Endlich angekommen von KatanaYuki ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8: Die Erkenntnis ------------------------------------ Kapitel 8   «Das war wirklich gut. Wir harmonieren perfekt miteinander.» gab sie an, während sie sich selbst im Bett rumwälzte. Sie versuchte verführerisch zu sein, nachdem sie es gerade eben getan hatten. Es liess ihn auch nicht kalt, so ehrlich konnte er mittlerweile sein. Sie war eine attraktive Frau und auch wenn sie ab und an sehr besitzergreifend war, hatte sie ein gutes Herz und konnte die Bedürfnisse ihres Partners befriedigen. Denn es war für ihn nicht mehr als das. Nur die blosse Befriedigung körperlicher Bedürfnisse. Er hatte ihr dies auch gesagt. Mehrmals und auch wenn sie jedes Mal angab, dass sie es verstanden hätte, hatte er immer mehr Schuldgefühle. Wusste er doch, dass sie ihn liebte. Und er hatte sich ihre Ergebenheit zunutze gemacht und sich mit ihr vergnügt. War er doch inzwischen in einem Alter, an den er dies brauchte und das regelmässig. Wenn man aber ständig unterwegs war, war es schwierig eine potenzielle Partnerin zu finden, also hatte sie vorerst genügt. Auch wenn es Hart war, dass er so über sie dachte. Plötzlich spürte er, wie sie sich an seinem Rücken schmiegte und ihn einen Kuss aufdrückte. Das war das Zeichen für ihn, aufzustehen und dieses Zimmer zu verlassen. Er wollte ihr keine Hoffnungen machen. Er musste es wirklich beenden. «In dieser Sache passen wir gut zueinander. Aber vergiss nicht, ich möchte nichts weiter. Dafür habe ich einfach zu wenig Interesse an deiner Person.», gab er ihr wieder zu verstehen und wusste, dass er sie mit diesen Worten verletzten würde, aber es war nun mal nötig und er war nie der Typ gewesen, der durch die Blume sprach.   Sasuke hörte von Kaarin nichts mehr, wahrscheinlich war sie auch schon wieder eingeschlafen. Er trat unter die Dusche und machte sich wieder Gedanken, wie es in Zukunft wohl mit ihm aussehen würde. Der Krieg war vorbei, sein Team Taka konnte er auflösen und endlich alleine durch das Land ziehen. Er hatte sich noch auf dem Schlachtfeld mit Naruto unterhalten und eingesehen, dass es nichts bringen würde, Konoha zu zerstören. Bedeutete dieses Land Naruto und seinem Bruder doch so viel. Und deswegen, konnte er zum einen nicht das Andenken, welches sein Bruder hinterlassen wollte zerstören, noch konnte er Naruto dies antun, nachdem er fast sein Leben dafür aufs Spiel gesetzt hatte. Madara und Obito konnten nicht mehr Schaden anrichten, als sie es schon getan hatten. Von Kaguya ganz abgesehen. Er selbst konnte es ja auch nicht tun. Das Leben hatte ihm schon so manches Mal in die Karten gespielt, aber was er nicht wollte, war die Freundschaft zu Naruto zu verlieren. Diese war ihn immer schon wichtig gewesen, egal was er je dazu gesagt hatte. Er konnte ihn damals auch nicht töten, um das nächste Level des Shaaringans zu erreichen. Naruto war Tabu und alles was ihn glücklich machte dazu.     Bei seinen Worten verspürte die Rothaarige einen Stich im Herzen. Sie wusste, dass er ihre Gefühle nicht erwidern würde, war sie doch die falsche Uzumaki. Sie hatte rotes, widerspenstiges Haar und kein Blondes, leuchtendes wie er sie hatte. Sie hatte zwar auch einen lebendigen Geist, aber nicht solch einen wie er sie hatte. Das einzige weibliche Mitglied von Team Taka hatte Naruto schon mal gesehen und sie wusste sofort, warum man ihn mochte. Sein ganzes Wesen hatte gestrahlt, alle um ihn herum verblassten in seinem licht, sonnten sich aber gleichzeitig darin. Er war in jedem Moment ihr Mittelpunkt gewesen, man musste sich unweigerlich in seiner Nähe wohl fühlen. Anders als bei Sasuke. Sie kannte ihn jetzt schon eine Weile und konnte sagen, dass er zu mehr fähig war als nur Hass. Sie gab zu, dass er zwar von Hass zerfressen war, aber jedes Mal, wenn sein blondes Gegenstück in der Nähe war, leuchtete sein eigenes Chakra auf. Sie wusste es einfach. Er liebte ihn, hatte aber kein Interesse diese Gefühle zuzulassen oder sie sich einzugestehen. Dafür war Sasuke Uchiha einfach nicht der Typ. Sie hoffte aber, dass er es irgendwann mal werden würde. Denn sie wünschte ihm, dass er endlich seinen Seelenfrieden fand und dies war ihrer Meinung nach nur mit Naruto Uzumaki an seiner Seite möglich. Wie hiess es doch so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt.     «So.. das war eigentlich die Neuigkeit; ich bin die sechste Generation und ich hoffe auf eure Hilfe. Denn ohne diese werde ich dieses Amt niemals gut genug ausführen.» sagte Kakashi zu seinen ehemaligen Schützlingen. Das Sakura nicht da war, hatte ihn etwas gestört, war es doch so wichtig für ihn gewesen. Aber als er die Stimmungslage hier erstmals mitbekam, konnte er ihr dies nicht verübeln. Zwischen Sasuke und Naruto war es so kalt, wie sonst nirgends auf der Erde. Das Problem an dem ganzen war, dass Kakashi nicht wusste, weshalb. Als er seinen letzten Satz ausgesprochen hatte, sprang Naruto so gleich auf und zog ihn in eine Umarmung. «Herzlichen Glückwunsch Kakashi Sensei. Ich wusste es doch, echt jetzt!» gab er mit einem Strahlen zu und verschränkte seine Hände hinter dem Kopf. Grinsend drehte er sich reflexartig zu Sasuke und sein Lächeln erfror. Sein Freund war sauer. Mächtig sauer um genau zu sein. Der Uzumaki konnte es ihm nicht verübeln. Er hätte es ihm sagen sollen, aber wer hätte gewusst, dass seine beste Freundin ihm in den Rücken fallen würde? Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt. Immerhin hatte ihr Sensei grossartige Nachrichten mitgebracht. Naruto freute sich wirklich für ihn, er hatte es verdient. Sasuke ignorierte Narutos lächeln so gut er konnte und schüttelte Kakashi die Hand. «Glückwunsch. Ich habe ehrlich gesagt nichts anderes erwartet!» sprach er im ruhigen und beherrschten Ton. Man könnte glatt meinen, dass nur Naruto etwas hatte. Aber jeder der Sasuke kannte, wusste, dass dieser seine Gefühle im Inneren auslebte. Er tobte wahrlich. So sehr er sich auch für seinen alten Sensei mit freute, er wollte endlich mit Naruto alleine sein und diese Sache ausdiskutieren und kläre. Wollte Informationen und Gewissheit über seine eigene Zukunft, denn diese gab es nur mit Naruto zusammen. Denn er würde sicher nirgendswo hin ohne den Uchiha gehen. Aber er musste schon einen richtig Plan haben.   «Okey.. Ich muss heute noch so eignes erledigen. Ramen auf meine Rechnung und auch wenn ich jetzt Hokage bin, übertreibe nicht Naruto.» sagte Kakashi mit einem Lächeln, meinte es aber ernst. Er wollte ja nicht schon vor Amtseintritt in den roten Zahlen sein. Bei diesem Grossmaul lag dies durchaus im Bereich des Möglichen. «Und Jungs, klärt endlich eure Probleme, je eher ihr zueinander findet, desto besser für das Dorf, für euch und für mich auch» äusserte sich Kakashi nochmals und verschwand.   Gerade als Naruto aufstehen wollte, hörte er Kakashis letzten Satz und plumpste wieder auf seinem Sessel. Was sollte bitte diese Aussage? Zueinander finden, er und Sasuke? Mit einem Blick in dessen Richtung bemerkte Naruto, dass der Uchiha genau dasselbe dachte. Allerdings lag um seine Nase eine leichte röte. Ihre Blicke begegneten sich und beide sahen schnell weg. Naruto wollte nochmals aufstehen, spürte aber eine Kalte Hand an seinem Handgelenk und wurde wieder zurückgezogen. «Wo willst du so schnell hin? Wir haben da so eignes zu klären mein Freund.» sprach Sasuke im kalten und nüchternen Tonfall. Es gab wohl kein Entrinnen mehr. Er musste sich fügen und ihm endlich die Wahrheit sagen. «Ist gut Teme. Reden wir.»     Er lag in seinem Bett und sah zu, wie sie ihre Kleidung zusammensuchte. Sie war ja auch verdammt verführerisch. Sie hatte Kurven an den richtigen Stellen und verdammt lange Beine. Ihre Unschuld rundete ihr gesamt Bild nochmals ab. Kurz schloss Naruto seine Augen und sah sie nackt vor sich. Sie sass auf ihn und er hatte so perfekten blick auf ihre Brüste. Ihre Brustwarzen sind klein, rosafarben und hart. Sie luden nur dazu ein, sie in den Mund zu nehmen. Fasziniert beobachte er, wie sie sich unter seinen Blicken weiter aufrichteten. Ihr Gesicht hatte sich, während ihrem Liebesakt immer eine röte um und diese Tatsache machte Naruto klar wie sonst was, dass es sich um Hinata handelte. Seine ehemalige Freundin. Sie waren zwar schon lange kein Paar mehr, weil ihr Vater dieser Verbindung niemals zugestimmt hatte und da sie nun mal die älteste Tochter war, war sie auch die Clan Erbin. Sie hatten sich aber darauf geeinigt, dass ihre Freundschaft auch etwas mehr beinhaltete als das der Norm entsprach. Beide konnten Druck ablassen und so war es ein Gewinn für sie. «Das sieht sehr schön aus.», flüsterte Naruto und küsste sie genau dort. Unter seinem Saugen liess sie die schönsten Töne aus und bewegte sich immer schneller, bis sich ihr innerstes um ihn zusammenzog. Er rollte ihre Warzen zwischen Daumen und Zeigefinger. Man, was für ein Bild! Er öffnete seine Augen und Hinata stand genau vor seinem Gesicht. «Naruot-kun, ich muss jetzt wirklich gehen.» gab sie immer noch in einem schüchternen Tonfall zu und ging auch schon aus seiner Wohnung. Wo Sasuke jetzt wohl war? Und ob er auch jemanden gefunden hatte, bei dem er sich so fallen lassen konnte? Naruto würde es ihm gönnen, wenn er nicht so verdammt eifersüchtig auf diese ominöse Person wäre. Er wusste schon seit längerem, dass er zwar nur auf Frauen stand, aber Sasuke der einzige Mann war, bei dem Naruto auch diese speziellen Gefühle hatte. Das trieb ihn fast in den Wahnsinn. Er wusste sich anfangs nicht zu helfen, aber als er sich nach langer Zeit Hinata anvertraut hatte, half sie ihm mit dieser Situation zurecht zu kommen. Es war nichts Besonderes, denn in ihrem Beruf gab es mehr Männer als Frauen und sie kannten auch einige gleichgeschlechtliche Paare. Trotzdem war es für ihn ein Schock gewesen, als er sich dies eingestanden hatte. Aber letztendlich spielte es keine Rolle, wusste er doch, dass Sasuke nie dasselbe für ihn empfinden würde.    «Wieso Naruto? Warum willst du weg gehen und wohin willst du überhaupt hin?» sprach Sasuke aufgebracht und sah seinen Freund fast schon verzweifelt an. Seit wann liess der Uchiha so viele Gefühle nach aussen? «Ich hatte in den letzten Jahren immer mehr das Gefühl, dass ich hier in Konoha nicht richtig dazu gehörte. Ich mein, in meiner Kindheit war es schon sehr schlimm, seinen wir mal ehrlich. Aber diese ganze Freundlichkeit ist doch nur aufgesetzt. Seit dem Kriegsende war es schon sehr auffällig, wie sich die Dorfbewohner mir gegenüber verhielten. Sie meiden mich zwar nicht mehr und ich bin zwar nicht mehr das Monster, aber jetzt fürchten sie mich. Es ist das selbe Lied nur eine andere Strophe.» sagte Naruto sehr leise und liess seinen Kopf hängen. Er wusste, dass Sasuke ihn gehört hatte. Aber er konnte ihm auch nicht so einfach ins Gesicht sehen. Ihm seine Schwäche so offen zeigen. «Das ist noch lange kein Grund. Ich bin doch jetzt für dich da und sie fürchten mich doch auch!», sagte sein Freund weiter aufgebracht und nahm Narutos Hand in die seine. Er drückte sie stark und so musste sein Freund aufsehen, ihm direkt in die Schwarzen Irden sehen. «Bitte Naruto, sag mir, wohin du gehen willst? Hast du überhaupt einen Plan?» «Sasuke, weisst du wo Karin jetzt ist?», sagte Naruto und sah seinen Freund an. Dieser aber fragte sich, wenn zum Teufel Karin interessierte? Dieser Idiot wollte doch nicht so schlecht das Thema wechseln, oder? Aber Sasuke würde ihn dieses Mal nicht entkommen lassen. Er hatte ihm genug Zeit gegeben, jetzt wollte er Antworten haben. Keine Ausreden, jeder wusste bescheid nur er nicht. Und das ging eindeutig nicht so weiter! Hatte er doch gedacht, dass sie ein unsichtbares Band verband. «Ich weiss nichts Genaues. Sie sagte mir damals, dass sie sich ein Heim aufbauen will und das mit Suigetsu zusammen. Aber das spielt jetzt keine Rolle. Wer interessiert sich jetzt schon für sie! Beantworte lieber meine Fragen Dope! Ich habe nämlich keine Lust mehr auf deine Ausreden!», sprach Sasuke aufgebracht. «Ich bin es Leid. Leid, dich so leiden zu sehen. Es geht dir nicht gut und ich will das ändern.» «Sasuke beruhige dich bitte. Ich muss bei Karin beginnen, damit du mich verstehst und damit du mir nicht im Weg stehst. Denn wenn du wirklich mein Freund bist, wirst du mir jetzt zuhören und mit anschliessend helfen, meinen Plan in die Tat um zu setzten. Also von vorne. Karin ist eine Uzumaki wie du sicherloch schon weisst. Genau wie ich auch einer bin. Ich habe mir überlegt, wieder nach Uzushiogakure zu gehen. Sie ist auch dort. Wir werden unseren Clan dort wieder zusammensetzten und ein neues Dorf aufbauen. Neue Shinobis ausbilden und somit das Feuerreich verstärken.» «Nein verdammt!» gab Sasuke von sich. Er war aufgebracht. Wieso wollte sein Naruto jetzt weg? Er wollte doch gemeinsam mit Sasuke ihren Frieden geniessen und jetzt sprach er von einem anderen Dorf, eine andere Familie?  Das geht doch nicht, dachte sich der schwarzhaarige. Er hat schon viel zu viel dem Zufall überlassen, aber seine eigene Zukunft würde er nicht aufs Spiel setzten, nicht mehr! «Bitte Sasuke, mach nicht so ein grosses Fass auf. Ich verstehe sowieso nicht, wieso du so aufgebracht bist. Du bist ja auch lange Zeit unterwegs und da bin ich ja auch nicht dabei. Versteh mich doch, ich möchte nicht mehr. Ich kann einfach nicht mehr. Dieses Leben scheint zu viel von mir abzuverlangen, ich kann diese Last nicht mehr Tragen. Ich bin müde Sasuke, so unglaublich müde.» «Nein bitte, sag das nicht! Das ich weg bin ist nicht das gleiche, wie das was du so planst. Das weisst du auch. Was wird aus Kurama? Den Junchikurri von Konoha werden sie sicher nicht einfach so ziehen lassen, auch wenn Kakashi jetzt Hokage ist!» Während Sasuke sprach, sah er seinen Freund genau an und merkte, wie dieser wieder in trübe Gedanken fiel. Er sah so unglaublich Müde aus. Sasuke wusste nicht was er da genau tat, aber er stand auf und schloss ihn in eine innige Umarmung. Naruto klammerte sich so fest an ihm, als wäre er am Ertrinken und Sasuke wäre seine Rettungsleine. Plötzlich hörte Sasuke ein Schluchzen und bemerkte, wie Naruto seinen Kopf in seine Halsbeuge legte und seinen Tränen freien Lauf liess.   Dieses Mal konnte Sasuke fühlen. Er fühlte, was er schon lange in sich schlummern hatte. Sein Beschützerinstinkt war erwacht und seine Gefühle, die er all die Jahre verdrängt hatte, suchten sich jetzt ihren Platz in der Aussenwelt. Auch wenn er wütend war, auf das Dorf, auf Naruto und auf ihr beschissenes Leben, so wusste er doch, dass er ihn überall hin folgen würde, wenn es sein musste, würde er auch sein Shinobi Leben dafür geben. Er wollte immer nur ihn. Ihn an seiner Seite und ihn bei sich. Sie mussten einfach zusammen sein, das war ihr Schicksaal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)