Endlich angekommen von KatanaYuki ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3: Freunde.. ------------------------------- Es kam nicht oft vor, dass man Sasuke Uchiha schockieren konnte. Er hatte doch selbst so viel Erschreckendes gemacht, dass er das Gefühl der Immunität verspürt hatte - was dieses Gefühl anbelangt. Aber wo wir schon bei Gefühlen sind. Seit wann konnte Sasuke Schmerz empfinden? Eine Art von Schmerz, die nichts mit seinem Körper zu tun hatte. Das letzte Mal war dies der Fall gewesen, als er seinen Bruder für immer verloren hatte. Und seither nie wieder. Aber die Tatsache, dass es seinem Gefährten nicht gut gehen könnte, hatte ihn unvorhergesehen ziemlich hart getroffen. Dies musste der Uchiha sich selbst eingestehen. Im Büro der Hokage konnte er sich noch zusammenreissen. Aber jetzt hatte er das Gefühl, zu zerreissen. Er hatte das Gefühl, dass sein Kopf platzen würde und die einhergehende Übelkeit machte seinen Zustand nicht besser. Während er über den Dächern Konohas in Richtung Süden zum Uchiha Viertel sprang, drehte sich sein Kopf wie ein Karussell und etliche Fragen tauchten auf. Was war mit Naruto geschehen? Was soll diese kryptische Aussage von Tsunade, dass ihm Körperlich nichts fehlen würde und er nicht in unmittelbarer Gefahr war? Diese und noch mehr Fragen schwirrten Sasuke im Kopf rum. Er musste sich dringend beruhigen. Es galt jetzt tief Luft zu holen und in Gedanken auf zehn zu zählen. Sobald er zu zuhause angekommen war, würde er schnell unter die Dusche springen und sich auf dem Weg zu Naruto machen. Er musste sich nicht ausruhen, er musste diesen Dope so schnell das möglich sehen. Er gab keine Prioritätenliste mehr in Sasukes Kopf. Alles was er vor Augen sah, hatte strahlende blaue Augen und ein breites Grinsen im Gesicht. Aber vorher musste er sich unbedingt beruhigen und da er seit Tagen unterwegs war, konnte ihm diese Dusche etwas helfen. Aber er würde sich nur auf das nötigste beschränken. Kaum hatte er die Türe zum Haus geöffnet, ging er ins Badezimmer und zog sich aus. Sasuke hatte seit Jahren nicht mehr in den Spiegel gesehen, da er nichts zu sehen erwartete, was ihn ansprach. Sein Selbsthass war immer präsent. Sein vernarbter Körper hatte unzählige Spuren aus Kämpfen der Vergangenheit. Aber solch Oberflächlichkeit war nicht Sasukes Art. Die kalte Dusche half den dunkelhaarigen dabei, sich etwas zu beruhigen. Von entspannen konnte keine Rede sein. Im Zimmer angekommen suchte sich Sasuke seine Jonin Kleidung raus und zog sie im Eiltempo an. Er sah kurz aus dem Fenster und ging in den Garten. Er wusste, dass Naruto seinen Garten pflegte, während er weg war. Dies sah er schon allein an der Tatsache, dass er unzählige Tomaten in seiner Anlage hatte. Bei diesem Anblick bekam Sasuke ein komisches Gefühl in seiner Magengegend, dass er nicht zuordnen konnte. Er setzte sich hin und versuchte sich zu konzentrieren. Er konnte aufgrund seines Chakras Naruto schnell ausfindig machen. Sein und Kyuubis Chakra waren für Sasuke unter all den anderen so einfach zu finden, weil sie immer in einem warmen Gelb und Rot leuchteten. Wie die Sterne, die er auf seinen Reisen immer im Himmel sah. Stark und präsent. Er brauchte nicht lange, bis er Narutos Chakra ausfindig machen konnte. Auch ohne das er den Uzumaki zu Gesicht bekommen hatte, wusste er, dass es besagtem schlecht ging. Denn sein Chakra war nicht mehr so stark wie früher! Es war so, dass Sasuke ihn trozdem finden konnte, aber hier war es nicht aufgrund des Leuchtens, sondern eher der Tatsache, dass er ihn so gut kannte und sie auch verbunden waren. Nach dieser Erkenntnis stand Sasuke auf und machte sich im Dunkeln auf dem Weg zu seinem Freund. Zur gleichen Zeit hatte Naruto noch die letzten Blüten im Hyuuga Garten gegossen, sodass er bald Feierabend machen konnte. Im Schatten bewegte sich eine junge Frau zu ihm und ging auf Naruto zu. Er machte sich keine Sorgen, da er wusste, um wen es sich handelte. Hinata Hyuuga war seine Freundin. Also eine Art Kameradin, mit der er eine gewisse Zeit auch liiert gewesen war. Nach dem Krieg hatte Naruto endlich erkannt, dass Hinata wirklich einer der wenigen Personen war, die immer an ihn geglaubt hatte. Sie war freundlich, wunderschön und hilfsbereit. Ausserdem hatte sie an Selbstbewusstsein gewonnen, da sie noch härter trainierte als jeder den Naruto kannte - ausser er selbst und wahrscheinlich Sasuke. Er legte seine Arbeitsutensilien ab und spürte, wie sich ihr Körper an seinen Rücken drückte. Sie schlang ihre Arme um ihn und fragte leise "Naruto-kun, du wirkst heute so Glücklich. Ich habe dich schon so lange nicht mehr so zufrieden gesehen wie jetzt. Was ist los? Erzähl es mir." Er drehte sich in ihrer Umarmung und drückte sie fest an seine Brust. Sie waren zwar kein Paar mehr, hatten aber eine sehr tief gehende Freundschaft. Er konnte mir ihr Dinge teilen, die er Sakura nicht anvertrauen konnte. Sie sah zu ihm auf und er lächelte sie warm an und sprach "Hinata-chan, Sasuke ist wieder in Konoha! Ich muss ihn heute unbedingt noch treffen. Es ist schon zu lange her. Und wenn ich Glück habe, wird sich dieser Bastard auf einen Kampf mit mir einlassen." Lachend sah er Hinata an und merkte schnell, dass ihr lächeln verschwand. Der blonde runzelte die Stirn und sah die dunkelhaarige fragend an. "Naruto-kun wirst du ihm die Wahrheit sagen? Wirst du ihm sagen, was du planst? Ich weiss dass Sasuke-kun dich sehr mag und ich denke, dass er die Nachricht von dir erfahren soll.", schloss Hinata ihre Rede ab und sah ihn aus ihren grossen fliederfarbenen Augen an. "Es ist…" Naruto fuhr sich mit der Zunge nervös über die Lippen. "Hinata-chan, ich werde es ihm schon sagen. Ich meine so schlimm wird es schon nicht werden. Ich glaube sogar, dass es ihm nicht sonderlich interessieren wird. Er ist ja auch immer lange Zeit weg und bin ich ja auch nicht dabei.", brachte Naruto hervor. Hinata wusste, dass es Sauke ganz sicher interessieren wird. Allerdings wollte sie Naruto nur nochmals darauf ansprechen, in der Hoffnung, er hätte es sich nochmals anders überlegt. Sie spürte die Lippen des blonden auf ihre linke Wange und sie verabschiedeten sich wortlos. Er würde schon wissen was er tat. Sie musste jetzt wieder nachhause und nach ihrem Verlobten in Spe sehen. Kiba hatte sich nämlich wirklich eine starke Erkältung geholt und Akamaru war genauso unruhig wie sein Herrchen. Naruto war nie ein Mensch gewesen, der sich auf die Zeit achtete. Heute allerdings hatte er seinem Feierabend nur so entgegengefiebert. Sasuke war wieder da und nur diese Tatsache zählte. Er fühlte sich befreiter, als könnte er zum ersten Mal nach langer Zeit wieder frei atmen. Im Sage Modus hatte er gespürt, dass Sasuke im westlichen Teil Konohas herumlungerte. Dies war ja auch verständlich, denn etwas abgelegen vom Zentrum des Dorfes lag das Uchiha Viertel. Naruto konnte auch spüren, dass Sasuke Richtung Osten lief, direkt auf ihn zu. Wenn das mal kein Zufall war! Je näher sie sich kamen, desto schneller schlug Naruto`s Herz. Glückshormone strömten durch seinen Körper und er sehnte sich endlich nach seinem Gefährten. Vor einem Hochhaus kam er zu stehen und sprang hoch, er wusste, Sasuke wartete bereits auf ihn. Sasuke spürte, wie Narutos Chakra ihm entgegenkam und dieser hielt auf dem Dach eines Hochhauses an. Sein Herzschlag war so deutlich zu spüren, dass sich der Uchiha erbe dachte, es würde ihm aus der Brust rausspringen. Plötzlich nahm Sasuke eine Bewegung wahr und da stand er. Naruto. Der eine wahre Freund, der seine Loyalität all die Jahre hinweg bewiesen hatte. Der Mann, der immer an Sasuke geglaubt hatte und ihm nie aufgegeben hatte. Selbst dann nicht, als es der dunkelhaarige es selbst getan hatte. Da es mittlerweile sehr dunkel geworden war, aktivierte er sein Sharringan. Er sah ihn so deutlich vor sich und er war zum zweiten Mal an diesem Tag wegen der gleichen Sache schockiert. Naruto hatte sich verändert. Wo waren seine glänzenden Augen? Die Irden in denen Sasuke sich so oft verlor? Sie strahlen zwar, aber der Glanz in ihnen war erloschen. Naruto`s harre waren Matt und unter seinen Augen hatte er starke und dunkle Augenringe. Da war noch was aber Sasuke kam nicht drauf. Er konzentrierte sich auf Naruto und erwiderte seinen intensiven Blick. "Du Bastard, wie habe ich deine Rückkehr entgegengefiebert!", flüsterte der Blonde leise und wusste, dass Sasuke in gehört hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)