Er sollte sich auf gar keinen Fall als Schuldigen sehen, um Himmels Willen, er war das beste, das ihr vom Leben geschenkt wurde! Nein, er dufte sich auf gar keinen Fall die Schuld für irgendetwas geben, das würde sie ihm niemals erlauben… „Alles Gute zum Geburtstag nachträglich, Sakura.“ Ihr Körper zuckte zusammen, als sie sofort diese Stimme erkannte und Sakura drehte sich um, verengte ihre grünen Augen zu hasserfüllten Schlitzen, als sie Arata Zuko erkannte. Das konnte doch jetzt nicht..! „Was zum Teufel suchst du hier schon wieder?!“ Sie Wut stieg bis ins Unermessliche als sie ihn sah. Nicht nur ihr Geburtstag, der so schrecklich schiefgelaufen war, auch die Erinnerung an den letzten, gewalttätigen Moment mit dem inzwischen 18 Jährigen Ninja aus Hermos kochten über, was man deutlich an ihrem funkelnden, giftigen Blick deutlich erkennen konnte. „Du redest schon wieder so mit mir?“, fragte er warnend und näherte sich der Rosahaarigen, keine zwanzig Zentimeter lagen zwischen ihren Körpern. „Hat dir die letzte Lektion nicht gereicht-“ „Fass mich noch ein einziges Mal an, Arata, und ich bringe dich um.“ Genug war genug. Sie würde den Schmerz ihre Familie akzeptieren, kein Thema, aber sie könnte und würde es sich nicht gefallen lassen, ein weiteres mal von diesem Mistkerl angegriffen zu werden! „Oh? Bist du inzwischen wieder mutig geworden?“ „Ich war nie feige, Zuko.“, sprach sie harsch und verengte ihre Augen voller Zorn, als er sich ihr noch ein Stück näherte und ganz gravierend ihre persönliche Zone einnahm. „Vergiss nie, mit wem du es hier zu tun hast. Was auch immer geschieht, meine Eltern werden deinen Clan und vor allem dich in eure Einzelteile zerlegen, solltest du mich noch ein einziges mal angreifen!“ Sie war wütend. Sakura war einfach zu wütend und ja, sie wollte ihn angreifen und ihn bekämpfen, allerdings wusste sie, dass er jetzt noch stärker sein musste. Aber das bedeutete noch lange nicht, dass er so handeln konnte, wie er Lust hatte. Ihre Eltern waren die mächtigsten Ninjas aus Timea und Sakura wäre doch ein Narr, wenn sie seine Gewalttaten einfach hinnehmen und über sich ergehen lassen musste. „Heh. Dafür, dass du in solch einem geschwächten Zustand bist, hast du ganz schön viel Mut sammeln können, Sakura.“, grinste er anerkennend, musterte dabei schamlos ihren Körper, der mit ihren 16 Jahren gar keine Kindlichkeit mehr aufwies. Dreckiger Bastard. „Sei gewarnt, Zuko. Das nächste Mal werde ich nicht vor Schock erstarrt sein. Greif mich noch ein einziges Mal an und du wirst es bereuen...“ Ihre Drohung war ernst. Sie hatte es satt, Angst vor ihm zu haben und es war an der Zeit, Arata Zuko die Stirn zu bieten, denn sonst würde er irgendwann etwas tun, dass sie nie wieder rückgängig machen könnte. „Dein Temperament gefällt mir.“, grinste er sie schamlos an und sah die nackte Wut in ihrem stechenden Blick, genoss das wilde Temperament der exotischen Schönheit. „Ich hätte nicht gedacht, dass du nach Taros Strafe so sprechen könntest...“ Warte… Was..? Woher wusste er- Wie konnte er, Zuko… Er ist- Sakura brauchte mehrere, lange Sekunden, um seine Worte zu verarbeiten, allerdings schlugen diese danach wie ein Bombenhagel bei ihr ein. Ja, nur so machte es Sinn. Nur so konnte aufgedeckt werden, warum Taro überhaupt so plötzlich aufgetaucht war. „Du hast es ihm gesagt.“, erkannte sie sofort. „Du hast Taro erzählt, dass mein Team mich überraschen wollte.“ Ihre Stimme war wispernd und tief und ihre grünen Augen voller Gift bei dieser Erkenntnis. Natürlich war es kein verdammter Zufall, dass Taro zur ungünstigsten Stunde auftauchte, es musste jemand teuflisches gewesen sein, der da gut mitzuhelfen wusste. „Ich bin immer wieder von deiner Intelligenz beeindruckt.“, sprach er amüsiert, ohne auch nur zu versuchen, seine Schandtat zu verleugnen. „Aber wie gesagt, ich bin überrascht, dass du noch laufen kannst. Wie traust du dich überhaupt, jetzt noch raus zu gehen, geschweige denn diesen Uzumaki aufzusuchen-“ „Du Bastard!“ „AH-“ Dieses Mal wurde die rosahaarige Haruno von ihrem Temperament überrannt und im nächsten Moment kollidierte ihr Zeigefinger gegen das Sternum des Schwarzhaarigen. Völlig von ihrem plötzlichem Angriff überrascht, riss er seine Augen auf, als sie hart gegen seinen Oberkörper stieß und obwohl die junge Haruno bloß ihren Zeigefinger benutzte, so hatte es sich angefühlt, als würde man ihn… durchbohren. Ja, der Stoß war entsetzlich hart gewesen und Zuko ging auf die Knie und spürte inzwischen nicht nur Schmerz, sondern eine darauffolgende, schreckliche Atemlosigkeit, die ihm die Sinne fast vollkommen vernebelte. „Ah… F-Fuck, w-was zu...m Teu...fel?!“ „Vielleicht bist du stärker als ich, aber ich beherrsche mein eigenes Kekkei Genkai. Meine Geduld geht nur SO weit und ich lasse es nicht zu, dass du mein Leben kaputt machst. Heirat Hin oder Her, bis es wirklich dazu kommt, wirst du mich nie wieder verletzen.“ Ihre Stimme war tief geworden vor Zorn und die 16 Jährige Haruno schaute nur kalt und ohne jegliches Mitleid auf ihn herab, genoss es dabei richtig, dass er für -wenn auch kurzen- Moment litt. Das war die Rache für seinen letzten Angriff. Sicher, sie hatte wirklich entsetzliche Angst vor ihm, aber der Angriff war ja nun jetzt sehr lange her und wenn es eines gab, dass sie in der Zeit als Genin gelernt hatte, denn war es, dass Angst nicht nur schrecklich unpraktisch, sondern unnötig lähmend war. Wieso also sollte sie vor ihm vor Angst erzittern, wenn das Ergebnis so gar nicht davon beeinflusst wurde? Es war besser, auf Angriff überzugehen, als lediglich ein hilfloses Opfer zu bleiben, das sich nicht traute, auch nur zu versuchen, sich gegen seinen Peiniger zu wehren. „Beim nächsten Mal werde ich meine Eltern einweihen, du Mistkerl. Und dann will ich sehen, ob sie der Heirat zustimmen!“ Okay, jetzt bluffte sie. Aber gut, das konnte dieser Mistkerl ja weiß Gott nicht beurteilen. „Ich werde nicht mehr dein Opfer sein, hast du das verstanden?! Du willst mich bekämpfen und das muss ich wohl akzeptieren. Aber was DU jetzt akzeptieren wirst, ist, dass ich zurückschlagen werde.“ Sie war immerhin eine mächtige Kunoichi mit vielen unbekannten Fähigkeiten, ja vor allem ihr Wissen über die Anatomie des Menschen war nicht nur heilend, sondern auch tödlich. „Das war das letzte Mal, Zuko, das aller letzte Mal! Lass mich in Frieden oder fechte einen richtigen, anständigen Kampf gegen mich aus! Und nur damit du es weißt, meinen Geburtstag habe ich TROTZDEM genossen, ich hatte TROTZDEM Spaß! Nichts hätte mit den Geburtstag vermasseln können, auch du und deine kranken Pläne nicht, hast du das verstanden?“ Sie sah ihn voller Hass an und konnte es nicht fassen, dass dieser Mistkerl es doch gewagt hatte, ihrem Cousin absichtlich Bescheid zu geben, damit sie auf diese Art bestraft werden würde. All diese Blicke, seine bösen Worte und diese schrecklichen, schrecklichen Schläge von Taro… Das alles nur, weil dieser Mistkerl eine merkwürdige Besessenheit für sie empfand! All die Schläge, diese gesamte, schmerzhafte Strafe für… nichts. Absolut GAR NICHTS. Wortlos drehte sich Sakura um, ohne diesem schwer atmenden Mistkerl einen einzigen Blick zu würdigen und lief wieder ihren Weg, schaute stur geradeaus mit der Absicht, die Wohnung von Naruto zu erreichen. Sie musste ihn sehen, musste mit ihm reden, ja sie hatte vor, ihm nochmal ausdrücklich klarzumachen, dass nicht er Schuld an der gestrigen Sache war. Die Haruno wusste, wie sehr er darunter litt, dass sie von ihrem Cousin so schrecklich behandelt wurde, aber es ging ihr heute doch besser. Es gab also keinen Grund für den blonden Fuchsninja, auch nur irgendwelche Schuldgefühle zu empfinden, das könnte und würde sie nicht zulassen… . . . 25. März, 1918 ‚Liebes Tagebuch, Meine Schmerzen sind fast weg. Es hat nur zwei Tage gedauert, dabei waren die Verletzungen so schlimm, dass es eigentlich WOCHEN brauchen würde, um wieder auch nur laufen zu können. Ehrlich, mein heilendes Nin-jutsu wird immer besser und eines Tages kann ich bestimmt eine richtig tolle Ärztin werden, Shannaro! Keine Prügel der Welt ist heilbar für mich, ich werde eines Tages ausnahmslos ALLES heilen können!‘ Ein trauriges, fassungsloses Lächeln berührte Sasukes Mundwinkel, der es nicht fassen konnte, dass sie sogar in solchen Momenten etwas Positives in dieser Situation finden konnte. Es tat ihm Leid. Sasuke tat es so schrecklich Leid, dass er ihr anscheinend nicht helfen konnte und er fragte sich, ob oder wann die damalige Genin auch mal einweihen würde. Vorstellbar war es leider nicht, aber das würde er ja noch früh genug erfahren… ‚Ich bin gestern zu Naruto gegangen und habe mit ihm über alles geredet. Er hat mir so Leid getan und ich habe gesehen, dass er weinen musste. Manchmal bereue ich es, ihm alles erzählt zu haben, denn ich will nicht, dass er sich als Schuldigen sieht, denn Naruto hat KEINE Schuld! Er ist das beste in meinem Leben, verdammt nochmal..!‘ Gott, wie konnte er ihr damals nur so lange widerstehen? In Sakura konnte man sich doch nur verlieben. ‚Tagebuch, ich habe gestern zum allerersten Mal Zuko die Stirn geboten. Denn ich habe herausgefunden, dass dieser verdammte BASTARD Taro absichtlich Bescheid gesagt hat, damit ich diese verfluchte Strafe so schrecklich wie möglich abbekomme!‘ Oh, dieser Mistkerl. Dieser verdammte Bastard, Sasuke wollte ihn am liebsten zu Tode FOLTERN. ‚Aber gut, so konnte ich zumindest meine neue Attacke ausprobieren. Denn ich habe sein Sternum mit einem Cakra geladenen Finger so gezielt getroffen, dass ich es geschafft habe, einen seiner wichtigsten Chakrapunkte kurzzeitig zu brechen, sodass er nicht nur Schmerzen hat, sondern auch kaum atmen kann. Und wirklich, es ist echt cool, dass ich es mit nur einem Versuch geschafft habe, denn das bedeutet doch, dass ich es ausnahmslos kann!‘ Sasuke grinste daraufhin breit und deutlich fasziniert über ihre kleine Racheaktion und schaute dabei voller Stolz zu der schlafenden Gestalt seiner wunderschönen, heißen Frau neben sich. „Heh. Das hätte ich echt zu gern gesehen, Sakura.“ ‚Ja, ich habe noch Angst vor ihm, aber weißt du was? Er würde mich im Ernstfall doch sowieso wieder angreifen, also wieso sollte ich alles über mich ergehen lassen? Wenn es doch sowieso passieren sollte, denn muss ich mich erstmal wehren, denn es macht absolut keinen Sinn, wie ein Feigling alles hinzunehmen.‘ Richtig so. Genau so war seine Frau. Nebenbei bemerkt erkannte der Uchiha recht schnell, wie Sakura immer mehr von ihrer Pubertät beeinflusst wurde, denn die schöne Haruno wirkte über die vergangenen Monate deutlich härter, temperamentvoller und hitziger. Na klar, denn immerhin war sie inzwischen 16 und nicht mehr 14, wie sie es zu Beginn war. Das heißt, dass es immer interessanter wurde, ja Sasuke konnte es gar nicht abwarten, wie es noch in Zukunft -oder vergangener Zukunft aussehen würde. ‚Aber… von Sasuke-kun werde ich mich jetzt völlig fern halten, Tagebuch.‘ . . . „WAS?“ Er wollte eigentlich nicht so aufschreien, aber es machte jetzt gerade sowas von GAR keinen Sinn, dass sie das sagte, dass es einfach zu viel auf Einmal war. Wie kam sie denn jetzt auf so eine bescheuerte Aussage?! ‚Sasuke-kun war dabei. Er hat alles mitbekommen, wie es bei mir zu Hause aussieht und… er hat mitbekommen, wie ich bestraft wurde. Und das ist mir so verdammt peinlich, ich wollte am liebsten in ein Loch versinken und niiiiiiiiie wieder rauskommen. Nie wieder. Wer weiß, wie er mich jetzt sieht? Wer weiß, wie… schwach er mich jetzt sieht. Oder noch viel schlimmer- Wer weiß, wie sehr er mich jetzt auch noch bemitleidete?‘ Sasuke holte tief und aggressiv Luft und schloss voller Genervtheit die Augen, ehe er weiter las, dabei versuchte, ruhig zu bleiben. ‚Ich will alles von ihm, aber nicht sein Mitleid. Ich glaube, ich würde zusammenbrechen, wenn er mich mit bemitleidenden Augen anschauen würde. Und… es ist mir so peinlich. Ich schäme mich, dass er mich in so einer Situation sehen musste, Tagebuch, ich habe so viel geheult, dass meine Augen immer noch wehtun, Shannaro!‘ „Du warst so eine verdammte Idiotin!“, zischte er seine schlafende Frau unzufrieden an. „Wie konntest du nur so denken? Wir sind ein fucking Team, ist dir das klar?!“ ‚Das war es jetzt für mich. Ich muss mich von Sasuke-kun fernhalten, ich darf ihn nicht ansprechen und ihn auch gar nicht erst ansehen. Mein Herz darf ihn nicht mehr lieben, ich muss dafür sorgen, dass ich mich so schnell wie möglich entliebe. Das letztens war einfach zu viel, ich werde… nie wieder mit Sasuke-kun sprechen können… Und das werde ich auch nicht.‘ „Tche. Träum weiter.“, murrte er grimmig und funkelte das rote Tagebuch in seinen Händen fast schon herausfordernd an. Denn wie gesagt, er kannte sich gut. Niemals würde er das zulassen, auf gar keinen Fall. „Dachtest du wirklich, dass es so einfach enden würde?“, fragte er wieder an seine Frau gewandt, sein schwarzer Blick intensiv und gefühlvoll. „Dachtest du allen Ernstes, dass du mir so einfach davonkommst?“ Sie gehörte ihm, und zwar in jedem Leben, also würde sie es im Traum nicht schaffen, sich auch nur halbwegs von ihm zu lösen. Aber er gab zu, dass er interessiert daran war, wie sie es versuchen wollte. Klar, es würde bloß bei albernen Versuchen bleiben -mal im Ernst, sie liebte ihn wie verrückt und auch wenn sie sich auf dem Kopf stellte, würde sie es nicht schaffen- aber er fand es wirklich interessant zu erfahren, wie sich das alles zwischen ihnen entwickelt hatte. Wie ist es dazu gekommen, dass sie zu einem Paar geworden sind? Wer genau hat es denn überhaupt initiiert? Sei es das Aussprechen der Gefühle, die Einsicht ihrer Liebe oder sogar der erste Kuss, wenn es denn einen gab. Sasuke war richtig neugierig und blätterte bereits ungeduldig weiter, voller Spannung auf den weiteren Verlauf der Geschichte von Team 7… . . . ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Heyhooooo Okay, ich wollte eigentlich nicht so schnell posten, weil ich generell auf die Kommentare meiner Stammleser warte, aber gut. Hier habt ihr noch etwas kleines hehe Dieses Kap widme ich sowohl Narudia als auch Cherry2008, die mir so liebe, LANGE Kommis dagelassen habe, dass sie sogar einen potenziellen Amoklauf meinerseits verhindern konnten :,D Spaß bei Seite, ich wollte mich bei all meinen Kommentatoren bedanken, denn wie gesagt, es freut mich immer total, wenn ich konstruktive Kriti erhalte :) In dem Punkt wollte ich mal an meinen Schwarzlesern appellieren. Ich würde mich wirklich über eure Meinung freuen und ich finde es echt irritierend, dass ich so viele Stunden für ein Kapitel investiere, ich aber dann kaum Rückmeldung erhalte. Wie gesagt, ich schreibe gerade an so vielen Projekten und habe auch schon wieder neue Ideen und es wäre eigentlich sowohl für euch als auch für mich von Vorteil, wenn ihr eure Scham oder eure Gemütlichkeit überwindet und mich wissen lässt, was ihr von alldem hält oder ob ihr Vorschläge habt :) So, jetzt genießt euren schönen Sonntag! Liebe grüße eure Fifi-Uchiha PS: OMG, am Montag werde ich richtig lernen, ein pädagogisches Bewusstsein als Lehrerin zu formen! Fürs Seminar soll ich einen Gegenstand mitnehmen, das mir persönlich etwas bedeutet, aber… was? Habt ihr da einen Tipp für mich? :/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)